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Veröffentlicht am 22.03.2020

Ein wunderschönes Cover

Das Licht von tausend Sternen
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Titel: Das Licht von tausend Sternen
Autor: Leonie Lastella
Verlag: dtv
Preis: 12,95€


Inhalt:

Ein Roman, so unvergesslich wie die erste Liebe

Als sie Ashton zum ersten Mal in die Augen sieht, stellt ...

Titel: Das Licht von tausend Sternen
Autor: Leonie Lastella
Verlag: dtv
Preis: 12,95€


Inhalt:

Ein Roman, so unvergesslich wie die erste Liebe

Als sie Ashton zum ersten Mal in die Augen sieht, stellt er Harpers Welt völlig auf den Kopf. Doch egal wie stark ihr Herz auch klopfen mag, sie kann sich nicht auf einen Flirt mit Ashton einlassen. Denn jeden Abend schlüpft sie aus ihrem sorglosen Studentenleben in die Rolle der fürsorglichen Schwester, die sich um ihren autistischen Bruder kümmert. Harper hat keine Zeit für Abenteuer, für Spontaneität, für Kompromisse. Und doch erobert Ashton nach und nach ihr Herz. Zum ersten Mal ist ihr etwas wichtiger als ihre Familie – und plötzlich steht Harper vor der wohl schwersten Entscheidung ihres Lebens …



Meine Meinung:

Das Cover des Buches ist einfach unglaublich schön und passt wirklich sehr gut zu dem Buch. Es ist wie eine Zeichnung, die direkt aus Harpers Feder stammen könnte. Auch passt der Titel, wie ich finde sehr gut, da Sterne eine wichtige Rolle in der Geschichte spielen.
Ebenfalls besteht der Einband des Buches aus einem Material, das ich bisher bei noch keinem einzigen Buch gehabt habe, welches ich aber wirklich toll finde.

Harper hat mir als Charakter am Anfang wirklich sehr gut gefallen. Sie war stark und hat immer ihr bestes gegeben um ihre Mutter nicht zu enttäuschen. Außerdem hat sie alles dafür gegeben, dass ihr Bruder glücklich ist. Dieser ist nämlich Autist, was alles ein wenig erschwert. Seit dem ihr Vater vor einigen Jahren ums Leben gekommen ist, gibt es nur noch ihre Mutter, ihren Bruder und sie, was nicht immer ganz einfach ist.

Dennoch ermöglicht ihre Mutter ihr das Studium. Jedoch hat Harper kaum Zeit anderen Aktivitäten nach zu gehen, sich mit Freunden zu treffen oder auf eine Party zu gehen. All diese Dinge, die andere Teenager in ihrem Alter tun. Dies belastet sie sehr, aber sie versucht es sich nicht anmerken zu lassen.

Bis sie Ashton kennen lernt und dieser ihre Welt auf den Kopf stellt.

Ashton ist einfach nur unglaublich und sehr authentisch. Er ist der hartnäckigste und sturste Charaktere von dem ich bisher gelesen habe. Obwohl er immer wieder von Harper abgewiesen wird, gibt er nicht auf und hat dabei die kreativsten Ideen. Schnell merkt man, dass Harper ihm wirklich etwas bedeutet.

Jedoch hat auch er es nicht immer leicht gehabt. Er hat einen sehr wichtigen Menschen in seinem Leben verloren und für seine Eltern hat er immer nur die zweite Geige gespielt. Aus diesem Grund hat er sich fest vorgenommen nie wieder in seinem Leben für irgendwen die zweite Geige zu spielen.

Als Harper dies hört, ist sie sehr verunsichert, da für sie ihr Bruder immer an erster Stelle stehen wird. Aus diesem Grund verheimlicht sie Ashton, dass ihr Bruder Autist ist und ihrer Mutter erzählt sie nichts über Ashton.

Hier war Chaos von vornherein vorprogrammiert.

Was mir an der Geschichte nicht so gut gefallen hat, war das die Beiden Charaktere sich gleich auf der zweiten Seite kennengelernt haben, ohne dass man viel über sie erfahren hat. Ich hatte dabei das Gefühl direkt in die Liebesgeschichte hineingeworfen zu werden. Außerdem konnte ich manchmal Harper's Verhalten nicht ganz nachvollziehen. Es ist verständlich, dass sie auch nur leben möchte und nicht ihre Leben dem ihres Bruder anpassen möchte. Dennoch fand ich es nicht richtig, dass sie Ashton nichts von ihrem Bruder erzählt hat.

Ebenfalls ging es mir zu schnell, dass Ashtons Eltern auf einmal da waren und eingesehen habe, dass sie falsch lagen. Hierzu hätte ich gerne noch mehr gelesen.

Ashtons beste Freunde Will und Becca waren definitiv zwei meiner liebsten Charaktere in dem Buch. Beide sind sehr schüchtern, aber total verknallt in einander, nur scheinen sie das gar nicht zu bemerken. Es war wirklich toll auch ihre Geschichte ein wenig mitzuverfolgen.

Den Schreibstil fand ich wirklich gut. Ab und zu war es ein wenig schleppend gewesen, da ich dass Gefühl hatte, dass nichts spannendes passiert, aber im generellen würde ich sagen, dass das Buch wirklich sehr gut geschrieben war. Aus diesem Grund waren die etwas weniger spannendes Stellen nicht weiter schlimm.

Auch wurde die Geschichte aus zwei Perspektiven, also aus der von Harper und Ashton geschrieben, was ich toll fand, da man so beide verstehen und ihre Handlungen besser nachvollziehen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.03.2020

Humorvoll, sachlich und doch mit dem gewissen Etwas entführt das Buch in verschiedene Welten, hinter dessen Fassade man schon immer einmal schauen wollte.

Helden auf der Couch
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Inhalt:

Ein amüsanter Streifzug durch die Literaturgeschichte, der zeigt: Romanfiguren sind auch nur Menschen, und jeder gute Held hat eine Macke.
Claudia Hochbrunn, Fachärztin für Psychiatrie, und ...

Inhalt:

Ein amüsanter Streifzug durch die Literaturgeschichte, der zeigt: Romanfiguren sind auch nur Menschen, und jeder gute Held hat eine Macke.
Claudia Hochbrunn, Fachärztin für Psychiatrie, und Literaturwissenschaftlerin Andrea Bottlinger fragen:
Hätte eine Erziehungsberatung Ödipus' Eltern vor dem Schlimmsten bewahren können?
Wäre Romeo und Julias Geschichte anders verlaufen, wenn sie keine pubertierenden Teenager gewesen wären?
Und kompensiert in «Fifty Shades of Grey» Christian nicht seine fehlende Männlichkeit mit erotischen Fantasien?
Was wäre eigentlich gewesen, wenn unsere Helden rechtzeitig einen Psychiater aufgesucht hätten?
Ihr Fazit: Dann gäbe es kaum gute Geschichten! Ein überraschender Blick auf die Literatur durch die Brille der Psychologie.

Meinung:

Cover

Erst einmal ist dieses Cover einfach nur richtig schön. Es hat mich persönlich direkt angesprochen, da die Aufmachung Harry Potter verkörpert, was besonders das Interesse für junge Leser wecken könnte.

Zudem scheint durch die Farbgebung der Hintergrund trotzdem im Mittelpunkt zu stehen, was mir wirklich sehr gut gefällt.

Ein Cover was mich vor allem in diesem Genre sofort angesprochen hat.
In einer Buchhandlung würde ich direkt stehen bleiben und das Buch näher betrachten, da es wirklich ansprechend gestaltet wurde.

Aber auch der Titel klingt spannend und hat mein Interesse geweckt. Er ist eben nicht sehr typisch und passt doch perfekt zum Inhalt.

Schreibstil

Ich muss sagen, ich habe bisher leider noch nicht wirklich viele Bücher in diesem Bereich gelesen.
Aus diesem Grund war ich wirklich sehr gespannt ob mich die einzelnen Geschichten überzeugen können oder nicht.

Der Schreibstil ist in meinen Augen sehr sachlich und Fakten basiert, was das Gefühl von Wissen vermittelt.
An der einen oder anderen Stelle wird jedoch auch gewertet, weshalb ich sagen würde, dass das Buch nicht einen klassischen Schreibstil verkörpert.

Ab und an muss man einmal lachen, oder man hat mit den Charakteren mitgefühlt, da man ihre eigentliche Geschichte bereits kannte. Es gab immer wieder neue spannende Blickwinkel, was insgesamt für ein rundes Gesamtbild gesorgt hat.

Handlung

Das Buch war in meinen Augen perfekt strukturiert.

Zunächst bekam man einen kleinen Einblick in die Geschichte. Dadurch wurden einem die Charaktere erneut ins Gedächtnis gerufen und man konnte für einen kurzen Moment in Erinnerungen schwelgen.

Danach wurden die einzelnen Charaktere aus psychologischer Sicht betrachtet, ehe auf die Gesamtkomposition erneut eingegangen wurde.

Es lässt sich schwer etwas über die vielen einzelnen Geschichten sagen, außer, dass mir manche besser gefallen haben als andere.

Manchmal musste ich mich wirklich zusammenreißen und dachte: "Das kann doch nicht wahr sein!". Doch irgendwie war es das schon.

Ab und an wurde die Erinnerung in ein ganz anderem Licht dargestellt und die inneren Konflikte noch weiter thematisiert, als es in der eigentlichen Geschichte der Fall war. Und auch wenn die eine oder andere Stelle sehr kritisch war, war es doch sehr spannend darüber zu lesen, wie alles hätte verhindert werden können oder die Charaktere sich weiterentwickelt hätten.

Zusammenfassung

Wer großes Interesse an der Psychologie hegt, für den ist das Buch auf jeden Fall eine Empfehlung wert.

Humorvoll, sachlich und doch mit dem gewissen Etwas entführt das Buch in verschiedene Welten, hinter dessen Fassade man schon immer einmal schauen wollte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.02.2020

Eine wundervolle Geschichte zwischen zwei Köchen, die spannender gar nicht sein könnte!

The Problem With Him
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Inhalt:

Zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten – und doch perfekt füreinander sind …

Kaya Swift ist taff, ehrgeizig und zielstrebig. Ihr Job verlangt ihr einiges ab, weshalb sie einfach ...

Inhalt:

Zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten – und doch perfekt füreinander sind …

Kaya Swift ist taff, ehrgeizig und zielstrebig. Ihr Job verlangt ihr einiges ab, weshalb sie einfach keine Zeit für eine feste Beziehung hat. Ihr Chef im Lilou - Wyatt Shaw, passt so gar nicht in ihren Plan. Denn dieser ist nicht nur attraktiv und genial, er ist auch unfassbar arrogant.
Es darf nicht sein, dass ein Blick oder ein Lächeln von ihm ihr Herz schneller schlagen lassen.
Sie hat ihre Ziele klar vor Augen und sich in ihren Chef zu verlieben gehört absolut nicht dazu. Viel eher will sie ihr eigenes Sternerestaurant führen und neue Rezepte ausprobieren.
Da kommt ihr Wyatt als Versuchung nicht gerade Recht. Immer wieder knistert es zwischen den beiden, doch ist Kaya bereit alles auf eine Karte zu setzen?

Meinung:

Cover

Das Cover finde ich wirklich schön, auch wenn ich ehrlicherweise nicht wirklich ein großer Freund von Personen auf de Cover bin.
Trotzdem finde ich die Farben sehr passend zueinander und die Schrift sticht wirklich sehr gut hervor.
Nennenswert ist außerdem, dass ich finde, dass der Typ auf dem Cover wirklich sehr gut zum Inhalt und zu Charakter von Wyatt passt, was ich bei einer Geschichte wirklich immer sehr wichtig und besonders finde.
Insgesamt ein nettes und ansprechendes Cover, auch wenn ich es eher aufgrund des Klappentextes, als aufgrund des Covers kaufen würde.


Schreibstil

Der Schreibstil ist in meinen Augen auch wieder einmal perfekt geglückt. Die Autorin schreibt locker, luftig und mit dem gewissen Etwas.
Die Dialoge zwischen Wyatt und Kya waren einfach nur wundervoll und voller Emotionen sowie lustigen Stellen, die man nicht mehr missen möchte.
Ich finde die Autorin schreibt einfach ganz besonders mit ihrem eigenen Stil, der mich auch bei diesem Band wieder einmal fesseln und nicht mehr loslassen konnte.
Wieder einmal war ich mehr als begeistert.


Handlung

Im Mittelpunkt stand, wie bei der ganzen wundervollen Reihe das Kochen.
Durch die anderen Bände hat man Wyatt und Kaya schon etwas besser kennengelernt, weshalb ich umso gespannter war auf ihre ganz eigene Geschichte.
Das Buch hatte ich meinen Augen sehr viel Dynamik und war ganz wundervoll geschrieben.
Immer wieder wurde ich auf's neue überrascht, was mir bei einer Geschichte auch wirklich sehr wichtig ist.
Die Charaktere haben sich in meinen Augen richtig gut entwickelt und sind zusammen stark geworden.
Aus dem anfänglichen "Hass", der eigentlich nie existiert hat, entwickelte sich eine tiefgehende Liebe und die beiden mussten feststellen, dass sie einfach zusammengehören, da es jeder andere auch bereits gesehen hat.


Charaktere

Kaya ist für mich eine unabhängige Frau, die bereits in ihrer Vergangenheit nicht nur positives erlebt hat.
Es scheint als würde sie von ihrer Familie eingeschränkt werden und nicht wirklich wissen wie sie entkommen soll. Selbst sagt sie auch, dass sie in ihrer Heimatstadt nicht mehr bleiben konnte, weil es einfach zu viele Erinnerungen an vergangene Zeiten gab.
Doch besonders ihre Mutter versucht dagegen anzukämpfen und sie wieder zurückzuholen.
Aber Kaya hat einen wirklich starken Willen und ihr Mundwerk konnte mich auch einfach mehr als begeistern, weil sie eigentlich jedem ihre ehrliche Meinung mitteilte.
Auch im Bezug auf Wyatt. Er ist zwar ihr Chef, doch das will sie eigentlich nicht wirklich wahr haben und träumt von einer ganz eigenen Küche und einem Leben "in Freiheit", bei der sie selbst alle Zügel in der Hand hält.
Auch der anderen Seite hat man Kaya im Buch auch ein wenig nachdenklich in Erinnerung, weil sie in viele Dinge etwas hineininterpretiert, wo eigentlich nichts ist. Aber genau das, macht sie in meinen Augen auch so menschlich.
Wyatt hingegen hat mich ein wenig überrascht. Auch er hatte vielleicht noch größere Probleme in der Vergangenheit.
Für den zunächst mürrischen Typen, der mit aller Kraft seine Küche in der Hand hielt und niemanden auch nur ein Stück weit näher rücken ließ, war das Kochen einfach sein Leben.
Doch auch er musste feststellen, dass es manchmal wichtigeres im Leben gibt. Ich habe ihn als Charakter einfach so sehr geliebt und würde mir ehrlich auch niemand anderen an der Seite von Kaya, der flippigen und außergewöhnlichen Frau wünschen.


Zusammenfassung

Eine wirklich toller Band dieser Reihe.
Ich fand ihn wirklich sehr stark, auch wenn der erste Teil immer noch mein Favorit bleibt, habe ich die Wortwechsel, den Spaß und den lockeren Schreibstil der Autorin auch in diesem Buch nicht vermissen müssen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.02.2020

Ein wenig schwächer als der erste Band

Ein ganz neues Leben
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Inhalt:
Sechs Monate hatten Louisa Clark und Will Traynor zusammen. Ein ganzes halbes Jahr. Und diese sechs Monate haben beide verändert. Lou ist nicht mehr das Mädchen aus der Kleinstadt, das Angst vor ...

Inhalt:
Sechs Monate hatten Louisa Clark und Will Traynor zusammen. Ein ganzes halbes Jahr. Und diese sechs Monate haben beide verändert. Lou ist nicht mehr das Mädchen aus der Kleinstadt, das Angst vor seinen eigenen Träumen hat. Aber sie führt auch nicht das unerschrockene Leben, das Will sich für sie gewünscht hat. Denn wie lebt man weiter, wenn man den Menschen verliert, den man am meisten liebt? Eine Welt ohne Will, das ist für Lou immer noch schwer zu ertragen. Ein einsames Apartment, ein trister Job am Flughafen – Lou existiert, aber ein Leben ist das nicht. Bis es eines Tages an der Tür klingelt – und sich eine Verbindung zu Will auftut, von der niemand geahnt hat. Endlich schöpft Lou wieder Hoffnung. Hoffnung auf ein ganz neues Leben.

Meine Meinung:
Nach dem der erste Teil sehr ernst gewesen ist und mich sehr berührt hatte, war ich wirklich auf den zweiten Band gespannt gewesen. Ich wollte unbedingt wissen, wie Lou’s Geschichte weitergeht. Ehrlich gesagt hatte ich auch etwas anderes erwartet, als ich das Buch begonnen hatte. Meiner Meinung nach ist dieser Band nicht so stark, wie der erste. Allerdings konnte man auch eine klare Entwicklung zwischen der Lou im ersten Band und der im zweiten feststellen. Vieles fand ich auch ein wenig lang gezogen, weswegen mir manchmal doch der Spaß am lesen verloren gegangen ist. Dennoch fand ich, dass auch dieser Teil wieder ein wichtige Lektion gezeigt hat: Manchmal hast du einfach keine andere Wahl als weiterzumachen.
Den 3. Band habe ich bisher noch nicht gelesen, habe es mir aber bereits schon fest vorgenommen und bin auch auf diesen schon sehr gespannt.

Veröffentlicht am 12.02.2020

Ein magisches Abenteuer

Game of Gold
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Titel: Game of Gold
Autor: Shelby Mahurin
Verlag: Dragonfly
Preis: 18,00 €


Zum Inhalt:

Niemand darf erfahren, dass Lou eine Hexe ist. Denn sie will weder auf dem Scheiterhaufen enden noch auf dem Opferalter ...

Titel: Game of Gold
Autor: Shelby Mahurin
Verlag: Dragonfly
Preis: 18,00 €


Zum Inhalt:

Niemand darf erfahren, dass Lou eine Hexe ist. Denn sie will weder auf dem Scheiterhaufen enden noch auf dem Opferalter der mächtigen Weißen Hexe, die sie sucht. Um sich im wahrsten Sinne des Wortes unsichtbar machen zu können, stiehlt Lou einen magischen Ring. Leider wird sie dabei ausgerechnet vom Hexenjäger Reid entdeckt. Zwar gelingt es ihr, ihre wahre Identität vor ihm zu verbergen, aber entkommen kann sie ihm nicht. Denn der Erzbischof befiehlt den beiden, zu heiraten. Plötzlich findet sich Lou als Frau eines Hexenjägers wieder, dem sie zudem gegen ihren Willen immer näher kommt …
Hexen zaubern, Hexen rächen. Aber Lou liebt.

Meine Meinung:

Ich war wirklich begeistert von diesem Buch. Es war super spannend Lou’s Geschichte zu verfolgen. Während des Lesens sind bei mir immer wieder viele Fragen aufgetaucht, die zum Ende hin beantwortet wurden. Das Buch spielt in seiner eigenen Welt in der Hexen leben und diese von Hexenjägern gejagt werden.

Lou war mir sehr sympathisch. Sie ist stark und musste einen großen Verrat erleben. Einen Hexenjäger zu heiraten, hatte sie nie geplant, aber das Schicksal hat ihr einen üblen Streich gespielt. Obwohl Lou versucht dagegen anzukämpfen und sich nicht in den Feind, einen Hexenjäger, zu verlieben muss sie sich doch recht schnell eingestehen, dass sie ihr Herz an ihn verloren hat. Aber wie soll sie je mit ihm glücklich werden, wenn er sie töten würde, sollte sie ihm jemals die Wahrheit über sich selbst verraten?

Reid war mir auch sehr sympathisch. Er wollte eigentlich nie heiraten und sich erst recht nicht verlieben, da sein Herz noch an einer anderen hängt. Dennoch ist er sehr Pflichtbewusst, weswegen er zustimmt als der Erzbischof ihn mit Lou verheiratet. Am Ende ist es auch gar nicht so schlimm mit Lou verheiratet zu sein, denn er verliebt sich in ihre geheimnisvolle, sture und sarkastische Art.

Mir hat die Dynamik der beiden wirklich gut gefallen. Was ich nicht so toll fand war, dass die Autorin am Ende es so geschrieben hat, dass jeder alle Geheimnisse kannte außer Reid. Das hat ihn sehr naive wirken lassen, aber wie heißt es so schön: “Liebe macht blind.”. Dennoch war es merkwürdig, dass am Ende alle Geheimnisse aufgedeckt wurden und es so schien, als hätte jeder die Antwort bereits gewusst außer ihm. Das tat mir für ihn sehr leid, weil er bisher immer als ein sehr schlauer Charakter dargestellt wurde.

Auch gab es einige Nebencharaktere, die ich wirklich gemocht habe. Allen voran Lou's Freundin Coco. Sie war wirklich ein herzensguter Mensch und immer besorgt um Lou. Beide sind schon seit langer Zeit miteinander befreundet und passen aufeinander auf.
Ein weiterer Charakter, den ich sehr gern hatte, war Ansel. Er glaubt an das Gute in jedem und sieht die Welt nicht nur in Schwarz-Weiß. Obwohl auch er ein Hexenjäger ist, glaubt er das nicht alle Hexen böse sind, entgegen dem was ihm beigebracht wurde.Außerdem stand er immer auf Lou's Seite, was ihn mir sehr sympathisch gemacht hat.
Auch Madame Labelle war jemand der einem am Anfang etwas merkwürdig vorgekommen ist und von dem man nicht ganz wusste, was ihr Absichten sind. Aber im Verlauf der Geschichte hat man immer mehr mitbekommen, wie sie im Zusammenhang mit allem steht.

Den Schreibstil von Shelby Mahurin fand ich auch wirklich sehr gut. Es war einfach super entspannt das Buch zu lesen. Einerseits war es sehr spannend geschrieben und vor allem die Szenen zwischen Reid und Lou haben Spaß gemacht zu lesen. Andererseits konnte man sich auch gut in die Lage der Charaktere versetzen und nachvollziehen, wieso sie so handeln, wie sie es tun.

Am Ende haben sich noch ein paar Dinge entwickelt von denen ich nicht gedacht habe, dass die Geschichte so weitergehen wird. Aber das hat alles nur noch spannender gemacht, was ich wirklich gut fand.

Eigentlich bin ich kein Fan von Büchern, die eher französisch angehaucht sind. So fand man in diesem Buch immer wieder Wörter oder Wortgruppen auf französisch. Allerdings muss ich sagen, dass ich das bei diesem Buch nicht so schlimm fand. Meiner Meinung nach hat das sogar sehr gut gepasst und alles ein wenig mystischer und spannender gemacht.

Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie es weitergehen wird und kann es kaum erwarten bis der nächste Teil erscheinen wird.

Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, der magische Abenteuer liebt.

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