Cover-Bild Opferfluss
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 10.02.2020
  • ISBN: 9783453439450
Lorenz Stassen

Opferfluss

Thriller
Nach zwei spektakulären Kriminalfällen, die er aufklären konnte, ist Nicholas Meller vom Underdog zum Staranwalt geworden - doch die Verbrechen, die er hautnah erleben musste, hinterlassen ihre Spuren. Zudem hat er sich die Polizei nicht gerade zum Freund gemacht. So überrascht es Meller, als ihn Kommissar Rongen um Hilfe bittet. Rongen ist des Mordes angeklagt! Alte Konflikte sind vergessen, denn für Rongen geht es jetzt um alles oder nichts. Nach und nach gerät Meller in ein Netz aus Korruption, Gewalt und Leidenschaft - ein Netz, aus dem es kein Entkommen mehr zu geben scheint ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2020

Absolut lesenswert

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Opferfluss ist der 3. Teil der Nicholas Meller-Reihe.
Staranwalt Nicholas Meller bekommt seinen alten Erzfeind, Kommissar Thomas Rongen, als Mandanten. Rongen soll den mutmaßlichen Polizistenmörder erschossen ...

Opferfluss ist der 3. Teil der Nicholas Meller-Reihe.
Staranwalt Nicholas Meller bekommt seinen alten Erzfeind, Kommissar Thomas Rongen, als Mandanten. Rongen soll den mutmaßlichen Polizistenmörder erschossen haben. Dass es Notwehr war glaubt ihm keiner, denn die Waffe des Mannes ist verschwunden. Nicholas beginnt zu ermitteln und merkt zu spät, dass er selbst ins Visier gerät.

Auch wenn es sich hierbei um den bereits 3. Teil handelt, kann man ihn ohne Vorwissen von den Vorgängerbänden lesen. Ich kannte die Vorgängerbände noch nicht und bin super in das Buch gestartet. Beim Start hatte man überhaupt nicht das Gefühl, dass es bereits ein dritter Teil ist.

Der Schreibstil ist super. Er lässt sich flüssig und leicht weglesen. Man fliegt förmlich durch die Seiten, nicht nur wegen dem Schreibstil sondern auch durch die Spannung. Der Autor schafft es irgendwie einen sofort in seinen Bann zu ziehen, dass man wissen will, wie es weitergeht.

Die Hauptcharaktere kommen super symphatisch rüber. Hier ermittelt ein Anwalt. Das ist mal was anderes, als wenn immer nur ein Kommissar ermittelt. Dann sieht man Ermittlungen auch mal von der anderen Seite.

Einziges Manko an dem Buch finde ich das Ende bzw. die Auflösung von dem ganzen Fall. Es ist für mich ein wenig unrealistisch gewesen. Die Handlungen der Personen (Polizisten) kann ich mir so in der Realität leider nicht vorstellen.

Mein Fazit: Ich habe das Buch verschlungen, es ist absolut lesenswert.

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Veröffentlicht am 26.03.2020

Besser als gedacht..

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Meller ist überrascht, wer Ihn nun um seine Hilfe bittet, denn Kommissar Rongen und er hatten bis jetzt keinen guten Start miteinander. Doch es wird einen Grund muss es haben, wieso er gerade Ihn bittet, ...

Meller ist überrascht, wer Ihn nun um seine Hilfe bittet, denn Kommissar Rongen und er hatten bis jetzt keinen guten Start miteinander. Doch es wird einen Grund muss es haben, wieso er gerade Ihn bittet, denn es gibt genug andere Anwälte.
Rongen möchte aber unbedingt Meller, da er nun zu den besten gehört, was Rongen nun wirklich zugeben muss. Kommissar Rongen soll einen Verdächtigen eigenmächtig observiert haben und dieses dann erschossen haben, weswegen er jetzt wegen Mordes angeklagt wird.
Bei Nicholas Meller's Nachforschungen stößt er auf ein riesiges Netz, aus dem wohl nicht mehr raus kommen wird.

Die beiden Vorgänger habe ich natürlich gelesen, der erste Band (Angstmörder) hat mir ganz gut gefallen, da es ein Solider Thriller war, doch der zweite Band (Blutacker) hat mich etwas enttäuscht, da ich mir viel mehr erhofft habe. Die Story selber hat mir immer gut gefallen, doch es war immer vorhersehbar und ohne Spannung, genau das hat Lorenz Strasse in diesem Band besser gemacht.
Der Schreibstil ist immer noch super und leicht zu lesen,weswegen man mit dem Buch sehr schnell durch ist.
Beide Charaktere mag ich unglaublich gerne, Kommissar Rongen zeigt sich in diesem Band von einer ganz anderen Seite, da nun er Hilfe braucht und über seinen Schatten springen musste. Nicholas Meller hat mich wirklich begeistert, Psychisch ist er eher noch unstabil, doch seine Karriere läuft sehr gut.
Auch aus Nicholas on/off Freundin Nina wurde etwas, sie ist nun Juristin für die Polizei, was mir sehr gefallen hat und Ihr zugute kam.

Das Cover ist wieder auf den Punkt getroffen, harmoniert mit den beiden Vorgängern und passt gut zum Inhalt des Buches. Hier fällt der Buchrücken auf, welcher gut zum zweiten Band passt, dadurch die Änderung zum ersten aber wieder aufgreift, was aber gar nicht schlimm ist.

Fazit:
Ein gelungener Abschluss für eine Solide Reihe, doch für mich klar der beste Band der drei Bücher. Gerade die Charaktere haben mich immer begeistern und halten können, weswegen ich es klasse fand, dass auch hier wieder Nina vorkommt.

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Veröffentlicht am 15.03.2020

Opferfluss

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Strafverteidiger Nicholas Meller, der seine Kanzlei mittlerweile mit einer neuen Geschäftspartnerin betreibt, ist zunächst vollkommen perplex, als sein alter Widersacher Kommissar Rongen in der Tür steht. ...

Strafverteidiger Nicholas Meller, der seine Kanzlei mittlerweile mit einer neuen Geschäftspartnerin betreibt, ist zunächst vollkommen perplex, als sein alter Widersacher Kommissar Rongen in der Tür steht. Er kann es fast nicht glauben, dass dieser ausgerechnet zu ihm kommt, um ihn damit zu beauftragen ihn aus einer brisanten Lage rauszuhauen. Doch nachdem Nicholas die Fakten kennt, ist er sofort bereit dazu, sich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln für Rongen einzusetzen. Dass er dabei mal wieder nicht ganz gesetzkonform vorgehen muss, stört ihn dabei genauso wenig, wie die Tatsache, dass er sich damit alles andere als neue Freunde schafft. Trotzdem setzt er sich, nicht ahnend in welches Wespennest er damit sticht, für seinen Mandanten ein. Obwohl er dabei zwar äußerst vorsichtig vorgeht, verläuft doch alles anders als geplant und er muss, auch wenn er es letztendlich geschafft hat den Fall aufzuklären, eine ziemliche Niederlage einstecken.

Fazit
Ein realitätsnaher und in seiner Direktheit beeindruckender Thriller, der so manche Grenze überschreitet ohne unglaubwürdig zu werden.

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Veröffentlicht am 11.03.2020

Kalter Thriller

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Nach zwei spektakulären Kriminalfällen meldet sich Staranwalt Nicholas Meller zum dritten Fall wieder zurück. In „Opferfluss“ bittet Kommissar Rongen ihn um Hilfe, da er des Mordes angeklagt wird. Die ...

Nach zwei spektakulären Kriminalfällen meldet sich Staranwalt Nicholas Meller zum dritten Fall wieder zurück. In „Opferfluss“ bittet Kommissar Rongen ihn um Hilfe, da er des Mordes angeklagt wird. Die alten Konflikte sind vergessen. Meller nimmt die Herausforderung an, jedoch merkte er nicht, dass er nach und nach in ein Netz aus Korruption und Gewalt reingerät. Wie wird der Protagonist vorgehen? Gibt es ein Entkommen?
Der Thriller ist bezüglich des Designs und der Haptik, wie der Vorgänger „Blutacker“, super entworfen worden. Wir steigen schnell ins Geschehen ein. Auch wenn ich „Blutacker“ gelesen habe, wird der Leser mit Nicholas, der die Rolle des Protagonisten einnimmt und den anderen Personen, detailliert vertraut gemacht. Opferfluss gehört meiner Meinung nach, nicht zu der Kategorie der „brutalen“ Thriller, sondern stellt ein in sich schlüssigen und tiefgründigen Thriller da, indem die Handlung eher ruhiger verläuft. Ich finde es schön, dass neben der Haupthandlung, die Geschichte um Nina, Nicholas Freundin, auch ins Rollen kommt. Themen wie Korruption, Gewalt sind charakteristisch für diesen Thriller, jedoch findet die Liebe bzw. die Romantik auch ihren Platz. Der Leser muss sich in diesem Thriller recht lange gedulden, da erst auf den letzten Seiten, viele Zusammenhänge offenbart werden. Der Schreibstil von Lorenz Stassen ist mal wieder super und die Kürze der Kapitel erweist sich in diesem Thriller als gelungen. Spannung ist somit gegeben.
Zusammengefasst kann ich sagen, dass Opferfluss kein alltäglicher Thriller ist. Nein, Opferfluss ist ein sehr gut durchdachtest Buch, in welchem man nicht die Rolle eines Detektives verfolgt, sondern die Rolle eines Staatsanwalts in der Ich-Perspektive, welcher gut handelt. So wird das Buch auch nicht langweilig, da man im Thriller auch zu weiteren Charakteren springt.

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Veröffentlicht am 04.03.2020

Packender Thriller mit komplexer Handlung

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Opferfluss
Thriller
Heyne Verlag
Autor: Lorenz Stassen
vollständige deutsche Erstausgabe 03/2020
ISBN 978-3-453-43945-0
382 Seiten


Opferfluss ist der dritte Band einer als Trilogie ausgelegten Reihe ...

Opferfluss
Thriller
Heyne Verlag
Autor: Lorenz Stassen
vollständige deutsche Erstausgabe 03/2020
ISBN 978-3-453-43945-0
382 Seiten


Opferfluss ist der dritte Band einer als Trilogie ausgelegten Reihe um den Strafverteidiger Nicholas Meller. Wer die Entwicklung der Protagonisten und Nebencharaktere verfolgen möchte, tut gut daran, mit den ersten beiden Bänden Angstmörder und Blutacker zu beginnen. Opferfluss kann allerdings auch unabhängig davon gelesen werden, da alle für diesen Band relevanten Informationen in dieser Geschichte enthalten sind.

Das Besondere an dem Fall, den Nicholas Meller diesmal zu betreuen hat, ist, dass ihn ein alter Bekannter mandatiert: Thomas Rongen. Thomas Rongen ist als Hauptkommissar tätig und in der Vergangenheit mit Nicholas Meller aneinandergeraten. Zwischen den beiden herrscht eigentlich eine tiefe Kluft. Da sich aber gerade die Lebensumstände von Kommissar Rongen geändert haben und dieser des Mordes angeklagt wurde, hat sich auch seine Sicht auf die Arbeitsweise des Strafverteidigers Meller geändert.

Bei Übernahme des Mandats wissen beide noch nicht, was bei den Ermittlungen alles auf sie zukommt. Korruption und Gewalt gehören bald zum Alltag und ich frage mich, wie die Situation aufgelöst werden soll. Ein anderthalb Jahre zurückliegender Fall rückt immer mehr in den Mittelpunkt, bei dem Russen beteiligt sein könnten, die sich schon geraume Zeit in Deutschland etabliert haben. Und Rongen selbst kann nicht mehr ermitteln.

"Wenn du weißt, dass der Bulle von den eigenen Leuten gehasst wird. wenn niemand da ist, der seinen Tod rächen würde. Dann musst du dir keine Gedanken um ihn machen." - Seite 63

Die Geschichte ist in kurz gehaltenen Kapiteln erzählt, die es mir als Leser leicht machen, die verschiedenen Stränge zeitnah zu begleiten. Das ist toll gelungen. Somit brauchte ich auch nie nachzusehen, wie viele Seiten es noch bis zum nächsten Kapitel braucht und ich noch weiter lesen kann: ich konnte einfach lesen. Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte komplex, so dass ich dem Geschehen gut folgen konnte und das Miträtseln spannend gestaltet war. Und auch, wenn die Geschichte so eingängig erzählt wird und das Geschehen nachvollziehbar ist, ist es keinesfalls vorhersehbar. Hier wartet der Autor mit ungeahnten Überraschungen auf.

Die Handlungen sind schlüssig und die Charaktere handeln authentisch. Es war für mich zum Teil sehr überraschend, wie authentisch die Charaktere tatsächlich schlussendlich handeln. - Als Leser hätte ich mir das eine oder andere Mal den Ausgang einer Situation anders gewünscht.


Fazit

Ein Thriller, der mich mit Spannung und vielschichtigen Charakteren in ein äußerst komplexes Geschehen entführt hat.