Cover-Bild Die Diva
Band 12 der Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe"
(26)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 420
  • Ersterscheinung: 18.02.2020
  • ISBN: 9783746635224
Michelle Marly

Die Diva

Maria Callas – die größte Sängerin ihrer Zeit und das Drama ihrer Liebe

Die Callas – la Divina, die Göttliche, die ewige Stimme der Liebe. Venedig, 1957: Maria Callas ist die größte Sängerin ihrer Zeit, doch die künstlerische Perfektion, die sie auf der Bühne verkörpert, beginnt ihren Tribut zu fordern. Ihre Stimme droht zu versagen, und Maria sehnt sich nach einer Auszeit – die ihr jedoch weder von der Welt der Oper noch von ihrem Mann und Manager Meneghini zugestanden wird. Dann begegnet sie dem Reeder Aristoteles Onassis, und gegen alle Widerstände verlieben sich die beiden – bis Onassis die Bekanntschaft von Jackie Kennedy macht ... Ein zauberhaft schöner Roman über die Callas als Inbegriff von Glamour und Charisma, als Künstlerin jenseits aller Maßstäbe, vor allem aber – als leidenschaftlich liebende Frau

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2023

Diva assoluta

0

Schon früh findet die junge Maria ihre Bestimmung - das Singen.
Mit ihrer Stimme, die drei Oktave umfasst, brilliert sie auf den Opernbühnen der Welt.
Sie ist die "Diva assoluta"!
Doch während die Welt ...

Schon früh findet die junge Maria ihre Bestimmung - das Singen.
Mit ihrer Stimme, die drei Oktave umfasst, brilliert sie auf den Opernbühnen der Welt.
Sie ist die "Diva assoluta"!
Doch während die Welt "die Callas" bejubelt, droht sie den Belastungen nicht länger standzuhalten - zu wenig Raum bleibt für die Frau hinter dem Mythos und lässt zeitweilig ihre Stimme versagen.
Dann trifft Maria den griechischen Reeder Aristoteles Onassis, mit den sie im Jetset der 1960er Jahre die Liebe ihres Lebens erlebt.
Bis Onassis, immer auf der Jagd nach neuen Trophäen, die Präsidentenwitwe Jackie Kennedy kennenlernt...

In dieser ausgesprochen interessanten Romanbiografie lernt man die Frau Maria hinter der Diva Callas ganz neu kennen.
Als frühes Scheidungskind wächst sie ohne Vater auf - jedoch mit einer Mutter, die in ihr eher eine Gelddruckmaschine, als eine geliebte Tochter gesehen hat.
Auf der Suche nach Liebe und Anerkennung heiratet sie ihren deutlich älteren Manager, in dem sie sicherlich auch eine Vaterfigur sieht.
Die eine große und einzige Liebe findet sie aber beim charismatischen Aristo Onassis.
Aber auch er, der aus seiner Heimat Smyrna fliehen musste und extrem früh auf sich selbst gestellt war, ist ein Getriebener auf der Suche nach Liebe und noch mehr nach Erfolg und Bestätigung.
Ob diese beiden unter anderen Umständen und in einer anderen Zeit eine Chance auf ein gemeinsames Glück gehabt hätten?
So bleibt ihre Beziehung tatsächlich im Nachhinein als eine "griechische Tragödie" des 20. Jahrhunderts in Erinnerung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.05.2020

Maria Callas – eine tragische Diva

0

Maria Callas wurde schon als Kind von ihrer Mutter zu Konzerten gezwungen. Für Maria hatte es nie etwas anderes als die Musik gegeben. Stets verlange sie sich alles ab. Doch fordert das langsam seinen ...

Maria Callas wurde schon als Kind von ihrer Mutter zu Konzerten gezwungen. Für Maria hatte es nie etwas anderes als die Musik gegeben. Stets verlange sie sich alles ab. Doch fordert das langsam seinen Tribut. Die Callas benötigt eine Auszeit, doch die gönnt ihr niemand, auch nicht ihr damaliger Mann Giovanni Battista Meneghini, der auch ihr Manager ist. Sie begegnet Onassis. Die Callas verliebt sich in ihn. Sie trennt sich von ihrem Mann und lebt mit Onassis zusammen. Es ist ein Luxusleben, doch die Beziehung ist nicht von Dauer, denn Onassis lernt Jackie Kennedy kennen.
Dieser Roman beschäftigt sich nun mit ihrem Leben und ganz besonders mit ihrer Liebe zu Aristoteles Onassis.
Ich mag diese Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe" aus dem Aufbau-Verlag und habe alle bisherigen Bücher gelesen. Auf „Die Diva“ habe ich mich besonders gefreut. Trotzdem hat mich dieses Buch ein wenig (aber wirklich nur wenig) enttäuscht, nicht weil es mir nicht gefallen oder mir der Schreibstil nicht zugesagt hätte, sondern weil die Geschichte der Callas damals so durch die Presse gezerrt wurde, dass mich das Buch nicht mehr überraschen konnte.
Als Person war mir die Callas nicht sympathisch, sie ist egozentrisch und manipulativ, aber als Sopranistin fand ich sie genial. Sie hatte meiner Meinung nicht unbedingt die schönste Stimme, aber sie war eine ungeheuer ausdrucksstarke Sängerin. Diese faszinierende Persönlichkeit trifft auf einen Mann, der äußerlich nichts hermacht, der aber immer bekommt, was er will und das macht seine Ausstrahlung aus. Er bekommt die Callas, aber damit verliert sie auch wohl an Reiz und er schaut sich anderweitig um. Als er Jackie trifft, verlässt ihn die Callas. Es scheint ihm nichts auszumachen, aber Maria leidet. Ich hätte gerne mehr über die Kindheit und ihre Entwicklung der Callas bis zum ersten Erfolg erfahren. Das war eine Zeit, wo ich Mitgefühl mit ihr hatte. Das hat sich dann verloren, obwohl ich ihre Verletzlichkeit gespürt habe, aber sie liebte es, ein Drama daraus zu machen.
Ein authentischer Roman über eine große Sopranistin und eine Frau auf der Suche nach Liebe und Anerkennung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.03.2020

Spannende Lebensgeschichte einer komplexen Heldin zwischen Musik und Liebe

0

Der Roman erzählt die Geschichte von Maria Callas, der berühmtesten Opernsängerin ihrer Zeit, und ihrer Liebe zu Aristoteles Onassis, dem superreichen Reeder.
Wie auch schon die anderen Romane dieser ...

Der Roman erzählt die Geschichte von Maria Callas, der berühmtesten Opernsängerin ihrer Zeit, und ihrer Liebe zu Aristoteles Onassis, dem superreichen Reeder.
Wie auch schon die anderen Romane dieser Reihe beschäftigt sich die Geschichte mit starken Frauen zwischen Kunst und Liebe.
Maria Callas ist mit Battista Meneghini verheiratet, als sie Aristoteles Onassis im Rahmen einer Galaveranstaltung kennenlernt und er sie zu einer Kreuzfahrt auf seiner Yacht, der Christina, einlädt.


Meine Meinung:
Der Roman über Maria Callas, der natürlich auf wahren Tatsachen beruht, zeichnet sich durch einen Wechsel der zeitlichen Perspektive aus. Es gibt große Abschnitte, die zu Beginn der Beziehung mit Ari Onassis spielen, und solche, die sich 10 Jahre später darum drehen, wie er Jackie Kennedy kennenlernt.
Zu Beginn haben mich die Perspektivwechsel etwas verwirrt und ich musste mich beim Lesen sehr konzentrieren und ganz genau darauf achten, welche Jahreszahl für das entsprechende Kapitel angegeben war. Das hat sich aber im Laufe der Zeit sehr gut gegeben und ich fand den Aufbau mit den verschiedenen zeitlichen Perspektiven im Wechsel sehr gelungen.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und es genossen, verschiedene Facetten des komplexen Charakters von Maria Callas kennenzulernen. Sie war offenbar wirklich eine sehr schillernde Persönlichkeit, die mit eigenen Unsicherheiten zu kämpfen hatte und aufgrund der Einflüsse ihrer Eltern stark geprägt war.
Darüber hinaus fand ich es interessant, mehr über die Zeit, in der Maria Callas und Ari Onassis gelebt haben, zu erfahren und mit welchen Berühmtheiten sie Umgang hatten. So fand ich die kurzen Auftritte von Winston Churchill mit seinem trockenen englischen Humor zum Beispiel sehr gelungen.


Fazit:
Der Roman hat mir wieder wie auch schon die meisten anderen Bücher dieser Reihe gut gefallen und mir interessante und spannende Lesestunden beschert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.02.2020

Zwei Seelenverwandte

0

Nach ihren Romanen über Coco Chanel und Edith Piaf schreibt Michelle Marly nun über das Leben der legendären Sopranistin Maria Callas. Wie bereits in den eben genannten Vorgänger-Romanen wird auch hier ...

Nach ihren Romanen über Coco Chanel und Edith Piaf schreibt Michelle Marly nun über das Leben der legendären Sopranistin Maria Callas. Wie bereits in den eben genannten Vorgänger-Romanen wird auch hier nur ein Teil von Maria Callas Leben erzählt.

Und zwar der Part, der für die Diva wahrscheinlich der Wichtigste in ihrem Leben war. Es ist die Zeit, in der sie Aristoteles Onassis kennen und lieben lernte. Wir bewegen uns in dieser Geschichte in der Zeit zwischen 1958 und 1969 und geografisch zwischen Venedig, Mailand, Paris, Monte Carlo und New York.

Doch hauptsächlich begleiten wir in "Die Diva" Maria und Aristo bei einem dreiwöchigen Segeltörn durch die Ägäis. Hier lernten die zwei sich besser kennen und verliebten sich ineinander, obwohl Marias Mann Battista und Aristos Frau Tina, sowie Winston Churchill und weitere Gäste mit an Bord waren.

Die beiden griechischen Kosmopoliten fanden ineinander ihren Seelenverwandten. Man muss die zwei nicht mal unbedingt mögen, um zu spüren, dass von beiden eine spezielle Anziehungskraft ausging. Die Faszination, die Maria und Aristo füreinander empfanden, spürt man beim Lesen deutlich. Autorin Michelle Marly nimmt den Leser mit auf die Segelreise - es ist, als sässe man in den langen, warmen Mittelmeernächten mit dabei als Anstandswauwau und nehme an der Reise selbst teil.

Man merkt aber klar, dass die Callas im Gegensatz zu der Piaf oder zu Coco Chanel weniger leidenschaftlich und immer um Contenance bemüht war, sogar in der schmerzhaften Trennungsphase. Auch diesen Umstand skizziert die Autorin bildhaft und legt uns somit ein interessantes und wahrscheinlich sehr authentisches Porträt über die Primadonna assoluta in die Hände.

Leider rissen mich die enorm vielen Zeitenwechsel - vor allem jene im ersten Drittel - aus dem Lesefluss. Ich musste wirklich bewusst die Kapitelüberschriften lesen, damit ich wusste, wo und wann die Geschichte auf den nächsten Seiten gerade spielt, ob 1959, 1968 oder viel früher oder irgendwo dazwischen.

Fazit: Michelle Marly gewährt uns mit ihrem Roman "Die Diva" einen tiefen Einblick in die verbundenen Seelen von Maria Callas und Aristoteles Onassis.
4 Punkte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.02.2020

Die Härte der Mutter bestimmte ihr Leben

0

Das Leben der Diva Maria Callas war geprägt von der Sehnsucht nach Anerkennung und Liebe. Die Jahre ihrer frühen Kindheit trugen wohl dazu bei. Ihr Vater trennte sich wegen einer anderen Frau von der Mutter ...

Das Leben der Diva Maria Callas war geprägt von der Sehnsucht nach Anerkennung und Liebe. Die Jahre ihrer frühen Kindheit trugen wohl dazu bei. Ihr Vater trennte sich wegen einer anderen Frau von der Mutter und die war von Ehrgeiz geradezu zerfressen. Während andere Kinder ihres Alters spielten, musste sie ihre Stimme trainieren und proben. Und trotzdem wurde die Schwester Marias stets von der Mutter bevorzugt. Das mag wohl auch ein Grund dafür sein, dass sie sich später immer noch nach Geborgenheit und Schutz sehnte.

Maria Callas war eine Ausnahmeerscheinung in allen Opernhäusern der Welt. Zumal es damals noch zum guten Ton gehörte, wenn man sich als Angehörige der „besseren Gesellschaft“ betrachtete. Sie konnte bis hoch zum hohen Es und über drei Oktaven singen. Trotzdem war sie nie zufrieden und lebte nur für die Anerkennung des Publikums. Davon bekam sie reichlich, als sie noch gesund und ihre Stimme voll war. Als sie Aristoteles Onassis traf. war beiden klar, dass sie Seelenverwandte waren. Sie hatten als Kinder ähnliche Anfänge ihrer Laufbahn und durch Fleiß und Ausdauer auch Erfolg. Dass sie ihren „Ari“ fast bis zur Selbstaufgabe liebte, wunderte mich beim Lesen ihrer Biographie nicht.

Die Diva gehört zur Reihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“. Ich glaube, den Namen kennen wohl viele und selbst junge Menschen hörten ihn schon. Genau so, ist es mit Aristoteles Onassis. Beide gehörten zu den bekanntesten und reichsten Menschen der Erde und wurden von Paparazzi gnadenlos verfolgt. Daran hat sich bis heute nichts geändert, viele Menschen wollen sich am Leid der Stars und Sternchen ergötzen. Was Onassis dazu bewog, die Witwe Jacky Kennedy zu heiraten, lesen Sie am besten selber. Mir gefiel das Buch gut, zumal es die Zeit der „wilden 60er“ sehr gut eingefangen hat. Einen Stern zieh ich ab, weil mir das Hin und Her bei Zeit und Orten nicht gefiel. Aber eine ausdrückliche Leseempfehlung gibt es trotzdem. Die Autorin beschreibt die Opern und deren Arien recht gut und auch den Weg zum Erfolg von Onassis und Callas hat sie perfekt recherchiert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere