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Veröffentlicht am 27.11.2020

Ein toller True-Crime-Thriller!

Zerrissen
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"Zerrissen" ist der neue True-Crime-Thriller von Michael Tsokos, indem der Rechtsmediziener Dr. Fred Abel eine ganz besondere Leiche auf seinen Sektionstisch bekommt. Die Leiche wurde lebendig in einen ...

"Zerrissen" ist der neue True-Crime-Thriller von Michael Tsokos, indem der Rechtsmediziener Dr. Fred Abel eine ganz besondere Leiche auf seinen Sektionstisch bekommt. Die Leiche wurde lebendig in einen Sandsack genäht und darin anschließend zu Tode geprügelt. Doch vielmehr beschäftigt ihn sein Einsatz als Gutachter im Fall der Nichte seiner Kollegin Sabine Yao. Die Verletzungen der Zweijährigen und die Geschichte zum Tathergang wollen einfach nicht zusammenpassen und so stürzen sich die beiden Rechtsmediziener selbst in die Ermittlungen. Dabei stoßen sie auf einen libanesischen Clan, der schon länger unter der Beobachtung des LKA und BKA steht. Jedoch ahnen sie nicht, welche gravierenden Folgen ihre Ermittlungen mit sich bringen werden.

Obwohl "Zerrissen" der vierte Band der Dr. Fred Abel - Reihe ist und ich bisher noch keines der Vorgänger gelesen habe, hatte ich keinerlei Probleme damit. Im Gegenteil. Ich bin sehr schnell in die Geschichte hineingekommen, da sie mega spannend erzählt wird. Sehr interessant waren auch die Beschreibungen der Leichen, hier merkt man einfach, dass Michael Tsokos selbst Rechtsmediziener ist. Er beschreibt alles sehr fachlich, aber dennoch verständlich. Während dem Lesen stellten sich mir immer wieder die Härchen auf den Armen auf und vor allem bei dem Gedanken daran, dass die Geschichte auf wahre Begebenheiten beruht und sich nicht von irgendjemandem ausgedacht wurde, sorgte für manchen Schauer!

Anfangs hatte ich den Eindruck, dass die Szenen überhaupt nicht zusammen passen. Ein Fall jagt den nächsten und ich erkannte einfach keine Zusammengehörigkeit zwischen ihnen. Doch je weiter man in der Geschichte fortschreitet, desto klarer wird das Bild, desto ersichtlicher der Zusammenhang, bis es unausweichlich war.
Das Ende beinhaltet dann einen, wie ich finde, sehr großen Knall. Es passiert ganau das Eine, von dem ich die ganze Zeit ausgegangen bin, dass es nicht passiert. Von dem ich mir wünschte, dass es nicht passiert.

Der Schreibstil, die kurzen Kapitel und die überaus spannenden Handlung sorgten dafür, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

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Veröffentlicht am 27.11.2020

Ein weiterer toller Teil der Redwood Love Reihe

Redwood Love – Es beginnt mit einer Nacht
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Die Geschichte von Drake und Zoe war etwas ganz besonderes und war auf jeden Fall ein würdiger Abschluss der Reihe. Sie hat, wie ihre beiden Vorgänger auch, einen wirklich tollen Charme, bietet einem viele ...

Die Geschichte von Drake und Zoe war etwas ganz besonderes und war auf jeden Fall ein würdiger Abschluss der Reihe. Sie hat, wie ihre beiden Vorgänger auch, einen wirklich tollen Charme, bietet einem viele witzige Momente und Momente zum schmunzeln, doch hat diese Geschichte auch einiges an Tiefe. Denn das Buch behandelt kein leichtes Thema. Die Krankheit Demenz und der Tod an sich hat in dieser Geschichte einem festen Platz. Drakes Ehefrau und Zoes beste Freundin Heather ist vor ein paar Jahren an Krebs gestorben, seitdem ist Drake nicht mehr der Selbe. Er verliert sich in seiner Trauer, nur durch Zoe schafft er es irgendwie, aus ihr auszubrechen. Doch auch wenn Zoe Drake schon seit Teenagertagen liebt, sieht sie erstmal keine Zukunft für sich und Drake.

So gibt es einige traurige Momente, die mich immer wieder zum Nachdenken anregten. Doch auch wenn die Stimmung im Buch nicht ganz nach happy life klingt, verleihen Zoe, mit ihrem einzigartigen Charakter, und Drake, mit seiner grummeligen und düsteren, auf der anderen Seite aber auch sehr liebevollen Art, der Geschichte eine tolle Atmosphäre und erschaffen immer wieder wunderschöne Momente.

Das Ende war nicht ganz nach meinem Geschmack. Es ging mir zu schnell und war meines Erachtens einfach ein bisschen übertrieben. Nichts desto trotz war es eine sehr schöne Geschichte, die ich sehr gerne gelesen habe!

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Veröffentlicht am 27.11.2020

eine gelungene Fortsetzung der Reihe!

Die Frequenz des Todes
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Mit "Die Frequenz des Todes" veröffentlicht Vincent Kliesch den zweiten "Jula und Hegel Thriller". Band 1 hat mir damals sehr, sehr gut gefallen. Und auch Band Nr. 2 hat mich wieder überzeugt.

Die Geschichte ...

Mit "Die Frequenz des Todes" veröffentlicht Vincent Kliesch den zweiten "Jula und Hegel Thriller". Band 1 hat mir damals sehr, sehr gut gefallen. Und auch Band Nr. 2 hat mich wieder überzeugt.

Die Geschichte beginnt mit einer beklemmenden und teils verstörenden Szene und hat gleich die ersten Fragen aufgeworfen. Alles wird noch viel verworrener, als Matthias Hegel mit ins Spiel kommt. Der forensische Phonetiker bleibt nach wie vor der Mann mit den tausend Geheimnissen, den ich wieder nicht durchschauen konnte. Er scheint völlig empathielos, kalkuliert und eiskalt zu Handlen. Als er schließlich Jula Ansorge mit in den Fall hineinzieht, hängt diese zuerst wie ein Fisch an der Angel, doch gibt sie nicht auf und löst den Fall schließlich mit einer weiblichen Finesse und ganz nach ihren Regeln.

Die Geschichte wird von Seite zu Seite komplexer und nimmt Richtungen an, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Anfangs war alles ein großes Fragezeichen, dass nur langsam aufgelöst wird. Dabei herrscht die meiste Zeit über eine so fesselnde und packende Atmosphäre, die bis zum Schluss aufrechterhalten bleibt. Der angekündigte simple Fall stellt sich im Verlauf der Geschichte als ein sehr weit tragender, dramatischer und erschreckender Fall heraus. Es geht dabei um Netzwerke, um dramatische Schicksale und um Menschlichkeit mit all ihren Facetten.

Die Protagonisten sind wieder sehr authentisch und greifbar dargestellt. Ich hatte sofort wieder dieses Gefühl der Vertrautheit, wodurch der ganze Fall sehr emotional und kräftezährend wurde. Ich habe einfach sehr mit den Charakteren mitgefühlt.

Mit dem Ende hätte ich im Leben nicht gerechnet. Diese Wendung hat mich einfach sprachlos zurückgelassen, gleichzeitig aber auch einige Fragen beantwortet.
Dennoch hat auch dieses Buch wieder einen kleinen aber fiesen Cliffhanger am Ende und ich bete und hoffe, dass ein weiterer Teil der Reihe erscheinen wird!

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Veröffentlicht am 27.11.2020

Eine sehr süße Geschichte, die für tolle Lesestunden sorgt!

Das Glück ist lavendelblau
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Gestern habe ich "Das Glück ist lavendelblau" beendet. Damit hat Pauline Mai ein absolutes Wohlfühlbuch erschaffen.

Die Geschichte spielt in Frankreich - genauer gesagt in der Provence - und versprüht ...

Gestern habe ich "Das Glück ist lavendelblau" beendet. Damit hat Pauline Mai ein absolutes Wohlfühlbuch erschaffen.

Die Geschichte spielt in Frankreich - genauer gesagt in der Provence - und versprüht eine absolut idyllische und friedvolle Atmosphäre, in die ich am liebsten direkt eingetaucht wäre. Und auch die Pension Petite Sorcière wirkt richtig einladend und heimelig. Das Setting ist wirklich ein absoluter Traum.

Doch auch die Geschichte hat mir gut gefallen. Sie ist zugegeben nicht die spannendste und aufgeladendeste Geschichte, passt aber mit der ruhigen und beschwingten Art hervorragend zum Setting. Die Protagonistin Penelope war mir gleich von Anfang an sympathisch. Nachdem in Berlin zuletzt alles schiefging, beschloss sie zu ihrer Großmutter in die Provence zu fahren und diese bei ihrer Arbeit in der Pension zu unterstützen. In der Provence findet sie zu ihrer großen Leidenschaft, dem Backen, zurück und krempelt langsam aber sicher ihr Leben etwas um. Da bleibt natürlich auch die Liebe nicht auf der Strecke. Ich hätte mich jedoch über etwas mehr Schwung in einer der Liebesgeschichten gefreut, hier hatte ich lange Zeit das Gefühl vor dem großen Knall zu stehen, der dann doch noch lange auf sich warten ließ.

Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und alles wurde so einladend beschrieben, ganz besonders die Beschreibungen der Gebäckstücke ließen mir das Wasser im Mund zusammenlaufen. Einfach herrlich! 😍

Zusammenfassend war es eine richtig süße Geschichte, die mir schöne, wohlige Lesestunden beschert hat. Absolut zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 17.03.2020

Ein absolut gelungener Abschluss der Reihe!

Coldest Frost
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Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich habe es sehr genossen, wieder an die Mythos Academy zurückzukehren. Es ist fast ein bisschen wie nach Hause kommen! In diesem finalen Band der Spinn-Off Reihe geht ...

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich habe es sehr genossen, wieder an die Mythos Academy zurückzukehren. Es ist fast ein bisschen wie nach Hause kommen! In diesem finalen Band der Spinn-Off Reihe geht es wie auch schon in den ersten beiden Bänden ziemlich zur Sache. Es passiert wider unheimlich viel schlag auf schlag, wobei es gar nicht so viel ist, betrachtet man alles aus einer etwas distanzierten Perspektive. Es war unglaublich spannend, mit zu erleben, wie Rory alles daran setzt Covington aufzuhalten, dieser jedoch immer wieder ein weiteres Ass im Ärmel hat. Rory erschien mir in diesem Teil allerdings etwas einfallslos zu schein. Oft dauerte es mir zulange, bis sie auf einige Ideen kam. Ich habe ihre Gerissenheit etwas vermisst. Nichts desto trotz mochte ich Rory wieder unheimlich gerne und habe die Lesestunden sehr genossen. Ich fand es wieder sehr toll, neben bei neue Dinge über die Mythologie zu erfahren und auch die Liebesgeschichte zwischen Mateo und Zoe fand ich sehr schön. Ich bin sehr traurig darüber, dass die Zeit an der Mythos Academy nun endgültig vorbei ist. Ich liebe die Mythos Academy einfach!

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