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Veröffentlicht am 22.04.2020

Suche nach dem Ich

Die Perlenschwester
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CeCe d'Aplièse fühlt sich von ihrer Schwester Star aufs Abstellgleis gestellt. In ihrer Sinnkrise folgt sie dem Hinweis ihres verstorbenen Adoptivvaters und macht sich auf die Suche nach ihrer leiblichen ...

CeCe d'Aplièse fühlt sich von ihrer Schwester Star aufs Abstellgleis gestellt. In ihrer Sinnkrise folgt sie dem Hinweis ihres verstorbenen Adoptivvaters und macht sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Familie. Die Spur führt sie zu einer Kitty Mercer in Australien. Diese lebte vor hundert Jahren und war anscheinend am florierende Perlenhandel beteiligt. CeCe fliegt nach Down Under und endeckt nicht nur die Stationen von Kitty Mercers Leben, sondern auch ein Teil ihres Ichs.


Ich freute mich die Reihe wieder fortsetzen zu können. Die vierte Geschichte aus der Sieben-Schwestern-Reihe für vor allem nach Australien und zu den Anfängen dessen Besiedlung. Mir haben beide Geschichten auf den unterschiedlichen Zeitebenen gut gefallen. Wobei ein, zwei Wendungen bei CeCe hätten nicht zwingend sein müssen. Besonders toll fand ich etwas über die Kultur der Aborigines zu lernen, von der ich kaum etwas wusste. Ich freue mich nun auf jeden Fall auf die Geschichte der nächsten Schwester. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Gefährdeter Frieden

Das tödliche Wort
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Seit jeher sind Drachen und Elfen erbitterte Feinde. Besonders in den Welten, in denen die Ordnung der Drachen auf das Chaos der Elfen aufeinandertreffen, leiden auch die jeweilige Bevölkerung darunter. ...

Seit jeher sind Drachen und Elfen erbitterte Feinde. Besonders in den Welten, in denen die Ordnung der Drachen auf das Chaos der Elfen aufeinandertreffen, leiden auch die jeweilige Bevölkerung darunter. Doch nun steht ein Friedensabkommen unter der Leitung der neutralen Bibliothekare im Raum. Die Verhandlungen, die in Paris stattfinden, scheinen plötzlich gefährdet, als ein wichtiger Verhandlungsführer der Drachen ermordet wird. Die Bibliothekarin Irene Winters soll mit Ermittlern jeder Partei den Mörder aufspüren.

Im fünften Buch der Bibliothekaren-Reihe hat es Irene diesmal mit einem hochbrisanten politischen Fall zu tun. Man trifft auf interessante Persönlichkeiten in dem Mischmasch aus Elfen, Drachen und Bibliothekaren. Da im Vordergrund steht den eventuellen Frieden nicht zu gefährden, muss Irene oft Aufklärungsgespräche führen, da jede Partei sogleich informiert werden will. Dadurch hat die Geschichte Tendenz langwierig zu werden, aber da es dazwischen immer wieder ziemliche Action gibt, wird alles wieder aufgelockert und spannend gemacht. Wer die Reihe kennt und mag, wird sicher nicht enttäuscht. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.04.2020

Soloauftritt

Die Stimme des Zorns
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Der brutalste Serienmörder der amerikanischen Geschichte Francis Ackerman jr. versucht seinem Leben einen neuen Sinn zu geben. Als Sonderermittler des FBI geht er auf Jagd nach seinesgleichen, grausame ...

Der brutalste Serienmörder der amerikanischen Geschichte Francis Ackerman jr. versucht seinem Leben einen neuen Sinn zu geben. Als Sonderermittler des FBI geht er auf Jagd nach seinesgleichen, grausame Serienverbrecher. Sein ersten Fall mit einer neuen Partnerin führt ihn nach New Mexico. Das sogenannte "Alien" hinterlässt sezierte Leichen in Kornkreisen und hat gerade eine Expertin für Außerirdische entführt. Kann sich Ackerman sogar mit Überirdischem anlegen?

Nun hat die beliebte Figur Francis Ackerman jr. aus der "Ich bin..."-Reihe seinen Soloauftritt. Ich denke aber, dass etwas Vorwissen aus der besagten Reihe hier etwas nützlich wäre, um besonders Ackermans besonderes Wesen zu verstehen. Er ist nämlich immer noch der Alte, wenn auch es etwas weniger heftig brutal ist, als man es kennt. Für mich ist dieser neue Serienauftakt ein toller Start für mehr. Besonders nach dem vielversprechenden Cliffhanger. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Einsteigerbuch

Die Welt im Einmachglas
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Hier ist Einmachen der Hit. Als Food-Journalistin hat die Autorin die Welt bereist und die schönsten Rezepte gesammelt. Ich finde die Auswahl vielseitig, aber nicht überladen. Sie versuchte sich bei den ...

Hier ist Einmachen der Hit. Als Food-Journalistin hat die Autorin die Welt bereist und die schönsten Rezepte gesammelt. Ich finde die Auswahl vielseitig, aber nicht überladen. Sie versuchte sich bei den Rezepten an heimische Zutaten zu halten, wobei eine oder zwei Zutaten trotzdem exotisch daher kommen. Schön finde ich das Nähereingehen auf unterschiedliche Methoden des Haltbarmachens. Heissabfüllen, Einkochen im Glas, Fermentation, Trocknen, Einlegen. Alles wird angesprochen und dazu Rezepte vorgestellt. Von süssen Konfitüren, eingelegtem Gemüse, Saucen, Brot bis zu Sirup und Schnäpse gibt es vieles zu entdecken. Besonders gut finde ich auch die Grundlagen der Hygiene sowie den hinzugefügten Saisonkalender.

Kurz zusammengefasst finde ich dieses Buch einfach erklärt und übersichtlich gestaltet. Es ist gutes Einsteigerbuch zu dem Thema. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.03.2020

Feminismus rückwärts

Der Report der Magd
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In rot gekleidet mit weisser Scheuklappen-Haube kennt Desfred nur ein Ziel: schwanger werden und ein Kind bekommen. Gelingt ihr das nicht, steht ihr Leben auf dem Spiel. Denn als Magd hat sie nur diese ...

In rot gekleidet mit weisser Scheuklappen-Haube kennt Desfred nur ein Ziel: schwanger werden und ein Kind bekommen. Gelingt ihr das nicht, steht ihr Leben auf dem Spiel. Denn als Magd hat sie nur diese Aufgabe zu erfüllen. Gestützt auf religiösen Dogmen soll jede Magd ihrem Kommandaten und seiner Ehefrau ein Kind schenken, als ob es deren wäre. Doch Desfred lassen die Gedanken an die Vergangenheit nicht los.

Ich habe schon viel über diesen Bestseller gehört und wollte mir ein eigenes Bild machen. Desfred erzählt von ihren Erlebnissen, wodurch man sich bald ihr nahe fühlt. Der Schreibstil erfordert etwas mehr Konzentration beim Lesen, um nicht wichtige Details zu verpassen. Aber es lohnt sich. Grundsätzlich hätte ich gern etwas mehr Hintergrundinformationen während des Lesens, wieso die Welt ist, wie sie ist, bekommen. Man wird etwas ins aktuelle Geschehen hineingeworfen. Das ist das einzige, was ich als einen feinen Kritikpunkt anbringen kann.

Mein Fazit daher: Die Geschichte ist eine intensive Erzählung, die nachdenklich macht. Ich hätte mir etwas mehr Hintergrundinfos gewünscht, aber auch so schafft es Atwood eine realitätsnahe Atmosphäre zu erzeugen. 4 Sterne.

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