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Veröffentlicht am 14.08.2020

Unglaublich spannend, aber nichts für schwache Nerven

Verity (Verity)
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Lowen ist Autorin und soll von der berühmten Autorim Verity eine Reihe zu Ende schreiben. Diese ist nämlich nach dem Tod ihrer beiden Töchter selbst in einem schweren Unfall geraten und kann deswegen ihre ...

Lowen ist Autorin und soll von der berühmten Autorim Verity eine Reihe zu Ende schreiben. Diese ist nämlich nach dem Tod ihrer beiden Töchter selbst in einem schweren Unfall geraten und kann deswegen ihre Reihe nicht selbst zu Ende schreiben. Dafür wohnt Lowen für einige Tage bei Vertiys Mann Jeremy um die ganzen Unterlagen von Vertiy zu sichten. Unter diesen Unterlagen findet Lowen ein Manuskript, welches alles verändert und Dinge offenbart, die Lowen eigentlich lieber nicht gewusst hätte. Noch dazu fühlt sie sich zu Jeremy hingezogen, doch er ist natürlich verheiratet und dadurch ja eigentlich nicht zu haben.

Ich habe dieses Buch als Hörbuch gehört und fand es sehr gut vorgelesen. Die beiden Sprecherinnen haben da einen sehr guten Job gemacht.

Ich hatte überhaupt keine Ahnung worum es in diesem Buche geht als ich es angefangen habe zu hören. Ich muss zugeben, dass ich es eigentlich nur angefangen habe, weil es in aller Munde war und das Cover einfach so wunderschön ist. Ich hätte niemals gedacht, dass mich hinter diesem wundervollen Cover so eine grausame, spannende, leidenschaftliche, angsteinflößende und verstörende Geschichte erwarten würde. Ich möchte gar nicht zu viel zu dem Inhalt verraten, aber eines sollte euch auf jeden Fall bewusst sein, wenn ihr zu diesem Buch greift: Es ist nichts für schwache Nerven!

Wie man aus dem Klappentext schon erfährt sind die beiden Töchter von Jeremy und Verity gestorben und Verity hatte danach selbst einen schweren Unfall. All diese Geschehnisse und noch weitere werden teils sehr hart und wie ich finde auch sehr anschaulich beschrieben. Ich weiß gar nicht so recht wie ich in Worte fassen soll wie ich das Buch finde. Zu schreiben, dass ich es unglaublich gut finde, klingt bei diesem Thema irgendwie falsch. Deswegen sage ich lieber, dass es so gut geschrieben ist, dass ich es innerhalb eines Tages gehört habe. Die Story ist teils zwar so verstörend, aber auch so unglaublich spannend. Sie zieht einen so sehr in den Bann. Ich wollte so oft nicht weiter hören, weil es so grausam war was passiert ist, aber gleichzeitig musste ich dann doch weiterhören, weil es so spannend war und ich wissen musste wie es weiter gehen würde. Ich war von Seite eins bis Ende so gefesselt, hatte oft eine Gänsehaut, mir wurde übel, ich wurde wütend und noch so vieles mehr.

Ich hatte während des Hörens immer wieder so eine Idee wie das Buch enden könnte und es kam absolut nicht so wie erwartet. Selbst jetzt wo ich das Buch beendet habe bin ich noch immer total erstaunt und fassungslos. Ich weiß noch immer nicht was in dem Buch jetzt Wirklichkeit war und was nicht, aber um zu verstehen was ich meine musst ihr es einfach selbst lesen.

Macht euch auf jeden Fall selbst ein Bild dieses Buches. Es ist wirklich unglaublich, aber ich sage nochmal, es ist nichts für schwache Nerven!

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Veröffentlicht am 20.03.2020

Unter die Haut und direkt ins Herz

Light Up the Sky
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Autumn macht sich Sorgen und Angst um Weston und Conner, welche gerade in Syrien um ihr Leben kämpfen. Sie ist wegen ihrer Gefühle von den beiden verwirrt und will einfach nur, dass die beiden lebend wieder ...

Autumn macht sich Sorgen und Angst um Weston und Conner, welche gerade in Syrien um ihr Leben kämpfen. Sie ist wegen ihrer Gefühle von den beiden verwirrt und will einfach nur, dass die beiden lebend wieder zurückkehren. Sie will herausfinden wieso Conner in Realität so anders ist als in seinen geschriebenen Worten und was es das mit Weston auf der Couch auf sich hätte. Doch mit der Wahrheit die sie herausfindet könnte sich alles grundlegend ändern.

Das Buch beginnt nahtlos mit dem Ende von „Bring down the Stars“, und wenn ihr denkt das hätte euch schon zerstört, dann müsst ihr euch auf was gefasst machen. Der Anfang des Buches hat mir ein Hoch und Tief nach dem anderes beschert. Ich hatte Schnappatmungen und ein absolutes Wechselbad der Gefühle. „Light up the Sky“ beginnt mit Spannung pur und das Ende hat mich zu Tränen gerührt. Aber nicht nur das Ende und der Anfang haben mich begeistert, sondern auch alle Seiten dazwischen. Die Geschichte beinhaltet so viele Emotionen, die mich als Leser absolut mitgenommen haben. Ich habe mitgelacht, mitgeweint und auch mein Herz wurde gebrochen und wieder zusammengesetzt. Emma Scott hat wirklich ein Händchen für wunderschöne Worte die unter die Haut gehen und ins Herz gelangen.

Im ersten Band hat Autumn mich stellenweise doch etwas genervt und ich konnte ihre Handlungen oft nicht verstehen, doch in diesem zweiten Teil hat sie sich sehr weiterentwickelt. Sie gibt mehr auf sich und ihre Gefühle acht und handelt meines Erachtens nicht mehr so naiv, sondern denkt mehr nach.

Achtung Spoiler!!!
Weston hat mit einem schweren Schicksal zu kämpfen. Als er aus dem Krieg zurückkehrt muss er sich an ein Leben im Rollstuhl gewöhnen. Seine Wandlung hat mich am meisten berührt. Wie er mit Schwierigkeiten umgeht und sich aus seinem Loch hinaus gekämpft hat war bemerkenswert. Und es ist erschreckend wie kompliziert es ist mit einem Rollstuhl am öffentlichen Leben teilzunehmen. Darüber habe ich mir bisher nicht viele Gedanken gemacht und Emma Scott hat mir eine neue Sicht auf die Dinge gegeben.

Am meisten genervt haben mich die Eltern sowohl von Conner als auch von Weston. Ich finde sie alle drei super anstrengend. Vor allem Westons Mom war für mich einfach zu viel. Ich glaube ich hätte meine Mutter wirklich einfach nur noch angeschrien, wenn sie so gewesen wäre. Wie die drei mit den Krankheiten und Probleme von Conner und Wes nach dem Krieg umgehen ist für mich absolut unverständlich.

Dahingegen finde ich es umso schöner, dass es vier Personen gibt, die mit ihrer herzlichen Art wirklich viel bewirkt haben. Edmond, Professor O, Ruby und Paul. Sie geben alle auf ihre ganz eigene Art und Weise so viel. Es sollte mehr Menschen wie sie geben.
Spoiler Ende!!!

„Light up the Sky“ hat mich von Anfang bis Ende überzeugt und mir sehr schöne und emotionale Stunden bereitet. Dieses Buch geht direkt ins Herz und ich kann es wirklich wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 16.03.2020

Gut umgesetzte und interessante Themen

Das Licht von tausend Sternen
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In „Das Licht von tausend Sternen“ treffen die beiden Protagonisten Harper und Ashton aufeinander. Beide spuren von Anfang an eine Verbindung und denken die ganze Zeit an den jeweils anderen. Während Harper ...

In „Das Licht von tausend Sternen“ treffen die beiden Protagonisten Harper und Ashton aufeinander. Beide spuren von Anfang an eine Verbindung und denken die ganze Zeit an den jeweils anderen. Während Harper allerdings keine Zeit für Gefühle für einen Typen hat, lässt Ashton nicht locker und versucht alles um mit Harper ein Date zu bekommen. Doch als ihm das endlich gelingt und die beiden sich immer näherkommt, wird Harpers Leben nur noch komplizierter bis etwas schreckliches passiert und alles droht zusammenzubrechen.

Zu allererst möchte ich etwas zum Cover sagen: Es ist traumhaft schön! Ich liebe es! Ich habe gefühlt 500 Bilder davon gemacht, weil es je nach Lichteinfall andere Farben hervorbringt. Aber nicht nur das Cover des Buches hat mich begeistert, sondern auch der Inhalt. Der Schreibstil ist flüssig, toll und beinhaltet Wörter, die ich bisher eher selten in Büchern gelesen habe. Des Weiteren fand ich die Themen des Buches auch sehr interessant und spannend. Es handelt um Krankheit, Schuld, Tod, Liebe, Vergebung, Familie und Freundschaft. Das sind wirklich große Themen und vor allem bei Krankheiten kann es ja schwierig sein sie richtig rüberzubringen. Sie richtig darzustellen, sodass man wirklich versteht wie es dem Betroffenen oder seinem Umfeld damit geht. Ich finde die Autorin hat jeden bereits genannten Themenbereich sehr gut umgesetzt.

Die kurzen folgenden Worte über die Charaktere könnten etwas spoilern, aber verraten nichts Ausschlaggebendes über die Story!

Die beiden Protagonisten haben beide einen Verlust in ihrem Leben erlebt und sind demnach dadurch geprägt. Durch diesen Verlust fällt es ihnen lange Zeit schwer in vielen Bereichen so zu handeln, wie sie es eigentlich wollen. Dieser Aspekt war für mich teilweise sehr anstrengend. Ich konnte nicht jede Handlung der beiden verstehen, fand sie sogar eher nervig oder sie haben mich total wütend gemacht. Sehr oft hätte ich die beiden gerne am Kragen gepackt, geschüttelt und sie gefragt warum sie so schrecklich/dumm/falsch handeln. Aber als ich das Buch beendet hatte, habe ich mir nochmal alles durch den Kopf gehen lassen und habe festgestellt, dass ich zwar vielleicht anders gehandelt hätte, aber ich habe auch nicht dasselbe durchlebt wie die beiden. Für die beiden ging es in den Momenten einfach nicht anders, sie konnten durch ihr erlebtes nicht anders handeln. Auch wenn sie es teilweise gerne gemacht hätten, wodurch sie auch nach und nach an ihren Fehlern gewachsen sind. Sie haben eingesehen was falsch lief, was sie hätten anders machen soll. Sie haben sich Stück für Stück weiterentwickelt und diese Entwicklung war sehr schön zu lesen, auch wenn es mich hier und da einige Nerven gekostet hat.

Neben Ashton und Harper gab es natürlich noch einige andere Charaktere. Vor allem die Freunde von Ash fand ich allesamt super. So stellt man sich wahre Freunde vor. Sie waren immer für ihn da und haben ihm genau das gesagt was er hören musste, auch wenn er es nicht hören wollte. Und auch für Harper sind sie zu tollen Freunden geworden, denn gefühlt hat sie neben Jenna und Ashs Freunden auch keine weiteren. Ein paar Mal wurde eine beste Freundin erwähnt, aber so selten, dass ich nicht wirklich glaube, dass es eine beste Freundin war. Das fand ich etwas schade, hier haben mir ein paar Information gefehlt.
Harpers Mom hat mich auch stellenweise sehr aufgeregt. Sie hat ihre Tochter so sehr zu Hause eingespannt, dass Harper kaum ein eigenes Leben haben konnte. Zum Glück hat sie dies auch irgendwann eingesehen und hat Harper mehr Freiraum gegeben.
Bens Charakter fand ich sehr interessant. Seine Krankheit hat sehr starke Auswirkungen auf sein Leben und das Leben anderer. Das war sehr faszinierend für mich und auch wirklich toll umgesetzt und geschrieben. Jedenfalls soweit ich das behaupten kann, da ich noch nie im Kontakt mit dieser Krankheit war.

Zusammenfassend kann ich das Buch sehr empfehlen, nur habt beim Lesen ein paar Nerven parat. Die Geschichte war von Anfang bis Ende fesselnd, was an der Story an sich, den liebevollen Charakteren und dem sehr guten Schreibstil der Autorin lag. Ich kann es sehr empfehlen!

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Veröffentlicht am 14.03.2020

Sehr schöne Geschichte mit tollen Aspekten

Das Glück ist zum Greifen da
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Ana ist alleinerziehende Mutter von Zwillingen und lebt seit mehreren Jahren schon in Deutschland. Sie kommt ursprünglich aus Serbien, ist aber nach Deutschlande gezogen, hat die Sprache gelernt, dort ...

Ana ist alleinerziehende Mutter von Zwillingen und lebt seit mehreren Jahren schon in Deutschland. Sie kommt ursprünglich aus Serbien, ist aber nach Deutschlande gezogen, hat die Sprache gelernt, dort studiert und auch ihre Kinder dort zur Welt gebracht. Doch jetzt soll sie binnen weniger Wochen das Land verlassen, da sie keinen Job hat und damit keinen Nutzen für die deutsche Gesellschaft darstellt. Natürlich will sie nicht aus Deutschland weg und nicht nur sie, sondern auch alle aus ihrem Umfeld machen sich Gedanken und Helfen wo sie können, damit es erst gar nicht soweit kommt. Doch ob es am Ende wirklich reicht? Findet sie vielleicht doch noch den rettenden Job? Oder vielleicht sogar den verschollenen Vater der Zwillinge?

Der Schreibstil ist sehr locker, leicht und dadurch angenehm und fließend zu lesen. Die Idee der Geschichte finde ich auch schön. Sie kombiniert super viel, wie Liebe, Freundschaft, Familie, Zusammenhalt, Abenteuer, Angst, Auswandern, Musik, Kuchen und noch so viel mehr. Auch wenn sie so viel beinhaltet, wirkt sie dennoch nicht überladen. Es kommt alles genau in der richtigen Menge vor, dadurch ist es auch ein tolles Buch für "zwischendurch", wie man ja gerne sagt. Es lässt einen jetzt nicht in einem Wechselbad der Gefühle zurück und es beinhaltet jetzt keinen enormen Spannungsbogen, ich würde es als leichte Lektüre bezeichnen? Ach, ihr wisst bestimmt was ich meine. Die Probleme von Ana sind natürlich der Hauptaspekt in dem Buch, welchen ich sehr interessant fand. Ich finde es super wie wirkliche jeder meiner bereits erwähnten Bereiche zur Lösung dieses Problems beitragen. Es spielt alles perfekt zusammen.

Die Charaktere sind alle sehr herzlich und man kann sie alle direkt ins Herz schließen, außer ein paar gewisse Musiker. Aber die Bewohner des Hauses, in welchem die Protagonistin Ana wohnt, sind allesamt wirklich liebenswert. Aber auch die Freunde von Ana, die nicht dort wohnen, schließt man ins Herz. Selbst den Herrn Schmidtke muss man Ende irgendwie mögen, auch wenn er einem doch sehr unsympathisch erscheint. Da hat die Autorin wirklich viele tolle Charaktere geschaffen! Man bekommt zu jedem genug Details um sich ein grobes Bild von ihm machen zu können, wodurch man sich doch in fast jeden Charakter hineinversetzen kann. Selbst die Charaktere die unfreundlich und unsympathisch wirken, kann man (zumindest ging es mir so) doch stückweise verstehen warum sie sind wie sie sind.

Wie ihr seht fand ich das Buch wirklich toll. Die Geschichte, die Charaktere, alles ist wirklich sehr harmonisch und es macht super viel Spaß dieses Buch zu lesen. Es beinhaltet ein wenig Witz, ein wenig Spannung, ein wenig Herzschmerz. Von allem ein wenig, sodass es nie langweilig wurde mit der Geschichte. Ich kann es wirklich nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 12.03.2020

Gefühlvoll und herzzerreißend

Bring Down the Stars
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Weston, Conner und Autumn, um diese drei Personen geht es in dem Buch „Bring down the stars“ von Emma Scott. Weston und Conner kennen sich schon ewig und die beiden verbindet eine tiefe Freundschaft. Am ...

Weston, Conner und Autumn, um diese drei Personen geht es in dem Buch „Bring down the stars“ von Emma Scott. Weston und Conner kennen sich schon ewig und die beiden verbindet eine tiefe Freundschaft. Am College lernen sie beide zufälligerweise am gleichen Tag Autumn kennen und haben direkt beide Interesse an ihr. Doch Autumn kommt mit Conner zusammen, welcher Hilfe von Wes benötigt um die richtigen Worte zu finden. Und so beginnt eine verzwickte Angelegenheit aus welcher die beiden nicht mehr rauskommen. Denn sonst werden Herzen gebrochen, dabei gibt es noch etwas viel Schlimmeres was alle beschäftigt.

Zu Beginn möchte ich sagen, dass ich diese Geschichte liebe! Sie beinhaltet so viele Emotionen. Vor allem Liebe und Schmerz sind sehr präsent und werden so gut übermittelt, dass ich sie selbst empfunden habe. Jetzt kommt aber leider noch ein aber. Ich kam wirklich sehr sehr schlecht in das Buch rein. Wurde irgendwie nicht mit den Charakteren warm und mich hat diese Dreieckssache mehr genervt, als dass ich sie interessant oder ähnliches fand. Ich weiß gar nicht was dann allerdings ausschlaggebend war, dass sich das alles um 180° gedreht hat. Ich habe mich in die Charaktere verliebt, in manche mehr als in andere, fand die ganze Story auf einmal total fesselnd und fand es überhaupt nicht mehr nervig. Das war dann so ca. ab der Hälfte, ab da wurde es immer besser und die letzten 150 Seiten habe ich in eins bis spät in die Nacht verschlungen. Manchmal lohnt es sich wirklich an einem Buch dran zu bleiben. Bei „Bring down the stars“ war es aber dank des tollen Schreibstils der Autorin zum Glück aber auch nicht so schwer, auch wenn ich anfangs Probleme mit der Story an sich hatte.

Das Buch aus der Sicht von Weston und Autumn geschrieben, was ich wirklich toll finde. Denn wenn dem nicht so wäre, würde ich Weston wahrscheinlich absolut nicht leiden können. Aber so sieht man auch was er denkt, empfindet, was ihn leiden lässt und wieso er so ist wie er ist. Dadurch liebe ich ihn, auch wenn es nicht gerade toll ist was er so alles macht, allerdings tut er es aus Liebe. Er tut so viel für seinen besten Freund Conner und die zwei verbindet wirklich viel. Auch Conner ist immer für Wes da, ganz gleich wann und um was es geht. Die beiden haben eine wirklich tolle und tiefe Freundschaft und vertrauen sich blind. Dahingegen fällt es Autumn schwer vertrauen aufzubauen, da sie von einem Mann betrogen wurde. Doch Conner und Weston schaffen es immer mehr in ihr Herz, was ich absolut nachvollziehen kann. Manchmal hat es mich allerdings genervt, dass sie einfach nicht gesehen hat was Sache ist. Aber das ist als Leser natürlich leicht zu sagen, da man selbst ja aus beiden Perspektiven alles wusste.

Die Eltern von Wes und Conner haben mich allerdings alle nicht begeistert. Ich finde sie sind alle nicht sonderlich gute Eltern. Die von Conner stehen in keinster Weise hinter ihm, sind immer nur von ihm enttäuscht und unterstützen seine Träume absolut null. Die Mutter von Wes ist dagegen zwar auf jeden Fall liebevoller, allerdings unterbreitet sie ihm einen Vorschlag den ich absolut schrecklich finde und welcher nicht von den Eltern kommen sollte, wie ich finde. Ihr wisst bestimmt welchen ich meine, wenn ihr das Buch lest.

Auch die Nebencharaktere, welche zwar nur hier und da eine kleine Rolle spielen, fand ich toll. Besonders angetan hat es mir Edmond, mit seiner herzlichen Art und seinem feinsinnigen Gespür für die Liebe.

Das Ende des Buches hat mich zerstört. Es hat ein offenes Ende und es hat mich sehr traurig zurückgelassen. Ich habe ein sehr starkes Bedürfnis direkt den zweiten Teil zu lesen, den ich aber leider noch nicht habe und das muss ich schnellstens ändern.

Wenn ich das jetzt alles so schreibe, kann ich überhaupt nicht verstehen wie ich mit den Charakteren und der Geschichte anfangs nicht warm werden konnte. Denn ich kann es wirklich sehr empfehlen. Allerdings solltet ihr lieber den zweiten Teil schon direkt parat haben.

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