Nicht das, was ich erwartet habe
Love Recipes – Verführung à la carteInhalt
Statt ihren großen Traum eines Kunststudiums zu verfolgen, leitet die vierundzwanzigjährige Lili DeLuca gewissenhaft die italienische Trattoria ihrer Familie im Herzen Chicagos. Als der berühmte ...
Inhalt
Statt ihren großen Traum eines Kunststudiums zu verfolgen, leitet die vierundzwanzigjährige Lili DeLuca gewissenhaft die italienische Trattoria ihrer Familie im Herzen Chicagos. Als der berühmte britische Koch Jack Kilroy ihren Vater zu einem Kochduell herausfordert, beschließt Lili, endlich einmal nicht auf Nummer sicher zu gehen und den verlockenden Briten zu verführen. Doch Jack hat genug von oberflächlichen One-Night-Stands und davon, wie die Klatschpresse ihn darstellt. Er sucht eine ernsthafte Beziehung, und Lili DeLuca könnte genau die Zutat sein, die im Rezept für sein persönliches Glück noch fehlt …
Meinung
Unter "Love Recipes - Verführung à la carte" von Kate Meader habe ich mir etwas anderes vorgestellt. Ich hatte mit einer lockeren und heiteren Liebesgeschichte gerechnet, die voller Gefühl steckt und unter die Haut geht. Was ich allerdings bekommen habe, ist ein halber Porno. Damit habe ich nicht gerechnet und darauf war ich auch überhaupt nicht vorbereitet. Hätte ich das irgendwie anhand des Klappentextes erahnen können, dann hätte ich dieses Buch wohl auch nicht angefragt und hätte es auch nicht lesen wollen, da das absolut nicht meine Thematik ist.
Der Einstieg des Buches hat mir allerdings noch relativ gut gefallen. Der Flair wird hervorragend herübergebracht und man bekommt als Leser direkt einen Einblick in die Thematik, das empfand ich als durchaus positiv. Der Schreibstil der Autorin ist auch sehr gut und flüssig zu lesen, weshalb ich das Buch trotzdem relativ zügig durch hatte. Das hat mich selbst etwas gewundert, da ich normalerweise nicht sehr gut mit der Erzählerperspektive zurechtkomme, aber in "Love Recipes" hat mich das eher weniger gestört.
Allerdings gab es mir persönlich in diesem Buch nicht nur zu viel Erotik, sondern ebenfalls zu viele Charaktere, sodass ich öfter durcheinandergekommen bin und nicht mehr wusste, wer wer ist. Ich habe selten einen Roman gelesen, in dem es so viele Nebencharaktere gibt, wie hier.
Fazit
Nichtsdestotrotz hat mir die Grundidee des Buches und der italienischen Großfamilie durchaus gefallen und ich denke, diejenigen, die viel Erotik in Büchern mögen, können durchaus ihre Freude beim Lesen haben. Mein Fall war es leider nicht.