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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2018

Wieder mal sehr gut geschrieben...

Nachtglut
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Carl Herbold ist ein bösartiger Mensch, ein Psychopath ohne Gewissen, ohne Skrupel und ohne jede moralische Grenze. Ihm gelingt die Flucht aus dem Gefängnis und er kennt nur ein Ziel: Blewer, eine texanische ...

Carl Herbold ist ein bösartiger Mensch, ein Psychopath ohne Gewissen, ohne Skrupel und ohne jede moralische Grenze. Ihm gelingt die Flucht aus dem Gefängnis und er kennt nur ein Ziel: Blewer, eine texanische Kleinstadt - und die Corbett-Ranch, seine frühere Heimat.

Carl will Rache üben an seinem Stiefvater Delray Corbett und dessen Familie: der Schwiegertochter Anna und dem Enkel David. Der einzige, der den dreien noch Schutz bieten kann, ist der eigenartige Jack Sawyer, der Ranchhelfer.

Er ist ein komischer und undurchschaubarer Mann. Er scheint in sich gekehrt zu sein und irgendein Schicksal trägt er mich sich herum. Anna, die taubstumme Tochter von Delray, misstraut dem Ranchhelfer Sawyer. Sie kann ihn nicht einschätzen. Er schaut sie manchmal eigenartig an, was ihr ein Unbehagen bereitet.

Jack hingegen ist ein knallharter Mann geworden. Doch er war nicht immer so. Er schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch und verschwindet von Zeit zu Zeit von einem Ort zum anderen. Er bleibt nie länger als nötig. Es widerstrebt ihm menschliche Beziehungen einzugehen. Jedoch findet er in Anna eine Faszination, die in zweifeln lässt. Er bewundert ihrer Gabe völlig selbstverständlich mit ihrer Behinderung umzugehen.

Aber auch Jack lernt zu verstehen, dass es auch für Anna mit ihrem Handicap nicht immer leicht war und sie ihren Platz in der Gesellschaft sich hart erkämpft hat. Während sich Anna und Jack so langsam immer näher kommen, hinterlässt Carl eine Schneise der Zerstörung. Und Anna und Jack ahnen nicht im Geringsten, wie sehr sie der großen Gefahr ausgesetzt sind.

Fazit: Es ist schon beeindrucken, wie es Sandra Brown immer wieder schafft die Spannung greifbar nah zu schreiben. Es ist zwar bei ihr immer vorhersehbar, dass es ein Happy End geben wird. Aber mal ehrlich, wenn es kein Happy End geben würde, würde ich so einige Bücher nicht lesen wollen.

Veröffentlicht am 11.09.2020

Tolle Geschichte, die leider ihr Potenzial nicht ganz ausgeschöpft hat...

The Ivy Years - Bis wir uns finden
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Lianne ist noch recht frisch am Harkness-College. Sie ist keine typische Studentin - wobei sie das aber sehr wohl sein will - nein, eigentlich will Lianne nur ein ganz normales Leben führen. Denn ist eine ...

Lianne ist noch recht frisch am Harkness-College. Sie ist keine typische Studentin - wobei sie das aber sehr wohl sein will - nein, eigentlich will Lianne nur ein ganz normales Leben führen. Denn ist eine sehr bekannte Schauspielerin und sehnt sich danach, nicht auf der Straße angesprochen zu werden oder ständig sich verkleiden zu müssen. Dumm nur, dass selbst Prinzessin Vindi auch au dem College angekommen ist. Doch als sie auf Daniel Trevi trifft, kann Lianne Schmetterlingen im Bauch fühlen, denn Daniel ist einer der wenigen, die Lianne nicht auf ihre Schauspiel-Rolle reduzieren. Er sieht Lainne als das was sie ist: Eine lustige, gefühlvolle, wunderschöne junge Frau! Doch für Daniel ist es nicht so einfach mit Lianne anzubandeln. Daniel trägt ein Geheimnis mit sich und das könnte nicht nur sein zukünftiges Leben beeinträchtigen, sondern auch die angehende Beziehung zu Lianne. Lianne ahnt, dass Daniel etwas mit sich herumschleppt, aber traut sich nicht ihn zu fragen. Überschattet dieses Geheimnis ihre Liebe?

Charaktere:
Lianne ist mir durchaus sympathisch. Ich mag ihren Humor und ihre Schüchternheit. Mir gefällt so überhaupt nicht, wie andere mit ihr umgehen, vor allem ihr Manager scheint ein Ekel zu sein und nur Profit aus ihr schlagen zu wollen. Dabei ist sie eigentlich eine toughe junge Frau, die es trotz schwieriger Umstände gelernt hat, für sich einzustehen. Nur bei Daniel wird sie schwach!

Daniel finde ich klasse. Er verkörpert einen selbstbewussten, adretten und hilfsbereiten jungen Mann, der seine Daseinsberechtigung äußerst ernst nimmt. Zum ersten Mal bekommt auch er Schmetterlinge im Bauch, wenn er Lianne sieht. Jedoch kann er nicht so wie er eigentlich gerne möchte. Denn seine Zukunft steht auf dem Spiel. Oh, ich wünschte, es würde mehr von diesen Typen Daniel geben.
Story:
Der Cliffhanger an sich war sehr wichtig. Gerade in der heutigen Zeit macht man mit diesem Thema keine Späße. Wobei ich ein bisschen Mitleid mit „Annie“ hatte. Dennoch sollte man diese Pointe wichtig nehmen. Umso weniger schön, fand ich dann den schnellen Abschluss. Da hätte durchaus noch ein bisschen mehr Drama verdient! Potenzial hatte die Geschichte, aber mir ging das zu glatt über die Bühne! Dennoch eine schöne Young-Adult-Story.

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Veröffentlicht am 19.08.2020

Heiß, aber nicht ganz sooo meine Richtung

Tease & Please – hart und zart
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Nikki ist die große Schwester von Audrey und hat so überhaupt nichts am Hut mit dem "Tease & Please". Sie konnte schon durch Audreys Lernaktionismus einiges "mitlernen", aber hat natürlich null Erfahrung, ...

Nikki ist die große Schwester von Audrey und hat so überhaupt nichts am Hut mit dem "Tease & Please". Sie konnte schon durch Audreys Lernaktionismus einiges "mitlernen", aber hat natürlich null Erfahrung, geschweige eine genaue Ahnung, was es heißt eine Sub zu sein. Sie wollte ja auch nie eine Sub sein, schließlich ist sie ja nicht "so eine"! Doch wie es der Zufall so will, trifft Nikki auf Kostolany, kurz Kosto, als sie beim Tease & Please aushilft. Sie hat mit der Wucht des Begehrens gegenüber Kosto nicht gerechnet.

Kosto, der der beste Doms im sadistischen Bereich ist, hat Nikki versehentlich mit einer Sub verwechselt als Nikki im Tease & Please aushilft und geht dabei voll in die Offensive. Er kommt ihr direkt nahe und gibt ihr zu verstehen, auf was für Spiele Kosto steht.

Plötzlich will Nikki mehr über das BDSM-Lifestyle wissen und fängt an zu begreifen, dass in ihr ungeahnte Sehnsüchte schlummern.

Story:
Die Geschichte an sich ist nicht schlecht, aber für diesen Band nicht ganz so meines. Ich mag es auch gern mal "schmutzig" beim Lesen, aber sadistisch finde ich dann schon ein bisschen extrem. Dennoch muss ich sagen, dass auch in dieser Geschichte die Chemie stimmt. Es ging zwar doch alles etwas schneller als in den vorherigen Geschichten, dennoch war der Zwiespalt super gut ausgeführt.

Charaktere:
Hmmm ja, also: Nikki mag ich zwar ganz gern und konnte auch gleich mit ihr warm werden, aber so manche Einstellung gegenüber dem BDSM habe ich nicht so ganz verstanden. Es war manchmal etwas holprig.

Mit Kosto konnte ich leider nicht viel anfangen. Ich bekam einfach kein Bild zustande. Mir fehlte die Vorstellung zu ihm. Aber, und das fand ich klasse, war Kosto's Einstellung! Der Wechsel zwischen Sadist und liebevoller Mann.

Fazit:
Nicht der beste Teil, aber dennoch nicht weniger lesenswert. Nun geht es weiter in der Szene mit Band 4. Ich bin neugierig, um wen es jetzt geht und welche Story da auf mich wartet.

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Veröffentlicht am 06.03.2020

zu kurzes abruptes Ende, aber dennoch toll gemacht

Broken Darkness: So vollkommen
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Nun habe ich den zweiten Teil von Annie und Dylan auch fertig und muss sagen, dass ich ein bisschen zwiegespalten bin.

Der Anfang des zweiten Teils steigt gleich nach dem Ende des ersten Teil ein. Annie ...

Nun habe ich den zweiten Teil von Annie und Dylan auch fertig und muss sagen, dass ich ein bisschen zwiegespalten bin.

Der Anfang des zweiten Teils steigt gleich nach dem Ende des ersten Teil ein. Annie wird überrascht von Hoyt, ihrem Mann. Es entwickeln sich dramatische Szenen und Annie wird zum ersten Mal zur Mörderin. Auch Dylan wird dabei schwer verletzt. Annie kann diese persönliche Veränderung von einer Farmersfrau zur Mörderin nur schwer verkraften, jedoch zieht sie Kraft aus Dylan's erotischer Anziehungskraft. Auch Ben unterstützt sie. Annie versucht Dylan und Ben näher zu bringen, damit sie sich wieder als Familie vereinigen können.

Ben geht es zunehmends schlechter und Annie macht sich große Sorgen. Auch die Sorge um Dylan und wie es mit ihnen weitergehen soll, stellt Annie wie auch Dylan auf eine harte Probe. Sind beide genug füreinander?

Plötzlich taucht Max, Dylan's Bruder auf, und die Geschichte bekommt eine neue Wendung.

Die Charaktere finde ich echt gut getroffen. Auch die beschrieben zärtlichen bzw. erotischen Szenen sind hinreißend, aber für mich nicht ausreichend, da es im ersten Teil viel heißer herging.

Mir fehlte auch die Tiefe des Geheimnisses um Dylan. Ich fühlte mich nicht genug informiert und hätte gern mehr gewusst, was es mit diesem Rabbit noch auf sich hat. Auch das Ende war mir zu abrupt! Mir fehlt da ein Stück! An sich ist die Geschichte schlüssig, aber ich hätte gern gewusst, ob Dylan seinem Vater noch "Lebe wohl" sagen konnte! Hach, irgendwie unzulänglich!

Die erotischen Szenen wurden im zweiten Teil nur angerissen und nur ein Mal, am Badeteich, ausgeführt!

Toll hingegen fand ich, sie Dylan sich Dank Annie verändert hat. Sie hat ihm durch ihr ehrliche Reinheit das Licht im Dunkeln gezeigt!

Mich hat die Geschichte schon gefesselt, der Hangover war auch gut, aber eben nicht herausragend!

Bin gespannt, wie es mit Max weitergeht!....

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Veröffentlicht am 13.02.2020

Etwas langatmig ging es dann in den letzten Kapiteln ums Ganze

Burning Bridges
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Als erstes hat mich das Cover total angesprochen und als ich mir den Klappentext durchlas, was ich sehr begeistert von der Vorstellung, dass der Retter in der Not kommt und einem hilflosen Mädchen aus ...

Als erstes hat mich das Cover total angesprochen und als ich mir den Klappentext durchlas, was ich sehr begeistert von der Vorstellung, dass der Retter in der Not kommt und einem hilflosen Mädchen aus der Misere holt!

Inhalt:

Ella wird von ihrem Freund sehr überraschend und total emotionslos in ihrem Stammrestaurant abserviert. Da Ella zum ersten Mal völlig ausrastet, weil sie sich soooo sehr in ihn getäuscht, schmeißt sie im Restaurant mit Gläsern um sich und bekommt natürlich Hausverbot. Als sie völlig am Boden zerstört die Bar verlassen muss, kommt sie in eine missliche Lage, wo sie von fremden, betrunken junge Männern in die Enge getrieben und bedrängt wird. Plötzlich taucht ein fast schon verwahrloster junger Mann auf und eilt ihr zur Hilfe!

Charaktere:
Mit Ella musste ich erst warm werden. Ich konnte sie mir nicht so recht vorstellen und brauchte immer wieder die Erinnerung, wie die Autorin sie beschrieben hat. Ihre Charaktereigenschaften fand ich teilweise sehr naiv und blauäugig! Dennoch konnte sie sich nach und nach in mein Herz stehlen.

Ebenso ging es mir bei Chase. Sein Wesen konnte ich sogar eher nachvollziehen als Ella's. Nichtsdestotrotz tat ich mich aber auch hier schwer, Chase ein Gesicht zu geben. Trotz der Beschreibungen fehlte mir immer wieder ein Gesicht!

Alle anderen Charaktere warn gut ausgeführt und ich konnte sie gut unterscheiden, trotz der Fülle an Statisten. Verwundert hat mich Lenny! Ich hoffe, ich werde noch einmal von ihr lesen! Sie hat mich irgendwie mit vielen Fragezeichen zurückgelassen und somit meine Neugierde geweckt!

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin hat mir ein bisschen zu schaffen gemacht! Als der Ärger am Anfang losging war ich noch Feuer und Flamme! Jedoch plätscherte die Geschichte in den mittleren beiden Vierteln nur so dahin. Es war recht langatmig! Die Spannung war nur kurz am Anfang und dann mit voller Wucht im letzten Viertel der Story!

Fazit:
Die Beschreibung des Klappentextes kann ich nicht ganz teilen! Es ist eine nette Geschichte, die aber meiner Meinung zu langezogen wirkte! Der Spannungsbogen kam recht spät!
Ich werde die nachfolgenden Teile auch noch lesen, weil ich einfach gespannt bin, ob die Autorin an ihren Geschichten wächst!

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