Cover-Bild Die Frauenkammer
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 260
  • Ersterscheinung: 22.01.2020
  • ISBN: 9783966981385
Jannes C. Cramer

Die Frauenkammer

Thriller
Zwei Leichen.
Ein Tattoo.
Keine Spur zum Täter.
Auf einem stillgelegten Kasernengelände finden Polizisten eine Frauenleiche, doch die Ermittlungen
liefern keine verwertbaren Spuren weder zum Opfer noch zum Täter. Schon bald wirft ein zweiter Todesfall weitere Fragen auf. Es scheint eine Verbindung zwischen beiden Fällen zu geben. Für Kommissar Frank Holper beginnt eine mühsame Ermittlungsarbeit, für die er schließlich einen Privatdetektiv um Mithilfe bittet. Ein verhängnisvoller Fehler …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2020

Machtspiel

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Klapptext:
Zwei Leichen.
Ein Tattoo.
Keine Spur zum Täter.

Auf einem stillgelegten Kasernengelände finden Polizisten eine Frauenleiche, doch die Ermittlungen liefern keine verwertbaren Spuren ‒ weder ...

Klapptext:
Zwei Leichen.
Ein Tattoo.
Keine Spur zum Täter.

Auf einem stillgelegten Kasernengelände finden Polizisten eine Frauenleiche, doch die Ermittlungen liefern keine verwertbaren Spuren ‒ weder zum Opfer noch zum Täter.
Schon bald wirft ein zweiter Todesfall weitere Fragen auf. Es scheint eine Verbindung zwischen beiden Fällen zu geben.
Für Kommissar Frank Holper beginnt eine mühsame Ermittlungsarbeit, für die er schließlich einen Privatdetektiv um Mithilfe bittet.
Ein verhängnisvoller Fehler …

Das Buch ist anders als viele Thriller, man kennt den Mörder von Beginn an und doch bleibt die Spannung und nimmt mit den Kapiteln zu.
Lukas spielt mit den Urängsten seiner Opfer und genießt seine Überlegenheit gegenüber seiner Umwelt. Er fühlt sich unbesiegbar und nutzt diese Macht schamlos aus.

Im Gegensatz zu vielen Bücher liegt hier das Augenmerk auf dem Bösen, den Mörder. Er ist authentisch beschrieben, die Polizei verblasst etwas in seiner Anwesenheit. Ein Opfer wurde ebenso sehr gut gezeichnet, die Ängste, das Nachdenken, alles erlebt man hautnah.

Das Buch liest sich leicht und flüssig. Da es aus den unterschiedlichsten Perspektiven erzählt, erlebt man eine Bandbreite der Gefühle mit. Die des Ermittlers, des Mörders, der Opfer …

Fazit: Ein Thriller, welcher mit wenig Blut auskommt und mit den Ängste der Menschen spielt!

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Veröffentlicht am 27.02.2020

Sehr kurzweilig

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Die Story ist schnell, nicht nur durch die Erzählweise, auch durch die kurzen und gut durchdacht geschnittenen Kapitel.
Der Charakter Lukas kommt sehr sympathisch rüber, die anderen Protagonisten bleiben ...

Die Story ist schnell, nicht nur durch die Erzählweise, auch durch die kurzen und gut durchdacht geschnittenen Kapitel.
Der Charakter Lukas kommt sehr sympathisch rüber, die anderen Protagonisten bleiben dagegen ein bisschen blass.
Diese Form der Entführung ist neu für mich in der Literatur, aber mal wieder etwas ganz anderes. Und das ist ja genau das, was der moderne Leser heute fordert.
Im Nachhinein gefällt mir das Cover des Buches nicht so gut, ein düsterer Keller mit leicht gedimmten Monitoren im Hintergrund und seitlich die "Frauenkammer" würde mir besser gefallen und auch besser zur Geschichte passen. Vielleicht eine Idee für eine Neuauflage.
Ich kann auf jeden Fall eine Leseempfehlung geben.

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Veröffentlicht am 01.05.2020

Der Psychopath

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Inhalt:

Eine junge Frau wird nach einem anonymen Hinweis auf einem stillgelegten Kasernengelände gefunden. Der zuständige Kommissar Frank Holper hat Schwierigkeiten hier verwertbare Spuren zu finden, ...

Inhalt:

Eine junge Frau wird nach einem anonymen Hinweis auf einem stillgelegten Kasernengelände gefunden. Der zuständige Kommissar Frank Holper hat Schwierigkeiten hier verwertbare Spuren zu finden, ihm ist nur schnell klar, dass die junge Frau nicht hier ermordet wurde. Innerhalb kürzester Zeit wird eine zweite Leiche gefunden. Die einzige Gemeinsamkeit ist ein Tatoo am Knöchel. Frank Holper holt sich Hilfe durch den Privatdetektiv Lukas Bender.

Meinung:

Bei diesem Thriller weiß der Leser sehr schnell wer der Täter ist, trotzdem bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten, da der Leser gespannt darauf wartet, wie Kommissar Holper agiert und versucht den Fall zu lösen.

Die einzelnen Kapitel in diesem Buch tragen die Namen der Personen, die jeweils die Perpektive erzählt.

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, er war mir aber leider ein bisschen zu oberflächlich. Die Charaktere waren für mich irgendwie nicht greifbar und ich konnte sie mir daher auch nicht sonderlich bildlich vorstellen.

Fazit:

Auf jeden Fall eine interessante Idee einen Thriller aufzubauen.

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Veröffentlicht am 14.03.2020

Aus Sicht des Bösen

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Kommissar Frank Holpers Team wird zu einer Frauenleiche gefunden, die auf einem stillgelegten Kasernengelände gefunden wird. Es scheint ein Profi am Werk gewesen zu sein, der das Vorgehen der Polizei ...

Kommissar Frank Holpers Team wird zu einer Frauenleiche gefunden, die auf einem stillgelegten Kasernengelände gefunden wird. Es scheint ein Profi am Werk gewesen zu sein, der das Vorgehen der Polizei bei Mordermittlungen gut kennt – es finden sich keinerlei Spuren an der Leiche, auffällig ist lediglich ein nicht erklärbares Schmetterlingstattoo am Knöchel der Frau. Eben dieses Tattoo findet sich an derselben Stelle einer weiteren Frauenleiche, die wenig später gefunden wird. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt für Kommissar Holper, zu dessen Hilfe er sich Privatdetektiv Lukas ins Team holt – ohne zu ahnen, wen er hier tatsächlich mit Informationen versorgt…

„Die Frauenkammer“ ist kein typischer Kriminalroman, denn hier wird primär aus Perspektive des Antagonisten erzählt. Es gibt kein Rätseln und Jagd nach dem Mörder, denn dieser ist bereits nach wenigen Seiten bekannt, es wird kein Geheimnis um ihn gemacht. Vielmehr liegt der Fokus auf dieser Verkörperung des Bösen. Der Leser erhält durch diese Erzählweise aber viele Einblicke in das Gehirn eines irren Psychopathen, und die Möglichkeit, diesen mit all seinen Gedanken und Handlungen umfassend kennen zu lernen. Eine spannende Herangehensweise, die man nicht oft in Büchern findet, die aber auch etwas die Spannung um das Rätselraten nach dem Schuldigen genommen hat.

Diese wird aber insbesondere dadurch hergestellt, dass der Leser mit den gefangenen Frauen in der Kammer mitfiebert und darauf wartet, dass der Mörder einen Fehler macht. Tempo erhielt die Geschichte durch sehr kurze Leseabschnitte, die den schnellen Perspektivwechsel der jeweiligen Protagonisten dargestellt haben. Teilweise ging es mir allerdings etwas zu schnell, so dass nicht mehr alles nachvollziehbar war. Dies wurde auch noch dadurch bestärkt, dass einige Figuren etwas seltsam und untypisch gehandelt haben und somit nicht authentisch erschienen. Auch gab es in der Erzählung etwas viele Zufälle, so dass sich z.B. alle Beteiligten plötzlich privat im Haus des zuständigen Ermittlers wiederfinden. Das Ende kam mir etwas zu abrupt.

Durch diese Erzählweise hat der Leser immer einen Wissensvorsprung vor der ermittelnden Polizei. Und hier kommt mein größter Kritikpunkt: Ich mag es nicht, dass die Polizei in so ein schlechtes Licht gestellt, teilweise sogar als unfähig dargestellt wird. Zunächst dachte ich, mein dementsprechendes Empfinden liegt am eben geschilderten Wissensvorsprung, spätestens aber seit Kommissar Holper Lukas als externen Berater einstellt und ihm innerhalb kürzester Zeit sämtliche Ermittlungsergebnisse zur Verfügung stellt, hat mich die Darstellung der Ordnungshüter zunehmend geärgert. Natürlich bekommt der Leser aufgrund der Fokussierung nur sehr wenig von der eigentlichen Polizeiarbeit mit, aber was dargestellt wird klingt wenig professionell. Ist die Polizei wirklich so naiv? Wie realistisch ist eine solche Vorgehensweise? Und ist es normal, dass der Hauptverantwortliche innerhalb weniger Kontakte bereits per du und sehr privat mit einem beauftragten externen Berater ist? Meiner Meinung nach eher nicht.

Das Cover passt gut zum Inhalt, der Schmerz der weinenden Frau wird spürbar und der Leser kann sich richtig vorstellen, dass dies ein verzweifeltes Opfer in der Frauenkammer sein könnte.

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