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Veröffentlicht am 20.04.2020

Spielerischer Einstieg ins Yoga für die Kleinen

Play Yoga
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"Play Yoga" will einen spielerischen Einstieg für junge Yogis schaffen und das gelingt sehr gut. 16 Positionen werden mit Hilfe von Tieren erlernt. Das Augenmerk wird nicht auf die perfekte Ausführung ...

"Play Yoga" will einen spielerischen Einstieg für junge Yogis schaffen und das gelingt sehr gut. 16 Positionen werden mit Hilfe von Tieren erlernt. Das Augenmerk wird nicht auf die perfekte Ausführung oder langes Stillhalten gelegt. Kinder sollen mit diesem Buch spielen und kreativ sein. Jede der Übung wird auf einer Doppelseite sowohl schriftlich erklärt, als auch wunderschön illustriert.

Zunächst habe ich alle Tiere mit meinen Kindern (5+7 Jahre alt) zusammen einige Male ausprobiert. Einiges fällt den Kleinen leichter als mir, besonders die Schildkröte gelingt ihnen viel besser. Aber auch ich habe viel Spaß mit dem Buch. Wir spiele häufig "Tiere raten" oder denken uns Geschichten mit den Tieren aus. Dann jagen wilde Löwen, Möwen oder Elefanten durchs Wohnzimmer.
Ein tolles Anfängerbuch, dass ich gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 16.04.2020

Toller Einstieg in die Exitwelt für Kinder

Ravensburger Exit Room Rätsel: Gefangen auf der Insel
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Gefangen auf einer Insel muss der Leser Rätsel lösen, um seinen Weg in die Freiheit zu finden. Die Seiten des Buches sind anfangs verschlossen. Ein Bild mit verschiedenen Symbolen erlaubt es, sie nach ...

Gefangen auf einer Insel muss der Leser Rätsel lösen, um seinen Weg in die Freiheit zu finden. Die Seiten des Buches sind anfangs verschlossen. Ein Bild mit verschiedenen Symbolen erlaubt es, sie nach und nach zu öffnen und der Freiheit so immer näher zu kommen. Der Klappentext verspricht gleich spannende Fälle. Die Geschichte ist allerdings fortlaufend. Man könnte auch sagen es ist ein großer Fall, bei dem einmal der Raum gewechselt wird.

Mein Mann und ich haben es zusammen mit unseren Töchtern (4,5 und 7 Jahre alt) gelöst und hatten viel Spaß dabei. Die meisten Rätsel drehen sich um Buchstaben und /oder setzen voraus, dass man lesen kann, bei einigen muss aber auch nur geschnitten, geklebt und verglichen werden. Da konnte auch die 4,5 jährige gut mithelfen. Wenn das Buch ohne Hilfe gelöst werden soll, stellt die Altersangabe ab 8 die unterste Grenze dar. Für Erwachsene fanden wir die Rätsel allerdings zu leicht, sie liegen meist noch unter dem Anfängerniveau der Exitspiele von Kosmos. Unsere Töchter haben aber schon den Wunsch nach einem weiteren Buch geäußert und den werden wir gerne bei Gelegenheit erfüllen. Klare Empfehlung für Rätselfreunde!

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Veröffentlicht am 04.04.2020

Spannendes Jugendbuch

Darker Things
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Die 17-jährige Lejla befürchtet verrückt zu werden. Während sie im Rahmen ihrer Sozialstunden eine Wand von Graffiti befreit, hat sie eine Vision von einer Parallelwelt. Außerdem ist da noch Dorian, der ...

Die 17-jährige Lejla befürchtet verrückt zu werden. Während sie im Rahmen ihrer Sozialstunden eine Wand von Graffiti befreit, hat sie eine Vision von einer Parallelwelt. Außerdem ist da noch Dorian, der geheimnisvolle Junge, dem sie immer wieder begegnet. Nach und nach findet Lejla heraus, das nur wenig von dem stimmt, was sie über ihr Leben zu wissen glaubte. Ihr Vater ist ein Bewohner der Dunkelwelt, und Dorian, der eigentlich den Auftrag hat sie zu töten, kommt ihr immer näher.

Die Idee der Geschichte, weibliche Hauptfigur entdeckt ihre magischen Fähigkeiten und rettet die Welt, gepaart mit einer Liebesgeschichte, ist nicht neu aber sie ist spannend umgesetzt. Der Schreibstil kommt flüssig daher und die Charaktere sind gut beschrieben. Außerdem gefällt mir, dass die Romanze nicht zu viel Raum einnimmt.
Das Buch wird ab 13 empfohlen und auch wenn ich mir manchmal etwas mehr Tiefe und gegen Ende ein paar Seiten mehr gewünscht hätte, gebe ich 5 Sterne für ein tolles Jugendbuch. Es muss nicht immer gleich eine ganze Fantasyreihe sein, auch ein Einzelband kann begeistern.

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Veröffentlicht am 31.03.2020

Mein erster Bussi - bestimmt nicht der letzte

Die Toten vom Lärchensee
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Sein zweiter Fall führt Inspektor Bussi raus aus der Großstadt an einen Tiroler Bergsee. Dort soll er im Auftrag von Innenminister Qualtinger die Umstände eines 5 Jahre alten Todesfalles klären. Nur ganz ...

Sein zweiter Fall führt Inspektor Bussi raus aus der Großstadt an einen Tiroler Bergsee. Dort soll er im Auftrag von Innenminister Qualtinger die Umstände eines 5 Jahre alten Todesfalles klären. Nur ganz so idyllisch wie es auf den ersten Blick scheint, ist es am Lärchensee gar nicht. Das neue Chaletdorf, das Touristen anlocken soll, sorgt nicht bei allen für Begeisterung und dann geschieht auch noch ein weiterer Mord. Doch nicht nur die Todesfälle sind mysteriös , auch seine plötzliche Sucht nach Käsesahne gibt dem Inspektor ein Rätsel auf. Gemeinsam mit Dorfpolizist Bernhard und seinem gleichnamiger Bernhardiner geht er den Dingen auf den Grund.

Dieser Krimi hat mich von Anfang bis Ende sehr gut unterhalten. Die Österreicher haben ja ein Talent für die Selbstreflexion und da ist der Arno keine Ausnahme. Ich hab einige Male geschmunzelt und auch ein paar mal laut gelacht.

Spannend, witzig, liebenswert: Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 28.03.2020

Was am Ende wirklich zählt

Dankbarkeiten
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Michka ist alt geworden. Sie verliert die Wörter und ihre Selbständigkeit. Als es nicht mehr anders geht hilft ihr Marie, eine junge Frau, die Michka schon viele Jahre kennt, einen Platz in einem Heim ...

Michka ist alt geworden. Sie verliert die Wörter und ihre Selbständigkeit. Als es nicht mehr anders geht hilft ihr Marie, eine junge Frau, die Michka schon viele Jahre kennt, einen Platz in einem Heim zu bekommen. Außer von Marie bekommt Michka nun nun noch regelmäßig Besuch von dem jungen Logopäden Jérôme. Auch er schließt die alte Dame schnell in sein Herz. Michka hat noch einen Wunsch: sie möchte sich bei dem Ehepaar bedanken, dass ihr in ihrer Kindheit das Leben gerettet hat. Marie gibt eine Anzeige in der Zeitung auf, doch zunächst scheint es ein hoffnungsloses Unterfangen zu sein, die Beiden zu finden.

Delphine de Vigan erzählt mit leisen Tönen die Geschichte von Michkas Ende. Trotzdem habe ich "Dankbarkeiten" nicht als traurig empfunden. Häufig musste ich ob Michkas verdrehter Wortschöpfungen schmunzeln. Auch wenn der Tod vorkommt, geht es in diesem Buch viel mehr um das Leben, um die Bedeutung von Sprache und Dankbarkeit. Ich habe viele Denkanstöße erhalten.
Ob 160 spärlich bedruckte Seiten den Preis von 20 Euro rechtfertigen, muss jeder selbst entscheiden. Mich hat jedenfalls selten ein Buch so berührt. Manchmal braucht es nicht viele Worte, um eine Geschichte zu erzählen.

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