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Veröffentlicht am 21.05.2020

Leider eine Enttäuschung

Goldener Käfig (Die Farben des Blutes 3)
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MEINE MEINUNG

Nicht alles was glänzt ist Gold. Hier sollte mich das tolle Cover wohl vom mehr als mäßigem Inhalt ablenken. Leider kann ich keine wirkliche Empfehlung für den dritten Teil der "Die Farben ...

MEINE MEINUNG

Nicht alles was glänzt ist Gold. Hier sollte mich das tolle Cover wohl vom mehr als mäßigem Inhalt ablenken. Leider kann ich keine wirkliche Empfehlung für den dritten Teil der "Die Farben des Blutes" Reihe aussprechen. Warum sage ich dir jetzt.

Schreibstil

Leider konnte mich der Schreibstil überhaupt nicht an sich binden. Obwohl wir aus unterschiedlichen Sichten lesen kam für mich keine Spannung auf. Emotionen kamen keine bei mir an. Trotzdem bin ich rasch durch die Seiten gekommen, wahrscheinlich weil das Leben am königlichen Hof so detailreich beschrieben wurde und mich sowas interessiert.

Handlung

Bis zum letzten Drittel passiert nichts! Die Geschichte vegetiert vor sich hin und auch die merkwürdigen Ausrasten von Mare machen das nicht gut. Das Buch hätte locker auf die Hälfte reduziert werden können wenn die Gefangenschaft von Mare abgekürzt worden wäre.Denn tatsächlich besteht 75% der Story genau aus dem. Sie ist gefangen und durchläuft immer die gleiche Routine mit ein paar kleinen aber für die Handlung völlig irrelevanten Änderungen. Da kam überhaupt keine Spannung auf. Wie auch?!

Als sie endlich flüchten konnte sah ich schon den Silberstreif am Horizont aber da hab ich mich zu früh gefreut. In der Basis der roten Garde geht es wenig spannend weiter. Ein bisschen Training hier, ein wenig Familienfreude da und plötzlich muss Mare wieder auf das Schlachtfeld. Danach ist das Buch zu Ende.

Ich hoffe sie wird nicht wieder gefangen genommen, damit mir das Geplänkel im nächsten Teil erspart bleibt.

Charaktere

Mare ist eine sehr anstrengende Persönlichkeit geworden. Im Auftakt der Reihe war ich ein riesen Fan aber jetzt kann ich sie nicht mehr ausstehen. Sie suhlt sich in Selbstmitleid wo sie nur kann, ist ohne Ende stur, gefühlskalt und einfach nur nervig sobald sie atmet. sorry

Cal bekommen wir so gut wie gar nicht zu Gesicht und wenn dann verhält er sich doch recht passiv. Sein Bruder Maven steht mehr im Vordergrund. Dieser tut mir einfach nur leid. Ich kann ihn nicht als das Böse sehen weil er einfach nur eine Marionette seiner Mutter ist, wenngleich sie nicht mehr lebt.

Alle anderen Charaktere bleiben eher oberflächlich, blass. Außer Evangelia, von ihr erhalten wir einen besseren, tieferen Eindruck als in den Vorteilen.

FAZIT

Wie auch schon der zweite Teil der Reihe konnte mich "Goldner Käfig" nicht so ganz von sich überzeugen. Der Schreibstil war mir viel zu langatmig und hatte kaum Spannung auch wenn ich gerne aus mehreren Sichten lese und das eigentlich auch Spannung mit sich bringt. Die Geschichte tröpfelt nur vor sich hin bis ungefähr zum letzten Drittel. Danach gibt es ein paar interessante Kampfszenen auf dem dann das Ende des Buches folgt. Die Charaktere konnten mich diesmal leider auch nicht mitreißen. Ich schwanke zwischen 2 oder 3 von 5 Tatzen. Gebe aber 3 weil das Leben an Hof so gut dargestellt wurde. (Zeit genug war ja vorhanden) Ich bin gespannt was alles im letzten Teil passieren wird und ob mich der Abschlussband vom Hocker hauen kann.

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Ein solides Buch

Noah
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KLAPPENTEXT

Sie wissen nicht, wer Sie sind. Sie wissen nicht, was Sie in der Stadt wollen, in der Sie sich gerade befinden. Sie wissen nicht, warum Sie auf der Straße leben. Sie wissen nicht, warum in ...

KLAPPENTEXT

Sie wissen nicht, wer Sie sind. Sie wissen nicht, was Sie in der Stadt wollen, in der Sie sich gerade befinden. Sie wissen nicht, warum Sie auf der Straße leben. Sie wissen nicht, warum in Ihrer Schulter eine frische Schusswunde verheilt.

Sie wissen nur: Jemand wollte Sie töten.
Und Sie wissen auch: Er wird es wieder versuchen. Weil Sie ein Geheimnis in sich tragen, von dem das Schicksal der gesamten Welt abhängt. Werden Sie sich erinnern, bevor es zu spät ist?
Quelle: Lübbe Verlag

MEINE MEINUNG
Seit Ewigkeiten steht "Noah" vom guten Herrn Fitzek auf meinem SuB und wartet endlich zur Hand genommen zu werden. Ich weiß nicht genau warum es so lange gedauert hat, vermute aber es liegt an dem hust hässlichen hust Cover. Kaum ein Buch finde ich optisch so unattraktiv wie dieses. Es passt perfekt zum Inhalt der Geschichte aber irgendwie hätte man das Ganze doch ansprechender inszenieren können.

Ich wusste überhaupt nicht worum es in diesem Fitzek ging, deshalb war ich umso überraschter als ich merkte, dass es um eine Pandemie geht. Schicksal oder Zufall? Wie passend in der aktuellen Situation! Ich glaube deswegen war ich auch sofort von der Geschichte gefangen. Es hat mich einfach so brennend interessiert was hinter der Manila- Grippe steckte - oder wer?! Ich habe alles geglaubt was in dem Buch ans Tageslicht kam und kann mir gut vorstellen, dass eventuell auch in unserer Situation jemand hinter allem steckt und die Fäden im Hintergrund zieht.

Noah ist ein interessanter Charakter, was durch den Gedächtnisverlust nur noch verstärkt wird. Auch die anderen Figuren wie zum Beispiel Oscar sind sehr gut personifiziert und authentisch, blieben für mich aber eher unbedeutend im Großen und Ganzen.

Die Geschichte um Noah ist voller Action! Wir rasen von ein Geschehen ins nächste und nebenbei erleben wir am anderen Ende der Welt wie es in den weniger gut betuchten Ecken zugeht. Wie eine Mutter, die nichts hat außer ihre Kinder, um ihr Leben und das ihrer Liebsten kämpfen muss. Die Erzählpersepktive wechselt zwischen 4 Personen immer wieder, was der Geschichte Spannung und Pepp brachte. Durcheinander brachte mich das nie, da die Kapitel mit dem jeweiligen Ort, indem die Person sich gerade befand, startete und so alle unterscheidbar blieben.

Viele Thriller Momente hatte ich allerdings nicht, um genau zu sein gar keinen. Ich würde das Buch nicht als Thriller sondern eher als Aktion Buch betiteln. (Falls es so etwas gibt)

Die große Auflösung hat mir sehr gut gefallen, daran gibt es für mich echt nichts zu meckern.

FAZIT
Obwohl mir das Buch insgesamt schon gut gefallen hat, hab ich mir den Kopf darüber zerbrochen wie ich es bewerten soll. Die Geschichte war schon sehr interessant und sehr aktionreich geschrieben, doch der Nervenkitzel fehlte mir komplett. Thrillerelemente habe ich kaum bzw. gar nicht gefunden. Ansonsten hat mir der Schreibstil sehr gefallen und auch Noah, der Protagonist, war eine super Figur. Irgendwie fehlte mir hier das besondere Etwas, wie ich es aus den anderen Fitzek Büchern kenne, deshalb gebe ich solide 3 von 5 Tatzen. Es ist eine nette Lektüre, die ich aber nicht noch mal lesen wollen würde.

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Veröffentlicht am 01.05.2020

Eine sehr interessante Welt des E-Sports

Prefix of Death
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KLAPPENTEXT

Unter dem Pseudonym Tambear zockt Tamara erfolgreich das Internetspiel Prefix of Death.Die Einladung in ein Elite-Gamerteam ist für sie die Gelegenheit, ihr langweiliges Leben hinter sich ...

KLAPPENTEXT

Unter dem Pseudonym Tambear zockt Tamara erfolgreich das Internetspiel Prefix of Death.Die Einladung in ein Elite-Gamerteam ist für sie die Gelegenheit, ihr langweiliges Leben hinter sich zu lassen. Das Problem nur: Die Mitglieder akzeptieren keine Frauen.Getarnt als Mann schafft Tamara es trotzdem in die Gruppe und wird in einen Strudel aus Eifersucht, Gier und knallharten Interessenskonflikten gesogen. Dass sie sich auch noch in den eigenwilligen Teamgründer James verliebt, macht es nicht leichter.Der anfängliche Traum wandelt sich zu einem Spiel auf Leben und Tod.

Quelle: Hybrid Verlag



MEINE MEINUNG

Zum zweiten Mal in diesem Jahr wage ich mich an ein neues Genre, diesmal ist es "E-Sport Thriller". Schon mal was davon gehört? Ich vorher auch nicht. Zuerst dachte ich das wäre nichts für mich weil ich mit E-Sport überhaupt nichts zu tun habe. Das einzige Videospiel was ich mit Hingabe spiele ist Sims.😁



In dem Buch lernen wir Tamara kennen. Sie spielt leidenschaftlich gerne das Videospiel "Prefix of Death" und ist wahnsinnig gut darin. Zusammen mit ihrem besten Freund Mycroft nutz sie jede freie Minute um online abzutauchen. Eines Abends bekommt sie von einem unbekannten Onlinespieler eine Einladung zum Casting des erfolgreichen Videospiel- Teams "Heroes of Prefix". Zuerst hält sie es für einen Scherz aber als dann die Echtheit bestätigt wird rastet sie komplett aus, verständlich. Es gibt da nur ein riesen Problem: das Team ist nicht gerade dafür bekannt Frauen aufzunehmen, ganz im Gegenteil. Das Elite- Team ist eher für seinen Frauenhass bekannt. Und nun? Tamara beschließt sich als Mann auszugeben und geht als "Tibor" zum Casting. Das Team nimmt sie auf und damit beginnt ihre Welt kopfzustehen. Tamara oder besser gesagt Tibor wird auf eine abenteuerliche, heiße und teils gefährliche Reise durch die E-Sport Welt mitgenommen.



Der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Ich kam schnell durch das Buch und wurde durch die Fachbegriffe gar nicht gestört. Auch wenn man mit der Branche nichts zu tun hat kommt man gut mit den Begriffen klar und falls einer doch Schwierigkeiten haben sollte gibt es am Ende der Geschichte ein kleines "Noobikon" zum nachschlagen, was ich sehr gut finde. Die Kapitellänge fand ich stellenweise zu lang.



Die E-Sport Welt war für mich total interessant weil ich damit noch nie in Berührung kam. Fast alles war für mich neu. Sofort habe ich mich gefragt, ob es diese Frauenfeindlichkeit in der Szene auch in echt gibt. Es ist ein wichtiges Thema auch wenn es traurig ist, dass es zum Thema werden muss weil es total blöd ist. Warum sollte eine Frau weniger gut spielen können als ein Mann? Ich denke die Idee der Autorin kommt nicht von ungefähr also wird es tatsächlich komische Männer (und Frauen?) da draußen geben die von dieser Ideologie überzeugt sind.



Was ich komisch fand war die Tatsache das das Team alle wichtigen Informationen über Tamara aufgedeckt haben aber nicht ihre wahre Identität. Die Jungs wussten wo sie wohnt, kannten ihre Handynummer, haben sogar die Adresse ihrer Großeltern in einem anderen Bundesland rausgefunden und ein Familiendrama aufgedeckt aber das Tibor eigentlich weiblich ist konnten sie nicht recherchieren? Merkwürdig.



Für eine Thriller kam mir der "Thrill" etwas zu kurz. Im letzten Drittel der Geschichte fängt es an gefährlich zu werden, ganz plötzlich. Vorher hat mich das Buch eher an eine Young Adult Geschichte erinnert. Als es dann aber so richtig brenzlig wurde kam auf jeden Fall eine Menge Spannung auf.



Das Ende war für mich nicht ganz nachvollziehbar weil ich den Hintergrund der Taten von Person XY nicht zu hundert Prozent verstehen kann. Vielleicht wird dazu im nächsten Band noch was erklärt.



Die Charaktere sind mir teilweise zu oberflächlich. Die Jungs aus dem Team, Mycroft oder auch Tamaras Familie werden mir nicht ausreichend vorgestellt. Tamara lernen wir schon recht gut kennen auch wenn ich ihre Handlungen und Gedanken nicht immer nachvollziehen kann. James, tja der ist eine Nummer für sich. Seine Frauenhass kann ich nicht verstehen. Obwohl uns Gründe aufgezählt werden. Allgemein ist er ein schwieriger Charakter, der nicht weiß war er will. Trotzdem fand ich ihn ganz okay bis zu einer ganz bestimmten Szene.



ACHTUNG SPOILER



James findet raus das Tibor weiblich ist, kommt damit mehr oder weniger klar. Die beiden machen rum und es wird immer heißer. Beide wollen Sex. Als es soweit ist ändert Tamara ihre Meinung und will nicht mehr mit ihm schlafen. Es wäre ihr erstes Mal daher hat sie Angst vor den Schmerzen. Sie sagt ausdrücklich nein. Und was macht James? Anstatt es zu respektieren sagt er einfach nur "der Schmerz ist gleich weg." Wie bitte?! Nein heißt nein und sollte egal in welcher Situation berücksichtigt werden! Am Ende zieht er den Schwanz ein und lässt Tamara alleine und verwirrt zurück. Schönen Dank auch James. Ab da an konnte ich ihn überhaupt nicht mehr leiden.



SPOILER ENDE



Das zum Ende hin immer mehr werdende Hin und Her zwischen Tamara und James nervte etwas aber als dann plötzlich eine dritte Person dazu kam war ich ganz raus. Wo kommt das Liebesdreieck auf einmal her?



FAZIT



Insgesamt finde ich "Prefix of Death" ganz okay. Es hat seine Schwächen aber die E-Sport Welt fand ich trotzdem sehr interessant genauso wie die Nebenfiguren, die noch viel Potenzial zum Entwickeln haben. Für mich endet das Buch abschließend aber gegen Ende das Jahres wird es noch einen zweiten Teil geben. Das Cover wird mit Erscheinen des zweiten Bandes generalüberholt. Ich weiß nicht in welche Richtung es gehen wird aber ehrlich gesagt kann es nur besser werden. Obwohl es sich jetzt anhören mag als würde ich das Buch auseinander nehmen empfehle ich es dir trotzdem. Die Geschichte konnte mich zwar nicht vom Hocker reißen aber ich hatte schöne und interessante Lesestunden. Von daher greif ruhig zum Buch. 😊



Vielen Dank an den Hybrid Verlag für das Rezensionsexemplar! Ich habe mich sehr darüber gefreut.

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Ein nettes Leseabenteuer mit Stephen King Elementen

Der Kreidemann
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Worum geht es?



Niemals konnte Eddie den Tag des schrecklichen Unfalls vergessen. Damals begegnete der Zwölfjährige dem Kreidemann zum ersten Mal. Und der erzählte Eddie von den Zeichnungen – geheimen ...

Worum geht es?



Niemals konnte Eddie den Tag des schrecklichen Unfalls vergessen. Damals begegnete der Zwölfjährige dem Kreidemann zum ersten Mal. Und der erzählte Eddie von den Zeichnungen – geheimen Botschaften, die außer Eddie und seinen Freunden niemand verstand. Erst hat es Spaß gemacht, aber dann führten die Kreidefiguren sie zu der ersten Toten. Dreißig Jahre später erhält Ed einen Brief, der die alten Wunden brutal aufreißt: Die Vergangenheit kehrt zurück, und der Kreidemann geht wieder um – rätselhaft, bedrohlich, unberechenbar.

Quelle: Goldmann Verlag



Meine Meinung



Durch Zufall habe ich “der Kreidemann” in der Bibliothek gesehen und gleich mitgenommen, weil mir ein anderes Buch der Autorin so gut gefallen hat. (Lieblingskind) Leider muss ich sagen, dass mich dieses Buch nicht so begeistern konnte wie ihr anderes.



Eddie und seine Freunde stehen miteinander viele kleine und große Abenteuer durch. Die Freundschaft wird oft auf die Probe gestellt und am Ende zerfällt sie doch in Gleichgültigkeit. Mehr schlecht als recht hält sie sich über Jahre hinweg aufrecht. Als die alte Gang plötzlich mysteriöse Briefe mit Kreidemännchen erhält blüht die Vergangenheit wieder auf. Manche Dinge, die lieber vergessen bleiben sollten, kommen wieder ans Tageslicht.



Der Schreibstil war in Ordnung. Ich kam schnell durch die Seiten und der Wechsel zwischen den Zeiten hat mir sehr gefallen und war interessant. Die Geschichte wird aus dem Jahr 1986, die Kindheit unserer Charaktere, und 2016, der Gegenwart, erzählt. Die Kindheit fand ich sehr viel interessanter, weil dort einfach mehr passierte. Was mir in dem Buch fehlte war die Spannung. Hin und wieder kam sie durch aber für einen Thriller war eindeutig zu wenig davon vorhanden.



Die Charaktere lernen wir gut kennen, was für einen Thriller untypisch ist. Meistens steht das oder die Verbrechen im Vordergrund wodurch die Figuren nicht so viel Rampenlicht bekommen. Hier ist das anders. Ed und seine Gang erinnern mich stark an die Gruppe Kinder aus Stephen Kings “Es”. 4 unterschiedliche Jungs und 1 rothaariges Mädchen, das von ihrem Vater mies behandelt wird und daher unnahbar ist. Zufall?



Die Auflösung hat mir gut gefallen. Mein Verdacht ging in eine ganz andere Richtung aber so wie das Buch beendet wurde hat es mir auch sehr gefallen.



Fazit



“der Kreidemann” ist ein gutes Buch, auch wenn es für mich nicht so viel mit einem Thriller gemeinsam hat. Es gibt auf jeden Fall typische Elemente für das Genre allerdings hat mir die Spannung sehr gefehlt. Trotzdem hat man mit diesem Buch seinen Lesespaß!

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Veröffentlicht am 27.03.2020

Ein sehr schwacher Abschluss

Infernale (Band 2) - Rhapsodie in Schwarz
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Worum geht es?

Seit Davy positiv auf das Mördergen (HTS) getestet wurde, hat sie alles verloren: ihre Familie, ihre Freunde, ihre Zukunft – und was am schlimmsten ist, sich selbst. Denn obwohl sie verzweifelt ...

Worum geht es?

Seit Davy positiv auf das Mördergen (HTS) getestet wurde, hat sie alles verloren: ihre Familie, ihre Freunde, ihre Zukunft – und was am schlimmsten ist, sich selbst. Denn obwohl sie verzweifelt dagegen angekämpft hat, ist sie doch zu dem geworden, was sie nie sein wollte: eine Mörderin.
Eine Widerstandsgruppe und ihr Anführer Caden geben ihr ein neues Ziel. Und Caden weckt Gefühle in ihr, zu denen sie glaubte, nie mehr fähig zu sein. Aber die Schuldgefühle lassen Davy einfach nicht los.

Quelle: Loewe Verlag



Meine Meinung

Das Buch und ich hatten keinen guten Start. Ich habe es schon mal zur Hand genommen und dann nach ein paar Seiten wieder ins Regal geschoben weil es mich einfach nicht packen konnte. Doch für 2020 stand es auf meiner Leseliste. Zum Glück! Denn diesmal konnte es mich sofort in Davys Welt entführen.

Der Schreibstil war okay. Ich kam gut durchs Buch aber die Spannung fand ich nur mäßig vorhanden. Emotionen kamen auch nur bedingt rüber. Nach jedem Kapitel kam ein geheimes Gespräch, eine Rede, Mails etc., das hat mir sehr gut gefallen. Das Seeting hat mir gur gefallen. Das Lager der Widerständler ist ziemlich interessant.

Seit Davy positiv auf das Mördergen (HTS) getestet wurde, hat sie alles verloren: ihre Familie, ihre Freunde, ihre Zukunft – und was am schlimmsten ist, sich selbst. Denn obwohl sie verzweifelt dagegen angekämpft hat, ist sie doch zu dem geworden, was sie nie sein wollte: eine Mörderin. Eine Widerstandsgruppe und ihr Anführer Caden geben ihr ein neues Ziel. Und Caden weckt Gefühle in ihr, zu denen sie glaubte, nie mehr fähig zu sein. Aber die Schuldgefühle lassen Davy einfach nicht los.

Der Anfang war recht lahm, die Geschichte kam nur langsam voran und tröpfelte vor sich hin. Der Mittelteil war okay, hätte aber mehr Spannung vertragen können und das Ende war etwas vorhersehbar.

Die Charaktere sind durchwachsen. Manche sind wirklich sehr gut ausgearbeitet andere hingegen wirken sehr flach. Cayden hat mir sehr gut gefallen und hat frischen Wind in die Geschichte gebracht. Genervt war ich von Davy. Sie kommt mit ihren Handlungen und Entscheidungen nicht klar, hat Entscheidungsschwierigkeiten und hat so viel Emotionen wie ein Stein.

Fazit

Der erste Teil hat mir sehr gut gefallen, wenn ich mich richtig erinnere. Der zweite Teil jedoch ist viel schwächer. Die Handlung ist langweilig, das Ende vorhersehbar, die Protagonistin nervig. Trotzdem kam ich sehr gut und schnell durch die Geschichte. Am Ende hat mich das Buch nicht vom Hocker gerissen. Ob ich es empfehlen kann? Nein. Es gibt viele Bücher die besser sind.

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