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Veröffentlicht am 28.08.2020

ZU SCHNELLE HANDLUNG!

Celestial City - Akademie der Engel
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Renzension: Celestial City – Akademie der Engel Jahr 1

Klapptext:
Eine Welt zwischen Engeln und Dämonen.
Als pechschwarze Flügel aus Brielles Rücken wachsen, ist klar, dass etwas völlig falsch läuft. ...

Renzension: Celestial City – Akademie der Engel Jahr 1

Klapptext:
Eine Welt zwischen Engeln und Dämonen.
Als pechschwarze Flügel aus Brielles Rücken wachsen, ist klar, dass etwas völlig falsch läuft. Kann es sein, dass in ihr ein Dämon schlummert? Dennoch wird sie an der Fallen Academy der Engel ausgenommen. Mit ihren schwarzen Flügeln ist sie dort allerdings eine Außenseiterin. Da hilft es auch nicht, dass der attraktive Lincoln Grey ihr das Leben noch schwerer macht. Dann wird ihre Zugehörigkeit an der Academy von höchster Stelle angezweifelt, und damit ist das Chaos für Brielle perfekt . . .

Meinung (Extra SPOILER-FREI):
Das Setting des Buches fand ich echt gut. Das Los Angeles geteilt ist in Engel und Dämonenseite fand ich von Anfang an interessant. Und ebenfalls, dass direkt so viel erklärt wurde, was auch echt wichtig war. Dann kam die Umsetzung:
Die Geschichte beginnt in Demon City und nimmt relativ schnell fahrt auf. Brielle bricht mit ihrer besten Freundin Shea auf zur Erweckungszeremonie nach Angel City und dort wachsen plötzlich schwarze Flügel aus ihrem Rücken heraus.
Als sie auf die Akademie kam dachte ich, dass erstmal alles grob beschrieben wird und man ein bisschen mehr über die ganzen Fächer, die dort gelehrt werden, erfährt. Nur leider war das irgendwie nicht der Fall. Ich fand das Leben dort kam etwas zu kurz, obwohl ich mich sehr darauf gefreut hatte.
Gegen Ende des ersten Drittels gibt es einen Kampf, in dem Brielle gegen einen Dämon kämpft. Soweit so gut, aber ich fand das diese Szene viel zu schnell kam. Allgemein fand ich diese Szene und den Ausgang etwas fragwürdig, denn es war nicht sehr viel Zeit vergangen . . . Auch wenn Brielle eine Gewisse Vergangenheit mit sich brachte war das Geschehen etwas unrealistisch. Generell sind die Kapitel direkt hintereinander abgelaufen, bis ein Zeitsprung von Sechs Monaten kam, bei dem man viel hineininterpretieren musste. Insbesondere in das, was zwischen Lincoln und Brielle geschehen war.
Lincoln fand ich total unterhaltsam. Nicht nur seinen Humor, sondern auch wie er generell aufgetreten ist. Auch wenn ich an einer Stelle seine Ansicht überhaupt nicht nachvollziehen konnte, aber darüber kann man mal hinwegsehen.
Das Verhältnis zu ihrer besten Freundin Shea fand ich anfangs echt gut, nur dann änderte sich alles irgendwie und Shea sagte nur so ein - zwei Sätze. Dann, ein paar Kapitel später war wieder alles normal und es wäre schön gewesen, wenn man mehr über Shea an sich erfahren hätte. Also alles was geschehen ist bevor wieder alles normal war . . .
Zu der Protagonistin Brielle, hatte ich während des Buches echt viele Meinungen. Einerseits war sie mir total sympathisch, andererseits viel zu kindisch an manchen Stellen. Sie wirkte einerseits touch, andererseits dann wieder unsicher und verließ sich eher auf ihre Waffe. Obwohl sie in Kapiteln vorher ganz anders gewirkt hatte. Ebenfalls verschwanden manche „Probleme“ einfach und wurden nicht weiter thematisiert (– was in manchen Dingen auch an dem plötzlichen Zeitsprung lag).
Zu den sonstigen Nebencharakteren wären definitiv mehr Szenen schön gewesen. Ich mochte ihre Freunde total gerne und hab mich echt immer gefreut, wenn es Szenen gab wo sie aufgetaucht sind. Einen Nebencharakter mochte ich so absolut gar nicht – was vermutlich auch Absicht sein sollte – und in Bezug auf dieses Mädchen verhielten sich die Charaktere in meinen Augen auch etwas kindisch.
Das Ende dagegen fand ich richtig gut. Ich hatte gedacht, dass der Spießruten lauf so 0815 werden wird, ab und zu ein paar Dämonen dahergeflogen kommen und sonst nur sportliche Dinge. Aber das was dann daraus geworden ist, hat mich begeistert. Ich fand diese Stelle am besten und am spannendsten, und die Umsetzung war richtig gut, dass ich unbedingt weiterlesen wollte. Der extreme Plot Twist am Ende hat mich echt überrascht, weil die Geschichte vorher immer etwas vor sich hingeplätschert ist, ab und zu mal was passiert ist. Aber das war echt mal was anders. Und lässt spekulieren, wie es im zweiten Buch weitergehen mag.

Schreibstil:
Den Schreibstil fand ich recht angenehm und man konnte die Kapitel relativ flüssig lesen.

Cover:
Das Cover ist schon ein Eye-Catcher. Ich finde die Farben harmonieren richtig gut miteinander und es bezieht sich schon direkt auf die Geschichte.
Und das Buch hat eine kleine Karte! Einfach super!

Fazit:
Alles in allem fand ich die Geschichte solide, aber ich muss ehrlich sagen, dass mir alles viel zu schnell ging. Ich finde, dass manche Stellen in den Kapiteln viel zu undetailliert waren und einfach schnell abgearbeitet wurden. Es wirkte so, als wäre eine kurze Szene da, dann kam direkt das und dann sind alle wieder da. Also ich hätte mir gewünscht, dass das Buch vielleicht noch ein bisschen länger wäre, so circa 100-150 Seiten wären glaube ich ganz gut. Damit man auch einen vertieften Eindruck bekommt, nicht nur in Bezug auf die Akademie, sondern auch auf das ganze Leben dort und die Spannungen zwischen den Engeln und Dämonen.


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Veröffentlicht am 08.03.2020

Mal etwas ganz anderes!

Someone New
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Dieses Buch war mal etwas ganz anderes womit wohl niemand gerechnet hätte. Ich dachte zu Beginn wird es eine „klassische“ New Adult Geschichte doch das Ende kam dann doch sehr unerwartet.

Der Schreibstil ...

Dieses Buch war mal etwas ganz anderes womit wohl niemand gerechnet hätte. Ich dachte zu Beginn wird es eine „klassische“ New Adult Geschichte doch das Ende kam dann doch sehr unerwartet.

Der Schreibstil ist super flüssig und man fliegt nur so über die Seiten. Das Cover ist natürlich auch ein Traum aber das ist bei Lyx ja kein Wunder.

Dieses Buch ist echt etwas außergewöhnliches, obwohl mir an manchen Stellen teilweise etwas gefehlt hat oder ich es zu oberflächlich fand war es ganz gut.
Durch die Geschichte hinweg sind kleine Dinge „versteckt“ die auf das Ende hinauslaufen und darauf hinweisen. Doch das fällt wirklich erst am Ende auf, also ist es ziemlich geschickt gemacht. Obwohl das Buch an sich schlüssig war kam mir das Ende viel zu plötzlich und es hätten gut 50 Seiten mehr sein können um darauf noch näher einzugehen.
Dennoch war es ein Buch das definitiv Gesprächsbedarf hat, denn wie gesagt - die Geschichte an sich ist einfach einzigartig und relativ „unverbraucht“.

Also wer mal etwas neues Lesen möchte - kein „klassisches“ New Adult Buch wird hier auf seine Kosten kommen!

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Veröffentlicht am 25.11.2019

Blutrünstig und geheimnisvoll! Eine Welt, wie man sie noch nie zuvor erlebt hat.

Die Quellen von Malun - Blutgöttin
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Inhalt (Klapptext):

Das Wasser auf Ruann ist versiegt. Immer mühsamer muss es durch die Tunnelsysteme gefördert werden, und die Dürre verurteilt die Völker zu Hunger und Durst. Im Großreich Sapion ist ...

Inhalt (Klapptext):

Das Wasser auf Ruann ist versiegt. Immer mühsamer muss es durch die Tunnelsysteme gefördert werden, und die Dürre verurteilt die Völker zu Hunger und Durst. Im Großreich Sapion ist das Wasser schon vor langer Zeit verschwunden. Um sich die letzten Ressourcen zu sichern, führt Sapion erbitterte Kriege gegen seine Nachbarreiche. Die Politikertochter Feyla, der Offizier Dorgen, die Sklavin Alia und der Soldat Tailin sind alle auf unterschiedliche Weise vom Krieg betroffen. Jeder versucht für sich einen Ausweg aus der hoffnungslosen Situation zu finden. Aber noch wissen die Vier nicht, dass ihre Schicksale miteinander verbunden sind und die Gründe für das Verschwinden von Wasser in einer Verschwörung ungeahnten Ausmaßen liegen . . .

Meinung (Möglichst SPOILER-FREI verfasst!):
Der Prolog gibt direkt eine grobe Einsicht in die brutale Welt. Er ist sehr blutrünstig und wirfst zu Anfang viele Fragen auf, die sich im Laufe des Buches beantworten werden. Trotz des krassen Einstiegs war ich dadurch ziemlich neugierig, wie das Buch seinen Lauf nehmen würde, und dann außerdem alle Vier Protagonisten so in den Vordergrund zu stellen, dass alle auf irgendeine Art miteinander verknüpft sind.
In den ersten Kapiteln des jeweiligen Protagonisten verschafft man sich erstmal einen groben Überblick von seinem/ ihrem Leben, dass im Laufe des Buches einige krasse Überraschungen mit sich brachte. Durch diese „Einführungsphase“ fand ich es ein klein bisschen schwer in die Geschichte einzusteigen, da die Kapitel relativ lang und umfangreich waren. Mit der Zeit, umso mehr ich die einzelnen Protagonisten kennengelernt hatte, desto einfacher war es, nachher den Überblick über alle Vier und ihre Sichtweisen zu behalten. Und, weil einige Geschichten von ihnen sich immer mehr miteinander verknüpften. Was ich extrem gut fand, denn so entstand eine Verbindung.
Zu Anfang musste ich mich beim Lesen sehr konzentrieren, denn es wurden sehr viele Informationen über Götter, die „Länder“ und die Lebensweise offenbart. Diese Informationen ließen mich das ein oder andere Mal fassungslos, denn die Autorin hat es definitiv geschafft, dass die Emotionen, die an diesen Stellen vermittelt werden, auf mich übergegriffen haben. Trotzdem muss ich dazu auch sagen, dass es einige Dinge gab, die ich ein bisschen verwirrend fand: unteranderem die Bedeutungen der Sonnen, der vielen Götter und ihre Geschichten und Gotteskinder, … und andere, kleinere Dinge. Dagegen fiel es mir umso leichter, mir die ganze Lebensweise und das Kastensystem, dass insbesondere bei Feylas Charakter deutlich wurde, vor Augen zu führen.

ALIA: Direkt in ihrem ersten Kapitel (2) erfährt man relativ viel über ihre Leben als Sklavin im Bergwerk. Schnell wird deutlich, dass sie als Sklavin kein einfaches Leben hat, denn die Wärter, die auf diese achten, scheuen vor rein gar nichts zurück, um sie so hart wie möglich zu bestrafen. Anfangs hatte ich gedacht, dass nicht viel bei ihr passieren wird, doch dann wurden immer mehr Charaktere zu ihrem Leben hinzugefügt und umso weiter ihre Geschichte voranrückte, desto spannender wurde sie, denn plötzlich hatte sie etwas gefunden, dass alles verändern könnte … und dann waren da diese Träume, die sie auf einmal gar nicht mehr losließen ... und mich in einen Bann fesselten.

TAILIN: Erst knapp ab der Hälfte des Buches taucht Tailin viel öfter auf, was mir im letzten Drittel immer besser gefallen hat. Während ich nach den ersten Seiten noch gedacht hatte, wie sollte sich sein Charakter noch entwickeln, wurde ich gegen Ende extrem positiv überrascht. Meiner Meinung nach hat Tailin die größte Entwicklung während des Buches gehabt, denn zu Anfang hätte ich niemals gedacht, dass seine Person wirklich so viele Geheimnisse umgeben. Aber besonders durch ihn erfährt man vieles über den „Feind von Sapion“ und das hätte ich nach den ersten zwei, drei Kapiteln seiner Sicht niemals gedacht. Außerdem werden viele Dinge zu seiner Person offenbart, die die ganze Welt verändern könnten, … und das war mit das interessanteste des Buches, sodass ich wegen den Ganzen verborgenen Geheimnissen gar nicht mehr aufhören konnte, das Buch aus der Hand zu legen. Die neuen Nebencharaktere die in sein Leben traten gefielen mir sehr gut, vor allem Leymon und ich war ziemlich gespannt wie sich die Beziehung zwischen ihm und Tailin langsam entwickelte.

FEYLA: Gleich zu Beginn war ich am meisten interessiert, wie Feylas „Welt“ aussehen würde, denn ihre Kapitel machten direkt deutlich, dass sie ein ganz anderes Leben, ein ziemlich luxuriöses Leben führte, während die anderen Protagonisten für jeden Tropfen Wasser sehr dankbar waren. Ihr Vater, für mich ein typischer Charakter, den ich direkt nicht mochte, spielte zunehmend stärker eine ziemlich entscheidende Rolle. Über ihre Schwestern hegte ich mehrmals gemischte Gefühle, denn ihre Verhaltensweisen konnten nicht unterschiedlicher sein, insbesondere, da sie sich alle einen Mann teilen mussten … Obwohl ihr Leben an sich nicht sehr „hart“ war, wurde sehr deutlich, wie unwohl sie sich mit dem ganzen Luxus, für den ein Haufen Sklaven, unter anderem ihre Freundin, schwer arbeiten mussten. Ihre Ansichtsweise auf alles gefiel mir sehr gut.

DORGEN: Es war von Anfang an klar, dass er im Heerlager als Offizier dient, doch mit einem Mal ändert sich sein Leben schlagartig, denn er lernte durch die „Auslese“ ein ganz anderes Leben voll von Geheimnissen und Intrigen kennen. Dadurch kommt er in Berührung mit Feyla und ihrer Sippe und muss sogar in diese einheiraten. Die Beziehung zwischen ihnen fand ich von Anfang an sehr … ich will nicht sagen vorrausschauend, denn am Ende passiert noch etwas womit niemand gerechnet hatte, doch es wird relativ schnell klar, um was es letztendlich geht. Ich hatte erst gedacht, dass dieses Buch keine Liebesgeschichte enthält, doch durch diese beiden verschwand dieser Gedanke. Trotzdem muss ich leider sagen, dass mir diese Gefühle zu abrupt und zu plötzlich kamen, denn man konnte Dorgens Standpunkt seinen Frauen gegenüber nach der Hochzeit klar deuten. Und das dann in einem Kapitel ein paar Andeutungen gemacht wurden und ein paar Seiten/ Absätze später schon von richtigen Gefühlen gesprochen wurde, ging mir einfach zu schnell. (Vielleicht lag das aber auch an der Erzählperspektive, denn somit muss man viel Gedanken selbst hineininterpretieren …)

Schreibstil:
Mir persönlich fällt es immer schwierig mich in Protagonisten hineinzuversetzen, wenn das Buch aus der dritten (Er; Sie) Perspektive geschrieben ist. Deshalb musste ich mich beim Lesen ziemlich konzentrieren, was nicht nur an dem facettenreichen Inhalt lag. Trotzdem muss ich aber sagen, dass je länger ich mich in diese Geschichte hineinversetzt habe, mich der Schreibstil angenehm überrascht hat, denn er war oftmals so flüssig, dass ich nur so über die Seiten geflogen bin.

Cover:
Das Cover an sich verrät gar nichts, was ich gut finde, denn so konnte ich unvoreingenommen (natürlich hatte ich den Klapptext gelesen) an den Inhalt angehen. Es breitete eine Neugier aus, in Bezug auf die Blutgöttin und auf die Quellen von Malun. Bezüglich zur Göttin wurde relativ schnell etwas erwähnt, doch die Quellen wurden erst später erwähnt. Was ich aber im Nachhinein gut finde, denn somit bleibt die Neugier lange erhalten.
(Nebenbei bemerkt: Die Ortsangaben über den einzelnen Kapiteln fand ich sehr hilfreich)

Fazit:
Insgesamt riss mich dieses Buch, trotz kleinen Anfangsschwierigkeiten, mit in eine so fremde Welt, die unvorstellbar grausam ist. Die Autorin nimmt kein Blatt vor dem Mund, wovon ich positiv überrascht war und das führt dazu, dass die Neugierde immer erhalten bleibt. Ich würde das Buch allen empfehlen, die gerne in eine ferne Welt abtauchen und sich in diese problemlos fallen lassen können. Trotzdem würde ich dazu raten, das Buch möglichst ohne langtägige Pausen zu lesen, denn die Geschichte benötigt viel Konzentration durch die verschiedenen Sichtweisen und sonstigen Legenden und Hintergründe.

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Veröffentlicht am 10.08.2021

VIEL ZU OBERFLÄCHLICH!!

Celestial City - Akademie der Engel
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Klappentext:
An der Fallen Academy, wo Brielle Atwater eigentlich ihr drittes Schuljahr antreten sollte, glauben alle, sie sei tot. Doch Luzifer hat sie in die Unterwelt verschleppt und hält sie dort gefangen. ...

Klappentext:
An der Fallen Academy, wo Brielle Atwater eigentlich ihr drittes Schuljahr antreten sollte, glauben alle, sie sei tot. Doch Luzifer hat sie in die Unterwelt verschleppt und hält sie dort gefangen. Er braucht Brielle, um seine Rachepläne in die Tat umzusetzen und die Erzengel zu töten. Sie allerdings denkt gar nicht daran, sich zu unterwerfen. Mit Hilfe einer Verbündeten gelingt ihr nach Monaten die Flucht aus der Hölle. Aber der Kampf geht weiter, denn Lincoln ist verschwunden. Wird sie den Teufel besiegen und ihre große Liebe retten können?

Meinung:
Zu Beginn des Buches tauchte Luzifer auf. Endlich konnte man sagen, denn sein Charakter war in den vorherigen Büchern zu kurz gekommen. Der typische Bösewicht aus der Hölle hatte hier mehr als einen Auftritt. Grundsätzlich mochte ich die Idee von Brielle in der Hölle sehr gerne. Endlich lernte man auch die andere Seite kennen und nicht immer nur Angel- und Demon City. Es gab ein neues Setting, was erfrischend war. Dennoch muss ich ganz platt sagen, dass mir die Details gefehlt haben. Nicht nur, was die Umgebung anging, sondern insbesondere ihr Leben dort. Es gab viele Szenen bzw. Teile des Tagesablaufes, die in zwei Sätzen erwähnt worden sind. Das fand ich wirklich schade, denn eine detaillierte Beschreibung hätte dem Buch mehr Tiefe gegeben.
Nun zurück zu Luzifer. Seine Person ist mir zu nett gewesen. Für einen Bösewicht hätte er ruhig etwas strenger sein können. Brielle mal so richtig in die Schranken weisen zum Beispiel. Das wäre Abwechslung gewesen, nicht ihre Medikamente abzusetzen, dann wieder zu erhöhen usw..

Zu Brielle. Ich wurde nicht warm mit ihr. Echt nicht. Ihre ganze Art ist mir irgendwann nur noch auf die nerven gegangen. Ihr gelang alles, sie war die Heldin, alles ist super. Nein, gar nichts ist super! Ihre Emotionen waren in manchen Szenen so unpassend, dass ich nur mit dem Kopf geschüttelt habe. Außerdem fand ich ihre Art und Weise einige Dinge zu schildern (Stichwort Depressionen) schlichtweg unpassend. Sie handelt oft unüberlegt und ganz plötzlich sind alle Nebencharaktere auf ihrer Seite. Ich habe wirklich versucht das positive zu sehen, aber leider ging es nicht.

Die Kampfszenen durften natürlich nicht fehlen. Sie waren gut beschrieben, dass man sich gut vorstellen konnte, was geschieht. Das war gut.

Auch die Nebencharaktere fand ich ziemlich blass. Und in der Mitte des Buches, die Szene mit Bernie, war für mich als Notlösung an den Haaren herbeigezogen. Die Erklärung war zu plump, zu einfach gehalten, dass es auf mich wirkte, als wüsste die Autorin nicht recht, wie sie die Szene sonst weiterführen konnte. Ebenso die anderen Charaktere in Demon City. Sie sind aufgetaucht, dann wieder verschwunden. Zusätzliche Handlungsstränge, die in die Geschichte verflochten worden waren, liefen leider gegen Ende ins Leere.

Lincolns Charakter fand ich hier sehr besonders. Er war für mich so anders in diesem Buch, dass er insbesondere bei den ersten Erwähnungen schwach wirkte. Und die gewisse Portion Kitsch durfte nicht fehlen.

Für mich hatte die Gesichte zu viele Auf und Abs, dass ich nicht wirklich warm damit wurde. Die Autorin hatte sicherlich einen Plan bei der Story, nur war die Umsetzung nichts. Eine Oberflächliche Abhandlung mit schwachen Charakteren.


Cover:
Für mich persönlich ist das Cover bisher das schönste der Reihe.

Schreibstil:
Ich mag die Flüssigkeit, die die Autorin durch ihre lockere Erzählweise geschaffen hat sehr. Allerdings muss ich auch sagen, dass mir die Sprache teils zu kindlich war.

Fazit:
Leider muss ich hier sagen, dass mich beim Lesen oftmals echt die Lust verlassen hat. Es lag eher an der Story und der zunehmend schwachen Umsetzung, als an dem Rest. Die Grundidee ist und bliebt super, doch die Umsetzung gefiel mir auch in Band drei nicht ganz so gut. Die Autorin handelt ein Ereignis nach dem nächsten ab und dabei fehlt mich nahezu dauerhaft die Tiefgründigkeit. Die Protagonistin entwickelt sich absolut nicht weiter und für sie verläuft alles viel zu einfach. Diese Darstellung als Heldin mochte ich nicht unbedingt, weil die vermeintlichen Konflikte, die der Handlung die Spannung geben, gefehlt haben.
Ob ich den nächsten Band noch lesen werden, weiß ich noch nicht.

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Veröffentlicht am 06.03.2021

Erwartungen nicht erfüllt.

Celestial City - Akademie der Engel
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KLAPPENTEXT:
Brielle Atwater ist sich bei drei Dingen absolut sicher:

1. Schwarze Flügel zu haben ist NICHT normal.

2. Ihre Seele an die Dämonen zu verkaufen war ein riesengroßer Fehler.

3. Lincoln ...

KLAPPENTEXT:
Brielle Atwater ist sich bei drei Dingen absolut sicher:

1. Schwarze Flügel zu haben ist NICHT normal.

2. Ihre Seele an die Dämonen zu verkaufen war ein riesengroßer Fehler.

3. Lincoln Grey ist der größte Idiot, den sie je getroffen hat ... aber sich nicht in ihn zu verlieben ist quasi unmöglich.

Inhalt (Spoiler-Frei):
Das Buch beginnt mit einer Alltäglichen Szene, was ich gut fand, weil man dann erstmal wieder einen Überblick über die Figuren bekommen hat, bevor es dann richtig losging.
Die ersten Kapitel folgen im Handlungsstrang sehr aufeinander, was für das Buch an sich sehr ungewohnt ist. Normalerweise gibt es mehrere Zeitsprünge, die öfters auch verwirrend waren.
Die Erweckungszeremonie an sich hat mit gut gefallen, weil sie sich um Brielle’s Bruder drehte. Doch was dann mit Mickey im weiteren Buch war, hat mir gar nicht gefallen. Er wurde so schnell abgefertigt und auch als er aufgetaucht war, war alles so schnell vorbei.
Ganz anders wie Lincolns Charakter. Ich mochte die Szenen mit ihm, weil sie das ganze aufgelockert haben.
Die Szenen am Anfang im Demon City waren gut.
Der Unterricht an der Akademie, also das eigentliche Leben was mich schon im ersten Band interessiert hatte ist wieder zu kurz gekommen.
Es gibt für mich ein paar unnötige Situationen, in Bezug auf Tiffany, die die Autorin sich hätte schenken könne. Generell wurde mir dieses Buch und der inhalt zu kurz und schnell abgehandelt. Erst begann es mit der Erweckungszeremonie und dann auf einmal gab es in der Mitte so einen großen Sprung der mehrere Monate umfasste, der mich etwas enttäuscht hat. Die Autorin hätte meiner Meinung nach viel mehr generelle Dinge an der Akademie beschreiben können, die einen Mehrwert für das Buch gebracht hätten.
Knapp vor dem Ende gab es eine Kampfnacht, die mir am besten gefallen hat. Die Autorin hat sich konkret darauf fokussiert und diese ist auf jeden Fall nicht zu kurz gekommen.
Auch das Ende ging mir einfach so schnell. Naja eigentlich waren es meiner Ansicht nach zwei Enden, weil eines so rapide begonnen hatte und eingeleitet wurde, wobei ich gedacht hatte, das war es dann. Aber dann war wieder alles gut für ein paar Seiten und am Ende kam dann noch mal etwas, was als Cliffhanger geendet hat. Da hätte ich mir gewünscht, dass noch einmal viel mehr beschrieben wurde anstelle von einem kurzen Auftritt von Personen und dann einen rapides Ende. Der Cliffhanger war gut, aber die Umsetzung hätte man besser machen können.
Ebenso wie manche Handlungen der Protagonistin Brille, weil diese sehr eigensinnig und stur waren.

Cover:
Das Cover an sich gefällt mir noch besser als das vom ersten Band. Die Farben harmonieren richtig gut und vor allem ist es einfach rosa!

Schreibstil:
Der Schreibstil war sehr angenehm. Ich habe dadurch sehr schnell gelesen, weil ich einfach so im Lesefluss war. Auch die Gespräche und Schilderungen waren sehr gut.

Fazit:
Die Fortsetzung hat mich leider etwas enttäuscht, weil der ganze Inhalt so schnell abgefertigt wurde. Dem Buch hätten 100-150 Seiten gut getan, damit es mehr Tiefe gehabt hätte.

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