Profilbild von wolkenschloss

wolkenschloss

Lesejury Star
offline

wolkenschloss ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit wolkenschloss über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2020

Phasenweise ganz unterhaltsam

How to Love a Rockstar
0

Das Cover des Buches gefällt mir ganz gut, die Gitarre passt auch einfach gut zur Geschichte! In How to love a Rockstar geht es um Josy, die eigentlich nur Informatik studiert und nebenher in einem Hotel ...

Das Cover des Buches gefällt mir ganz gut, die Gitarre passt auch einfach gut zur Geschichte! In How to love a Rockstar geht es um Josy, die eigentlich nur Informatik studiert und nebenher in einem Hotel jobbt bis sie plötzlich die halbe Welt kennt und beneidet. Denn in der Hotellobby küsst Rockstar Cedric sie. Und bevor sich Josy versieht hat sie einem Deal zugestimmt und spielt Cedrics Freundin. Das ganze Spiel verwirrt sie so sehr, dass sie irgendwann nicht mehr weiß was jetzt echt und was gespielt ist.
Mir war Josy die meiste Zeit über super sympathisch, weil sie sich nicht von Cedric hat einwickeln lassen und es echt super lange gedauert hat bis sie mit ihm geschlafen hat. Das fand ich gut, weil sonst die Charaktere sich oft erst zieren und dann doch nachgeben und sich einwickeln lassen. Josy war oft schlagfertig und meistens mochte ich sie. Leider gab es dann aber doch immer Momente, wo ich sie seltsam naiv und nervig fand. Cedric hingegen mochte ich die meiste Zeit des Buches nicht so richtig gerne, weil er am Anfang nicht immer nette Absichten hatte und später nicht immer wirklich eindeutig gehandelt hat und immer so einen großen Aufriss aus allem gemacht hat. Das fand ich irgendwie nervig.
Nachdem ich ziemlich Schwierigkeiten hatte nach den ersten Kapiteln richtig in die Geschichte zu finden und der Mittelteil mir meistens richtig gut gefallen hat und ich viel Spaß beim Lesen hatte, hat mir dann das Ende überhaupt nicht gefallen. Es gab weder eine richtige Aussprache nach dem letzten Konflikt von Cedric und Josy noch irgendwie eine andere Art der Klärung und Absprache bezüglich einer gemeinsamen Zukunft oder ähnliches. Das fand ich doch sehr enttäuschend, wo ich doch die meiste Zeit eine angenehme Lesezeit hatte und mir auch der Schreibstil ganz gut gefallen hatte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.03.2020

Durchschnittliche Geschichte

Rendezvous in zehn Jahren
0

Richtig schön finde ich das Cover nicht unbedingt, es sieht irgendwie etwas langweilig aus, aber es ist jetzt auch nicht wirklich hässlich. Vielleicht sieht es in Natura auch noch etwas besser aus, ich ...

Richtig schön finde ich das Cover nicht unbedingt, es sieht irgendwie etwas langweilig aus, aber es ist jetzt auch nicht wirklich hässlich. Vielleicht sieht es in Natura auch noch etwas besser aus, ich kann da nur von dem Bild sprechen. In der Geschichte geht es um Valerie und Ted, die sich bei Valeries Kurzurlaub in Amsterdam treffen und auf Anhieb richtig gut verstehen. Nach zwei Stunden miteinander quatschen verabreden sie sich in zehn Jahren wieder am selben Ort. Sie verzichten auf jegliche Angaben zu Nachnamen oder Kontaktdaten, das Treffen soll wirklich erst in zehn Jahren stattfinden.
So oder so ähnlich gibt es bereits zahlreiche Bücher, die Geschichten wie diese erzählen. Ich hatte die Hoffnung nach der Leseprobe, dass dieses eines der etwas besseren und ungewöhnlicheren Bücher. Doch leider war die Geschichte genauso durchschnittlich wie das Cover. Bis zum Schluss konnte es mich nicht so richtig in seinen Bann ziehen. Grundsätzlich stand ich Valerie und Ted nicht total ablehnend gegenüber, aber besonders sympathisch fand ich sie nicht unbedingt und das hat sich jetzt auch nicht geändert als ich sie besser kennen gelernt habe. Wobei ich sagen muss, dass ich am Ende nicht unbedingt das Gefühl hatte die Charaktere richtig zu kennen. Gefühlt ist alles nur sehr oberflächlich geblieben und nichts wurde richtig ausführlich beschrieben. Zum Schluss haben sie sich beide mit einer Aktion mich sogar eher noch unsympathischer gemacht, aber dazu möchte ich an dieser Stelle nicht mehr sagen, das würde nur spoilern.
Mir hat gut gefallen, dass das Buch aus der Sicht von Ted und Valerie beschrieben wurde, so wusste man auch immer was die beiden machten und wo sie sich mal wieder verpassten. Das war zunächst auch ganz lustig, später fand ich die Zufälle einfach nur noch albern und es waren mir alles zu viele Zufälle und Gemeinsamkeiten und Verbindungen, die die beiden gar nicht bemerkten und mir irgendwann auf den Keks gingen. Und was mich auch sehr gestört hat: Diese seltsamen urplötzlichen Beschreibungen aus der Sicht von anderen Figuren als den beiden Protagonisten. Das habe ich auch gar nicht verstanden wieso es die jetzt überhaupt gab. Franka beispielsweise wurde nur unheimlich unsympathisch durch diese Beschreibungen und alle anderen waren einfach nur überflüssig.
Der Schreibstil an sich war ganz okay, ich wurde nicht unbedingt in meinem Lesefluss unterbrochen und habe das Buch auch in einem durchgelesen, aber so richtig berührt hat er mich nicht und die Geschichte, die Figuren und der Schreibstil konnten mich leider auch gar nicht in irgendeiner Weise in ihren Bann ziehen oder fesseln. Mir war es zum Schluss schlicht egal, ob die beiden sich jetzt wiederfinden oder nicht. Vielleicht habe ich mir sogar ein klitzekleines Bisschen gewünscht, dass die beiden sich nicht kriegen und endlich mal etwas Spannung aufkommt...

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.03.2020

Potential der Geschichte wurde leider nicht ausgeschöpft

Feeling Close to You
0

Das Cover von „Feeling close to you“ ist wirklich hübsch. Ich mag diese Kombination aus weiß, blau und gold. Optisch passt es außerdem ganz hervorragend zum ersten Band. Aber mich stört enorm, dass es ...

Das Cover von „Feeling close to you“ ist wirklich hübsch. Ich mag diese Kombination aus weiß, blau und gold. Optisch passt es außerdem ganz hervorragend zum ersten Band. Aber mich stört enorm, dass es einfach nur hübsch aussieht und nichts, aber auch gar nichts über das Buch aussagt. Nirgends kann man erkennen, dass die Geschichte sich mit Gaming beschäftigt, was ich mir aber gewünscht hätte, weil es dieses Buch doch irgendwie ausmacht und von anderen New Adult Büchern etwas unterscheidet. Und zwar geht es hier um Teagan, die endlich die High School beenden will, um Game Design zu studieren. Sie verbringt ihre vollgestopften Tage mit Schule, Arbeit und dem Streamen ihrer Lieblingsspiele, womit sie auch Geld für ihren Collegefonds verdient. Von sozialen Kontakten und Menschen im Allgemeinen hält sie nicht so viel. Parker hingegen ist bereits Student, einige Jahre älter, um einiges geselliger und seine Streams gucken regelmäßig mehrere zehntausend Menschen. Beide leben viele Meilen voneinander entfernt und treffen sich vor allem virtuell beim Spiel gegeneinander, mit der Zeit entwickelt sich ein regelmäßiger Kontakt zwischen Teagan und Parker.
Grundsätzlich fand ich die Geschichte jetzt nicht total schlecht, aber mich konnte sie absolut nicht überzeugen oder hat mich irgendwie nachhaltig gefesselt. Der Schreibstil an sich war, wie bei Bianca Iosivoni üblich, locker, leicht und toll zu lesen, sonst hätte ich wohl auch nicht das ganze Buch gelesen. Bei den Figuren war ich bis zum Schluss im absoluten Zwiespalt und konnte mich nicht entscheiden, ob ich Teagan und Parker nun mag oder nicht. Es gab lustige und amüsante Szenen bei denen ich auch mal schmunzeln musste und vor allem Parkers WG war durchaus witzig. Aber im Großen und Ganzen konnte ich einfach nicht viel mit den beiden anfangen. Obwohl die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Teagan und Parker erzählt wurde, hatte ich immer das Gefühl bei den gerade wichtigen Gedanken und Gefühlen ausgeschlossen zu werden. Es gab beispielsweise eine sehr ungewisse Zeit für Parker (mehr möchte ich nicht unbedingt sagen, um nicht zu spoilern), wo ich gerne mehr von seinen Gedanken mitbekommen hätte. Aber immer in den entscheidenden Momenten war seine Sicht beendet und schwupps gab es einen Zeitsprung ich wurde alleine mit meinen Fragen gelassen.
Zugegeben mit Gaming konnte ich noch nie etwas anfangen, habe noch nie gezockt und kann mir auch absolut nicht vorstellen das jemals zu tun. Das hat jetzt vielleicht nicht dabei geholfen die Geschichte zu mögen, aber ich dachte ich gebe dem Ganzen eine Chance mich zu überzeugen. Der Anfang war ja auch noch ganz gut. Ich dachte erst das könnte sich nach der Lektüre des Buches vielleicht ändern, weil mich die Erzählungen neugierig machen, aber eher das Gegenteil ist eingetreten. Aber ich denke nicht, dass es mir alleine deswegen nicht gefallen hat. Am allermeisten hat mich gestört, dass zum Schluss nicht einmal die wichtigsten Fragen geklärt wurden. Andauernd war Teagans Mutter beispielsweise Thema, weil sie einige Jahre zuvor einfach ausgezogen war und es wurde ernsthaft nicht aufgeklärt wo sie jetzt ist, was sie dort tut, wieso sie überhaupt gegangen ist etc. Das hat mich wohl am allermeisten gestört neben der Tatsache, dass mich das Buch stellenweise etwas gelangweilt hat und mir vor allem zu Beginn und leider auch wieder am Schluss die Face-to-Face-Kommunikation der Protagonisten sehr gefehlt hat. Chatnachrichten als Stilmittel in einer Gamerlovestory finde ich ja durchaus naheliegend und gut, aber dadurch fehlte einfach die persönliche Interaktion in Form von wörtlicher Rede der Figuren und das Buch wurde sehr einseitig, weil es doch teilweise viele Seiten Chatnachrichten waren. Wenn nach dem online kennenlernen von Teagan und Parker die Chatnachrichten etwas abgenommen und beispielsweise durch persönliche Telefonate oder Treffen ersetzt worden wären, dann hätte ich mich damit anfreunden können. Doch leider war die Tendenz eher zu immer mehr Chatnachrichten und das hat mir jegliche Spannung am Buch vereitelt. Ich konnte mich auch einfach nicht so gut in die Figuren hineinversetzen, weil Chatnachrichten immer noch was anderes sind als mündliche Kommunikation miteinander und Gefühle und Ansichten ganz anders rübergebracht werden.
Letztendlich bin ich einfach ziemlich enttäuscht worden und muss sagen, dass mich die Geschichte so gar nicht überzeugen konnte. Der Schreibstil war gut, die Idee hatte durchaus Potential, leider hat die Umsetzung für mich gar nicht funktioniert.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 20.12.2019

Eine herbe Enttäuschung

180 Seconds - Und meine Welt ist deine
0

In „180 Seconds“ geht es um die Studenten Allison, die eine Vergangenheit als Pflegekind hat und deswegen schwer Vertrauen fassen kann und Esben, der mit seinen Videos Menschen helfen will. Zunächst wirkt ...

In „180 Seconds“ geht es um die Studenten Allison, die eine Vergangenheit als Pflegekind hat und deswegen schwer Vertrauen fassen kann und Esben, der mit seinen Videos Menschen helfen will. Zunächst wirkt das Buch auch wie eine total tiefgründige und besondere Geschichte, vor allem die Leseprobe gaukelte mir das vor. Leider war das Buch alles, aber nicht besonders tiefgründig oder irgendwie weniger kitschig oder hat sich anders von anderen Büchern abgehoben.

Wer ohne Erwartungen oder mit der zutreffenden, das es sich hierbei um ein recht kitschiges Durchschnittsbuch handelt, dem kann das Buch sicher ein paar nette Lesestunden bereiten. Doch ich hatte ganz andere Ansprüche und wurde herbe enttäuscht. Es fing an, dass ich weder mit Allison noch mit Esben richtig warm wurde, beide Charaktere nicht wirklich mochte. Allison war aus Misstrauen anderen Menschen extrem reserviert gegenüber und öffnete sich ihnen überhaupt nicht, Esben hingegen wirkte so unglaublich perfekt, dass er mir damit auf die Nerven ging. Allisons Verhalten konnte ich zu Beginn noch gut nachvollziehen, doch dann nahm ihr Verhalten eine krasse Wendung an, welche ich absolut unrealistisch und unnötig fand. Generell war das Buch alles, aber nicht unvorhersehbar, bereits im ersten Drittel konnte man mehr oder weniger detailliert vorhersagen was wohl passieren wird.

Leider konnte mich auch der Schreibstil überhaupt nicht überzeugen, gerne habe ich dieses Buch definitiv nicht gelesen, zum Schluss musste ich mich fast durch quälen und hatte nur sehr wenig Spaß beim Lesen. Auch eigentlich emotionale Szenen konnten mich nicht berühren, und wenn mich dann mal eine Szene eher interessiert hätte, wurde sie in wenigen, knappen Worten abgehandelt. Die einzige Szene, die mir richtig gut gefallen hat, war die der ersten Begegnung von Allison und Esben in der sie sich 180 Sekunden in die Augen geschaut haben. Das war wirklich eindringlich geschildert und ich hatte das Gefühl daneben zu sitzen und nicht nur davon zu lesen. Abgesehen vom Inhalt fand ich jedoch auch den Titel dämlich, wieso diese merkwürdige Mischung aus Deutsch und Englisch? Und das Cover sieht ja ganz nett aus, aber total langweilig und abgesehen davon auch irgendwie nichtssagend und unpassend zum Inhalt.

  • Einzelne Kategorien
  • Gefühl
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.12.2019

ganz okay, aber nichts besonderes

Flirting with Fire (Saving Chicago 1)
0

In Flirting with Fire geht es um Maddie und Mauro. Auf der Highschool sind sie sich schon mal begegnet und die jüngere Maddie hat den begehrten Mauro angebetet. Doch viele Jahre später ersteigert Maddies ...

In Flirting with Fire geht es um Maddie und Mauro. Auf der Highschool sind sie sich schon mal begegnet und die jüngere Maddie hat den begehrten Mauro angebetet. Doch viele Jahre später ersteigert Maddies Freundin Lauren ein Date für ihre Freundin mit dem immer noch sehr attraktiven Feuerwehrmann Mauro. Der kann sich jedoch überhaupt nicht mehr an Maddie erinnern, was sie jetzt nicht unbedingt positiv aufnimmt, das Date wird also eher eine Katastrophe. Dann bringt das Schicksal die beiden jedoch zusammen und sie renovieren gemeinsam ein Haus und lernen sich nochmal neu kennen.

Ich fand die Geschichte ganz okay. Ich bin sehr schnell durchgekommen, der Schreibstil ist super angenehm zu lesen. Gestört haben mich die unzähligen Klischees und Vorhersehbarkeiten und leider fand ich weder Maddie noch Mauro richtig sympathisch. Sie hatte noch immer Komplexe aus der Highschool und er spielte auch noch immer den Macho. Weil ich jedoch so gut durchgekommen bin habe ich das Buch dennoch durchgelesen und es war am Ende auch so eine süße Geschichte, aber ein bisschen enttäuscht war ich schon, irgendwie hatte ich mir etwas spannenderes vorgestellt. Ich habe jedoch definitiv schon schlechtere Geschichten gelesen, jedoch auch sehr viel bessere. Für zwischendurch kann ich das Buch jedoch empfehlen, nachdenken muss man jetzt auch nicht unbedingt viel... Unglaublich gemein fand ich jedoch den Cliffhanger zum Schluss, der dann wohl im nächsten Band, der um Mauros Polizisten-Bruder gehen wird, aufgeklärt wird. Fand ich ein bisschen unnötig, weil ich jetzt vielleicht doch den zweiten Band auch noch lesen muss...

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere