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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2020

3,5 Sterne-gelungener Thriller

Die Geräusche der Nacht
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Das Cover finde ich sehr passend zum Inhalt. Etwas düster, doch nicht zu brutal oder gruselig, wie der Inhalt des Buches.

Handlung: Paul wurde von seinem Freund und Kollegen Kenneth beinahe ermordet, ...

Das Cover finde ich sehr passend zum Inhalt. Etwas düster, doch nicht zu brutal oder gruselig, wie der Inhalt des Buches.

Handlung: Paul wurde von seinem Freund und Kollegen Kenneth beinahe ermordet, als er diesen beim Entsorgen zweier Frauenleichen überrascht hat. Gerade noch heil davon gekommen, beschließt er zur Bewältigung einen Roman darüber zu schreiben, am besten an seiner neuen Schreibmachsine. Als er jedoch nachts verdächtige Tipp-Geräusche hört und darauf auch noch geheimnisvolle Nachrichten an der Schreibmachsine findet, glaubt er völlig den Verstand zu verlieren. Oder hinterlassen ihm wirklich die beiden verstorbenen Frauen kryptische Nachrichten?

Meinung: Dies war mein erster Thriller vom Autor, doch nach dem coolen Klappentext musste ich das Buch einfach ausprobieren. Das Buch lässt sich zügig lesen. Dem Autor ist es sehr gut gelungen die spannenden Szenen etwas chaotisch niederzuschreiben, so dass man vor allem im ersten Teil, also vor der eigentlichen Tat ziemlich verwirrt ist, über das Geschehen und nicht genau weiß, was gerade passiert. Das legt sich dann und man kann super mitfiebern und grübeln, was denn nun wirklich vor sich geht. Paul geht den verdächtigen Ereignissen in unterschiedliche Richtungen nach und obwohl man als Leser schnell denkt, die Lösung zu kennen, wurde ich am Ende wirklich überrascht. Vor allem am Ende kommt ein Twist nach dem anderen und man freut sich in die Irre geführt worden zu sein. Der Autor hat mich fast die ganze Story über fesseln können, doch obwohl ich überrascht wurde, gab es im Mittelteil ein paar kleine Längen. Auch ist mir ein negativ aufgefallen, dass mir vor allem Paul als Protagonist nicht wirklich ans Herz gewachsen ist. Er blieb mir ein wenig zu blass.

FAZIT: Ein fesslender Thriller, des etwas anderen Sorte mit vielen überrschenden Twists, doch blassen Charakteren. Ich schwanke zwischen 3,5 - 4 Sternen.

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Veröffentlicht am 11.06.2020

3,5-4 Sterne

Die Tribute von Panem X. Das Lied von Vogel und Schlange
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Die neue Gesstaltung gefällt mir wirklich sehr. Schlicht, aber durch das Gold und die Typografie ein wahrer Hingucker! Auch die neue Buchbindung und der gerde Buchrücken gefallen mir!

Handlung: In diesem ...

Die neue Gesstaltung gefällt mir wirklich sehr. Schlicht, aber durch das Gold und die Typografie ein wahrer Hingucker! Auch die neue Buchbindung und der gerde Buchrücken gefallen mir!

Handlung: In diesem Band geht es um die Geschichte vom jungen Coriolanus Snow. Wie ist er zu dem ehrgeizigen, machtsüchtigen Präsidenten von Panem geworden?

Meinung: Vorweg, die Panem Trilogie und Filme waren für mich einfach nur episch und gehören zu meinen liebsten Geschichten für immer. Deshalb war die Vorfreude groß, ebenso wie die Angst vor diesem neuen Buch. Wieder konnte Suzanne Collins beweisen, dass sie es schafft, den Leser mit großartigen Szenarien und einer fantastischen Atmosphäre zu fesseln und überraschen. Das Buch mit seinen 600 Seiten hatte Höhen und Tiefen, ebenso wie der Schreibstil der Autorin. Einerseits liest sich die Geschichte und Gedanken von Snow wie aus Kindesaugen, sehr jugendlich und einfach. Dann wiederum kommen wunderschöne, reife Liedtexte und Sätze mit großer Bedeutung. Das machte es mir nicht immer einfach mit den Charakteren mitzufühlen oder sich in sie hineinzuversetzen, da es mir manchmal vorkam, als erzähle sie mir ein Kind. Snow und vor allem Lucy blieben doch ein wenig blass. Corio ist mir nach diesem Buch, trotz vieler schlechten Entscheidungen ans Herz gewachsen und deutlich sympathischer geworden. Anders als Lucy. Obwohl sie in dieser Geschichte wohl die Gute sein sollte, war sie mir einfach nicht geheuer. Sehr sprunghaft, listig, schwer zu durchschauen, einfach nur komisch. Ein Außenseiter, mit dem ich nicht wirklich Mitleid empfinden konnte. Sie hat mich an mit ihrer ganzen lisigen Art, die man nur schwer erahnen konnte, sehr an Coin erinnert. Dafür gab es einige großartig ausgearbeitete Nebencharaktere, wie Sejanus und Dr. Gaul, die mich begeistern konnten.

Die Geschichte hatte einige spannende Szenarien und Überraschungen parat. Die Szenen vor den Hungerspielen und die Spiele selbst haben mir am besten gefallen. Der letzte Abschnitt in Distrikt 12 war für mich am schächsten und langatmigsten.
Einige Szenen hätte es für mich nicht gebraucht. Leider konnte mich auch die tragische, verbotene Lovestory nicht mitsichreisen. Ich habe sie einfach nicht gefühlt.

FAZIT: Ein solides Prequel für große Fans der Trilogie. Ein Buch mit vielen Höhen und Tiefen, nach spannenden Szenen folgen auch einige ruhige, etwas langatmige Kapitel. Definiv interessant und fesselnd, wenn man sich für den Charakter Snow interessiert. Man sollte das Buch jedoch nicht mit der Trilogie vergleichen, denn diese bleibt leider etwas blass. Schön für Fans wieder in diese Welt abzutauchen.

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Veröffentlicht am 09.05.2020

Addison & Drake <3

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Wieder einmal ein wirklich süßes Cover. Schöne Farbgebung, New York im Hintergrund, wirkt romantisch.

Handlung: Addy ist zwar erfolgreiches Plus-Size Model, doch das heißt nicht, dass ihr Selbstbewusstsein ...

Wieder einmal ein wirklich süßes Cover. Schöne Farbgebung, New York im Hintergrund, wirkt romantisch.

Handlung: Addy ist zwar erfolgreiches Plus-Size Model, doch das heißt nicht, dass ihr Selbstbewusstsein aus Stein ist. Auch sie musste sich oft doofe Sprüche anhören und an sich zweifeln. Vor allem wenn es um Drake geht. Der gut aussehende und gut gebaute Nachbar, denn sie gerne beim Home-Workout beobachtet, bringt sie zum Beben. Aber Drake steht auf schlanke Blondinen und scheint sowieso extrem oberflächlich zu sein. Immer wenn Addy und er sich über den Weg laufen, fliegen die Fetzen. Doch eines Tages braucht Drake Addison's Hilfe.

Meinung: Diese scharfen Protagonisten haben einfach nur Spaß gemacht! Nach dem ersten Band habe ich mich schon sehr auf die beiden gefreut und wurde nicht enttäuscht. April Dawson hat einen schönen sanften, flüssigen und vor allem witzigen Schreibstil. Ich habe den Wort-Krieg der Protagonisten geliebt. Addy ist sehr schlagfertig und hat einen toughen Charakter. Eine großartige Frau, die weiß was sie will. Drake ist ihr ähnlich, wodurch beide es nicht immer einfach miteinander haben.

Ich mochte es wie langsam sie die Liebe angebahnt und vor allem das Knistern sich angestaut hat! Man konnte das Buch nicht aus der Hand legen weil man einfach nichts verpassen wollte. Der Weg bis beide ein Liebespaar werden war durchdacht und spannend. Leider ging es für mich danach nicht ganz so interessant weiter. Ich fand die Ereignisse, vor allem die in Drake's Leben einfach nicht emotional oder spanend genug erzählt. Oft war es wie eine Nacherzählung. Ein paar Sätze wie "Wir waren da..und und haben dies und das gemacht". Aber als Leser war man einfach nicht dabei und hat es nur erzählt bekommen. Drake's Vergangenheit wurde auf den letzten Seiten einfach schnell aufgelöst, anstatt diese das ganze Buch über Stückchenweise einzubauen. Das hat mir leider einen Dämpfer verpasst.

FAZIT: Großartige, spanende Lovestory, gepaart mit schlagfertigen Protagonisten, die leider gegen Ende ein wenig nachlässt, den Leser trotzdem glücklich und zufrieden zurück lässt.

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Veröffentlicht am 07.04.2020

Unterhaltsam, leicht

Wie der Klang deines Herzens
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Cover: Das Cover gefällt mir gut. Ich mag den verträumten
Himmel-Wolken Hintergrund ganz gern.

Handlung: Leahs Leidenschaft ist Ballett. Als sie dann den
Cellisten John das erste Mal spielen hört, kann ...

Cover: Das Cover gefällt mir gut. Ich mag den verträumten
Himmel-Wolken Hintergrund ganz gern.

Handlung: Leahs Leidenschaft ist Ballett. Als sie dann den
Cellisten John das erste Mal spielen hört, kann sie nicht anders als zu seiner Musik zu tanzen. Für John ist es Liebe auf den ersten Blick. Ein Jahr später sind die beiden beste Freunde, denn schließlich verbindet sie die Musik. Doch für John ist Leah mehr als nur eine Freundin. Blöd nur, dass sie bereits vergeben ist.

Meinung: C. S. Biebers Schreibstil hat mir wirklich gut
gefallen. Das Buch hat sich wunderbar flüssig und schnell lesen lassen. Die ersten 200 Seiten sind nur so dahingeflogen. Auch mochte ich wie die das Buch startete, so konnte man sich gleich ein Bild von Leahs Familienverhältnissen machen. Der Sprung jedoch vom Kennenlernen der Beiden zu „1 Jahr später“ hat mir nicht
so gut gefallen. So hatte ich leider keine Möglichkeit nachzuvollziehen, wie es zu dieser wunderbaren Freundschaft gekommen ist. Sie war einfach da, aus dem
Nichts. Gerne hätte ich ein paar Rückblenden gehabt von schönen Momenten zwischen den beiden, einfach um mehr Feeling zu bekommen. Ebenso erging es mir
mit Leahs Beziehung zu ihrem Freund Adam. Von der ersten Seite an, ist Leah hoffnungslos in ihn verliebt und kommt einfach nicht los von ihm. Doch warum? Gern
hätte ich auch hier erstmal ein paar romantische Momente zwischen den beiden miterlebt oder mehr zu den Gedanken von Leah Einblick bekommen. Ich hätte gern
verstanden, was so toll an Adam ist.

Johns Gefühle dagegen kamen bei mir an. Ich habe verstanden warum er Leah unbedingt beschützen wollte. Seine Taten haben auch seine Gefühle widergespiegelt, ohne dass man viel Einblick in seinen Kopf gebraucht hat. Das hat mir gefallen. Auch Adams Charakter wurde authentisch dargestellt. Leah war ok. Ihr Verhalten hat mich öfters aufgeregt. Über ihre jüngere Schwester will
ich erst gar nicht anfangen. Doch diese war ein Charakter über den man noch viel hätte schreiben können. Vielleicht wäre hier noch ein klein wenig Tiefe nicht schlecht gewesen.

Im Großen- und Ganzen muss ich rückblickend sagen, dass die Story bis fast zum Schluss wirklich flott voran ging und ich das Buch nicht weglegen konnte. Auch wenn das Ende etwas plätschernd für mich war und ich nicht immer mit Leahs Entscheidungen einverstanden war, war es eine tolle Lektüre die mich kurzweilig unterhalten konnte.

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Veröffentlicht am 14.03.2020

Etwas schwächer als Bd.1

Ophelia Scale - Der Himmel wird beben
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Ich mag die Aufmachung der Trilogie total. Mein liebstes Cover jedoch bleibt Band 1. Es sieht aus wie eine typische Jugenddystopie. Auch das Mädchen auf dem Cover mag ich, jung, stark aber auch sanft und ...

Ich mag die Aufmachung der Trilogie total. Mein liebstes Cover jedoch bleibt Band 1. Es sieht aus wie eine typische Jugenddystopie. Auch das Mädchen auf dem Cover mag ich, jung, stark aber auch sanft und zerbrechlich.

Handlung: Band 2, heißt ist eine Fortsetzung und ich werde nicht viel dazu verraten.
Die Geschichte knüpft an Band 1 an und beginnt nach Ophelias Auftrag. Ophelia muss sich den Konsequenzen stellen und sich auf die Seite der Feinde stellen um ihr eigenes Leben und das ihrer Familie zu retten. Doch was ist mit Lucien? Kann er Ophelia verzeihen und sie so lieben wie sie ist? Was ist mit Omni?

Meinung: Ich habe Band 1 letztes Jahr gefeiert. Endlich eine deutsche Dystopie, die aus den Socken haut und begeistert! Band 2 dagegen hatte für mich einige Schwächen. Zunächst aber vorweg, ich mochte Band 2 total gerne und der Schreibstil war nach wie vor sehr bildhaft. Man hat immer einen spannenden Film im Kopf beim Lesen. Schreibstil wie immer top! Vor allem die romantischen und emotionalen Szenen liegen der Autorin wirklich sehr!
Der Einstieg in die Story war super spannend, ich konnte mir nicht mal Ansatzweise vorstellen wohin die Story führen könnte. Ich war total überrascht, das Ophelia diesmal für die Gegenseite kämpfen muss und sich auch noch darauf einlässt. Vor allem nachdem was mit ihrer großen Liebe Knox angestellt wurde, in der Vergangenheit. Und als die Autorin auch noch gleich zu Beginn eine Enthüllung bringt mit der ich niemals gerechnet hätte, war ich einfach nur Baff. Dann wusste ich erst recht nicht, wie Ophelia handeln wird und das ganze endet. Also alles richtig gemacht!
Ich konnte das Buch ca. 250 Seiten nicht aus der Hand legen. Doch dann kamen die Szenen auf der Insel und einige Ereignisse mit Lucien. Dieser Part hat mich irgendwie etwas gelangweilt. Ich konnte mir vieles nicht vorstellen. Besonders das ganze mit OmnI fiel mir schwer. Außerdem fand ich einige Momente zwischen Luc und Ophelia zu gewollt, zu konstruiert. So wie sein Wutausbruch der plötzlich ins Schmalzige übergeht.
Gegen Ende wurde die Geschichte jedoch wieder besser und hat an Fahrt aufgenommen. Es passierte vieles wieder Schlag auf Schlag und der plätscherte Mittelteil war fast vergessen. Das Ende hat mich dann auch wieder unvorbereitet getroffen und war für MICH persönlich zu konstruiert. Ich hoffe hier noch, dass das ganze ein Bluff war. Sonst wäre ich sehr traurig.

FAZIT: Die reinste Achterbahnfahrt. Der Folgeband hatte viele Höhen, doch auch einige Tiefen im Mittelteil. Dennoch konnte mich der schöne und bildhafte Schreibstil wieder voll und ganz einnehmen und mir Spaß bereiten.

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