Cover-Bild Die Präparatorin
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 20.02.2020
  • ISBN: 9783740808297
Andreas Wagner

Die Präparatorin

Kriminalroman
Eine ungewöhnliche Heldin auf der Suche nach einer grausamen Wahrheit, rätselhaft, düster, trügerisch.

Als Tierpräparatorin Felicitas Booth eine Kiste mit Erinnerungsstücken ihres Vaters entdeckt, gerät ihre Welt ins Wanken. War er doch nicht nur das unschuldige Mordopfer, für das sie ihn jahrzehntelang hielt? Was geschah auf jener Afrikaexpedition, die nur die Hälfte der Teilnehmer überlebte? Felicitas beschließt, sich der Wahrheit zu stellen – ohne zu ahnen, welche Folgen das für ihr Leben hat.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2020

Ein Roman voller Nervenkitzel

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In Die Präparatorin von Andreas Wagner geht eine ungewöhnliche Ermittlerin auf Spurensuche. Felicitas ist Präparatorin und hat die Werkstatt ihres Vaters übernommen, in der sie immer noch Aufträge seiner ...

In Die Präparatorin von Andreas Wagner geht eine ungewöhnliche Ermittlerin auf Spurensuche. Felicitas ist Präparatorin und hat die Werkstatt ihres Vaters übernommen, in der sie immer noch Aufträge seiner alten Kunden bearbeitet. Zu ihrer Mutter, die mittlerweile dementkrank ist und in einem Pflegeheim lebt, hat sie ein sehr distanziertes Verhältnis, denn diese gibt ihr die Schuld am Tod ihres Vaters. Felicitas war damals erst fünf Jahre alt als ihr Vater zum Mordopfer wurde, doch hat sie selber keinerlei Erinnerungen an diese Nacht.

Zu Beginn des Romans stirbt Felicitas‘ Mutter und während sie ihr Zimmer im Pflegeheim ausräumt, findet Felicitas eine Box mit alten Erinnerungsstücken an die Afrikaexpedition ihres Vaters. Dieser war in den 60er Jahren mit Freunden in Afrika, um Tiere zu jagen und sie direkt vor Ort auszustopfen – eine neue Geschäftsidee, wie es scheint. Doch in dieser Box befinden sich ebenfalls Nachrufe von drei Teilnehmern dieser Expedition, die nur wenige Monate nach ihrer Rückkehr gestorben sind. Hängen die Tode miteinander zusammen? Und hat der Mord ihres Vaters etwas damit zu tun? Felicitas macht es sich zur Aufgabe, die Wahrheit herauszufinden und wird dabei selbst zur Zielscheibe.

Die Präparatorin ist fesselnd, spannend und wird zum Ende hin fast thrillerhaft. Mit Hilfe von Wagners lebhaftem Schreibstil schafft man es, sich in die Gedanken von Felicitas hineinzuversetzen. Die Geschichte beginnt langsam und wird zum Ende hin immer dunkler und lauter – letzteres hat mir am besten gefallen. Man wiegt sich als Leser in Sicherheit und wird dann noch einmal auf die Achterbahnfahrt mitgenommen. Aus einem Kriminalroman, bei dem man nach und nach die Puzzleteile zusammenstecken kann, wird plötzlich ein blutiger, trügerischer Thriller und ich bin zum Schluss mit rasendem Herzen aus der Achterbahn ausgestiegen.
Tierliebhaber sollten Die Präparatorin aber vielleicht nicht lesen. Andreas Wagner beschreibt die Präparationsvorgänge ganz genau und auch bei den gejagten Tieren der Afrikaexpedition wird kein Detail ausgelassen. Der Kriminalroman ist sowohl spannend und interessant als auch erschreckend düster und genau das richtige für jemanden, der Nervenkitzel sucht.

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Veröffentlicht am 15.03.2020

Spannend und knackig

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Eine ungewöhnliche Heldin auf der Suche nach einer grausamen Wahrheit, rätselhaft, düster, trügerisch. Das Buch startet mit einem Prolog... das soll aber auch so sein, dass ich als Leser zuerst nur viele ...

Eine ungewöhnliche Heldin auf der Suche nach einer grausamen Wahrheit, rätselhaft, düster, trügerisch. Das Buch startet mit einem Prolog... das soll aber auch so sein, dass ich als Leser zuerst nur viele Fragen habe und gespannt bin, mehr über die Story zu erfahren. In dem Sinn: Einstieg mehr als geglückt. Es sind interessante Puzzlesteine, die mir präsentiert werden: Zuerst die kleine Felicitas in einer mehr als beklemmenden Situation und dann Jahrzehnte später im Heim bei ihrer dementen Mutter.
Als Tierpräparatorin Felicitas Booth eine Kiste mit Erinnerungsstücken ihres Vaters entdeckt, gerät ihre Welt ins Wanken. War er doch nicht nur das unschuldige Mordopfer, für das sie ihn jahrzehntelang hielt? Was geschah auf jener Afrikaexpedition, die nur die Hälfte der Teilnehmer überlebte? Felicitas beschließt, sich der Wahrheit zu stellen – ohne zu ahnen, welche Folgen das für ihr Leben hat. Der Autor Andreas Wagner hat mit "Die Präparatorin" einen aus meiner Sicht außergewöhnlichen Kriminalroman geschrieben. Er erzählt die Geschichte in einem prägnanten und hervorragend zu lesenden Schreibstil, der mich schnell in die Welt seiner Hauptprotagonistin entführte. Er arbeitet hier mit kurzen und knackigen Sätzen, sowie kurzen Kapiteln, die zum Tempo des Buches beitragen.

Ein toller Krimi mit einer ganz besonderen Protagonistin, Schatten der Vergangenheit des Vaters, Hochspannung vom Feinsten und ein genialer Show-Down machen dieses Buch zum Lesehochgenuss!

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Veröffentlicht am 12.03.2020

Eine gefährliche Geschäftsidee...

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MEINE MEINUNG
Felicitas Booth ist Tierpräparatorin geworden, so wie ihr Vater.
Nach dem Tod der Mutter zweifelt sie so langsam daran, das ihr Vater nur zufällig ein Mordopfer wurde. Jetzt wollt sie es ...

MEINE MEINUNG
Felicitas Booth ist Tierpräparatorin geworden, so wie ihr Vater.
Nach dem Tod der Mutter zweifelt sie so langsam daran, das ihr Vater nur zufällig ein Mordopfer wurde. Jetzt wollt sie es unbedingt wissen, was damals auf dieser Afrikaexpedition wirklich passiert ist.

Der Autor schreibt hier sehr turbulent, aufregend und spannend. Der Schreibstil des Autors lässt sich zügig lesen und man wird immer neugieriger, was hier eigentlich genau abläuft.
Das hat der Autor hier geschickt verschleiert gehalten und nur die Geschehnisse ausführlich beschrieben. Das gibt dem ganzen dann genau die Spannung, sie wir hier vorfinden.

Felicitas versucht nun auch heraus zu finden, was eigentlich los war und was eventuell diese Afrikaexpedition damit zu tun hat.
Wer steckt alles dahinter und wird Felicitas finden, was sie sucht?

Man liest hier sehr viel über das präparieren von Tieren und das hat der Autor interessant gestaltet. Es geht hier um sehr vieles, aber mir ist hier zu wenig Action und zu wenig Spannung für einen Krimi.

Von mir gibt es hier leider nur 4 Sterne, da ich durchaus noch mehr Spannung vertragen hätte. Im Gesamten ist es aber durchaus zu empfehlen, da nicht jeder alles so extrem spannend mag.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 07.03.2020

Interessantes Geschäftsmodell

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Erinnerungen, Geheimnisse und jede Menge Leichen. Felicitas Booth „erbt“ nach dem Tod ihrer Mutter eine Kiste mit Erinnerungen an ihren Vater. Der war, wie Feli auch, ein angesehener Tierpräparator, der ...

Erinnerungen, Geheimnisse und jede Menge Leichen. Felicitas Booth „erbt“ nach dem Tod ihrer Mutter eine Kiste mit Erinnerungen an ihren Vater. Der war, wie Feli auch, ein angesehener Tierpräparator, der auch die ein oder andere Jagdgesellschaft vor Ort unterstützt hat. Bis er eines Tages ermordet wurde. Feli, damals noch sehr jung, hat über die Jahre die Erinnerungen an dieses Ereignis verdrängt. Doch der Kistenfund löst Blockaden und stellt ihr Leben auf den Kopf.
Felicitas ist eine sehr zurückgezogene Person, die, wenn sie keinen Bock darauf hat, auch ihre Mitmenschen vor der Tür stehen lässt. Soziale Kontakte sind nicht so ihr Ding. Sie ist lieber mit ihren Exponaten allein. Doch die Entwicklungen und ihre Neugier nötigen sie dazu mit Menschen in Kontakt zu treten. Dabei fällt es ihr schwer zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Da musste ich ab und zu den Kopf schütteln. Ich fand das jetzt doch relativ vorhersehbar.
Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig zu lesen. Das erste Kapitel fand ich unrund und irgendwie staksig, aber das hat sich beim nächsten Kapitel komplett gelegt. So manches Mal musste ich auch inne halten, wenn ihre Tätigkeit näher beschrieben wurde. Es war nicht blutig oder irgendwie anders ekelig. Aber die Vorstellung meinen toten Hund ausstopfen zu lassen und mir diesen dann ins Wohnzimmer zu stellen …..ich mag doch lieber lebende Tiere. Auch die Vorstellung extra nach Afrika zu reisen, um Tiere zu töten finde ich abstoßend. Weder in Afrika noch sonst wo sollten Tiere „zum Spaß“ anderer (Menschen) getötet werden.
Fazit:
In Zeiten von Corona und so anderen komischen Leuten, die hier und da rumlaufen, kann man entspannt und sicher vom Sofa aus eine Reise tätigen und sich gut unterhalten lassen. Das Buch ist spannend, logisch und überrascht an manchen Stellen. Investiert lieber in Bücher wie dieses, als in Patronen oder tote Tiere. Ich werde den Autoren auf jeden Fall im Auge behalten.

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Afrika und Tiere

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Felicitas Booth lebt zurückgezogen im Elternhaus. Ihr Vater wurde vor vielen Jahren ermordet, sie selbst hat seinen Beruf und sein Geschäft übernommen - Tierpräparatorin. Als ihre Mutter im Pflegeheim ...

Felicitas Booth lebt zurückgezogen im Elternhaus. Ihr Vater wurde vor vielen Jahren ermordet, sie selbst hat seinen Beruf und sein Geschäft übernommen - Tierpräparatorin. Als ihre Mutter im Pflegeheim stirbt und sie ihre Sachen erbt, kommt sie einem lange zurückliegenden Verbrechen auf die Spur. Und plötzlich wird auch in ihr Geschäft eingebrochen.

Das Cover des Buches ist zwar schlicht, aber trotzdem ein echter Eye-Catcher, der hervorragend gelungen ist. Allerdings passt er nur sehr peripher zum Buch. Der Buchtitel ist mit toller Haptik versehen und wirkt in seiner Schreibweise/Aufteilung auf dem Cover toll.

Der Schreibstil des Autors ist gut; Orte und Charaktere werden hervorragend dargestellt.

Der Beginn war für mich etwas zäh. Erst nach einigen Kapiteln kam Spannung auf, die aber zum Großteil nur mittelmäßig war. Nur an einigen kurzen Stellen stieg die Spannung hoch.

Der Plot selbst ist in großen Teilen vorhersehbar, birgt aber Potential, das hier leider nicht voll ausgenutzt wurde. Nur das Ende selbst, besser gesagt Felicitas Reaktion auf das Ganze konnte mich überraschen und gefiel mir auch sehr gut. Leider wurde aber das Ende auch etwas schnell abgehandelt.

Viele Dinge hätte man besser herausarbeiten können oder einen Nebenplot entwerfen, stattdessen verlegte sich der Autor teilweise auf seitenweise Beschreibungen von Tieren und die Arbeit eines Präparators.

Fazit: Solider Krimi mit mittelmäßiger Spannung und wenig Überraschungen. 3,5 von 5 Sternen

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