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Veröffentlicht am 10.02.2021

Das Spiel des Fuches und des Drachens

Nocturna - Das Spiel des Fuchses
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Nocturna – Das Spiel des Fuches

Bereits seit ich das Originale Cover gesehen hatte, habe ich mich auf die deutsche Übersetzung gefreut. Der Klappentext und das versprochene High Fantasy Genre im lateinamerikanischen ...

Nocturna – Das Spiel des Fuches

Bereits seit ich das Originale Cover gesehen hatte, habe ich mich auf die deutsche Übersetzung gefreut. Der Klappentext und das versprochene High Fantasy Genre im lateinamerikanischen Setting hat mich neben der Magie von Finn und Alfie sofort neugierig gemacht.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir Anfangs noch recht leicht gefallen. Prinz Alfehr wirkt zwar etwas sprunghaft und launenhaft in seinen Entscheidungen, war aber trotzdem ein Interessanter Protagonist der die Aufgabe seinen Bruder zu finden, äußerst ernst nimmt. Dieser gilt für Tod, doch davon will Alfie nichts wissen. Selbst sein innerer Konflikt war für den Leser sehr nachvollziehbar dargestellt.

Vom Worldbuilding habe ich mir allerdings etwas mehr erhofft. Sobald eine Geschichte als High Fantasy deklariert wird, erwarte ich hier einen komplexen Aufbau von Grund auf. Doch mehr als ein paar lateinamerikanische Begriffe bekommen wir hier leider nicht. Selbst diese hörten sich für mich nicht nach etwas neuem an. Lag wahrscheinlich auch nach der spanischen Sprache? Komisch innerhalb eines Fantasy Buches. Die Magie hingegen fand ich recht Interessant sowie die kleinen magischen Feinheiten der Geschichte und die Idee an sich. Die Idee, dass jeder eine Art Element besitzt und noch dazu eine andere süße Art der Magie, die Propios, fand ich super. Ganz vorne dabei war Finn und ihre zusätzliche Fähigkeiten andere Gesichter anzunehmen.
Tatsächlich dachte ich, dass sie mir sofort ans Herz wachsen wird. Doch anfangs wurde ich mit ihr noch nicht ganz warm und bekam sie als Protagonistin nicht richtig zu fassen. Doch auch dies, zusammen mit dem Ankommen der Geschichte wurde von Kapitel zu Kapitel leichter. Dies lag wahrscheinlich am Klischee und typischen Rollenverteilung die man schon des Öfteren gelesen hat.
Langatmige Stellen gab es nur wenige und die Spannung wurde an den richtigen Stellen durch spektakuläre Kampfszenen noch weiter voran getrieben. Diese waren recht blutig was für mich aber okay war, da dieses Buch für mich nicht unbedingt als Jugendbuch durchgeht.

Fazit: Tatsächlich habe ich mir von der Geschichte etwas mehr erhofft, wobei ich dieses Mehr aber vorsichtig formulieren muss. Mundo ist eine interessante Welt und bietet uns einiges Neues aber auch einige Klischees und Bekanntest. Trotzdem finde ich die Idee hinter der Geschichte und vor allem die Charaktere und ihre weitere Entwicklung sehr interessant. Der Klappentext sowie das Deutsche Cover, samt Überschrift geben uns ein etwas falsches Bild von dem Inhalt. Trotzdem bleibt es ein Hingucker. Der Schreibstil war etwas gehobener, an manchen Stellen etwas ruppig, trotzdem aber flüssig und spannend zu lesen. Alles in allem bin ich gespannt auf den nächsten Band von dem ich mir einige Antworten erhoffe.

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Veröffentlicht am 17.01.2021

Endlich geht es weiter ...

Don't HATE me
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DONT HATE ME 🤍 please

Die Geschichte um Lyall und Kenzie geht weiter. Zu erst sacht und langsam, trotzdem nicht weniger gefühlvoll, denn jeder kämpft noch Monate nach dem Ende des 1. Bandes mit seinen ...

DONT HATE ME 🤍 please

Die Geschichte um Lyall und Kenzie geht weiter. Zu erst sacht und langsam, trotzdem nicht weniger gefühlvoll, denn jeder kämpft noch Monate nach dem Ende des 1. Bandes mit seinen eigenen Dämonen. War es wirklich die richtige Entscheidung den Teufel in Lyall zu sehen, nach dem was er getan hat ? Diese Frage stellt sich Kenzie eher nicht. Sie ist fest davon überzeugt dass er es verdient hat gehasst zu werden. Er hat einen Fehler gemacht, er hat gelogen ... und sie will nichts mehr mit ihm zu tun haben.
Lyall hingegen verliert sich immer mehr in seiner eigenen Dunkelheit und Einsamkeit. Sein Charakter in dieser Geschichte zeigt mir mehr als deutlich, was ein falsches Bild von dir mit deinem selbst anrichten kann. Wie sehr es dich zerstören kann.

Hier möchte ich gerne ein großes Lob an die Autorin aussprechen. Lyall ist ein großartig geschaffener Charakter mit wunderbaren Wesenszügen. Perfekt, unperfekt. Stark, loyal, hilfsbereit und doch so verletzlich und unsicher. Jedes Kapitel aus seiner Sicht hat mir große Freude bereitet.
Kenzie hingegen hat mich leider etwas genervt und ich empfand sie in diesem 2. Teil als sehr anstrengend. Sie ist so sehr von ihrer Meinung überzeugt und lässt keine andere zu, bis ihr ( Gott sei dank ) jemand den gewissen Anstoß gibt. Sie springt zwar über ihren Schatten, der größer war als gedacht, aber auch dieser Schritt konnte ihre Sture Haltung für mich nicht ganz weg machen.
Trotz allem, passt ihre wankelmütige Haltung aber zur Handlung und macht diese für uns als Leser spannend. Denn schließlich wissen wir ja was wir von Lyall und Kenzie erwarten und erhoffen.

Korfu und der Bau des Hotels, das Setting, wurden wieder wunderbar bildlich beschrieben und gaben uns ein Gefühl dabei zu sein. Gerade die "liebevollen" Szenen waren toll und haben ein regelrechtes Flitterwochen Feeling mitgebracht. Außerdem bahnt sich hier im Hintergrund noch eine tiefgreifendere Handlung an die bisher noch nichts durchblicken lässt aber sehr düster und spannend wirkt. Was kommt da wohl noch auf uns zu ? Und wer steckt dahinter ?

Fazit :
Abgesehen von Kenzies Charakter an sich, ihrem hin und her und ihrer Sturheit, hat mir dieser Teil sehr sehr gut gefallen. Dies war überwiegend Lyall und die neue Richtung der Handlung zu verdanken. Wir tauchen noch etwas Tiefer in die Welt der Hendersons und in ihr Buisness ein, welches logischerweise nicht ganz ohne ist. Dies bekommen nicht nur wir sondern auch Lyall und Kenzie zu spüren. Auch die kleineren Zeitsprünge fand ich sehr gut gewählt, diese haben ein angenehmes Tempo geliefert. Dafür war die Handlung bis kurz vor Ende weniger Spannend aber trotzdem nicht langweilig. Das Prickeln, die Gefühle, die Anziehung und der Druck innerhalb der Familie waren deutlich spürbar. Nach diesem Cliffhanger kann ich Band 3 kaum erwarten. Lyall ist zu einem meiner Lieblinge geworden und ist definitiv Bookboyfriend Material.

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Veröffentlicht am 25.03.2020

Märchenhafte Fatasygeschichte mit einer schönen Art der Magie

Shadow Tales - Das Licht der fünf Monde
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Rezension zu - Shadow Tales, Das Licht der fünf Monde von Isabell May –
Cover und Buchdesign:
Das Cover ist ein Traum und passend gewählt mit seinen Farben und der in einem Umhang gehüllten Person. Es ...

Rezension zu - Shadow Tales, Das Licht der fünf Monde von Isabell May –
Cover und Buchdesign:
Das Cover ist ein Traum und passend gewählt mit seinen Farben und der in einem Umhang gehüllten Person. Es ist ein echter Hingucker und könnte für einige Coverkäufe sorgen. Auch die Karten sind toll gestaltet und verschaffen direkt einen viel besseren Überblick. Der Klappentext macht dazu noch sofort neugierig und erzählt trotzdem nicht zu viel.

Handlung:
Lelani wächst in einem kleinen Dorf auf, indem sie damals als Baby ausgesetzt wurde. Dieses Dorf hat sie bisher noch nie verlassen und lebt dort bei ihrer Ziehmutter Aphras, welche ich sofort ins Herz geschlossen habe. Ihr Auftreten und ihre Art zu sprechen haben sofort gezeigt wie liebevoll sie ist und wie sehr sie Lelani ins Herz geschlossen hat. Lelani selbst ist ein herzensgutes Mädchen mit einer guten Portion Selbstbewusstsein. Trotzdem kommt ihre Naivität nicht zu kurz und sie ist sehr vertrauensselig. Ihr bester Freund Haze ist ein junger Mann wie ihn sich jede von uns als besten Freund wünschen würde.
Die Geschichte startet mit ihrem 18ten Geburtstag, welchen sie mitten in der Nacht in einer Baumkrone mit Haze verbringt. Sie fühlt sich den fünf 5 Monden auf unerklärliche Weise verbunden und nutzt jede Gelegenheit diese Nacht für Nacht zu beobachten. Genau in dieser Mondbeschienenen Nacht öffnet sich auf einmal das geheimnisvolle Medaillon welches sie seit ihrem auffinden als Baby trägt und bisher niemals öffnen konnte. Was sich in ihm verbirgt ebnet den Weg für den Rest der Geschichte. Wir begleiten Lelani und Haze auf ihrer Suche nach ihrer Bestimmung und ihrer Vergangenheit. Nach ihrem Erbe und ihrer Bestimmung. Auf diesem Weg lernen wir noch andere interessante Charaktere und Fabelwesen kennen die der Geschichte immer wieder einen kleinen Kick geben. Neben Haze lernen wir noch Kyran kennen, der von der High Lady des Landes ausgesendet wurde um einen Auftrag zu erfüllen der wohl oder übel auch Lelani betrifft. Was aus diesen Dreien wird, dürft ihr selbst nachlesen.
Schreibstil:
Der Schreibstil ist verträumt und flüssig. Außerdem wird die Gefühlswelt der Protagonistin oft sehr genau und bis ins kleine Detail beschrieben. Dies kann sich schon mal über ein bis zwei Seiten ziehen.
Neben Lelanis Sichtweise gibt es einige interessant Kapitel und Absätze, bei denen zuerst nicht ganz klar ist zu wem diese gehören und uns erst im Dunkeln tappen lassen. Von Zeit zu Zeit fand ich diese andere Sichtweise der Dinge sehr interessant, erfrischend und hat der Geschichte eine leichte Ernsthaftigkeit gegeben. Spannung kam für mich leider nur an wenigen Stellen auf. Dafür hat das Ende allerdings noch mal etwas gepunktet. Auch die Handlung war meist recht vorhersehbar und hätte etwas mehr Pfiff vertragen.
Fazit:
Ich würde dieses Fantasy Buch eher etwas jüngeren Lesern empfehlen, da die Geschichte zwar interessant war aber nicht all zu spannend. Auch wenn es einige Stellen dieser Art gab, fehlte mir oft der bestimmte Wow Moment. Auch die Naivität und das Liebesdreieck mit seinen typischen Eifersüchteleien hätte ich nicht gebraucht. Der Plot ist gut gewählt und interessant. Der Schreibstil märchenhaft und verträumt. Auch die Anlehnung an so manches Märchen fand ich schön.
Im Großen und Ganzen ist die Geschichte gut gelungen und überzeugt mit einem starken Ende. Ich hoffe und setzte jedoch auf den zweiten Teil welcher schon bald erscheint. Hier könnte es nach diesem Ende so richtig krachen.

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Veröffentlicht am 22.03.2020

Grieschische Mythologie mit einem spannendem Ende

Gods of Ivy Hall, Band 1: Cursed Kiss
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Erin ist eine sympatische, nerdige Gamedesignerin die noch dazu gut aussieht und dies auf Grund ihres Jobs auch einzusetzen weiß. Denn Erin ist eine Rachegöttin. Eine Rachegöttin welche von Hades angeworben ...

Erin ist eine sympatische, nerdige Gamedesignerin die noch dazu gut aussieht und dies auf Grund ihres Jobs auch einzusetzen weiß. Denn Erin ist eine Rachegöttin. Eine Rachegöttin welche von Hades angeworben wurde und seitdem ihm zu Diensten sein muss. Wöchentlich muss sie ihm eine Seele bringen und somit ihren Soll, ihren Paket erfüllen. Ansonsten bricht ihr Pakt mit ihm und ihre Schwester muss darunter leiden. Wir lernen Erin als eine starke, unabhängige Frau kennen welche in einem Zwiespalt steckt wie ihn keiner von uns nachvollziehen kann. Denn eigentlich ist ihr das was sie tun muss zu wieder und ihr Rachedurst ist fast vollends verflogen. Sogar einen Kodex, nur den schlimmsten Studenten die Seele zu rauben, macht sie als Protagonistin sehr liebenswert.
Ziemlich schnell lernen wir auch Arden kennen, der zu gut ist um wahr zu sein. Er sieht gut aus, etwas ungewöhnlich zwar mit seinen Asch farbenden Haaren, aber trotzdem wird er als äußert interessanter Charakter dargestellt. Immer wieder umgeben ihn mysteriöse umstände die uns annehmen lassen, dass auch er nicht einfach nur einer normaler Student ist. Was es allerdings damit auf sich hat, wird erst ganz zum Schluss erklärt.
Beide finden in der Geschichte recht schnell zusammen und helfen sich gegenseitig ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen und zu bewältigen, bis allerdings Erins kleine Schwester in Gefahr gerät und sich zwischen den beiden Gefühle entwickeln die keiner von beiden zu lassen darf.
Bald schon steht Erin vor der Wahl. Wer ist ihr wichtiger? Ihre Schwestern oder Arden.

Die Handlung an sich hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn manche Ereignisse für mich manchmal etwas unrealistisch und überzogen waren, habe ich das Buch wirklich sehr genossen. Immer wieder habe ich Theorien aufgestellt, welche allerdings am Ende absolut über den Haufen geworden wurden. Denn dieses Ende war der absolute Mindfuck ( sorry für die Ausdrucksweise aber ich weiß nicht wie ich es anders sagen soll )
Selten war ich am Ende einer Geschichte so geschockt und fassungslos wie hier. Die Autorin versteh sich darauf uns Leser in eine falsche Richtung blicken zu lassen, während sie im Hintergrund ihre Fäden zieht. Denn genau dies ist hier passiert. Auch die Beziehung zwischen Erin und Arden fand ich sehr prickelnd und hat mich mit fiebern lassen. Viele kleine Informationen die wir noch als nicht wichtig erachtet haben, haben am Ende doch eine größere Bedeutung als wir eigentlich angenommen haben.
Der Schreibstil ist sehr jugendlich, leicht und flüssig. Wir wechseln beim Lesen außerdem zwischen den Ich-Perspektiven von Erin und Arden hin und her. Ardens Kapitel haben mir tatsächlich sogar besser als Erins gefallen, da ich sie manchmal mit ihrem Zwiespalt und ihrer Denkweise etwas anstrengend fand. Von Arden konnte ich tatsächlich gar nicht genug bekommen.
Das Cover ist absolut passend und ein Traum. Ich bin fast dankbar, ein Ravensburger Buch im Regal stehen zu haben, auf dessen Cover keine Person zu sehen ist. Außerdem glitzert es wunderschön.

Fazit: Wir haben hier ein spannendes Urban-Fantasy Buch welches die griechische Mythologie aufgreift und diese nicht zu abgedroschen wirken lässt. Die Hauptcharaktere sind greifbar und interessant gestaltet. Auch wenn ich manche Handlungen und Taten nicht unbedingt nachvollziehen kann, habe ich das Buch gerne gelesen. Was das angeht hat die Geschichte für mich ein paar Denkfehler und Schwächen. In der Handlung an sich kommen keine langatmigen Stellen auf und das Ende gibt nochmal alles. Es lässt uns in Spannung und mit Erwartung auf den nächsten Teil zurück.
Auf diesen freue ich mich ungemein. Denn ich muss einfach wissen wie es mit Erin, ihren Schwestern und Arden weiter geht.

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Veröffentlicht am 07.03.2020

Erotischer Roman mit leichtem Fatasy Aspekt

Wicked – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
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Rezension zu – Wicked – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit von Jennifer L. Armentrout –
Dieses Buch lag schon sehr lange auf meinem Sub da ich etwas Angst hatte es zu lesen. Die Meinungen waren ...

Rezension zu – Wicked – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit von Jennifer L. Armentrout –
Dieses Buch lag schon sehr lange auf meinem Sub da ich etwas Angst hatte es zu lesen. Die Meinungen waren ungewöhnlich durchwachsen. So etwas bin ich von dieser Autorin eigentlich nicht gewöhnt. Ihre anderen Bücher haben mir bisher immer überragen gut gefallen.
Bei diesem Buch bin ich noch etwas zwiegespalten.
Zum Inhalt:
Ivy Morgan lebt in New Orleans und führt dort alles andere als ein normales Leben. Auch wenn sie sich insgeheim nach einem sehnt, sich nach mehr sehnt als Ihr ihr aktuelles Leben bietet.
Denn Ivy wurde in ein Leben hineingeboren in denen Jäger wie sie, nicht gerade alt werden. Jäger wie sie töten Fae, eine bösartige Rasse welche aus einer Art Paralleluniversum kommt – der Anderwelt. Sie ist gut in ihrem Job, sogar sehr gut. Noch dazu ein taffer, schlagfertiger Charakter.
Bis hierhin hat mich alles sehr an die Schattenjäger erinnert, oder an typische Vampirjäger Geschichten. Also nichts Neues.
Ziemlich schnell tritt allerdings Ren auf den Plan, der ihr bei ihrem Job eine helfende Hand (und auch mehr) reicht. Er ist verboten Sexy, stark, talentiert und ein Mitglied einer Elite Gruppe von der kaum einer weiß. Obwohl Ivy überzeugter Single ist und alle Gefühle dieser Richtung von sich weißt, verfällt sie ungewöhnlich schnell diesem sexy Sprücheklopfer dem es an Selbstbewusstsein absolut nicht mangelt. Gemeinsam decken sie in dieser Welt einige Fälle auf und kommen sich dadurch immer näher und näher und näher.
Zum Schreibstil: Der Schreibstil ist wie immer absolut flüssig und angenehm. Doch in dieser Geschichte steht definitiv nicht die Handlung im Vordergrund sondern die Beziehung zwischen Ivy und Ren. Obwohl der Fantasy Aspekt nicht zu kurz kommt und es oft spannende Passagen diesbezüglich gibt, misst die Autorin der Liebesgeschichte mehr bei.
Der Cliffhanger und das Ende waren zusätzlich noch sehr spannend und verspricht uns jetzt schon einiges mehr.

Fazit: Ich muss zu geben, ich wusste was mich bei dieser Buchreihe erwarten wird. Ein erotischer Fantasyroman in dem es vor Sex und Anziehung nur so knistert.
Tatsächlich habe ich was das angeht, sogar viel mehr erwartet. Man merkt allerdings, dass es in eine ganz andere Richtung geht als bei den anderen Büchern der Autorin. Ren sowie Ivy haben mir gut gefallen. Ren ist der typische Bad Boy mit einem reinen Herzen, der sich allerdings nimmt was ihm gefällt und dies auch deutlich zum Ausdruck bringt. Kurz gesagt, er ist heiß in jeder Hinsicht. Fast schon zu perfekt. Ivy ist zwar etwas widersprüchlich und manchmal etwas nervig, aber zum Glück auch nicht auf den Mund gefallen. Mir gefällt das Zusammenspiel der beiden wirklich gut und hat dazu geführt, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Tatsächlich habe ich es innerhalt weniger Stunden inhaliert. Dies lag allerdings nicht unbedingt an der außergewöhnlichen Handlung. An erotischen Szenen mangelt es hier definitiv nicht. Diese sind auch sehr sehr gut ausgeschmückt und detailiert dargestellt. Jugendbuch ist hier ist definitiv nicht der richtige Begriff und sollte eher unter New Adult mit einem leichten Fantasy Aspekt fallen. Was mir allerdings nicht gefallen hat, sind die zu perfekten Sex Szenen. Stichwort Safersex ? Sowas sollte in Jugendbücher nicht außen vor gelassen und ignoriert werden. Außerdem ging mir von Ivys Seite aus alles etwas zu schnell. Da ist sie noch etwas zu widersprüchlich. Ich fand es toll, heiß und erotisch. Trotzdem Spannend und leicht erfrischend. Ich freue mich auf die weitern Bände der Autorin.

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