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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2020

Boyslove wie man es sich wünscht!

Therapy Game 01
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Gegen den Schreibstil kann ich nicht viel sagen da es bei Mangas nicht viel um das Schreiben geht. Allerdings hat mir das Verhältnis von Sprechen und Denken gut gefallen und es war verständlich. Der Zeichenstil ...

Gegen den Schreibstil kann ich nicht viel sagen da es bei Mangas nicht viel um das Schreiben geht. Allerdings hat mir das Verhältnis von Sprechen und Denken gut gefallen und es war verständlich. Der Zeichenstil steht im Fokus und war einfach top. Detailiert, sauber und die eigene Note war auch vorhanden. Für mich war er auch ein Ticken extravagant sowie einer der Protagonisten ist. Das Cover hat mir mega gut gefallen. Beide Protagonisten stehen im Fokus und wirken wie zwei Models.

Minato ist offen homosexuell und etwas schroff unterwegs. Seine Art gleicht die einer Diva und er erinnert mich total an Draco von Harry Potter. Er ist zickig und ich bezogen wobei man da schon ahnt das mehr dahinter steckt.



Shizuma wirkt wie ein typischer konservativer Student der er eigentlich nicht ist. Er ist symphatisch, witzig und kann tatsächlich auch gefühlvoll sein. Am Anfang war ich so semi begeistert von ihn weil mir einfach die Tiefe gefehlt hat.



Die Beziehung der beiden ist ein ständiges Ping Pong Match. Sie wollen einander aber dann auch wiederrum nicht. Es hat einen wahnsinnig gemacht aber man merkte auch wieviel Spaß die beiden hatten sich gegenseitig verrückt zu machen. Zurecht wurde hier die FSK 18 eingesetzt weil es dann noch einige heiße Szenen zwischen den beiden gab, die unzensiert waren.

Die Handlung war einsame spitze und hat regelrecht süchtig gemacht. Man hat mit beiden regelrecht mit gefiebert und auf ein happy end gehofft. Leider wurde daraus ein ziemlicher Cliffhanger und ich war froh band 2 dazuhaben. Eine boyslove Story wie sie sein sollte. Therapy Game ist eine Sidestory zu secret xxx.

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Emotionale Achterbahnfahrt!

Phoenix
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Das Cover passt zur Handlung. Es ist düster, dunkel und zeigt augenscheinlich den Protagonisten Phoenix in seiner vollen Pracht. Der Schreibtsil hat etwas leichtes poetisches und liest sich flüssig.

Amber ...

Das Cover passt zur Handlung. Es ist düster, dunkel und zeigt augenscheinlich den Protagonisten Phoenix in seiner vollen Pracht. Der Schreibtsil hat etwas leichtes poetisches und liest sich flüssig.

Amber ist ein vorlauter und frecher Charakter. Sie lässt sich nicht so leicht unterbuttern und hat eine starke Seite. Aber auch sie hat schwächen und die zeigen sich vorallem bei Phoenix. Phoenix ist das Oberhaupt der Nolan Familie und wirkt auf den ersten Blick kühl und sehr distanziert. Seine Familie ist alles für ihn und er ist wirkt als wüde er für sie bis in den Tod gehen. Allerdings hat er auch eine sehr aggressive Seite und sein Selbsthass ist mächtig.

Zu Beginn wird Amber nur geduldet und stark von Phoenix beobachtet. Er hält sie vorallem von seiner Familie fern und ist in ihrer Gegenwart sehr Agressiv. Beide scheinen sich nicht wirklich gegenseitig zu vertrauen aber eine Fazination ist spürbar. Ganz langsam wird daraus mehr und schließlich wird klar was sie zwei verbindet.

Die Handlung war wie vermutet sehr düster und unglaublich aufwühlend. Ein großer Teil handelt von der Nolan Familie die viel durchmachen musste und eine tragische Vergangenheit hat. Es gab viel Drama, düstere Emotionen und eine Menge zum nachdenken.Die Geschichte hinter der Familie bescherrt mir noch jetzt Gänsehaut und ist nur schwer zu akzeptieren. Die Charaktere sind vielfältig, authentisch aufbgebaut und durchleben eine wahnsinnige Wandlung. Phoenix hat mich am meisten beeindrucht. Hinter seiner stahlharten Fassade versteckt sich noch immer ein kleiner Junge der sehr viel Selbsthass in sich trägt aufgrund der Ereignisse. Die emotionale Vielfalt hat mich regelrecht erschlagen aber ich konnte alles komplett nachempfinden und habe viel mitgelitten. Es war mein erstes Buch der Autorin und definitiv nicht mein letztes. Wie sie diese Thematik umgesetzt hat ist wahnsinnig beeindruckt und man muss es einfach selbst gelesen haben um meine Meinung zu verstehen.

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Emotionales Gänsehautfeeling!

Crush
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Juli's Schreibstil ist poetisch, fließend und voller Gefühle. Er liest sich leicht wie eine Feder und wirkt dadurch sehr angenehm. Wo soll ich nur beginnen? Levi lebt mit einer bipolare Störung die sein ...

Juli's Schreibstil ist poetisch, fließend und voller Gefühle. Er liest sich leicht wie eine Feder und wirkt dadurch sehr angenehm. Wo soll ich nur beginnen? Levi lebt mit einer bipolare Störung die sein gesamtes Leben beeinflusst. Allerdings weiß er was ihn gut tut, was nicht und wo seine Grenzen sind. Durch seinen offenen Umgang mit seiner Erkrankung hilft er vielen Menschen. Levi ist mehr als seine bipolare Störung. Er ist kreativ, emotional und unheimlich stark. Auch als Jonathan wieder in sein Leben tritt bleibt Levi fokussiert.



Jonathan hat seinen Punk nie wirklich vergessen und kämpft um ihn. Sein Umgang mit Levi ist überaus verständnisvoll und liebevoll. Empathie ist ein überaus wichtiger Punkt den Jonathan im Umgang mit Levi zeigt. Aber auch er hat Schwächen. Jonathan will es jeden Recht machen und vergisst oft sich selbst. Weshalb ich sein Schweigen gegenüber Ava durchaus verstehen kann. Früher waren sie beste Freunde. Vielleicht da auch schon mehr. Stück für Stück bekommt man zu sehen warum das zwischen den beiden zerbrochen ist.



Die alte Vertrautheit ist nur noch ein schwaches leuchten. Levi kann sich Jonathan schlecht anvertrauen und zieht sich immer wieder aus der Affäre. Dagegen kämpft Jonathan wie ein Löwe um diese Beziehung und muss noch viel lernen um Levi's Dämonen zu verstehen. Es ist ein Drahtseilakt den beide absolvieren müssen während ihre Beziehung langsam zu blühen beginnt. Kein unnötiges Drama sondern ein langsames zueinander finden schmückt die Handlung. Dabei zu zusehen lässt einen selbst sehr emotional werden. Beide sind sehr starke Protagonisten die sich so real anfühlen.



Durch die poetischen Texte wurde ich noch tiefer in die Psyche von Levi gezogen. Anfangs etwas verwirrend und fremd aber schon bald ein Verstehen und akzeptieren was die bipolare Störung für Levi bedeutet. Ein wichtiger Aspekt den Juli sehr sensibel an den Leser gebracht hat. Ich finde es unheimlich mutig einen großen Teil von sich selbst einen Charakter zu geben, gerade dann wenn es um eine psychische Erkrankung geht. Durch diesen Schritt wird die Toleranz und Akzeptanz in der Gesellschaft noch mehr gefördert.



Die Nebencharaktere sind wichtige Akteure und zeigen wie die Gesellschaft mit einer erkrankten Person umgeht. Es gibt sowohl negative als auch positive Reaktionen die auch viel mit Wissen und Erfahrung zutun hat. Bei Crush sind das vorallem sehr wichtige Personen für Levi und Jonathan. Alleine das der Fokus vorallem auf die psychische Erkrankung liegt macht daraus keine klassische lgbtq Romanze sondern ein Buch das jedermann lesen sollte. Ein weiterer großer Schritt hin zur Toleranz. Die Liebe die hier drin steckt spürt man bis ins kleinste Detail. Es ist keine leichte Lektüre. Es ist ein Buch für das man sich Zeit nehmen muss. Eine zauberhafte emotionale Geschichte die mein Highlight 2019 war und einen großen Platz in meinen Herzen hat!

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Mehr als eine klassische Gay Romanze!

Find Our Way
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Wie immer kann ich nur sagen das ich das Cover liebe. Generell sind die schönsten Cover von Forever und von Lyx. Es wird das dargestellt was in dem Buch auch geschrieben wurde. Zwar habe ich mir beide ...

Wie immer kann ich nur sagen das ich das Cover liebe. Generell sind die schönsten Cover von Forever und von Lyx. Es wird das dargestellt was in dem Buch auch geschrieben wurde. Zwar habe ich mir beide Protagonisten bildlich anders vorgestellt aber das trifft wahrscheinlich auf jeden Leser zu. Der Schreibstil ließt sich leicht aber das habe ich auch nicht anders erwartet. Ich bin mal wieder total begeistert das nicht nur das "jetzt" ein Thema ist sondern auch die Vergangenheit der beiden.



Die Vergangenheit der beiden spielt eine wichtig Rolle für das Verstehen beider Protagonisten. David ist ein super sympathischer Künstler der fest mit beiden Beinen im Leben steht. Seine Liebe zu seiner Kunst und sich selbst habe ich beim Lesen zu 100 Prozent gespürt. Er ist zu seinem Umfeld ehrlich und steht zu seinem gesagten. Auch sein kleines Problem macht ihn nicht weniger sympathisch. Keiran wirkt zu Beginn stark und das wird auch in den Rückblenden dargestellt. Mir war von Anfang an klar das sich dahinter ein komplett anderer Mensch befindet.



Er wird komplett von seinem Vater unterdrückt und steht nicht zu sich und seinen Werten. Seine unsichere und süße Art hat mich komplett verzaubert. Seine Wandlung in der Geschichte ist schön anzusehen. Die Beziehung der beiden ist am Anfang kühl und distanziert. Keiran versucht wieder einen Draht zu David zu finden aber er macht es ihn nicht zu leicht. Sieht man sich die gemeinsame Vergangenheit der beiden an weiß man auch warum. Die Freunde der beiden unterstützen beide gleichermaßen und schlagen sich dabei auf keinerlei Seite.



Endlich einmal ein Buch wo die Freunde auch wirklich Nebencharaktere sind und nicht den Fokus des Buches einnehmen. Der Hauptfokus liegt auch nicht zu 100 Prozent in der Liebesbeziehung der beiden Protagonisten. Ein großer Teil wird von Keiran eingenommen der seinen Platz im Leben finden muss, nachdem er aus seinem Elternhaus ausgebrochen ist. Auch David hat mit einem Problem zu kämpfen das authentisch in der Geschichte behandelt wird. Beide haben ihre Päckchen zu tragen kommen sich aber trotzdem langsam wieder näher.



Fazit Find our way ist keine klassische Gay Romanze. Sie behandelt weitaus mehr als die Liebesbeziehung der beiden Protagonisten. Als Leser wird man in einem Strudel aus Gefühlen hineingezogen und so schnell auch nicht mehr entlassen. Die Wandlung beider Protagonisten mit ihren eigenen Problemen ist ein starker Punkt in der Geschichte und wurde authentisch umgesetzt. Vorallem liebe ich es das die Beziehung langsam wächst. Wer nicht auf reine Gay Romanzen steht wird hier nicht enttäuscht.

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Veröffentlicht am 24.03.2020

Zuckersüßes Liebesexperiment

Wolke 7 ist auch nur Nebel
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Moya ist kein typisches Mädchen. Sie liebt die Wissenschaft und glaubt nicht an die Liebe.
Luke ist der Kameramann bei diesem Experiment und begleitet moya von Anfang an. Er glaubt an die Liebe und hält ...

Moya ist kein typisches Mädchen. Sie liebt die Wissenschaft und glaubt nicht an die Liebe.
Luke ist der Kameramann bei diesem Experiment und begleitet moya von Anfang an. Er glaubt an die Liebe und hält dafür nichts von der Wissenschaft. Lena ist das genaue Gegenteil von moya. Sie ist vernünftig aber leider auch etwas naiv. In Sachen Liebe tritt sie auf der Stelle und muss so einiges mitmachen.

Die Beziehung zwischen moya und Luke ist am Anfang eher kühl und distanziert. Beide scheinen sich nicht wirklich zu mögen aber haben tatsächlich viel gemeinsam. Dadurch kommen sie sich auch bald näher.

Der Schreibstil ist einsame spitze und auch für teenager gut lesbar. Das Cover ist ein Traum und passt perfekt zu der Story. Die Handlung ist in drei Abschnitte geglidert und neben der Geschichte rund um Moya, gibt es noch eine Sidestory über Lena und wie sie die Liebe findet. Beides ist etwas eigenes aber gehört doch irgendwie zusammen. Ich mochte beide Geschichten sehr gerne wobei mir die von Moya besser gefallen hat.

Die Handlung war sehr authentisch, etwas kitschig aber zuckersüß gemacht. England als Setting ist wirklich eine tolle Idee und passt zu der ganzen Handlung. Wie die Seiten gestaltet wurden hat mir gut gefallen, auch das es immer mal wieder Interviews und ähnliches zum lesen gab. Das Liebesexperiment an sich hat mich an den Bachlor erinnert aber natürlich hat dies mehr naiv. Die Protagonisten waren alle super authentisch und symphatisch wobei mir ehrlich gesagt Lena doch am besten gefallen hat. Das Ende war etwas vorhersbar aber es hat mich aufgrund der Charaktere und der Handlung nicht weiter gestört.

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