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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2017

Amüsant & unterhaltsam

Taste of Love - Geheimzutat Liebe
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Das Buch „Taste of Love: Geheimzutat Liebe“ von Poppy J. Anderson ein gelungener Start in eine Reihe rund um die Liebe zum Kochen.

Das Leben der beiden Protagonisten Brooke Knight und Drew Day könnten ...

Das Buch „Taste of Love: Geheimzutat Liebe“ von Poppy J. Anderson ein gelungener Start in eine Reihe rund um die Liebe zum Kochen.

Das Leben der beiden Protagonisten Brooke Knight und Drew Day könnten kaum unterschiedlicher sein. Drew ist ein bekannter Starkoch, der in seinem Nobelrestaurant ausgefallene Köstlichkeiten zaubert . Er hat Geld und keine enge Bindung zu seiner Familie. Brooke kocht mit Hingabe traditionelle Gerichte der Küche Neuenglands im Restaurant ihrer Eltern in Maine, um das Überleben des Restaurants zu sichern. Als die Beiden aufeinander treffen fliegen die Fetzen und es sprühen die Funken. Aber beide haben sie eine Leidenschaft für `s Kochen, die sie verbindet.
Brooke ist ausgesprochen lebhaft, impulsiv und schlagfertig. Es kommt zu vielen amüsanten Dialogen. Brookes quirlige und Drews charmante Art machen die beiden Protagonisten ausgesprochen sympathisch.

Die übrigen Charaktere sind ebenfalls toll beschrieben und auch wenn sie nur am Rande auftauchen, erfährt man immer so viele Details über ihre Eigenarten, dass man sie sich gut vorstellen kann und ein Bild vor Augen hat.
Auch die Atmosphäre von Maine mit dem dörflichen Flair wird wunderbar vermittelt.

Die Szenen in der Küche, die Liebe von Brooke und Drew zum Kochen hat die Autorin authentisch beschrieben. Die Beschreibung der Gerichte und deren Zubereitung lassen einem beim Lesen den Duft in die Nase steigen und man bekommt zwangsläufig Appetit.

Der Schreibstil der Autorin ist locker, leicht und flüssig. Die Handlung ist nicht überraschend, sondern eher ziemlich vorhersehbar. Darauf kommt es bei diesem Buch aber auch nicht an. Es sind vielmehr die vielen amüsanten Dialoge aber auch die emotionalen Momente und wunderbaren Szenen rund ums Kochen, die das Buch zu einem Lesegenuss machen und für unterhaltsame Lesestunden sorgen.

Wer leichte Unterhaltung sucht, liegt mit „Taste of Love: Geheimzutat Liebe“ genau richtig. Ich freue mich auf weitere Bände der Reihe, die ich auf jeden Fall lesen muss.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Gefühle
  • Stil
Veröffentlicht am 02.01.2017

Brisant & spannend !

Das Lazarus-Syndrom
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Mit seinem Buch „Das Lazarus-Syndrom“ ist es dem Autoren Guido M. Breuer gelungen, ein schwieriges und brisantes Thema spannend und unterhaltsam zu verarbeiten.

Seitdem der allseits anerkannte Chirurg ...

Mit seinem Buch „Das Lazarus-Syndrom“ ist es dem Autoren Guido M. Breuer gelungen, ein schwieriges und brisantes Thema spannend und unterhaltsam zu verarbeiten.

Seitdem der allseits anerkannte Chirurg Johannes Krafft seine Frau und sein ungeborenes Kind bei einem Autounfall verloren hat, kommt er mit seinem Leben nicht mehr zurecht.
Er trinkt zu viel und arbeitet nur noch als Springer bei Organentnahmen. Dennoch bemerkt er, dass seine Einsätze als Transplantationschirurg immer weiter ansteigen.
Als er dann auch noch einen Kollegen – der in der Transplantationsforschung arbeitet – tot auffindet, sucht er nach Erklärungen und stellt auf eigene Faust Nachforschungen an.
Dabei verstrickt er sich immer tiefer in das Netz der organisierten und skrupellosen Organmafia bis schließlich sogar sein Leben auf dem Spiel steht

Der Protagonist Joe ist kein Charakter, der einem auf Anhieb sympathisch ist. Im Gegenteil, sein Alkoholkonsum und seine soziale Inkompetenz machen ihn eher unsympathisch. Ohne einen Gewissen Alkoholpegel ist er nicht in der Lage zu arbeiten und das Thema Whisky und Wodka ist durchgehend präsent. Im Verlauf der Handlung lernt man Joe ein wenig besser kennen und kann seine Situation zumindest ansatzweise verstehen.

Das Thema Organhandel, die Kriminalität der Beteiligten der Organmafia und die Bredouille, in die die Angehörigen geraten, wenn sie auf ein Spenderorgan für einen geliebten Menschen hoffen, wird gut und nachvollziehbar herausgearbeitet.

Ich habe selten einen Thriller mit einem so genialen Schreibstil gelesen. Durch die kurzen Kapitel und Perspektivwechsel konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen, da ich immer wissen wollte, wie es weitergeht. Gleichzeitig gibt es viele humorvolle Anekdoten und Wortwechsel, bei denen ich trotz der ernsten Thematik lachen musste.
Diese Mischung aus Spannung und Humor haben das Buch zu einem tollem Leseerlebnis gemacht. Deshalb empfehle ich es gerne und vergebe 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Recherche
  • Charaktere
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 01.01.2017

Amüsant, grotesk und unterhaltsam !

Die Netten schlafen allein
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„Die Netten schlafen allein“ ist ein unterhaltsamer und amüsanter Roman des Autoren Steffen Weinert.
Den Angriff auf die Lachmuskeln kann man schon nach einem Blick auf das Cover vermuten.

Der 33-jährige ...

„Die Netten schlafen allein“ ist ein unterhaltsamer und amüsanter Roman des Autoren Steffen Weinert.
Den Angriff auf die Lachmuskeln kann man schon nach einem Blick auf das Cover vermuten.

Der 33-jährige Erzieher Christoph ist ein netter Kerl, hat aber einfach noch nicht die richtige Frau für das Leben gefunden.
Als ihm bewusst wird, dass er inzwischen der einzige Single in seinem Freundeskreis ist, beginnt seine Suche.
Dabei bekommt er Tipps und Ratschläge von seinem 11-jährigen Nachbarsjungen Emil.
Dieser hat einiges an Flirtübungen und -tricks auf Lager.
Die beiden sind ein tolles Team und Emils Ideen und deren Umsetzung sind witzig bis schräg und auch ein wenig obskur.

Der Protagonist Christoph macht einen ausgesprochen sympathischen Eindruck.
Im Laufe der Geschichte wird er von einem einfach immer viel zu netten Menschen, zu einem mit Selbstbewusstsein,
der weiß was er will
Auch mit den anderen Charakteren des Buches wird man schnell vertraut.

Der Schreibstil ist locker, flüssig und läßt sich leicht lesen.
Der Humor des Autors, die vielen Fettnäpfe, die bedienten Klischees und schrägen Ideen sorgen für ein amüsantes Leseerlebnis,
auch wenn die Geschichte selbst an vielen Stellen leicht zu durchschauen ist.

Ich fand das Buch ausgesprochen unterhaltsam und empfehle es als amüsante, leichte Lektüre gerne weiter.

Veröffentlicht am 30.12.2016

Ergreifend und aufwühlend !

Manche Engel sterben früh
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„Manche Engel sterben früh“ ist ein sehr emotionaler und bewegender Roman der Autorin Margarete van Marvik.

Es geht um das Leben und das Schicksal von Ruth.
Das Buch beginnt 1964. Die 21jährige Ruth ...

„Manche Engel sterben früh“ ist ein sehr emotionaler und bewegender Roman der Autorin Margarete van Marvik.

Es geht um das Leben und das Schicksal von Ruth.
Das Buch beginnt 1964. Die 21jährige Ruth hält das Tagebuch ihrer Halbschwester Christin in den Händen und fragt sich, ob sie an Christins Tod Schuld ist. Als Ruth sieben Jahre alt ist, kommt ihre Halbschwester Christin zur Welt. Ab diesem Tag ist alles anders. Ihre Mutter und ihr Stiefvater kümmern sich nur noch um Christin. Ruth wird ignoriert und muss ohne elterliche Liebe groß werden.

Durch den flüssigen Schreibstil der Autorin lässt sich das Buch trotz der berührenden Thematik leicht lesen. Die Charaktere sind detailliert beschrieben und sie wirken authentisch, auch wenn man es manchmal gar nicht fassen kann, wozu Menschen - insbesondere Ruths Mutter - fähig sind. Die einzelnen Lebensabschnitte von Ruth und ihre Entwicklung ist nachvollziehbar, man kann mit Ruth fühlen und leidet mit ihr.

Neben Ruth erfahren wir auch einiges in Tagebuchform über ihre Halbschwester Christin. Diese Sichtweise fand ich sehr gelungen und hat mich ebenso wie das Schicksal von Ruth beim Lesen mehrfach schlucken lassen.

Mit „Manche Engel sterben früh“ ist es der Autorin überzeugend gelungen emotionale Themen glaubhaft zu vermitteln. Mich haben die Gefühle, die die Protagonistin durch die ungerechte Behandlung, die Ignoranz und den Liebesentzug ihrer Mutter erfahren musste sehr berührt. Es ist erschütternd zu lesen wie grausam eine Mutter sein kann und wie sie damit das Leben ihres Kindes zerstört.

Ein aufwühlender, lebensnaher, emotionaler und ergreifender Bericht über das Leben eines ungeliebten Kindes. Ein Thema, das nicht übersehen werden darf und dem durch dieses Buch Raum gegeben wird. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 26.12.2016

Unterhaltsam & informativ !

Kleine Augenschule. Kompakt-Ratgeber
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Der kompakte Ratgeber "Kleine Augenschule" des Autors Wolfgang Hätscher-Rosenbauer bietet neben interessanten Informationen rund um das Auge gute Möglichkeiten das eigene Sehpotential zu fördern und bewusst ...

Der kompakte Ratgeber "Kleine Augenschule" des Autors Wolfgang Hätscher-Rosenbauer bietet neben interessanten Informationen rund um das Auge gute Möglichkeiten das eigene Sehpotential zu fördern und bewusst zu nutzen.

Nach einer anschaulichen Erklärung über den Aufbau des menschlichen Auges werden unterschiedliche Programme zur Förderung des Sehsinns vorgestellt. Sinn ist es die vorhandene Sehkraft zu stärken und die vorhandene Sehqualität zu optimieren. Die Übungen werden ausführlich erklärt und sind einfach durchzuführen.
Besonders gut gefielen mir die Augenschule-Sehtafeln, die sich im hinteren Teil des Buches befinden und die man zur Durchführung der verschiedenen Übungen benötigt.

Des Weiteren werden Gesundheitstipps für die Augen erklärt und welche Vitamine das Auge bzw. der Stoffwechsel der Augen benötigt, um optimal zu funktionieren.

Dieser kompakte Ratgeber ist ein praktisches Werk für jeden, der seine Sehkraft erhalten und/oder optimieren möchte. Dabei ist er interessant und für jeden verständlich geschrieben.