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Veröffentlicht am 10.01.2022

Wann wird es endlich spannend?

Das Chalet
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"Was für eine Enttäuschung!" Leider war das mein Eindruck, nachdem ich "Das Chalet" von Ruth Ware beendet habe.

Nachdem die Autorin als Spiegel-Bestseller-Autorin angepriesen wurde und das Buch auch ...

"Was für eine Enttäuschung!" Leider war das mein Eindruck, nachdem ich "Das Chalet" von Ruth Ware beendet habe.

Nachdem die Autorin als Spiegel-Bestseller-Autorin angepriesen wurde und das Buch auch insgesamt sehr gute Bewertungen verzeichnen konnte, habe ich mich sehr auf das Lesen gefreut. Gleich zu Beginn war ich irritiert, weil ein BBC Webartikel zitiert ist, in dem es heißt: "Vier Briten starben, zwei wurden ins Krankenhaus gebracht." Ich habe gedacht, dass es ja wohl kaum ernst gemeint sein kann, dass das Ende schon vorweg genommen wird, weil die Handlung dadurch erheblich Spannung einbüßen würde. Leider war es ernst gemeint.

Auch beim Setting gab es keine großen Überraschungen, die Story an sich ist nichts neues. Schon Agatha Christie hat in ihrem Krimi "Und dann gab's keines mehr" ein ganz ähnliches Setting aufgemacht. Dennoch lese ich diese Art Spannungsromane gern, sofern es mitreißend und clever geschrieben ist. Ruth Ware lässt ihre 10 Protagonisten - Acht Leute aus dem Social-Media-Unternehmen Snoop und zwei Angestellte des Chalet - in den französischen Alpen durch eine Lawine von der Außenwelt abgeschnitten werden. Nach und nach verschwinden Mitglieder der Gruppe oder werden ermordet. An sich ein Garant für Höchstspannung, hier jedoch leider fad umgesetzt. Mindestens bis zur Hälfte des Buches plätscherte die Handlung nur so dahin. Es wird bemüht Spannung durch Konflikte zwischen den Snoop-Mitgliedern aufgebaut. Leider ist es aber genau das: bemüht. Wirklich mitreißend und spannend wird es nicht. Zur Mitte des Buches kommt ein wenig Spannung auf, da das erste Mitglied von Snoop ermordet wird und es erste Verdachtsmomente gibt. Sehr schnell fällt der Spannungsbogen jedoch wieder ab und die Handlung plätschert wieder eher gemächlich dahin, rutscht sogar teils ins absurde ab.

Ein weiterer Spannungskiller war, dass die Handlung im Wechsel aus zwei Perspektiven geschrieben wird, zum einen aus der Erins, einer Angestellten im Chalet, zum anderen aus der Liz', einer stillen Teilhaberin an Snoop. Ohne mathematische oder kriminologische Höchstleistungen zu erbringen, kann sich der geneigte Leser denken, dass eine der beiden am Ende noch leben muss - wer soll sonst die Geschichte erzählen? Dennoch hatte ich auch hier die stumme Hoffnung auf einen unerwarteten Twist. Auch wenn diese nicht erfüllt wurde, gab es zumindest ein wenig überraschende Handlungen. Insgesamt war das Buch jedoch eher eine Enttäuschung. Meiner Meinung nach ist es keinesfalls ein Thriller, nicht einmal ein besonders spannender Krimi. Dabei geht es mir keinesfalls darum, dass möglichst viel Blut fließt oder Menschen umkommen, sondern eher, dass der Plot psychologisch anspruchsvoll ist und man richtig mitfiebern kann.

Wer wirklich eine spannende Geschichte mit einem ähnlichen Setting lesen möchte, greife besser auf erwähntes Werk von Agatha Christie oder, wer's moderner mag, auf "Offline" von Arno Strobel zurück, denn da ist ultimative Spannung garantiert.

Einzig versöhnt mit "Das Chalet" hat mich die hübsche Farbschnittgestaltung von der Bücherbüchse. Ansonsten wäre das Buch wohl in einem öffentlichen Bücherschrank gelandet. Ich hatte mich wirklich auf das Lesen gefreut und habe bis zum Ende durchgehalten, in der Hoffnung auf eine Überraschung, zurück blieb nur Ernüchterung. Eine Leseempfehlung kann ich nicht überzeugt aussprechen.

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Veröffentlicht am 01.04.2020

Schöne Grundidee, Umsetzung leider nicht überzeugend

Für immer und dich
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"Für immer und dich" von Anna Rosina Fischer ist ein coming-of-age-Roman, der neben der zarten Liebesgeschichte auch familiäre Schwierigkeiten und den Umgang mit Behinderungen thematisiert.

Das Cover ...

"Für immer und dich" von Anna Rosina Fischer ist ein coming-of-age-Roman, der neben der zarten Liebesgeschichte auch familiäre Schwierigkeiten und den Umgang mit Behinderungen thematisiert.

Das Cover ist einfach nur wunderschön. Ich liebe die Farben und den Glitzer. Gut gefällt mir auch, dass das Layout mit den Rauten sich im Buch noch fortsetzt. Wirklich hübsch.

Der Roman ist in zwei Teile gegliedert und beginnt mit einer ungewöhnlichen Bahnfahrt. Bei dieser verliebt sich Jonas auf den ersten Blick in das Mädchen ihm gegenüber und startet eine unbeholfene Kontaktaufnahme. Ich finde es gut, dass im ersten Teil die Perspektiven wechseln und dabei auch die Schriftart geändert wird. So war immer klar, ob es gerade die Empfindungen von Jonas oder von "ihr" sind. Insgesamt finde ich die Idee des Kennenlernens wirklich süß. Mir gefallen nur die platten Dialoge nicht. Mir ist das Ganze zu flach und zu umgangssprachlich bis vulgär. So reden definitiv nicht alle Jugendliche. Und leider setzt sich diese unangenehme und unrealistische Sprache durch den folgenden Teil fort.

Im zweiten Teil wird deutlich, wie ausdauernd Jonas bei der Suche nach dem Mädchen aus der Ringbahn ist. Sie hat ihn wirklich sehr beeindruckt, ist aber nicht zu dem verabredeten zweiten Treffen erschienen. Neben seinem Gefühlschaos und der Sehnsucht nach einem Wiedersehen, muss er sich auch mit familiären Schwierigkeiten auseinandersetzen und kümmert sich sehr lieb um Rosa, seine kleine Schwester, die auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Bei einer Veranstaltung zu der er Rosa begleitet, passiert es dann endlich - Jonas sieht "sein" Mädchen aus der Ringbahn wieder. Schnell wird klar, dass sie sich nicht so nach Jonas gesehnt hat, wie er sich nach ihr, aber er gibt nicht auf: "Wir standen also wieder am Anfang. Und in diesem Moment wurde mir klar, dass ich für sie immer und immer wieder bei null beginnen würde."

Die Grundidee des Romans und auch einige Passagen finde ich schön. Leider gefällt mir die Umsetzung überhaupt nicht. Neben der vulgären Sprache, gibt es viele Aspekte, die ich als sehr unangenehm empfunden habe. Um nur ein Beispiel zu nennen, gibt es eine Szene, in der der beste Freund von Jonas ungeschützten Sex mit einem betrunkenen Mädchen hat und das ganze dann lapidar als nächtliches Abenteuer mit Nachtapotheke und Pille danach abgetan wird. Das hat mir überhaupt nicht zugesagt und gehört so völlig ungefiltert auch nicht in einen solchen Roman. Ich habe insgesamt den Eindruck, dass ich zu alt und zu anspruchsvoll für dieses Buch bin. Und das, obwohl ich viele Jahre jünger bin, als die Autorin selbst.

"Geschafft!" Das war mein erster Gedanke, nachdem ich endlich die letzte Seite gelesen hatte. Das Buch war leider nicht meins. Mir war das Ganze zu stereotyp und zu vulgär. Zum Glück sind bei weitem nicht alle Jungs und Mädchen in dem Alter so!

"Für immer und dich" von Anna Rosina Fischer kann ich nicht weiterempfehlen. Ich habe aber größten Respekt vor der Mühe und dem Herzblut, den die Autorin für ihren Roman aufgebracht hat und finde die Grundidee schön, so dass es dafür je einen Stern gibt.

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Veröffentlicht am 19.03.2020

Interessante Leseerfahrung

Rosie
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"Rosie - Szenen aus einem verschwundenen Leben" von Rose Tremain ist ein interessanter Bericht über die Kinder- und Jugendjahre der Autorin.

Ich hätte nicht gedacht, dass es insgesamt so unterhaltsam ...

"Rosie - Szenen aus einem verschwundenen Leben" von Rose Tremain ist ein interessanter Bericht über die Kinder- und Jugendjahre der Autorin.

Ich hätte nicht gedacht, dass es insgesamt so unterhaltsam sein kann, das Leben von Rosie zu lesen. Die Beschreibungen sind bildhaft und dennoch fantasievoll und machen es damit leicht und humorvoll, an mancher Stelle aber auch eindringlich und tragisch.

Es war interessant als solch direkten Eindruck zu erfahren, welche Auswirkungen der Krieg auf die Fähigkeit zu lieben hatte. Rosie schildert, dass die Angestellten ihrer Großeltern sehr freundlich zu den Kindern waren, um wett zu machen, dass die Großeltern nicht liebevoller sein konnten. Und auch das Verhalten der Eltern war von der fehlenden Fähigkeit Liebe zu zeigen geprägt. Das war für mich sehr interessant, weil es die damalige Zeit real werden lässt. Gerade die verschiedenen Beziehungen untereinander waren spannend zu verfolgen.
"Aber unter der Oberfläche gerieten, was die Gefühle anging, massive tektonische Platten in Bewegung." Die Beschreibungen und einige Sätze sind gut gelungen.

Gut gefällt mir auch, dass es Photos gibt. Bei Lebensberichten ist das immer wichtig für mich, um die Geschichte noch anschaulicher zu machen. In diversen Fußnoten werden Werke der Autorin genannt und in direkten Bezug zu den jeweiligen Erlebnissen in Rosies Leben gesetzt. Das habe ich interessant empfunden, weil so einmal die direkte Inspiration von Autoren aus ihrem privaten Umfeld deutlich wird.

Im zweiten Abschnitt hat die Erzählung für mich leider deutlich an Schwung verloren. Mir sind nicht mehr so viele Dinge nachhaltig aufgefallen oder haben mich innehalten lassen. Eine Aussage einer Lehrerin von Rosie hat mir dennoch gut gefallen: "Die Fantasie [...] erlaubt es dem menschlichen Geist, der schnöden Welt zu entkommen. Menschen ohne Einbildungskraft führen ein langweiliges Leben." Ich kann mir gut vorstellen, dass das gerade für Rosie sehr inspirierend war.

Mir hat insgesamt etwas gefehlt. Nachdem ich das Buch beendet habe, blieb ich eher ratlos zurück und habe überlegt, wo die Kernaussage des Buches liegt. Mir erscheint die Erzählung nicht ganz rund und unausgereift.

"Rosie" von Rose Tremain war eine interessante Erzählung, konnte mich jedoch nicht völlig überzeugen. Eine Leseempfehlung kann ich nur für Leser aussprechen, die sich ohnehin für Biografien begeistern können.

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Veröffentlicht am 11.03.2020

Leider sehr seicht, wenig realistisch und langweilig

Wenn das Chaos perfekt ist
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"Wenn das Chaos perfekt ist" von Lilo Hoffmann lässt leider viel Potential ungenutzt und bleibt sehr an der Oberfläche.

Das Cover ist ausgesprochen hübsch und auch der schlichte, direkte und unaufgeregte ...

"Wenn das Chaos perfekt ist" von Lilo Hoffmann lässt leider viel Potential ungenutzt und bleibt sehr an der Oberfläche.

Das Cover ist ausgesprochen hübsch und auch der schlichte, direkte und unaufgeregte Schreibstil gefällt mir. Es ist gerade zu Beginn leicht der Geschichte zu folgen.

Leider verliert die Geschichte nach wenigen Seiten schnell ihren Reiz. Die Dialoge empfand ich als zu seicht, wenig realistisch und langweilig. Ich vermute, dass der Klappentext dazu beiträgt. Dieser ist irreführend. Der Fokus liegt nicht auf der WG oder der Suche nach einem Mitbewohner, sondern ausschließlich bei Iris. Das ist anders als erwartet, was grundsätzlich überhaupt nicht schlimm ist, wenn die Geschichte dennoch überzeugend und auf ihre eigene Art bezaubernd ist. Hier gibt es so viel Potential für Emotionen, für Humor, für besondere Begegnungen, leider bleibt die Geschichte aber insgesamt eher flach. Ich war etwas enttäuscht, dass die Geschichte so flach abgehandelt und das Potential nicht voll genutzt wurde.

Hinzu kommt, dass ich mich über Iris so manches mal gewundert habe. Mir erschien ihr Verhalten nicht ganz realistisch. Zum Beispiel lässt sie den wildfremden Mann von Dana in ihre Wohnung und konfrontiert ihn mit einem schlimmen Verdacht, obwohl sie ganz allein mit ihm ist. Das hätte sehr böse enden können. Und selbst kritisiert Iris dann später Dana, weil sie einfach einen Kollegen herein lässt, obwohl er sie möglicherweise stalkt. Dies ist nur ein Beispiel für ein irritierendes, unplausibles Verhalten. Weitere zu nennen ist nicht möglich, ohne zu viel von der Handlung vorweg zu nehmen. Mir erscheint vieles wenig plausibel und leider fehlt es mir durchweg an Tiefe. Ich habe das Gefühl, dass sich in unnötigen, oberflächlichen Details verloren wird, ohne wirklich spannend, berührend, witzig oder nachdenklich stimmend zu sein. Leider passiert der Autorin genau das, was ihre Protagonisten Iris über einen langweiligen Krimi sagt: "Warum mussten manche Autoren jedes kleinste Detail beschreiben? Was interessierte mich das Blümchen auf dem Mauervorsprung, wenn es darum ging, einen Mörder zu fassen?" Es werden viele unnütze Details genannt und dabei das Wesentliche, was der Geschichte Tiefe und Gehalt verliehen hätte, ausgespart.

Wirklich ein sehr schwieriges Buch, da vieles für mich nicht richtig passte und ich als Leser nicht mitgenommen und erreicht wurde.

"Wenn das Chaos perfekt ist" von Lilo Hoffmann konnte mich leider nicht überzeugen. Ich kann keine Leseempfehlung aussprechen. Sicher wird es aber dennoch Leser geben, die es ganz anders empfinden und sich für das Buch erwärmen können.

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Veröffentlicht am 09.12.2019

Debütroman, der leider nicht zu überzeugen vermag

Für damals, für immer
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Erfrischend anders zu Beginn, dann aber leider stark abfallend, so dass man sich zwingen musste weiter zu lesen. "Für damals, für immer" von Leesa Cross-Smith kann leider nicht den geweckten Erwartungen ...

Erfrischend anders zu Beginn, dann aber leider stark abfallend, so dass man sich zwingen musste weiter zu lesen. "Für damals, für immer" von Leesa Cross-Smith kann leider nicht den geweckten Erwartungen gerecht werden.

Der erste Leseabschnitt war noch schnell verflogen. Anfangs gefiel mir der Schreibstil gut. Einige Sprachbilder waren wunderschön und sehr kreativ. Die Unterschiede in der Intensität der Sprache, mal etwas nüchterner, mal emotionaler, passten gut zu den verschiedenen Personen und auch Zeiten, in denen die Handlung spielt. Nach einigen Seiten vermitteltelte die Sprache jedoch das Gefühl, dass aus einem Baukasten immer mal mehr oder weniger zufällig neue Elemente ausgewählt wurden. Die Sprache wirkte dadurch teils etwas wirr und begleitetete nicht schön unterstützend durch die Handlung. An einigen Stellen habe ich innegehalten und mich gefragt, was dieses Stilmittel jetzt aussagen soll. Insgesamt vermute ich, dass es möglicherweise die Absicht verfolgt, die teils ebenso wirre Handlung zu stützen und zu zeigen, dass Trauer nicht einem bestimmten Schema folgt. Mich konnte es als Leser dennoch nicht fesseln und hat mich eher frustriert zurück gelassen.

Aufgrund der Leseprobe und des Klappentextes hatte ich im ersten Moment nicht damit gerechnet, dass Eamon, der verstorbene Ehemann, so eine große Rolle spielen würde. Ich hatte vermutet, dass es mehr um's "Danach", die Beziehung von Evangeline und Dalton, gehen würde. Stattdessen wird in langen Passagen mit Rückblenden gearbeitet. Diese erzählen jedoch keine Geschichte und haben auch nicht immer einen klaren Bezug zum Jetzt. Es handelt sich vielmehr um Blitzlichter, die zeigen, wie die Freundschaft und Liebe der drei wächst. Die Zeitsprünge waren mir zudem oft zu abrupt und die Dialoge konnten nicht überzeugen. Entgegen dem ersten Eindruck, der vermittelt wurde, handelt es sich nicht um eine Geschichte, bei der es um Trauer und Neuanfang geht, sondern es werden eine ganze Reihe Facetten angesprochen. Was macht Familie aus? Was ist Liebe? Welchen Wert hat Verzeihen? Dabei fehlte jedoch der Tiefgang und leider ein Stück weit auch das Niveau, so dass die Botschaften eher befremdet, als berührt oder nachdenklich gestimmt haben.

Zudem empfand ich bis zum Schluss eine gewisse Distanz zu den Charakteren, sie sind nicht ganz und gar unsympathisch. Es fehlte jedoch die Tiefe, die Intensität und die Nachvollziehbarkeit der Gedanken und Handlungen. Neben Baby Noah war mir seine Papa Eamon noch am sympathischsten. Dabei dachte ich, dass Evangeline und Dalton mehr im Mittelpunkt stehen würden.
"Miteinander zu weinen ist eine ganz eigene Form der Intimität - ein Band, das so eng um uns gewickelt war, dass es unseren Blutkreislauf vom Rest der Welt abschnitt."
Ich hatte mir intensive Gefühle und interessante Einblicke in den inneren Konflikt von Evangeline und Dalton erhofft. Leider wurde nach diesem Satz, der noch Hoffnung schürte, nicht mehr viel darauf eingegangen.

Zusammenfassend bin ich mit dem Buch und seinen Charakteren leider bis zum Schluss nicht warm geworden. Auch das Ende fühlte sich nicht stimmig an, sondern wirkte wieder etwas zusammenhanglos.

"Für damals, für immer" von Leesa Cross-Smith liegt eine interessante Idee mit viel Potential zugrunde, leider vermag die Umsetzung aber nicht zu berühren. Eine Lese-Empfehlung möchte ich nicht aussprechen. Aber da jeder Leser anders ist, ist gut denkbar, dass das Buch andere abholt.

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