Cover-Bild Serafin. Das Kalte Feuer
Band 4 der Reihe "Merle-Zyklus"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 26.02.2020
  • ISBN: 9783737356787
  • Empfohlenes Alter: bis 16 Jahre
Kai Meyer

Serafin. Das Kalte Feuer

Merle-Zyklus 4
Serafins Venedig ist voller Magie. In einer Neumondnacht begibt er sich mit seiner geflügelten Katze auf Beutezug. Wie jeden Monat ist für eine Nacht das Wasser aus den Kanälen verschwunden. Doch statt Kostbarkeiten findet Serafin auf dem Grund des Canal Grande zwei fremde Mädchen, leblos am Fuß eines goldenen Spiegels. Mächtige Gegner machen Jagd auf die beiden. Die Gilde der Glasbrenner, die Kartographen der Spiegelwelt und eine legendäre Katzengöttin – sie alle sehen in den Mädchen Junipa und Merle den Schlüssel zu Venedigs uraltem Zauber.

„Serafin – Das kalte Feuer“ ist ein brandneues Buch aus dem Merle-Zyklus!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2020

Volle Punktzahl

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Kai Meyer hat es wirklich getan. Er hat sich erneut in den Merle-Kosmos begeben und für alle Fans und die, die es vielleicht noch werden wollen, eine Fortsetzung geschrieben. Serafin – Das kalte Feuer ...

Kai Meyer hat es wirklich getan. Er hat sich erneut in den Merle-Kosmos begeben und für alle Fans und die, die es vielleicht noch werden wollen, eine Fortsetzung geschrieben. Serafin – Das kalte Feuer lockt mit einem schönen vielversprechenden Cover. Und der Autor lässt uns nicht viel Zeit, sondern schmeißt den geneigten Leser sofort in ein rasantes Abenteuer, in welchem ein fremdes Venedig und ein Multiuniversum voll ähnlicher Welten eine zentrale Rolle spielen.

Merle und Junipa können durch die Spiegel zwischen den Welten reisen und sind auf der Suche nach Merles Vater. Doch überall lauern Gefahren und Verfolger und als die zwei Mädchen getrennt werden, muss Serafin, ein junger Schlammsammler, Junipa zur Seite springen, um sie zu retten. Derweilen wird Merle von ihrer Doppelgängerin gefangen genommen.

Natürlich lässt sich das Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen. Kai Meyer erzählt immer wieder ein bisschen etwas zur Vorgeschichte und gibt die ein oder andere hilfreiche Erklärung. So kommt man problemlos durch den vierten Band auch wenn ich behaupten möchte, dass einem schon etwas vom Feeling entgeht, wenn man die ersten drei Bände nicht genauer kennt. Und da man sehr viel darüber erfährt, wird man sie wohl eher nicht hinterher noch lesen.

Wer ein magisches Jungendbuch mit Anspruch und unterhaltsamen Charakteren sucht, der ist hier genau richtig. Neben den menschlichen Helden sind es vor allem die diversen Katzentiere – von der vorlauten fliegenden Katze Cagliostra bis hin zur göttlichen Katze Bastet, die für die nötige Würze der Geschichte sorgen. Ein abwechslungsreicher Plot, eine schöne Liebesgeschichte und ein Venedig voller Phantasie und Fantasy runden das Leseerlebnis ab.
Volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 14.03.2020

Es hat sich wie Heimkommen angefühlt

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Das ich den Merlezyklus gelesen habe ist schon ein paar Jahre her – umso mehr habe ich mich gefreut diesen Folgeband endlich lesen zu können. Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut und ist in wundervollen ...

Das ich den Merlezyklus gelesen habe ist schon ein paar Jahre her – umso mehr habe ich mich gefreut diesen Folgeband endlich lesen zu können. Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut und ist in wundervollen warmen Farben gehalten.
Kai Meyers Schreibstil hat mich von der ersten Seite an direkt wieder gefangen genommen. Seine fantastischen Ideen und sein wundervoller Erzählstil haben ihr Restliches dazu beigetragen, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Ich wollte das Buch zu keiner Zeit aus der Hand legen, nur Müdigkeit und Arbeit hielten mich davon ab weiterzulesen. Ein Grund warum ich Kai Meyers Bücher so liebe ist das er durchgängig eine fesselnde Atmosphäre schafft. Es hat sich wie Heimkommen angefühlt als nach und nach die alten Charaktere auf die Bühne getreten sind. Junipa, Merle und Serafin - wie ich sie doch alle vermisst habe. Wie den meisten anderen, die die Merletrilogie gelesen haben, hat mir das Ende damals das Herz gebrochen. „Serafin – das kalte Feuer“ ist wie ein Versöhnungsangebot des Autors. Das Abenteuer in das die Drei, inklusive frecher, schlagfertiger, geflügelter Katze Cagliostra geraten, strotzt nur so von Kreativität und fantastischen Szenerien. Besonders angetan hat es mir die Idee hinter den manifestierten Städten. Eine kleine Highlightszene war die in der Merle den fliegenden Masken begegnet. Immer wieder bin ich über so viel Ideenreichtum und Kreativität begeistert. Ich habe mich auf keiner Seite gelangweilt weil die Spannung stets aufrecht gehalten wurde. Die Protagonisten sind nahbar, ehrlich und immer noch sympathisch.
Kai Meyer hat uns wieder in ein unglaublich dichtes, atmosphärisches und fantastisches Venedig entführt. Die Erwartungen die ich an das Buch hatte, und das waren wirklich hohe, wurden vollkommen erfüllt und ich war ein wenig traurig als ich das Buch wieder zuklappen musste. Für mich ein absolut gelungener Nachfolgeband der sowieso schon sehr starken Merletrilogie. Die Welt war wie Heimkommen und Zurückkehren in eine Welt die man als Kind so unglaublich geliebt hat. Definitiv ein Muss für alle Merle und Kai Meyer Fans und ein wirklich fantastisches Leseerlebnis!

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Veröffentlicht am 13.03.2020

ein neues Abenteuer von Kai Meyer

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Serafin – Das Kalte Feuer ist der vierte Teil des Merle-Zyklus von Kai Meyer und wurde Februar 2020 im FISCHER Sauerländer Verlag veröffentlicht. Die Merle-Bücher (Die fließende Königin, Das steinerne ...

Serafin – Das Kalte Feuer ist der vierte Teil des Merle-Zyklus von Kai Meyer und wurde Februar 2020 im FISCHER Sauerländer Verlag veröffentlicht. Die Merle-Bücher (Die fließende Königin, Das steinerne Licht, Das gläserne Wort) sind vor Rund 20 Jahren – nämlich im Jahr 2001 – erschienen und gehören zu den erfolgreichsten Reihen von Kai Meyer. Das Buch Serafin erweitert die Serie und spielt im Anschluss an die Geschehnisse des dritten Bands der Merle-Bücher. Dennoch kann das Buch auch als Einstieg in die Serie gelesen werden.

Jeden Monat bei Neumond verschwindet das Wasser aus den Kanälen Venedigs. Für Schlammsammler wie Serafin ist das die Chance, wertvolle Gegenstände zu bergen. Weil niemand weiß, wann genau das Wasser zurückkommt und Gardisten Jagd auf die Sammler machen, ist das äußerst gefährlich. Doch nur so kann Serafin die Medizin für seine kranke Mutter bezahlen. In einer dieser Nächte findet er vor einem Spiegel im Kanal liegen zwei bewusstlose Mädchen: Merle und Junipa. Die beiden sind aus der Spiegelwelt geflohen – und in einem Venedig gelandet, in dem vieles anders ist. Doch auch in diesem Venedig gibt es finstere Mächte, denen sich die drei Freunde entgegen stellen müssen. Ein großes Abenteuer beginnt!


Serafin ist bereits aus den Merle-Büchern bekannt, die ich vor vielen vielen Jahren verschlungen habe. Da es schon sehr lange her ist, habe ich nicht mehr alle Details im Kopf, was ich persönlich ein wenig schade fand. Es war dennoch kein Problem der Handlung zu folgen und die kurzen Hinweise auf vorige Ereignisse an entsprechenden Stellen, an denen ein wenig Hintergrundwissen benötigt wurde, haben mir richtig Lust gemacht die ersten drei Teile des Merle-Zyklus noch einmal zu lesen.

Auch diese Handlung spielt in Venedig, aber nicht in dem, welches wir heute kennen, sondern in einer Stadt voller Magie, in der in Neumondnächten die Kanäle austrocknen. Kai Meyer stattet dieses Venedig, seine Spiegelwelt, mit ganz eigenen Elementen aus, wie beispielsweise einer geflügelten Katze, einem Mädchen mit Spiegelaugen und einem steinernen Herz, den manifestierten Städten, einem Lampenentzünder und den Kartographen. Es ist immer wieder faszinierend wie gut Kai Meyer die Magie in seine Worte mit einfließen lassen und man vollkommen in dieser bekannten und doch fremden Welt versinken kann.

Dabei baut der deutsche Autor immer wieder unerwartete Wendungen ein, führte mich zu unentdeckten Orten und ließ mich staunen. Dabei spielt er mit dem Charakter seiner Figuren wie mit gespiegelten Ebenbildern. Es ist nicht immer erkennbar, welche Seite der Personen man nun vor sich hat, die gute oder die böse und das macht die Handlung umso spannender. In einer Welt voll Herausforderungen ist Vertrauen schwierig. Besonders für unseren Protagonisten Serafin, der schon schlechte Erfahrungen gesammelt hat und er die Personen, auf die er sich verlassen möchte, gar nicht richtig kennt. Neben anhaltender Spannung entwickelt sich auch eine zarte Liebesgeschichte und gibt dem Plot das letzte i-Tüpfelchen für die Perfektion.

Fazit:

Serafin – Das Kalte Feuer von Kai Meyer ist die Fortsetzung des Merle-Zyklus, die den 17-jährigen Serafin in einer parallelen Spiegelwelt von Venedig in den Mittelpunkt stellt. Ein Fantasy-Jugendbuch, das abwechslungsreich, magisch und aufregend ist. Für neue und eingefleischte Fans des Autors und für jeden, der gute Fantasy mag, ein Muss! Ich gebe ohne zu zögern 5 Schmetterlinge.

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Veröffentlicht am 11.03.2020

tolle Fortsetzung

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Was für eine Freude, dass Kai Meyer sich noch einmal zurück begibt in die Welt von Merle und Serafin. Was für ein Vergnügen, erneut in ein fremdes und doch so vertrautes Venedig einzutauchen, voller magischer ...

Was für eine Freude, dass Kai Meyer sich noch einmal zurück begibt in die Welt von Merle und Serafin. Was für ein Vergnügen, erneut in ein fremdes und doch so vertrautes Venedig einzutauchen, voller magischer Wesen und ungelöster Rätsel. Dieses Buch ist zwar der vierte Teil einer Reihe und erst mit den drei vorhergehenden Bänden ist das Leseerlebnis ein perfektes. Aber natürlich kann auch ein Quereinsteiger es gut lesen, denn es wird so einiges erklärt und wider aufgefrischt und die Geschichte ist als All-Age-Fantasy auch so gut lesbar, dass ich das Buch eigentlich für alle, die gutgemachte Fantasy lieben, nur empfehlen kann.

Hervorheben möchte ich aber schnell noch ein paar Dinge. Da ist einmal das sehr schöne Cover, in welches ich mich sofort verliebt habe. Ein bisschen erinnerte es mich irgendwie an Harry Potter. Auf jeden Fall ist die Stimmung gut getroffen und die Hauptdarsteller bekommen ein Gesicht.
Außerdem ist der Autor bemüht, seinen Charakteren Tiefgang und Facetten zu verleihen und das System dieser verschachtelten Welt, voller doppelter Böden, geheimer Türen und überraschend ähnlicher Zwillingsmenschen ist sehr ausgeklügelt und ungewöhnlich.
Und sehr unterhaltsam ist die Art, wie Kai Meyer erzählt. Er wechselt gekonnt zwischen Dramatik und Humor, zwischen Action und einfühlsamen Dialogen.

Ein Jugendbuch, wie jeder Erwachsene es gerne an seine Lieblingsmenschen verschenkt und vorher schnell nochmal selber liest.

Veröffentlicht am 10.03.2020

Ein weiteres Meisterwerk der Fantastik

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Eine Fortsetzung der Merle-Trilogie - kann das funktionieren, wenn eine Trilogie doch eigentlich in sich geschlossen ist? Ich würde 'Serafin' als Fortsetzung, vielleicht aber auch als Spin-Off bezeichnen, ...

Eine Fortsetzung der Merle-Trilogie - kann das funktionieren, wenn eine Trilogie doch eigentlich in sich geschlossen ist? Ich würde 'Serafin' als Fortsetzung, vielleicht aber auch als Spin-Off bezeichnen, da die Geschichte zwar im Merle-Universum angesiedelt ist, darin aber sozusagen auf einem anderen Planeten, d.h. in einem anderen manifestierten Venedig, wie es im Buch genannt wird. Und in diesem Venedig lebt eben auch ein anderer Serafin, dessen Geschichte eben hier erzählt wird. Dabei kreuzt sein Weg den von Merle und Junipa, die noch immer auf der am Ende der Merle-Trilogie begonnenen Suche nach Merles Vater sind. Dabei haben sie aus der Spiegelwelt heraus bereits verschiedene Manifestationen Venedigs durchreist. Doch auch in dieser werden sie verfolgt, und während Serafin Junipa retten kann, wird Merle gefangen genommen.

Und während man vieles erfährt, was in der Trilogie unerklärt blieb, liegt das Hauptaugenmerk diesmal doch auf Serafin und auch seiner Gefährtin, der fliegenden Katze Cagliostra, die immer an seiner Seite ist und auf ihn aufpasst (auch wenn sie das niemals zugeben würde). Indem er sich Junipa und Merle anschließt, erfährt Serafin viel über sich selbst und am Ende findet er sogar seine Bestimmung, die nebenbei gesagt viel Potential für weitere Abenteuer liefert...

Von der ersten Seite an war ich mittendrin im Geschehen und nach und nach wurden durch die Erwähnung von Namen, Orten, Begebenheiten einzelne Erinnerungsfetzen bei mir geweckt. Bei Cagliostra sind mir gleich wieder die Löwen eingefallen, und bei den Spiegeln sah ich die spiegelnde Oberfläche der Straßen Venedigs, unter denen sich Meerjungfrauen und geheime Welten verbergen... Manche Ereignisse kamen mir anfangs zufällig oder willkürlich vor, aber hier hat wirklich alles einen festen Platz und eine Bedeutung im Gesamtbild, wie ein großes Puzzle oder Mosaik, dessen Motiv sich erst als Ganzes enthüllt. Ich liebe es wenn am Ende alles miteinander verbunden ist und sich sozusagen der Kreis schließt - nur schade dass es jetzt schon wieder vorbei ist.

Der Ideenreichtum und das enorme Ausmaß an Fantasie sind jedes Mal wieder überwältigend, obwohl ich schon so viele Bücher von Kai Meyer gelesen habe und daher weiß was mich erwartet. So konnte mich auch 'Serafin' wieder restlos in seinen Bann ziehen und begeistern.

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