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Veröffentlicht am 25.04.2020

Buchclub mit einem Twist

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Erfrischend, lustig, anders.
Das Buch "The Secret Book Club - Ein fast perfekter Liebesroman" von Lyssa Kay Adams hat so viel Spaß gemacht zu lesen.
Es war richtig schwer es wegzulegen.
Auch von der ...

Erfrischend, lustig, anders.
Das Buch "The Secret Book Club - Ein fast perfekter Liebesroman" von Lyssa Kay Adams hat so viel Spaß gemacht zu lesen.
Es war richtig schwer es wegzulegen.
Auch von der Idee her, war die Geschichte mal so ganz anders, als man es kennt.
Gavin hat Probleme in seiner Ehe und seine Freunde nehmen ihn deswegen in ihren Buchclub auf. Nur sind halt alles Männer in diesem Buchclub der ausschließlich Liebesromane liest. Und aus den gelesenen Geschichten leiten die Jungs halt ab, wie man sich in bestimmten Situationen mit ihren Frauen verhalten sollte.
Das klingt ja schon nur vom Klappentext sehr viel versprechend und es hat nicht enttäuscht.
Reale Probleme von Eheleuten werden aufgegriffen, witziger Schlagabtausch der Jungs in einer lockeren, humorvollen Art.
Und man bekommt quasi 2 Geschichten in einem. Da auch teilweise zitiert wird aus dem Roman, welcher "Pflichtlektüre" für Gavin ist. Was es so witzig macht, ist dass es sich um einen Historien-Liebesroman handelt.
Und somit nicht Gavin oft den Lord aus dem Liebesroman zum Vorbild bzw. als Ratgeber. Dieser begleitet ihn durchweg durch das Buch mit seinen Kommentaren. War es so witzig macht, ist, dass Gavin den Lord des Öfteren liebevoll beleidigt.
Thea, Gavins Frau, wurde zu Beginn ihrer Beziehung in eine Rolle gedrängt, die sie so nicht wollte und ganz langsam bricht sie nun aus diesen Grenzen aus um wieder sich selbst zu etablieren.

Auch die Nebencharaktere insbesondere die Jungs des Buchclubs haben Persönlichkeit, was es noch spannend macht, welche Geschten zukünftig noch erzählt werden.

Da ich das Buch parallel auch als Hörbuch gehört habe, muss ich auch sagen, dass der Sprecher Sven Macht auch sehr toll darin war die Geschichte zu lesen. Da es diesmal auch nur einen Sprecher gibt, musste er ja auch die weibliche Sichtweise lesen, und egal welche Figur er gesprochen hat, es war überzeugend.
Ich fand auch, dadurch dass das Buch ein Mann gelesen hat, hat es auch nochmal sehr gut zum Buch gepasst.

Super Unterhaltsam, super lustig, interessante Geschichte.

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Veröffentlicht am 11.04.2020

Ein toller Abschluss

Mad about the Medic (Saving Chicago 3)
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Der dritte Teil der "Saving Chicago"-Reihe von Piper Rayne "Mad about the Medic" startet ja schon mit einem Knall. So wurde ja am Ende von Teil 2 ja schon verkündet, dass Lauren und Luca heiraten werden ...

Der dritte Teil der "Saving Chicago"-Reihe von Piper Rayne "Mad about the Medic" startet ja schon mit einem Knall. So wurde ja am Ende von Teil 2 ja schon verkündet, dass Lauren und Luca heiraten werden bzw. verlobt sind.
Da ich ja die ersten zwei Bände schon gelesen hatte, wusste ich ja, dass die zwei wie Feuer und Wasser sind. Ständig stacheln sie sich gegenseitig. Daher stellt sich halt die Frage, wie die beiden es geschafft haben, auf einmal heiraten zu wollen.
Nun der Grund ist dann wie sich rausstellt ein sehr nobler, aber da die beiden ja von jeher Streithähne waren, kann es ja nur chaortisch werden. Somit ist für mich als Leser die Unterhaltung garantiert.
Dass Luca dann auch noch bei Lauren ins Haus einziehen muss, zum einen um den Schein als verlobtes Pärchen aufrecht zu halten und zum Anderen, weil er mehr oder weniger aus seiner WG gekündigt wurde, bietet noch weiteres Konfliktpotential.
Dennoch trotz dieser forcierten Zusammenferchung, lernen die beiden sich endlich auch mal gründlich kenne. Obwohl sie sich schon aus Schulzeiten kennen, haben sie sich immer nur als Konkurenten gesehen, aber nun lernen sie sich auch von einer anderen Seite kennen:
Lauren die sich immer und überall beweisen muss, besonders in ihrer Familie von ein sehr traditionelles Frauenbild von ihr erwartet wird (nach der Hochzeit bleibt sie zu Hause und kümmert sich um den Haushalt und eventuelle Kinder, dass heißt auch kein eigener Job).
Luca der eher emotionalen Problemen aus dem Weg geht und in manchen Dingen auch mal seinen Brüdern den Vortritt lässt um sich um alles zu kümmern.
Dennoch nähern sie sich an und verbringen ihre Samstage auch schon mal mit Weihnachstfilme schauen, die Luca sogar auch gefallen, wenn die Protagonisten nicht endlich auch mal mit einander reden würden, was ja in der Gesamtsituation betrachtet schon lustig ist, weil weder Lauren noch Luca in dieser Beziehung mit einander reden. Also über wirklich wichtige Dinge, wie dass sie doch eigentlich schon eine Weile Gefühle für den jeweils anderen haben, aber sich nicht trauen sie sich und dem anderen einzugestehen.

Alles in allem, hat mir dennoch die Geschichte von Lauren und Luca im Vergleich zu den vorhergehenden Bänden einen Ticken besser gefallen. Irgendwie wurde die Handlung runder erzählt. Die Story hatte Humor, Witz. Die Entwicklung von "Feinden" zu Freunden und echten Verliebten war glaubwürdig.



Vielen Dank an den Forever by Ullstein Verlag und NetGalley für das zur Verfügungstellen eines Rezensionsexemplar.

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Veröffentlicht am 09.03.2020

Spannender Zukunfts-Thriller

Bios
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Die neueren Bücher von Daniel Suarez haben ja immer einen interessanten Wissenschaftsansatz, wie sich der aktuelle Wisschenschaftsstand eventuell entwickeln könnte. So auch in "Bios" in dem es um Genmanipulation ...

Die neueren Bücher von Daniel Suarez haben ja immer einen interessanten Wissenschaftsansatz, wie sich der aktuelle Wisschenschaftsstand eventuell entwickeln könnte. So auch in "Bios" in dem es um Genmanipulation von Embrionen oder gar von ganzen Menschen.
Wir lernen als Leser Kenneth Durant kennen der bei Interpol arbeitet und gegen Gen-Kriminalität vorgeht, und sich so gegen ein mächtiges Kartell anlegt.
Durch ein missglückten Mordversuch seitens des Kartells, "verwandelt" sich der Polizist in den Boss des Kartels. Quasi seine komplette DNA wird neu umgeschrieben, so dass er vom Aussehen her genauso aussieht wie der Kartelloberste.
Von seiten Interpols und der Polizei wird nun Durant gejagt, weil sie ihn ja für den anderen halten. Und Durant macht sich seinerseits auf die Suche nach dem Gegenmittel bzw. der Kartellzentrale um diese Metamorphose rückgängig zu machen.
An der Gesamtgeschichte fand ich faszinieren, in welche Richtung unsere Gesellschaft sich vielleicht entwickeln wird und auch wie sich die Technik generell weiter entwickelt. Handys werden wahrscheinlich komplett abgelöst durch Screens innerhalb von Brillen, Bezahlung fast ausschließlich nur noch durch Cryptowährungen und Fortbewegung nur durch autonome Fahrzeuge.

Wenn man schon so einige Bücher von Daniel Suarez gelesen hat, merkt man dass die Handlung einem gewissen Schema folgt, dennoch wird es so spannend beschrieben, dass das Buch schwer wegzulegen ist.
In der Hörbuchversion hat mir besonders der Sprecher Uve Teschner gefallen. Er hat die einzelnen Charaktere sehr gut rüber gebracht, besonders wenn sie mit einem Akzent gesprochen haben.

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Veröffentlicht am 09.03.2020

Spannender Zukunfts-Thriller

Bios
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Die neueren Bücher von Daniel Suarez haben ja immer einen interessanten Wissenschaftsansatz, wie sich der aktuelle Wisschenschaftsstand eventuell entwickeln könnte. So auch in "Bios" in dem es um Genmanipulation ...

Die neueren Bücher von Daniel Suarez haben ja immer einen interessanten Wissenschaftsansatz, wie sich der aktuelle Wisschenschaftsstand eventuell entwickeln könnte. So auch in "Bios" in dem es um Genmanipulation von Embrionen oder gar von ganzen Menschen.
Wir lernen als Leser Kenneth Durant kennen der bei Interpol arbeitet und gegen Gen-Kriminalität vorgeht, und sich so gegen ein mächtiges Kartell anlegt.
Durch ein missglückten Mordversuch seitens des Kartells, "verwandelt" sich der Polizist in den Boss des Kartels. Quasi seine komplette DNA wird neu umgeschrieben, so dass er vom Aussehen her genauso aussieht wie der Kartelloberste.
Von seiten Interpols und der Polizei wird nun Durant gejagt, weil sie ihn ja für den anderen halten. Und Durant macht sich seinerseits auf die Suche nach dem Gegenmittel bzw. der Kartellzentrale um diese Metamorphose rückgängig zu machen.
An der Gesamtgeschichte fand ich faszinieren, in welche Richtung unsere Gesellschaft sich vielleicht entwickeln wird und auch wie sich die Technik generell weiter entwickelt. Handys werden wahrscheinlich komplett abgelöst durch Screens innerhalb von Brillen, Bezahlung fast ausschließlich nur noch durch Cryptowährungen und Fortbewegung nur durch autonome Fahrzeuge.

Wenn man schon so einige Bücher von Daniel Suarez gelesen hat, merkt man dass die Handlung einem gewissen Schema folgt, dennoch wird es so spannend beschrieben, dass das Buch schwer wegzulegen ist.
In der Hörbuchversion hat mir besonders der Sprecher Uve Teschner gefallen. Er hat die einzelnen Charaktere sehr gut rüber gebracht, besonders wenn sie mit einem Akzent gesprochen haben.

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Veröffentlicht am 09.03.2020

Das Buch war soooo schön <3

Dein Herz vergisst nicht
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Was für eine Reise auf der uns Jodi Perry mitnimmt in "Dein Herz vergisst nicht".
Ich hätte ja gedacht, dass der Plot Amnesie eines Partners und der andere versucht nun die Erinnerungen wieder hervorzulocken ...

Was für eine Reise auf der uns Jodi Perry mitnimmt in "Dein Herz vergisst nicht".
Ich hätte ja gedacht, dass der Plot Amnesie eines Partners und der andere versucht nun die Erinnerungen wieder hervorzulocken nichts mehr neues bringen kann, aber ich wurde eines besseren gelehrt.
Alles beginnt, dass sich Jemma und Braxton wie jeden Morgen zusammen fertig machen, bevor es zur Arbeit geht. Nur das Jemma dieses mal in einen Autounfall verwickelt wird und dabei ihr Gedächtnis verliert.
Erst im Koma und dann auf dem langen Genesungsweg steht immer Braxton, ihr Ehemann, an ihrer Seite um sie zu unterstützen.
Nur als sie aus dem Koma erwacht, kann sie sich an nichts erinnern. Nicht an ihre Eltern, nicht an ihre Freunde und vor allem nicht an ihren Ehemann und ihre Liebe zu ihm. Und irgendwie hat mir das schon mein Herz gebrochen. Nicht nur für Braxton, sondern auch für Jemma, die auf einmal so allein ist, obwohl sie von liebenden Menschen umgeben ist.
Braxton versucht Jemma dann einen Teil ihrer Erinnerungen wieder zugeben, indem er ihr Briefe schreibt. Wie sie sich als Kinder kennengelernt haben. Welche Abenteuer sie zusammen erlebt haben, und wie sie dann ein Liebespaar geworden sind.
Durch die Briefe, aber auch durch die gemeinsam verbrachte Zeit lernt Jemma Braxton wieder kennen und auch ein bisschen ihre Eltern und anderen Freunde.
Die Art wie die Briefe geschrieben wurden, war einfach nur schön. Man konnte richtig miterleben, wie die beiden sich kennengelernt haben und ihre Freundschaft sich aufgebaut hat. Quasi die Briefe haben als Rückblenden fungiert.

Was mich an ein zwei Stellen irritiert hat, war das z.b. an manchen Stellen genannt wurde, dass im Februar Sommerferien waren, oder im August Winterferien. Am Anfang dachte ich noch, "häh falsche Übersetzung?", bis mir dann eingefallen ist, das die Autorin Australierin ist und auch im weiteren Verlauf des Buches wird zumindest erwähnt, dass wir uns in Australien befinden, somit hat alles wieder Sinn ergeben.

Des Weiteren fand ich schön, dass Jemma sich nicht so plötzlich an ihre Vergangenheit erinnern konnte und dann so plötzlich wieder in ihren Mann verliebt war, sondern dass sie sich in ihn quasi neu verliebt hat mit Hilfe der Briefe.

Ein Buch zum Träumen, aber auch sehr emotional.

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