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Veröffentlicht am 13.10.2018

Zauberhafte Lovestory für Zwischendurch

Liebesmärchen in New York
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Inhalt:
Nach ihrer Scheidung zieht Hester mit ihrem Sohn Red in eine neue Wohnung am Central Park in New York.
Direkt am ersten Abend steht ihr Nachbar - der Comiczeichner Mitch - mit ihrer fehlgeleiteten ...

Inhalt:
Nach ihrer Scheidung zieht Hester mit ihrem Sohn Red in eine neue Wohnung am Central Park in New York.
Direkt am ersten Abend steht ihr Nachbar - der Comiczeichner Mitch - mit ihrer fehlgeleiteten Pizza vor der Tür. Red ist sofort Feuer und Flamme und begeistert vom neuen Nachbarn und Freund. Erst kann Hester an ihrem Nachbarn nichts finden, doch nach und nach lernen sie sich besser kennen und das Schicksal nimmt seinen Lauf.

Meinung: Zauberhaft schöne Lovestory mit sehr sympathischen Protagonisten. Man ist sofort verliebt in den kleinen und aufgeweckten Redley, der das Leben ohne seinen Vater super verkraftet. Auch die gradlinige und stets strukturierte Hester und der chaotische Mitch sind liebevoll und bildlich umschrieben. Die Story ist locker und leicht geschrieben und man fiebert von Anfang an mit, was aus Hester und Mitch wird. Ich hätte bei dem Titel erwartet, dass die Story vielleicht ein bisschen mehr Bezug zur Stadt New York hat und an verschiedenen Orten in der Stadt spielen würde, aber darunter leidet die Geschichte nicht.

Fazit: Ein zauberhafte kleine Liebesgeschichte für alle die auf Romantik stehen und in eine kleine rosa Blase aus dem Alltag flüchten wollen.

Veröffentlicht am 28.03.2020

Gut, aber der bisher schwächste Band der Reihe

Artemis Fowl - Die Rache
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Für Holly läuft es gar nicht gut. Verdächtigt, gejagt und in die Irre geführt, ist es ihre Aufgabe Artemis vor dem Tod zu bewahren und dann mit seiner Hilfe die Unterirdischen vor der Entdeckung durch ...

Für Holly läuft es gar nicht gut. Verdächtigt, gejagt und in die Irre geführt, ist es ihre Aufgabe Artemis vor dem Tod zu bewahren und dann mit seiner Hilfe die Unterirdischen vor der Entdeckung durch die Menschen zu bewahren.

Der vierte Band der Reihe war für mein Empfinden, der bisher Schwächste. Ich habe eine ganze Weile gebraucht, bis ich wieder bei meinen Lieblingen angelangt bin. Aber dann, war ich wieder begeistert von dieser Figurenvielfalt. Ich bin noch immer großer Foaly-Fan, auch wenn in diesem Band relativ wenig von ihm vorkam. Was ganz klar in Band 4 hervorsticht ist die Wandlung, die Artemis durchmacht. Und man merkt, dass er älter wird und sich auch über andere Dinge Gedanken macht.
Durch die Trennung der Figuren und mit dem Verlust einer (für mich) wichtigen Person, fehlte ein bisschen das Gestichel untereinander.
Mit dem Ende war ich dann aber wieder zufrieden.

Ich bin gespannt auf Band 5 und wie es mit Artemis und seinen Freunden weitergeht.

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Veröffentlicht am 15.03.2020

Nur das letzte Drittel konnte mich so richtig packen

Herz aus Dornen
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Als die junge "Love" von der Straße auf das Anwesen Coal Manor kommt, hat sie nicht nur mit den vielen Neuerungen in ihrem Leben, sondern auch mit den Launen ihres Gönners zu kämpfen. Durch ihre Gabe, ...

Als die junge "Love" von der Straße auf das Anwesen Coal Manor kommt, hat sie nicht nur mit den vielen Neuerungen in ihrem Leben, sondern auch mit den Launen ihres Gönners zu kämpfen. Durch ihre Gabe, die Gedanken und Gefühle der Menschen durch Berührung derer Hände zu lesen, ist es Love grundsätzlich ein Leichtes ihre Mitmenschen zu verstehen. Doch John Coal stellt sie vor ein Rätsel. Die Suche nach seiner vermissten Frau, für die Love beauftragt wurde, lässt sie mehr und mehr über Geheimnisse des Hausherrn und Coal Manor erfahren. Doch was davon ist echt und wie kann die Dunkelheit aus Joan Coals Gedankenwelt vertrieben werden?

Ich muss zugeben, dass ich anfangs so meine Schwierigkeiten hatte ins Buch zu kommen. Die Story hatte ihre Längen und ich war teilweise nicht motiviert weiter zu lesen. Außerdem hatte ich bereits vor Seite 100 das Gefühl, das Geheimnis, um Coal Manor gelüftet zu haben. Es ging für mich dann im weiteren Verlauf der Geschichte nur noch darum, meine Theorie bestätigt zu bekommen, was auch so passierte.
Als das Rätsel aber aufgeklärt wurde, war die Story glücklicherweise nicht wie erwartet vorbei, sondern nahm erst so richtig Fahrt auf. Das letzte Drittel des Buches hat mir am besten gefallen und mich am meisten unterhalten. Plötzlich ging es Schlag auf Schlag und endlich passierte so richtig was.
Für mich sind die Protagonisten etwas dünn geblieben. Bei John Coal war es so, dass sich sein Verhalten irgendwann erklärte, aber Love war mir zu ungreifbar und nicht vielschichtig genug als Hauptfigur.
Was ich loben möchte ist der Schreibstil der Autorin. Trotz historischem Hintergrund war die Wortwahl modern und der Satzbau flüssig und zeitgemäß. Oft habe ich bei "historisch angehauchten" Geschichten das Gefühl, dass die Sprache zu pompös und alt wird. Das Buch ist toll illustriert, mit passendem Cover und wirklich schön aufgemacht, was wieder einen Pluspunkt gibt.

Dennoch kann ich aufgrund der Höhen und Tiefen nur eine mittelmäßige Bewertung abgeben, da mir ein anfangs der Schwung fehlte und die Handlung teils zu offensichtlich war.

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Veröffentlicht am 23.04.2019

Anders als erwartet...

Keep calm and travel
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Das nicht immer alles nach Plan läuft erfährt Alwa während Ihres Wort and Travel Aufenthalts in Neuseeland. Ihre vermittelte Praktikumsttelle existiert nicht,
die Familie, bei der Sie kurzfristig als ...

Das nicht immer alles nach Plan läuft erfährt Alwa während Ihres Wort and Travel Aufenthalts in Neuseeland. Ihre vermittelte Praktikumsttelle existiert nicht,
die Familie, bei der Sie kurzfristig als Au-Pair einspringt ist eine Katastrophe und überhaupt, scheint ihr Abenteuer verteufelt zu sein.
Als es ihr dann gelingt ein Praktikum in einem Kinderhilfsprojekt zu ergattern, scheint Licht am Ende des Tunnels zu sehen zu sein - bis die Natur der Idylle und
Alwas Plänen wieder einen Strich durch die Rechnung macht und Alwa auf die harte Tour lernt, dass man meist erst zu schätzen weiß, was man hat, wenn man es nicht mehr hat.

Mit ihrer lockeren und jugendlichen Schreibweise schafft Bettina Brömme es einen beschwingt durch die Geschichte zu geleiten. Aus der Er/Sie-Perspektive beschreibt ein Erzähler
Alwas Erlebnisse, die zu Beginn jedes Kapitels durch einen Blog-Eintrag oder Social Media Post, samt Likes und Kommentaren gespoilert werden.
Die Gestaltung der Posts und der Kommentare gefiel mir wirklich gut, doch hätten sie wahrscheinlich am Ende des jeweiligen Kapitels eher gepasst.

Mit Alwa hat die Autorin eine teilweise etwas widersprüchliche Protagonistin geschaffen. Sie wirkte teilweise sehr selbstbewusst, dann wieder extrem naiv. Kann sein, dass
das so gewollt war, um das jugendliche Alter und das Teenie-Sein besser zu unterstreichen, wirkte aber an einigen Stllen ein wenig unstimmig. Ich könnte Alwa im Nachhinein weder als
selbstbewusst, noch als naiv, weder als strukturiert, noch als planlos beschreiben, weil alle dieser Charakterzüge mal wieder durchschienen.
Grundsätzlich konnte man aber eine gewisse Entwicklung im Laufe der Geschichte feststellen, die dazu führte, dass man dieses Mädchen in sein Herz schließt.
Mit einer Person wie Alwa hätte ich gerne mein Hostelzimmer geteilt.

Die Nebencharaktere wirkten stabiler und blieben eher in ihren Rollen. Auch hier war natürlich eine Entwicklung zu sehen, die bei solch schwerwiegenden Ereignissen, wie im Buch
beschrieben, aber auch absehbar war. Schade, dass die schwierige Geschichte der Mitpraktikantin Tiff erst am Ende ans Licht kam und dann etwas zu schnell erledigt war. Auf das Thema hätte man wahrscheinlich intensiver eingehen können.

Das Buch versprühte alles in Allem eine gewisse jugendliche Lichtigkeit. Reise- und Abenteuerlust der Charaktere konnte man spüren. Die erwarteten Beschreibungen des Landes und das "rumreisen" an sich, kamen leider ein wenig zu kurz. Dennoch wird klar, wie liebenswert Neuseeland und seine Bewohner sein müssen.

Das Buch ist anders, als Cover und Titel es einen erwarten lassen, aber dennoch lesendwert. Es öffnet ein wenig die Augen, man erkennt, wie gut es uns doch geht und das unsere Pläne
nicht immer in Stein gemeißelt sein müssen, damit alles funktioniert.

Veröffentlicht am 28.01.2020

Ich wollte dieses Buch lieben, aber...

Kreona
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Sayen hat außer ihrer Heimatstadt Taian noch nie etwas anderes gesehen. Mehr schlecht als recht schläft sie sich als Diebin durch. Als der König sie erwischt und man sie festnehmen will, verlässt Sayen ...

Sayen hat außer ihrer Heimatstadt Taian noch nie etwas anderes gesehen. Mehr schlecht als recht schläft sie sich als Diebin durch. Als der König sie erwischt und man sie festnehmen will, verlässt Sayen die Stadt und begibt sich auf die Suche nach einem legendären Buch, das dem Besitzer die Macht verleihen soll in die Zukunft zu schauen.
Auf der Suche nach den 5 Hinweisen, die zum Versteck des Buches führen sollen, besucht Sayen die merkwürdigsten Orte, stellt sich Gefahren, sich selbst, findet neue Freunde und erlebt die ein oder andere Überraschung.

Ich wollte dieses Buch so gerne lieben. Seit Monaten stand es auf meiner Wunschliste, bis ich es auf der Frankfurter Buchmesse verbunden mit einem kleinen Plausch mit der Autorin kaufte. Ich war sofort verliebt in das Cover und die liebevollen Illustrationen, Zeichnungen und Verzierungen. Optisch einfach ein wahres Meisterwerk.
Was den Inhalt betraf musste ich mich leider von meiner Euphorie verabschieden. Kreona und ich hatten unsere Probleme miteinander. Ich kam schwer ins Buch. Die Story packte mich nicht und plätscherte irgendwie so dahin. Mir fehlten die Details, die schmuckvollen Sätzen und das Unerwartete. Alles ging zu einfach. Probleme würden sofort gelöst. Orte, die Erwartungen schürten waren unwichtig, Figuren tauchten auf, hatten aber keinerlei Bedeutung für den Fortgang der Story. Ich tat mich wirklich schwer. Die ersten ca. 170 Seiten waren ein Kampf, denn ich wollte Kreona doch so gerne lieben.

Es ging bergauf. Die Story nahm ein wenig Fahrt auf. Kreona und ich näherten uns etwas an. Ich mochte die Figuren lieber, die Details wurden zahlreicher. Es entwickelte sich eine Geschichte - eine fantasievolle Geschichte, die wirklich Potenzial hat. Der es aber meiner Meinung nach an Wortgewalt und Bildhaftigkeit fehlt. Der Satzbau war zu einfach, Emotionen kamen mir zu kurz, Fäden wurden gewoben und dann fallen gelassen. Alles wirkte irgendwie nicht rund. Ich habe mich wirklich schwergetan.
Die Idee mit den Städten gefiel mir wirklich gut, doch hätte man diese deutlich mehr ausschmücken dürfen. Man hätte Sayen beim Beschaffen der Hinweise gerne mehr Steine in den Weg legen dürfen. Ich hätte mir mehr Emotionen gewünscht.

Das Ende des Buches hat dann nochmal alles gegeben und mich tatsächlich überrascht, doch der Gesamteindruck ist leider nur mittelmäßig geblieben.
Aufgrund des Cliffhänger-Endes ist es völlig unklar, ob ich die Fortsetzung, sollte sie denn Erscheinen, lesen möchte.
Vielleicht sollte Kreona irgendwann eine zweite Chance bei mir bekommen.

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