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Veröffentlicht am 13.03.2020

Ein sehr humorvolles Buch

Räuberherz
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Worum geht es?

Als wäre sie in eine schräge Version von „Die Schöne und das Biest“ geraten, findet sich Ella in der Villa eines reichen Mannes wieder. Statt jedoch mit tollen Kleidern und Schmuck verwöhnt ...

Worum geht es?

Als wäre sie in eine schräge Version von „Die Schöne und das Biest“ geraten, findet sich Ella in der Villa eines reichen Mannes wieder. Statt jedoch mit tollen Kleidern und Schmuck verwöhnt zu werden, soll sie putzen, während ihr Entführer eine Traumfrau nach der anderen mit nach Hause bringt. Welches Geheimnis verbirgt er? Weshalb sind manchmal Stimmen im Haus zu hören, obwohl niemand in der Nähe ist? Und warum gibt es diese seltsamen elektrischen Schläge, wenn sie aus Versehen seine Haut berührt? Ella ahnt, dass seine Hartherzigkeit nichts als Fassade ist … doch was wird sie dahinter finden? Vielleicht etwas viel Gefährlicheres?

Quelle: Drachenmond Verlag



Meine Meinung

“Räuberherz” hat mir gut gefallen. Der Anfang fiel mir etwas schwer. Für meinen Geschmack wurde ich zu plötzlich in die Geschichte geworfen und kam deshalb nur holprig voran. Aber als mich das Buch dann endlich aufgezogen hatte war ich komplett drin.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich habe bereits “die vierte Braut” von Julianna Grohe gelesen und war damals völlig begeistert. Sie schreibt flüssig, ohne viel Schnick Schnack und sehr humorvoll. Das gefällt mir!

In “Räuberherz” geht es um Ella, die sich alleine durch ihr Leben boxt. Mutter und Großeltern sind nicht mehr am Leben und der Vater ist ein Loser von dem sie abgehauen ist. In der Schule wird die gemobbt, weil sie anders aussieht. Sie steht auf schwarz, hat keine Modelmaße und keine tolle Haut. Sie lebt in einem verlassenen Haus, wovon natürlich niemand weiß und Geld hat sie auch keins.

Eines Nachts wird sie aus ihrer bescheidenden Bleibe entführt und erwacht in einem teuer eingerichteten Schlafzimmer. Wo sie ist? Bei einem reichen, gemeinen Schönling und seiner Freundin. Von nun an soll Ella bei ihnen wohnen, kochen, waschen, putzen. Das Hausmädchen spielen. Für den Rest ihres Lebens. Keine Schule, keine Freunde, keine Freiheit. Warum das Ganze? Gute Frage! Eigentlich ist Crys stinkend reich und kann sich 10 Putzfrauen leisten. Aber er hat ein geheimes Verlangen, dass niemand außerhalb des Grundstücks erfahren darf. Die vorherigen Angestellten musste er beseitigen weil sie zu gefährlich für ihn wurden. Was das alles auf sich hat und welche Rolle seine Freundin Summer spielt musst du selbst herausfinden. Es lohnt sich auf jeden Fall! Kleiner Tipp: behalte die Haustiere im Auge, die sind immer Spaß zu haben.

Der Mittelteil der Geschichte hat mir gut gefallen. Er ist spannend und wir lernen ein neues mystisches Wesen kennen. Welches das ist kann ich natürlich nicht verraten.

Ella ist ein nettes Mädchen, welches sich für meinen Geschmack viel zu schnell mit der Rolle als entführte Putzfrau anfreundet. Hin und wieder wird sie etwas aufmüpfig gegenüber ihrem Entführer aber allgemein schmeißt sie mir zu schnell die Flinte ins Korn.

Crys, der Gärtner und die Tiere sind tolle Charaktere von denen ich zum Teil gern noch etwas mehr erfahren hätte.


Nachdem wirklich guten Mittelteil folgte dann wieder ein etwas holpriges Ende. Auf einmal ging alles ganz schnell und ein Ereignis jagte das andere.


Fazit

Am Ende kann ich sagen, dass “Räuberherz” ein tolles Buch mit Luft nach oben ist. Die Idee, die Handlung und auch teilweise die Umsetzung sind wirklich gut. Allerdings hat mir der Anfang und das Ende nicht ganz so gefallen und auch Ella als Protagonistin ist mir etwas zu wechselhaft und naiv. Trotzdem hatte ich eine Menge Spaß beim Lesen dieses Buches. Ich empfehle es absolut weiter.

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Veröffentlicht am 26.02.2020

Mittelmäßiges Buch welches durch tolle Katzen aufgewertet wird.

Mr. Widows Katzenverleih
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Worum geht es?

In seinem alten Haus mit dem verwunschenen Garten mitten in der Großstadt verleiht der alte Mr. Widow samtpfotige Stubentiger an Menschen, die zu viel oder auch zu wenig haben, um das sie ...

Worum geht es?

In seinem alten Haus mit dem verwunschenen Garten mitten in der Großstadt verleiht der alte Mr. Widow samtpfotige Stubentiger an Menschen, die zu viel oder auch zu wenig haben, um das sie sich sorgen müssen. Je nach Bedarf verbreiten seine Katzen von Behaglichkeit bis Chaos vor allem eines: Glück. Eines Abends entdeckt Mr. Widow in einer Mülltonne neben einem Wurf neugeborener Kätzchen eine schwangere junge Frau, und auf einmal sieht er sein beschauliches Leben auf den Kopf gestellt. Denn vor irgendetwas scheint die junge Frau auf der Flucht zu sein.

Quelle: Knaur Verlag

Meine Meinung

Das Buch hat mich optisch und vom Klappentext sehr angesprochen. Aus diesem Grund durfte es aus der Bibliothek mit nach hause und erst dort habe ich mir die Autorin angesehen. Antonia Michaelis gehört nicht gerade zu meinen Lieblingen. Ich habe bereits mehrere ihrer Bücher gelesen und feststellen müssen das sie nichts für ich waren. Der Katzenverleih allerdings konnte mich bei Weiten mehr überzeugen als ihre anderen Werke.

Nancy wird in einer düsteren, kalten Nacht von Mr. Widow im Müllcontainer gefunden, zusammen mit mehreren kleinen Kätzchen. Der alte Widow nimmt sowohl Mensch als auch Tier unter seine Fittiche ohne viele Fragen zu stellen. Schnell werden die beiden Zweibeiner warm miteinander und arbeiten zusammen mit 40 Katzen bei 'Mr. Widows Katzenverleih'. Dieses Unternehmen ist ganz besonders. Menschen leihen sich Katzen für eine bestimmte Zeit aus oder bekommen zu diesem Zweck vom Arzt ein Rezept ausgestellt. Das ist schon merkwürdig genug aber es kommt noch dicker. Nicht die Menschen suchen sich eine Katze aus sondern andersrum. Die Katzen entscheiden zu welchem Menschen sie gehen wollen und werden niemals zu irgendetwas gezwungen. Bei Mr. Widow können sich die Tiere individuell entfalten und müssen keinem Ideal entsprechen. Diese Freiheiten ermöglichen viele komische Situationen und Geschichten. Während beim Katzenverleih der normale Wahnsinn regiert wird Nancy von ihrer Vergangenheit eingeholt. Schließlich saß sie nicht grundlos im Müllcontainer versteckt. Dieser Grund kommt immer näher und macht auch nicht vor den Katzen und Mr. Widow halt.

Der Schreibstil hat mir nicht so gut gefallen. Für mich war die Geschichte kaum spannend obwohl es viele Situationen dafür gegeben hätte. Außerdem ist mir der Stil viel zu beschreibend aber das bin ich von der Autorin schon gewohnt. Die Handlung plätschert also vor sich hin während hier und da mal eine Erinnerung aus der Vergangenheit von Nancy aufblitzt. Zum Ende hin wurde für mich immer deutlicher wie der Schluss sein würde und so kam es dann auch.

Die Figuren fand ich ganz merkwürdig, komisch, eigenartig auf eine schlechte Art. Alle sind einfach total verschroben und mit ihren Allüren kam ich überhaupt nicht klar. Besonders Nancy war ein einziges Rätsel für mich. Ich konnte sie kaum verstehen oder ihre Handlungen nachvollziehen. Ähnlich ging es mir mit dem unbekannten Künstler Ron oder die verschiedenen Kunden vom Katzenverleih. Dies meisten machten den Eindruck als könnten sie ihr Leben nicht stemmen obwohl fast alle erwachsen waren.

Die Katzen und Mr. Widow waren dafür grandios. Mr. Widow ist ein alter, englischer Mann. Auch er war eigenartig, aber auf eine gute Weise. Ihn konnte ich verstehen und seine Beweggründe waren mir nicht fremd. Die Katzen waren ein Fest! Es hat so viel Spaß gemacht zu lesen wie sie irgendein Blödsinn anstellten. Außerdem sind alle unterschiedlich, individuell und ganz besonders. Hast du schon mal von einer Katze gehört die bevorzugt auf Köpfen sitzt und den Namen Pelzmütze trägt? Oder kennst du eine Katze die nur Gurken frisst und daher Gurke heißt? Nicht? Dann wirst du sie hier kennen lernen und noch viele weiteren Samtpfoten, die dein Herz im Sturm erobern werden.

Fazit

"Mr. Widows Katzenverleih" hat mir gut gefallen obwohl ich den Charakteren, mal wieder, nichts abgewinnen konnte. Auch der Schreibstil konnte mich nicht so wirklich von sich überzeugen aber die Katzen haben vieles rausholen können. Die Samtpfoten wurden ganz toll charakterisiert und authentisch dargestellt. Besonders als 'Besitzer' eines Katers konnte ich die ein oder andere Parallele sehen. Insgesamt hat mir dieses Buch von Antonia Michaelis mit Abstand am Besten gefallen!

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Veröffentlicht am 22.02.2020

Ein mittelmäßiger Jugendthriller mit Luft nach oben

Wer sich umdreht oder lacht ...
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Worum geht es?

Fünf Mädchen, die sich nicht kennen, deren Schicksale aber untrennbar miteinander verbunden sind.
Ein Täter, der seine Opfer demütigt und die Polizei vor ein unlösbares Rätsel stellt.
Und ...

Worum geht es?

Fünf Mädchen, die sich nicht kennen, deren Schicksale aber untrennbar miteinander verbunden sind.
Ein Täter, der seine Opfer demütigt und die Polizei vor ein unlösbares Rätsel stellt.
Und jeder kann auf Snapchat zuschauen.

An einem warmen Sommerabend wird die Leiche eines Mädchens gefunden. Die einzige Spur führt zu Snapchat, denn dort hat der Täter die letzten Minuten des Opfers mit der Welt geteilt. Doch es scheint nicht die letzte Tote gewesen zu sein. Schon bald folgen weitere Videos, und es wird klar: Das war erst der Anfang. Auch Mandy fühlt sich nicht mehr sicher, denn wer weiß schon, wen es als Nächstes trifft?

Quelle: One Verlag

Meine Meinung

Hier bin ich wieder mit einem neuen Buch von Mel Wallis de Vries. Eins sag ich gleich vorne weg: dieses Buch hat mir am wenigsten von allen gefallen. Warum? Das sag ich dir jetzt.


Der Schreibstil ist wie gehabt gut, jugendlich und schnell zu lesen. Leider fehlte mir hier die Spannung obwohl es viel Potenzial dafür gab. Außerdem war die Stimmung immer im Keller weil die Krebskrankheit von Mandys Mutter die gesamte Zeit über präsent war.


Mandy und ihre gesamte Familie leiden sehr unter der Krankheit ihrer Mutter. Zu Hause geht alles drunter und drüber. Der Vater ist ständig im Krankenhaus und die zwei Töchter leben mehr schlecht als recht vor sich hin. Keiner nimmt wirklich Notiz von ihnen weil sich alles mit der Mutter beschäftigen. Auch die Freundinnen von Mandy nehmen nicht wirklich Anteil an ihrem Leben. Die Freundschaft scheint nicht sehr tief und innig zu sein.


Mit Mandy als Protagonostin kam ich nicht gut zurecht. Sie handelt sehr unbedacht und ihre Beweggründe kann ich kaum nachvollziehen, aber das geht mir meistens so mit den Charakteren von der Autorin. Ich denke es liegt daran, das Mädchen alle noch sehr jung sind und daher nicht weit über ihren Tellerrand blicken können.


Die Idee des "Snapchats-Killers" fand ich sehr interessant. Die Umsetzung war ok. Hier hätte man noch mehr ausbauen können. Trotzdem wäre ich niemals darauf gekommen wer hinter dem Social Media Killer steckt.

Fazit

Obwohl ich die Idee mit dem Mörder, der seine Taten in Social Media postet interessant finde, hat mir das Buch nur mittelmäßig gefallen. Ich fand es nicht sehr spannend, leider. Die gedrückte Stimmung wegen der Krankheit von Mandys Mutter hat ebenfalls dazu beigetragen, dass ich das Buch als nicht so schön empfand. Trotzdem ist es ein nettes Buch, für den kleinen Grusel zwischendurch. Nochmal lesen würde ich es allerdings nicht.

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Veröffentlicht am 15.02.2020

Passender Abschluss dieser Reihe

Mystic City, Band 3: Schatten der Macht
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Worum geht es?

Seit Aria sich von Rebellenführer Hunter getrennt hat, zweifelt sie jeden Tag an ihrer Entscheidung. Liebt sie Hunter noch immer? Oder ist es ihr guter Freund Turk, der ihr Herz höher schlagen ...

Worum geht es?

Seit Aria sich von Rebellenführer Hunter getrennt hat, zweifelt sie jeden Tag an ihrer Entscheidung. Liebt sie Hunter noch immer? Oder ist es ihr guter Freund Turk, der ihr Herz höher schlagen lässt? Aber Arias Gefühlschaos muss warten, denn in Mystic City herrscht Krieg und alle Hoffnung ruht auf Aria und ihren mystischen Fähigkeiten. Kann sie die verfeindeten Lager versöhnen? Doch Arias Kräfte sind ebenso mächtig wie todbringend.

Quelle: Amazon

Meine Meinung

Der letzte Teil der Mystic City Reihe ist nun beendet und damit die ganze Reihe abgeschlossen. Wie ich es fand sag ich dir jetzt.


Der Schreibstil hat mir wie in den Vorteilen gut gefallen. Auch hier gibt es wieder einige Stellen die mir zu stark beschrieben wurden aber das ist nun mal der Stil des Autoren. Die erste Hälfte habe ich als sehr langatmig und langweilig empfunden. Es ist kaum etwas relevantes für die Geschichte passiert, es plätscherte einfach vor sich hin. Dafür konnte die 2. Hälfte einiges aufholen! Hier ging im Vergleich zu den ersten 150 Seiten die Post ab. Die Revolution kam voran und viele meiner Fragen wurden geklärt auch wenn ich die ein oder andere Auflösung etwas an den Haaren herbei gezogen finde.


Die Liebe fand ich total unnötig in diesem Buch. Und vor allem das Liebesdreieck war völlig fehl am Platz. Es ging mir auf die Nerven, dass die Protagonistin sich nicht für einen Typen entscheiden konnte und immer wieder Hin und Her gerissen war. Im ersten Teil der Reihe war die Liebe ein ausschlaggebender Punkt für die Rebellion von Aria, im 2. Teil wurde die Liebe immer weniger präsent sodass im 3. Teil eigentlich keine Liebe vorhanden sein müsste. Aria hätte sich statt auf Jungs mehr auf den Sieg der Aufstände konzentrieren sollen, dann wäre nicht so viele Versuche gescheitert.


Allgemein kam ich mit Aria immer weniger zu recht. Dafür das sie eine, wenn nicht sogar die, wichtigste Rolle in dem Buch und damit in der Revolution von Manhattan hatte, benahm sie sich viel zu unbedacht und kindlich. Sie denkt zu wenig über die relevanten Dinge nach und handelt dadurch nicht unbedingt klug. Ich weiß nicht wie alt sie in dem Buch ist, aber ich denke dieses Verhalten lässt sich auf ihr Alter zurückführen. (Ich nehme mal an sie ist höchstens 18 Jahre) Durch diese Gründe wurde sie für mich zu einer unsympathischen Protagonistin.


Die anderen Charaktere wirkten farblos auf mich weil sie oft zu kurz kamen. Dadurch konnte ich zu keinen eine tiefere Verbindung aufbauen auch wenn hier definitiv Platz dafür vorhanden gewesen wäre und so viel Potenzial.


Den großen Showdown in den Tiefen von Manhattan hätte ich gerne direkt erlebt. Hier wurde einfach ein Zeitsprung gemacht und nur indirekt auf den Ausgang der Rebellion eingegangen.

Fazit

Zusammengefasst lässt sich sagen, das Mystic City - Schatten der Macht ein passender Abschluss der Reihe ist, bei dem definitiv nicht alles ausgeschöpft wurde und so ein paar Schwächen aufweist. Im Vergleich zu den anderen zwei Bänden reiht es sich jedoch gut ein. Die ganze Geschichte konnte mich gut unterhalten, wäre aber durch eine bessere Protagonistin und tiefgründigeren Nebenfiguren deutlich schöner gewesen. Trotzdem kann ich die Reihe empfehlen da hier auch ernste Themen angesprochen werden, die in realen Welt ebenso präsent sind.

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Veröffentlicht am 02.02.2020

Kein schlechtes Buch aber das Besondere fehlt

Evolution. Die Stadt der Überlebenden
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Worum geht es?

Ahnungslos reisen Lucie und Jem mit einer Austauschgruppe in die USA. Doch als ihr Flugzeug am Denver Airport notlandet, wird ihnen schnell klar: Die Welt, wie sie sie kennen, gibt es nicht ...

Worum geht es?

Ahnungslos reisen Lucie und Jem mit einer Austauschgruppe in die USA. Doch als ihr Flugzeug am Denver Airport notlandet, wird ihnen schnell klar: Die Welt, wie sie sie kennen, gibt es nicht mehr. Die Flugbahn überwuchert, das Terminal menschenverlassen, lauern überall Gefahren. Sogar die Tiere scheinen sich gegen sie verschworen zu haben: Wölfe, Bären, Vögel greifen die Jugendlichen immer wieder in großen Schwärmen an. Was ist bloß geschehen? Während ihrer gefahrvollen Reise durch die neue Welt erfahren sie von einem Kometeneinschlag. Und von ein paar letzten Überlebenden in einer verschollenen Stadt. Aber wie sollen sie die erreichen, wenn die ganze Erde sich gegen sie verschworen hat?

Quelle: Amazon

Meine Meinung

Der erste Teil der Evolution Reihe ist ein grundsolides Buch. Leider konnte mich es am Ende aber doch nicht so überzeugen wie andere Bücher, die in eine ähnliche Richtung vom Inhalt gehen.

Der Schreibstil hat mit gut gefallen. Thiemeyer schreibt locker und sein Buch lässt sich flüssig lesen. Die Welt wird umfassend beschrieben, ich konnte mir also gut vorstellen wie Orte, Menschen, Flora und Fauna aussehen sollen. Besonders fand ich die kleinen Zwischenkapitel aus der Sicht der Tiere. Die Spannung kam für mich leider etwas zu kurz. Am Anfang war es sehr spannend. Doch um so weiter die Geschichte gesponnen wurde desto mehr ging die Spannung flöten. Teilweise habe ich sogar Seiten überflogen oder nur den Seitenanfang und Ende gelesen.

Die Welt die erschaffen wurde konnte mich sehr begeistern! Ich finde den Gedanken zwar beängstigend aber auf keinen Fall abwegig, dass sich die Natur irgendwann gegen die Menschheit auflehnt und sich alles zurückholt. Wie die Tiere zusammen interagieren fand ich besonders gut.

Die Charaktere sind gut gelungen. Alle Jugendlichen sind individuell und authentisch. Lucie war für mich am interessantesten. Am meisten erfahren wir über Jem und Lucie aber wirklich kennen gelernt habe ich die beiden genauso wenig wie die anderen Figuren. Hier gibt es eindeutig noch Luft nach oben. Ich denke die wird in den nächsten Teilen der Reihe ausgenutzt.

Fazit

Zusammen genommen ist "Evolution" der Auftakt einer wahrscheinlich netten Jugendbuch Reihe. Ich für meinen Teil habe beschlossen die Reihe nicht weiterzulesen, weil es für mich einfach nicht gereicht hat. Das Interesse daran, die anderen Bücher zu lesen ist einfach nicht geweckt worden. Trotzdem ist es auf keinen Fall ein schlechtes Buch! Es konnte mich halt nur nicht so packen, wie andere Geschichten aus dem Genre. Ein näheren Blick ist es trotzdem wert. Falls du auf der Suche nach einem Buch bist, für locker leichte Lesestunden bist du hier definitiv richtig.

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