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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2020

alles rund ums Thema Nachrichten optimal vermittelt

Tagesschau & Co. – Wie Sender und Redaktionen Nachrichten machen
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„Tagesschau & Co. – Wie Sender und Redaktionen Nachrichten machen“ von Sarah Welk ist ein Buchschatz, der in jedes Kinderzimmer gehört, da es fast alle Fragen rund um die Entstehung von Nachrichten beantwortet ...

„Tagesschau & Co. – Wie Sender und Redaktionen Nachrichten machen“ von Sarah Welk ist ein Buchschatz, der in jedes Kinderzimmer gehört, da es fast alle Fragen rund um die Entstehung von Nachrichten beantwortet und zwar schon auf Augenhöhe der originären Leserschaft, aber dennoch nicht zu vereinfacht oder gar langweilig.

Die Autorin hat selbst als Redakteurin bei der Tagesschau gearbeitet und weiß daher wovon sie berichtet, was man dem Buch positiv anmerkt. So kann man sagen, dass auf 127 Seiten geballte Informationen auf einen warten! Neben sieben Interviews mit Personen, die etwas mit Nachrichten zu tun haben, wie Ingo Zamperoni, Linda Zervakis, Anne Gellinek, Peter Kloeppel, Kai Gniffke, Marietta Slomka und Jennifer Sieglar wird dargestellt, warum es z. B. Nachrichten gibt, wer wofür verantworlich ist und wie sich die verschiedenen Nachrichtensender, die es in Deutschland gibt, inhaltlich unterscheiden. Zudem gibt das Buch antworten auf noch viele weitere Fragen rund um das Thema Nachrichten.

Der Text wird durch Illustrationen, Bilder und Tabellen von Dunja Schnabel ergänzt, die den Inhalt gekonnt auflockern und dadurch noch leichter verständlich machen. Zudem werden die Leserinnen und Leser immer wieder mit kleineren Rätseln zum selbstständigen überlegen angeregt.

Als erwachsene Begleitleserin ist mir sehr positiv aufgefallen, dass der Text nicht zu sehr vereinfacht wurde und dennoch die Leserinnen und Leser der Zielgruppe nicht überfordern sondern wirklich umfassend informiert. Häufig ist es für Sachbücher schwer, komplexe Inhalte altersgerecht aufzuarbeiten und dabei die Bandbreite der Leserschaft abzudecken. Das ist hier überhaupt nicht der Fall! So gab es auch noch für die älteren Leser viel Neues und Spannendes zu erfahren. Schön war auch, in den Interviews persönliches zu erfahren und dass auch auf den Umgang mit Fehlern eingegangen wurde.

Dieses Buch wird einen prominenten Platz in unserem Bücherregal erhalten, da es sicherlich häufiger hervorgeholt werden wird! Für diesen Schatz vergeben wir 5 von 5 Sternen und freuen uns, dass der ArsEdition Verlag sich, zusammen mit der Autorin, des Themas angenommen hat. Gerne kann daraus bitte eine ganze Reihe entstehen 😊

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Veröffentlicht am 25.03.2020

Bösewichte, die etwas charmanter sind machen Independence unsicher

Rocky Mountain Hope
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„Rocky Mountain Hope“ ist der 22. Band von Virginia Fox, der in dem fiktiven Städtchen Independence spielt und dieses Mal hat er mir außerordentlich gut gefallen. Endlich mal keine bösartigen Antagonisten, ...

„Rocky Mountain Hope“ ist der 22. Band von Virginia Fox, der in dem fiktiven Städtchen Independence spielt und dieses Mal hat er mir außerordentlich gut gefallen. Endlich mal keine bösartigen Antagonisten, sondern Gangster, die dazu auch eine positive, ja geradezu liebenswerte Seite von sich zeigen.

Auch wenn jeder Band in sich abgeschlossen und ohne Vorkenntnis der vorhergegangen lesbar ist, so ist es einfach schön, wieder zurück zu kommen und zu erfahren, was inzwischen so alles in Independence passiert ist. Auch wenn der Fokus jedes Mal auf neuen Protagonisten und deren Schicksal liegt, so schafft es die Autorin gekonnt bekannte Personen einzubinden.

In diesem Band geht es um Kristina, die leitende Ärztin des lokalen Krankenhauses und dem Farmer Kane, der sich als Witwer um seine schwer erkrankte Tochter kümmert. Auch in diesem Band spielen (domestizierte und wildlebende) Tiere eine Rolle. Dazu kommt auch wieder eine vertrackte Situation, die gemeinsam gemeistert werden muss und die die Protagonisten zusammenschweißt.

Ich kann diese Reihe sehr empfehlen (habe bisher auch jeden Band gelesen) und gerade in der heutigen Zeit ist ein Ausflug in die Rocky Mountains eine willkommene Unterbrechung des Alltags, der mich sehr gut unterhalten hat!

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Veröffentlicht am 18.03.2020

Wechselspiel zwischen Wissenschaft und Mystik mit unerwarteten Wendungen

Code: Orestes - Das auserwählte Kind
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„Code Orestes – Das auserwählte Kind“ von Maria Engstrand wurde von Cordula Setsman aus dem schwedischen übersetzt und ist im Mixtvision Verlag erschienen.

Eines vorab: im schwedischen wird es eine Fortsetzung ...

„Code Orestes – Das auserwählte Kind“ von Maria Engstrand wurde von Cordula Setsman aus dem schwedischen übersetzt und ist im Mixtvision Verlag erschienen.

Eines vorab: im schwedischen wird es eine Fortsetzung geben, die „Code Elektra“ heißt und auch der Mixtvision Verlag hat bereits mitgeteilt, dass es mit der Geschichte weiter gehen wird. Zum Glück, denn die Geschichte, die sich Maria Engstarand ausgedacht hat, ist wirklich genial! Man merkt der Geschichte ihren wissenschaftlichen Hintergrund an. Sie hat einen Master of Science in Engineering Physics (Quelle: Homepage www.mariaengstrand.se). Dadurch werden bestimmte Situationen mit Wissen unterfüttert, ohne dabei lehrerhaft zu erscheinen, was das Ganze noch spannender macht. Zudem müssen die Protagonisten einige Rätsel (mathematische Codes) lösen und die Leserschaft kann sich direkt selbst an der Lösung versuchen.

Die Geschichte fängt damit an, dass Malin, ein 12-jähriges Mädchen eines Abends von einem seltsamen Mann aufgehalten wird, der ihr einen Brief für ein Rutenkind, welches sie in 100 Tagen kennenlernen wird, überreicht. Und diese ungewöhnliche Begebenheit war noch nicht alles, was uns die Autorin anbietet. So sind gerade einige Andeutungen, die anfangs immer wieder gestreut werden und zum Ende hin aufgelöst werden, sehr fesselnd. Dazu kommt ein toller Schreibstil mit interessanten Umschreibungen und für meine junge Mitleserin und für mich unvorhergesehenen Wendungen, die das Buch zu etwas Besonderem machen.

Ganz zu schweigen von der Vermischung von Wissenschaft und Mystik und das Einweben das dieser ganzen Rätsel. So freuen wir uns schon sehr auf die Fortsetzung und sind gespannt, was die Autorin noch so alles für uns Leserinnen und Leser bereithält! Für Code Orestes gibt es von uns 5 verdiente Sterne!

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Veröffentlicht am 12.03.2020

nicht nur für Kinder geeignet - auch ungeübte Zeichner kommen schnell zu ansehnlichen Ergebnissen

Witzige Tiere zeichnen
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„Witzige Tiere zeichnen: Step by Step - von Alpaka bis Waschbär - mit vielen individuellen Varianten - für Comic-, Cartoon- und Handlettering-Fans“ von Heegyum Kim ist ein wundervolles Buch, um einfach ...

„Witzige Tiere zeichnen: Step by Step - von Alpaka bis Waschbär - mit vielen individuellen Varianten - für Comic-, Cartoon- und Handlettering-Fans“ von Heegyum Kim ist ein wundervolles Buch, um einfach mal die Hemmschwelle runterzusetzen und drauf los zu zeichnen.

Ich behaupte mal von uns, dass wir nicht sehr begabt sind, was das Zeichnen angeht, aber mit diesen einfachen Anleitungen hatten wir überhaupt keine Probleme. Es sind insgesamt 52 Tiere aufgeführt. Bei denen jeweils in sechs Schritten gezeigt wird, wie von zwei kleinen Kreisen für die Augen über einige weitere Schritte ein Bär, Murmeltier, Alpaka, Strauß oder Co. entsteht.

Es gibt noch ein weiteres Buch mit Fabelwesen, allerdings hat uns dieses hier irgendwie mehr angesprochen. Zudem ist dieses zeichnen eine entspannte Beschäftigung für zwischendurch, denn man kommt sehr schnell zu Ergebnissen. Umso schöner ist es, wenn diese so positiv ausfallen. Selbst Außenstehenden sind unsere Malkünste positiv aufgefallen und die ersten Tierchen wurden direkt laminiert und verschenkt.

Für diese wundervolle Beschäftigung vergeben wir 5 von 5 Sterne und können das Buch sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 29.02.2020

ein hartherziger Wunsch führt zu einem Spiel mit hohem Einsatz

Anouks Spiel
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„Anouks Spiel“ von Akram El-Bahay ist bereits das vierte Buch, welches er für eine etwas jüngere Zielgruppe – in diesem Fall ab 11 Jahre – geschrieben hat. Auch hier ist ihm wieder ein richtig toller Schmöker ...

„Anouks Spiel“ von Akram El-Bahay ist bereits das vierte Buch, welches er für eine etwas jüngere Zielgruppe – in diesem Fall ab 11 Jahre – geschrieben hat. Auch hier ist ihm wieder ein richtig toller Schmöker mit fantastischen Elementen gelungen.

Anouk feiert ihren 13. Geburtstag und wünscht sich, dass ihre kleine Schwester Maya, die die gesamte Aufmerksamkeit der Familie und Verwandtschaft erhält, nicht mehr da ist. Dieser hartherzige Wunsch - wenn auch unbedacht geäußert – geht in Erfüllung. Nun liegt es an Anouk diesen Wunsch rückgängig zu machen und sie muss in einem Spiel den dunklen Prinzen besiegen. Dafür hat sie vier Runden Zeit, in denen sie jeweils eine gestellte Aufgabe lösen muss. Zum Glück erhält sie im Laufe des Spiels Unterstützung, doch der Prinz hat so einiges auf Lager und bis zum Schluss besteht die Frage, ob Anouk das Spiel gewinnen wird.

Anouks Spiel ist eine gefühlvolle, liebenswerte, witzige und gut durchdachte Geschichte, die mit einigen unerwarteten Wendungen aufwartet. So haben uns die Idee, die so ähnlich ist wie bei Jumanji und vor allem die Charaktere, die Anouk im Laufe des Spieles kennen lernt einfach überzeugt. So liebevoll mit ihren jeweiligen Eigenschaften gestaltet. Dabei so gut beschrieben, dass man sich selbst in dieses Spiel hineinversetzt fühlt. Anouks Entscheidungen sind hierbei von elementarer Bedeutung. Dabei geht sie mit viel Herz und vor allem gewitzt vor. Alle Liebhaber von gut durchdachten Geschichten sind hier gut aufgehoben.

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