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Veröffentlicht am 02.06.2020

Leider nicht wie erwartet

Stranded - Im Bann des Sees
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Das Cover dieses Buches ist natürlich ein Hingucker, deshalb habe ich es mir auch genauer angesehen. Der Klappentext hat mir sehr gut gefallen und mich neugierig gemacht. Meerjungfrauen Geschichten ziehen ...

Das Cover dieses Buches ist natürlich ein Hingucker, deshalb habe ich es mir auch genauer angesehen. Der Klappentext hat mir sehr gut gefallen und mich neugierig gemacht. Meerjungfrauen Geschichten ziehen mich immer magisch an. Beim Einstig in die Geschichte wurde mir dann allerdings ein Strich durch die Rechnung gemacht. Wenn auch der Schreibstil ganz ok war, so hat mich die Autorin nicht so packend in die Handlung gezogen, wie ich es mir gewünscht hätte. Die Welt in der Mellie lebt wurde nicht sehr Bildlich beschrieben und so konnte ich mir auch keine schöne Unterwasserwelt ausmalen. Im allgemeinen war ich bis zu den ersten 100 Seiten überhaupt nicht in der Geschichte drin, erst nach diesen ersten Kapiteln wurde es spannend und die Autorin konnte mich noch für sich gewinnen.

Caleb hat die Geschichte einfach gerettet. Ich mag es wie er mit Mellie umgeht und wie er sich mit ihr neckt. Auch Mellies Entwicklung im Bezug auf ihre Festgefahrene Meinung zu den Landbewohnern hat mir gut gefallen und die beiden konnten mich sehr gut unterhalten. Ich bin also sehr froh weitergelesen zu haben, denn trotz der ewig langen Startschwierigkeiten habe ich dann die Unterhaltung bekommen, die ich erwartet habe. Deshalb freue ich mich nun auch auf Band 2 der Reihe.

Für alle, die sich trotz eines sehr holprigen Starts nicht abschrecken lassen und genügend ausdauer haben, einer Geschichte doch noch eine Chance zu geben, denen kann ich diesen ersten Band empfehlen. Für ungeduldigere ist er aber definitiv nichts, denn von Anfang an packen kann er leider überhaupt nicht und die magische, eigentliche Fantasievolle Unterwasserwelt gibt es auch nicht.

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Veröffentlicht am 10.05.2020

Interessante Dilogie

The Belles 2: Königreich der Dornen
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"Königreich der Dornen" hat mir sehr gut gefallen. Wie schon im ersten Band, dreht sich auch im Nachfolger alles um Schönheit. Die Bewohner sind blind vor Schönheitswahn, sodass sie sogar Sophia die Herrschaft ...

"Königreich der Dornen" hat mir sehr gut gefallen. Wie schon im ersten Band, dreht sich auch im Nachfolger alles um Schönheit. Die Bewohner sind blind vor Schönheitswahn, sodass sie sogar Sophia die Herrschaft ihres Landes anvertrauen ohne auch nur den geringsten Zweifel an ihrer Aufrichtigkeit. Die Autorin hat den Wahnsinn, den Sophia in sich trägt, sehr deutlich dagestellt. Sie versucht nun Belles zu züchten und geht dabei sogar über Leichen. Das alles nur um ihrem Volk ihre Macht und "Güte" glaubhaft zu machen.

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Der erste Band war durch seine sehr oder eher extremen Beschreibungen der Welt in der Camelia lebt, sehr zäh zu lesen. Manchmal fühlte es sich sogar einschläfernd an, wenn die Autorin zum zehnten mal die glitzernde Pudder Quasten Welt beschrieb. Im zweiten Teil werden teilweise auch Beschreibugen gemacht, diese halten sich aber sehr zurück und ufern nicht aus wie in Band 1. Das lesen ging mir diesmal viel leichter von der Hand und ich kam schnell durch die Seiten. Camelia versucht hintenherum einen Komplott gegen Sophia anzuzetterln und bekommt dabei einige Hilfe. Neue Belle Kräfte entstehen und auch Camelia wächst zusehends über sich hinaus. Die Handlung verläuft flott, lässt eine winzig winzig kleine Love Story ziehen und strotzt vor Kraft seitens Camelia.
Sophias Wahnsinn kommt sehr gut rüber und auch einige Grausamkeiten bleiben nicht aus. Das Ende hat mir nicht so gut gefallen, es hat mir irgendwas gefehlt. Einige der Charaktere die wir aus Band 1 kennen haben hier keinen Platz mehr bekommen und auch die zarte Liebe zwischen Auguste und Camelia fällt hinten runter. Vieles geht sehr schnell und es fehlte mir an einigen stellen sogar an Emotionen. Ich bin gut durch das Buch gekommen, aber ich konnte nicht eintauchen. Ich saß einfach nur daneben statt mittendrin zu sein.

Fazit: Die Belles Reihe ist sehr interessant und passt gut in die heutige Zeit, die auch sehr vom Schönheitswahn dominiert wird, die Handlung verläuft aber leider ohne große Emotionen und das eintauchen in diese Puder Welt fiel mir auch sehr schwer. Dennoch habe ich die Bücher sehr gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 14.04.2020

Unterhaltende Reihe

Auf immer gefangen (Königreich der Wälder 2)
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Tessa und Cohen haben König Aodren erstmal aus den Fängen seines alten Vertrauten, Jamis gerettet. Doch die Normalität kann noch nicht gänzlich zurückkehren, denn Cohen ist dem König unterstellt und ist ...

Tessa und Cohen haben König Aodren erstmal aus den Fängen seines alten Vertrauten, Jamis gerettet. Doch die Normalität kann noch nicht gänzlich zurückkehren, denn Cohen ist dem König unterstellt und ist wiedereinmal auf Reisen um die Animistin Phelia zu jagen. Auch Tessa ist nicht besser dran, gerade scheinen sie und Cohen sich ihrer Gefühle bewusst, und schon stellt sich etwas neues gegen die beiden. Seit Tessa den König gerettet hat, verbindet die beiden ein Magisches Band das Tessa nicht ignorieren kann.

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Im zweiten Band liegt das Augenmerk schon ziemlich stark auf Tessa und ihrem Gefühlswirrwarr. Es braucht eine ganze Weile, bis Aktion aufkommt, der Show Down ist dann auch nicht ganz so ausgeprägt wie erwartet, was mich aber nicht gestört hat. Am meisten hat mich eh die Geschichte, die zwischen Cohen, Aodren und Tessa geschieht, interessiert. Es ist schon ein kleines Hin und Her und ich (beziehungsweise das Romance Herz in mir) war sogar an manchen Stellen über den Ausgang etwas enttäuscht. Nichts desto trotz, war die Welt die Erin Summerill beschrieben hat wieder sehr interessant. Die Magische Seite hat noch einen ticken zugenommen und wir erfahren mehr über die Animistinnen und ihre Fähigkeiten. Auch Phelia lüftet ein bereits vermutetes Geheimnis.

Der Schreibstil ist ganz ok, wenn auch nicht ganz so flüssig wie im ersten Band. Zwischen Cohen und Tessa konnte ich nicht wirklich die Emotionen spüren, die die Autorin rüberbringen wollte, das fand ich ein bisschen schade, denn an anderen Stellen kamen diese eben doch rüber. Die Spannung hätte noch etwas angehoben werden indem man manche Längen und nicht relevante Gespräche weggelassen hätte, damit die Handlung fliesender abläuft. Am Ende war ich aber genau wie beim ersten Band nicht enttäuscht und habe mich durchaus gut unterhalten gefühlt, deshalb kann ich die Dilogie mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 14.04.2020

Tolles Format, leider etwas wenig Text

Dann kam Bär
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"Dann kam Bär"

Zu Beginn des sehr großen Buches sehen wir erstmal den Fluss, der sich durch den Wald schlängelt. Die Farben sind eher auf die wichtigen Punkte gelegt, sodass diese in den Vordergrund rücken ...

"Dann kam Bär"

Zu Beginn des sehr großen Buches sehen wir erstmal den Fluss, der sich durch den Wald schlängelt. Die Farben sind eher auf die wichtigen Punkte gelegt, sodass diese in den Vordergrund rücken und der Rest erstmal in grau bleibt. Dann kommt Bär an diesen Fluss und betrachtet ihn Neugierig, bis er sich auf einen im Wasser liegenden Baumstamm hängt und mitgerissen wird. Schon ist es passiert, Bär treibt im Fluss und bekommt recht schnell weitere Mitfahrer die sich ebenfalls von der Strömung mitreißen lassen. Auf dem Baumstamm wird es also sehr voll. Die Farben nehmen auch auf jeder Seite zu und schließlich strahlen sie in voller Farbenpracht, genauso bunt wie die verschiedenen Tiere auf dem Baumstamm. Am Ende kommt ein Wasserfall, der die wilde Fahrt dann beendet und alle "Mitfahrer" mit einem lachen entlässt.

Die Erklärung dieser bunten Geschichte gefällt mir sehr gut. Zuerst steht der Bär alleine da, doch im Laufe seines Lebens steigen immer mehr interessante und unterschiedliche Tiere in sein Leben ein und machen es dadurch bunter und fröhlicher. Das wird hier sehr kindgerecht rübergebracht. Natürlich darf man als Elternteil dabei nicht vergessen den Kindern nach dem anschauen und lesen zu erklären worum es geht. Zu lesen gibt es allerdings nicht viel, sondern mehr zu entdecken. Das ist eigentlich nichts schlechtes, doch für den Preis von 15,00€ hätte ich mir doch eine längere Geschichte gewünscht.

Das Buch kann definitiv unterhalten und lässt eine Menge Freiraum für eigene Fantasie und Entdeckungen, der Text hätte ruhig etwas länger sein können oder der Kaufpreis etwas niedriger, sonst gibt es nichts zu meckern. Das Buch wird ab 4 Jahren empfohlen, aber ich denke die bunten Bilder sind durchaus auch für jüngere attraktiv.

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Veröffentlicht am 15.03.2020

Besser als Band 2 & 3

Disney Villains 4: Das Geheimnis der Dunklen Fee
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Die Geschichte von Dornröschen fand ich noch nie sonderlich ansprechend. Auch die Disney Verfilmung war mir ein bisschen zu altbacken. Erst mit der Realverfilmung von Meleficent konnte die Märchenadaption ...

Die Geschichte von Dornröschen fand ich noch nie sonderlich ansprechend. Auch die Disney Verfilmung war mir ein bisschen zu altbacken. Erst mit der Realverfilmung von Meleficent konnte die Märchenadaption bei mir punkten. Deshalb bin ich sehr überrascht, das auch Serena Valentinos Version der Dunklen Fee, eher in die Richtung von Maleficent geht. Beim lesen konnte ich doch ein paar Ähnlichkeiten zur Realverfilmung erkennen. Für mich war das ein sehr positiver Aspekt und ich kann sagen, das mir dieser Band der Reihe sehr gut gefallen hat. Bei dem zweiten sowie dem dritten Teil wurde ich ja leider maßlos enttäuscht, musste aber durch meine Märchensucht auch dem vierten Band eine Chance geben und bin froh, das dieser wieder etwas an Band 1 anschließen konnte und mich gut unterhalten hat.

Melefiz steht in der Geschichte natürlich im Vordergrund, aber mir ist vorher schon aufgefallen, das die Märchenwelt von Serena im Allgemeinen auf dem Märchen Dornröschen aufbaut. Zumindest hatte ich das Gefühl, das Malefiz und auch die Feen einen Wichtigen teil in allen Bänden spielen.

Die Adaption zeigt nicht nur die Gegenwart, sondern auch die Vergangenheit der Dunklen Fee, dort wird schnell klar, was dafür verantwortlich ist, das sie böse wurde. Ich würde schon fast sagen, das ihre Geschichte als gutes Beispiel für "So geht es nicht" zum Thema Mobbing dient. Denn nichts anderes ist es. Also beinhaltet diese Geschichte auch einen positiven Lerneffekt für seine Leser.

Ein bisschen negative Kritik gibt es aber auch hier. Der Schreibstil ist wieder etwas abgehackt. Ich hatte immer noch das Gefühl, das beim übersetzen entweder etwas schiefgelaufen ist oder aber die Autorin einfach einen seltsamen Schreibstil hat. Mit gefällt dieser jedenfalls nicht. Einige zusammenhänge kamen mir zu gezwungen rüber und wirkten so als wären sie auf biegen und brechen eingebaut um die Spannung zu heben oder die Handlung auszuschmücken. Trotzdem hat mir die Hintergrundgeschichte gut gefallen und ich bin froh die Reihe nicht aufgegeben zu haben.

Fazit: Die Geschichte der Dunklen Fee macht Mut und ist traurig zugleich, sie macht deutlich, das es manchmal nur ein falsches Wort braucht um ein Leben zu zerstören.

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