Profilbild von Caillean

Caillean

Lesejury Star
offline

Caillean ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Caillean über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2020

Historischer Krimi mit Inselflair

Die Tote in der Sommerfrische
0

Elsa Dix ist es mit diesem Roman gelungen, die derzeit beliebten Genres der Lokal-Krimis und der historischen Romane zu verbinden. Dazu kommt noch, dass auch Insel-Geschichten seit Jahren einen absoluten ...

Elsa Dix ist es mit diesem Roman gelungen, die derzeit beliebten Genres der Lokal-Krimis und der historischen Romane zu verbinden. Dazu kommt noch, dass auch Insel-Geschichten seit Jahren einen absoluten Boom erleben und so verbindet sich alles in diesem Buch zu einem runden Ganzen.

Alles beginnt damit, dass das Dienstmädchen Henny tot am Strand aufgefunden wird. Der junge Journalist Christian findet sie und zufällig ist auch Lehrerin Viktoria Berg zugegen. Gemeinsam ist ihnen, dass sie nicht an einen Unfall glauben und so stellen sie zusammen Ermittlungen an, die beweisen sollen, dass Henny Opfer eines Verbrechens geworden ist. Das stellt sie vor viele Herausforderungen – wir können als Leser eines historischen Kriminalromans hier schließlich nicht erwarten, dass die Ermittlungen wie heutzutage gewohnt mit Technik geführt werden – nein, hier ist taktisches Geschick beim Befragen von Zeugen gefordert und natürlich Kombinationsgabe, um die kleinen Fitzelchen schließlich zu einem großen Ganzen zusammenzusetzen. Die Autorin präsentiert auch immer wieder Wendungen und neue Aspekte, so dass die Ermittlungen nicht langweilig werden (gerade weil sie ja historisch bedingt nicht so schnell voranschreiten können wie heutzutage).

Es hat mir Spaß gemacht, Christian und Viktoria bei ihren Ermittlungen im Seebad zu begleiten und ich fand insbesondere diesen neuen Aspekt reizvoll, dass es keine historische Familiensaga war – wie derzeit so oft – und auch kein klassischer Kriminalroman, sondern dass hier genreübergreifend eine Geschichte erzählt wird, die sich aus der Masse heraushebt.

Viktoria und Christian waren mir als Ermittlergespann sehr sympathisch, und dass sich zwischen den beiden auch zarte Bande ergeben, hat mein Leser- (bzw. in diesem Fall Hörer-)Herz sehr gefreut.

Das Schönste an diesem Buch war für mich die Atmosphäre, die Elsa Dix hier erzeugt. Man war förmlich mittendrin in der „Sommerfrische“ und konnte sich bildhaft vorstellen, wie es in den Seebädern damals kurz vor dem 1. Weltkrieg zugegangen ist. Es wird viel Stimmung erzeugt mit der anschaulichen Erzählweise, so dass man immer das Gefühl hatte, hautnah dabei zu sein, wenn Christian und Viktoria ermitteln. Sprachlich umgesetzt wurde das Ganze von Sprecher Steffen Groth, der die Geschichte zwar gut gelesen hat, aber mich doch nicht zu 100 % überzeugen konnte. Es hätte noch ein wenig lebhafter sein können und ich habe mich zwischenzeitlich gefragt, ob eine weibliche Stimme das Buch nicht noch besser „verkauft“ hätte.

Ich bin überzeugt, dass dieser Roman viele Fans finden wird. Empfehlen kann ich dazu auch die Internetseite der autorin www.elsa-dix.de. Dort präsentiert sie u. a. Bilder aus Norderney aus dem frühen 20. Jahrhundert und vermittelt noch weiteres Hintergrundwissen zum historischen Seebad Norderney.

Es war mir ein Hörvergnügen und ich hoffe bald wieder ein neues Buch von Elsa Dix in den Händen halten zu können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.04.2020

Zwei Frauen auf dem Weg in die Zukunft

Neuleben
0

Therese und Gisela sind jung und haben das Leben vor sich – sie stellen Anfang der 1950er Jahre die Weichen für ihr späteres Leben, obwohl sie doch gleichzeitig ihre Jugend genießen möchten. Doch Frauen ...

Therese und Gisela sind jung und haben das Leben vor sich – sie stellen Anfang der 1950er Jahre die Weichen für ihr späteres Leben, obwohl sie doch gleichzeitig ihre Jugend genießen möchten. Doch Frauen wird es in dieser Zeit nicht leicht gemacht – schon gar nicht, wenn sie ambitioniert sind wie Therese und nicht mit ihren weiblichen Attributen punkten wollen oder können.

Therese lebt für ihr Studium. Als eine von nur zwei Frauen hat sie es bis ins letzte Jura-Semester geschafft und sich gegen ihre Kommilitonen behauptet, die Frauen lieber als Heimchen am Herd sehen wollen und nicht als Rechtsanwältin oder Richterin im Berufsleben. Aber Therese träumt davon, eine der ersten weiblichen Berufsrichter zu werden – und sie opfert diesem Kampf letztlich sogar ihr Privatleben.

Gisela scheint auf den ersten Blick eine junge Frau zu sein, die einen „typischen“ Lebensweg der 50er Jahre geht. Ausbildung, fester Freund, Verlobung… und nach der Hochzeit würde ihr Felix sie ebenfalls gern als seine treue, liebende Ehefrau sehen, die keine seiner Entscheidungen in Frage stellt. Doch Gisela ist mit Leib und Seele Schneiderin und hat sich vorgenommen, auch nach der Hochzeit weiterzuarbeiten. Ob sich das verwirklichen lässt in einer Zeit, als Frauen die Einwilligung ihres Mannes brauchten, um einen Arbeitsvertrag zu schließen?

Untermalt wird diese Emanzipationsgeschichte von den Zu-ständen des zerrissenen Deutschlands der Nachkriegszeit. Therese und Felix (Giselas Verlobter) stammen aus einem Gutshof bei Chemnitz, also aus der sowjetischen Besatzungszone. Sie sind allerdings nach der Enteignung in den Westteil Berlins gegangen und versuchen sich nun dort ein Leben aufzubauen. Immer wieder kommt es zu Konfrontationen der Systeme – der Sozialismus in der noch jungen DDR und das beginnende Wirtschaftswunder im Westen. Felix lässt sich auf halbseidene Geschäfte ein und verbaut damit fast sein und Giselas Leben.

Katharina Fuchs erzählt detailliert von den Zuständen in Ost und West zu Beginn der 50er und gibt damit ein Bild wieder, in das man sich als Leser gut hineinversetzen kann. Sie schildert Alltagsbegebenheiten, aber webt in ihrem Roman auch den 17. Juni 1953 ein, das geschichtsträchtige Datum der Arbeiteraufstände in der DDR. Als zeitgeschichtlichen Roman fand ich das Buch sehr interessant, zumal es wirklich umfassend und gut recherchiert zu sein scheint.

Leider bin ich beim Klappentext einer Fehlinterpretation aufgesessen, denn ich war darauf aus, dass das Buch eine viel größere Zeitspanne umfasst und den Weg und auch die persönliche Weiterentwicklung der Hauptfiguren schildert. Der Hauptteil der Handlung spielt allerdings in einem recht kurzen Zeitraum von etwa einem Jahr, in dem Therese ihr Staatsexamen macht und Gisela ihren Berufsweg in die Modebranche findet. In einem Nachklapp wird dann der rasante Aufstieg Thereses bis zur Vorsitzenden Richterin auf wenigen Seiten geschildert. Ich persönlich hatte die Geschichte etwas anders erwartet bzw. erhofft und war deshalb nicht zu hundert Prozent glücklich damit.

Aber ich habe trotzdem einen lesenswerten historischen Ro-man genießen dürfen, der ein Alltagsbild der frühen 50er Jahre bietet und anschaulich die Situation im West- und Ostteil Deutschlands betrachtet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.03.2020

Berührender Roman, dessen historischer Teil mir zu skiz-zenhaft erzählt war

Das Haus der Frauen
0

Bereits mit „Der Zopf“ hat mich Laetitia Colombani nachhaltig beeindruckt und so wollte ich auch unbedingt ihren neuen Roman „Das Haus der Frauen“ lesen. In diesem nur gut 250 Seiten umfassenden Buch spiegelt ...

Bereits mit „Der Zopf“ hat mich Laetitia Colombani nachhaltig beeindruckt und so wollte ich auch unbedingt ihren neuen Roman „Das Haus der Frauen“ lesen. In diesem nur gut 250 Seiten umfassenden Buch spiegelt die Autorin die Situation von Frauen in Abstand von 100 Jahren wider. Anhand der Anwältin Soléne erzählt sie von den heutigen Frauen, die in Frauenhäusern unterkommen. Im historischen Teil setzt sie Blanche Peyron ein Denkmal, einer Funktionärin der Heilsarmee, die für eines der größten Frauenhäuser von Paris verantwortlich zeichnet.

Soléne lernen wir in einer Lebenssituation kennen, die ihr den Boden unter den Füßen weggerissen hat. Kurz nach der Urteilsverkündung springt ihr Mandant vor ihren Augen aus dem Fenster des Gerichtsgebäudes und stürzt Soléne in Schuldgefühle und eine tiefe Depression. Auf Rat ihres Psychologen nimmt sie ein Ehrenamt an – sie wird „öffentliche Schreiberin“ in einem großen Frauenhaus in Paris. Dort wird sie mit Lebensgeschichten konfrontiert, die sie völlig entsetzen und nachhaltig berühren. Nach anfänglicher Feindseligkeit erkämpft sie sich einen Platz unter den Frauen, für die Misstrauen immer Grundvoraussetzung zum Überleben war. Ein schwieriger Weg, der letztlich aber sowohl Soléne als auch einigen der Frauen hilft, sich weiterzuentwickeln.

Der historische Teil erzählt in eingestreuten Abschnitten die Biografie der Aktivistin Blanche Peyron und beschreibt die Entstehung des „Palastes der Frauen“, in dem Soléne 100 Jahre später tätig sein wird. Aus meiner Sicht hätte Blanches Geschichte auch für sich allein einen Roman füllen können – die Verarbeitung in diesem ohnehin verhältnismäßig dünnen Buch erscheint mir zu skizzenhaft. Ich hätte mir weniger einen „biografischen Bericht“ gewünscht als vielmehr eine lebhafte Erzählung, die Blanches Verdienste nicht nur aneinanderreiht, sondern nachvollziehbar und ausführlicher beschreibt.

Ohnehin ist der Stil des Buches etwas gewöhnungsbedürftig. Kaum direkte Rede, immer eher Bericht als Roman, schafft er nicht wirklich Nähe, sondern blieb für meine Begriffe etwas zu distanziert. Dennoch behandelt er ein wichtiges Thema, über das unbedingt gesprochen gehört und sollte schon aus diesem Grund von möglichst vielen Menschen gelesen werden.

Mich hat das Buch nachdenklich gemacht, es hat mich einige Dinge hinterfragen lassen und mich angesichts der geschilderten Frauenschicksale auch sehr berührt. Es ist eine Geschichte, die man wirken lassen muss und die nicht dazu geeignet ist, sie mal schnell nebenbei wegzulesen. Wer sich darauf einlassen kann, für den könnte „Das Haus der Frauen“ zu einem Highlight werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.03.2020

Hannahs Weg nach Hause

Die Mühlenschwestern - Die Liebe kennt den Weg zurück
0

Hannah Falkenberg hat sich mit 29 ihren Traum erfüllt: Sie ist Fotografin und darf an die exotischsten Orte der Welt reisen, um dort Fotostrecken zu erstellen. Doch bei einem Auftrag in Brasilien wird ...

Hannah Falkenberg hat sich mit 29 ihren Traum erfüllt: Sie ist Fotografin und darf an die exotischsten Orte der Welt reisen, um dort Fotostrecken zu erstellen. Doch bei einem Auftrag in Brasilien wird sie bei einem Erdrutsch mitgerissen, ihr Kollege überlebt das Unglück nicht. Verletzt und nervlich am Ende kommt sie zurück nach Deutschland und nistet sich zunächst bei ihrer Familie in Berchtesgaden ein. Dort möchte sie wieder zu sich kommen und ihren weiteren Lebensweg planen. Doch dort lebt auch Jakob, ihre Jugendliebe, und das Schicksal nimmt seinen Lauf…

Natürlich laufen sich Hannah und Jakob recht schnell wieder über den Weg und natürlich haben sie auch nach 10 Jahren noch Gefühle füreinander. Soweit, so gut – ein schöner Liebesschmöker! Mir persönlich war jedoch die sehr ausführlich geschilderte Anziehungskraft zwischen den beiden ein wenig zu viel des Guten. Sobald sie sich sehen, setzt quasi bei beiden der Verstand aus und sie können vor lauter Faszination füreinander nicht mehr klar denken. Ja, na klar, diesen Eindruck kennt man (hoffentlich) von sich selbst, wenn man frisch verliebt ist. Allerdings wurde mir das hier zu intensiv beschrieben, auf mich wirkte es daduch nicht mehr so ganz glaubwürdig, obwohl Hannah und Jakob beide sehr sympathische Charaktere sind.

Die heimliche Hauptrolle im Buch spielt übrigens Louisa, Hannahs Tante. Sie ist eine junggebliebene Frau um die 60, die ihre wilden Jahre in den 70ern in München hatte und mir über die Maßen sympathisch ist. Sie ist immer noch eine schöne Frau, die aber nie verheiratet war und kinderlos ist. Sie führt den Mühlenladen und ist für ihre drei Nichten, die „Mühlenschwestern“ eine enge Vertraute. Als sie jedoch selbst einer alten Liebe wiederbegegnet, wirft es auch die sonst so toughe Louisa aus der Bahn.

Auch wenn diese Geschichte nur die „zweite Geige“ hinter Hannahs und Jakobs Lovestory spielt, war sie für mich genau so interessant. Vielleicht noch interessanter, weil Louisa und Michael sich 40 Jahre lang nicht gesehen haben und auch Louisas Schwester (und Hannahs Mutter) Rena eine tragende Rolle darin spielt.

Insgesamt ist der erste Band der Mühlenschwestern wie ein angenehm plätschernder Mühlbach, in dessen Strom man gern die Füße steckt, um im Ufergras etwas zu träumen… Auf deutsch: es ist ein Wohlfühlbuch, bei dem man natürlich weiß dass es ein Happy End geben wird und bei dem eher der Weg dahin das Interessante ist. Aus meiner Sicht hätte es aber – um mal bei dem Vergleich mit dem Mühlbach zu bleiben – ein paar mehr Stromschnellen oder Stolpersteine geben dürfen. Die Geschichte ist wunderbar angelegt und das Setting absolut idyllisch – trotzdem fehlte mir irgendwas, um das Buch für mich wirklich aus der Menge ähnlicher Geschichten herausragen zu lassen.

Aber auch wenn mir quasi das i-Tüpfelchen bei diesem Buch fehlte - es war gute, schöne, entspannende Unterhaltung und ich werde sicherlich auch die Geschichten um die anderen beiden Schwestern lesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.03.2020

Superwoman im 2. Weltkrieg

Die Spionin
0

Dieses Buch hat es mir nicht leicht gemacht. Es war super spannend zu lesen, mit viel Action, einer toughen Heldin und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Und trotzdem war da ständig diese Stimme ...

Dieses Buch hat es mir nicht leicht gemacht. Es war super spannend zu lesen, mit viel Action, einer toughen Heldin und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Und trotzdem war da ständig diese Stimme im Hintergrund, die mir sagte: Das kann so nicht gewesen sein.

Man muss sich vor Augen halten, dass es hier um eine Person geht, die wirklich gelebt hat. Es ist eben keine rein fiktionale Geschichte, der man eine solche völlig unerschrockene und mehr als abenteuerlustige Heldin verziehen hätte, ja, sie sich sogar gewünscht hätte. Hier geht es um Nancy Wake, eine Agentin, die tatsächlich in den Wirren des zweiten Weltkriegs für die französische Resistance gekämpft hat. Und da nehme ich den Autoren (es handelt sich tatsächlich um ein Autorenduo) dieses „Superwoman im 2. Weltkrieg“-Ding eben nicht so richtig ab.

Ich bin mir sicher, Nancy Wake war eine außergewöhnliche Frau, die möglicherweise auch relativ lässig mit Gefahr umging – aber hoffentlich nicht so (fahr)lässig, wie es in diesem Buch den Anschein hat. Gerade in der ersten Hälfte des Romans hatte ich den Eindruck, eine Art „Jane Bond“ vor mir zu haben, die ständig nur den Nervenkitzel sucht und für die der Weltkrieg ein einziger Abenteuerspielplatz ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das tatsächlich so war, denn das wäre doch ziemlich naiv und dumm von Miss Wake gewesen – und ich halte sie für keines von beiden, sondern im Gegenteil für sehr clever.

Diese Schattenseite des Romans ist aber merkwürdigerweise gleichzeitig sein größter Pluspunkt, denn die Story ist einfach nur atemberaubend, man steckt mitten drin in einer atemlosen Agentengeschichte und kann das Buch kaum aus der Hand legen (was der maßgebende Grund für mich war, statt drei Sternen doch vier zu geben).

Und der Roman hat eines erreicht: ich bin neugierig geworden auf die „richtige“ Nancy Wake. In einer Anmerkung der Über-setzerin wird auf das Sachbuch „Codename Hélène“ von Michael Jürgs aus dem Jahr 2013 verwiesen. Das steht nun auf meiner Wunschliste, denn ich möchte mir unbedingt noch ein umfassenderes Bild von Nancys Charakter machen und wissen, ob die Autoren dieses Romans tatsächlich übertrieben haben und ich mit meiner Einschätzung von ihr recht habe oder eben nicht.

Dennoch – wer ein rasantes Abenteuer vor dem Hintergrund des zweiten Weltkriegs und der Landung der Alliierten in Frankreich erleben will, ist mit diesem Buch gut bedient.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere