Cover-Bild Nevernight - Die Rache
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 29.01.2020
  • ISBN: 9783104909318
Jay Kristoff

Nevernight - Die Rache

Roman
Band 3 der Reihe "Nevernight"
Kirsten Borchardt (Übersetzer)

»Nevernight – Die Rache« ist der Abschlussband zu Jay Kristoffs epischer Fantasy-Trilogie um die Assassinin Mia Corvere.
Die Großen Spiele enden mit dem kühnsten Mord in der Geschichte der itreyanischen Republik – nur leider erwischt es den falschen. Der Konsul Julius Scaeva überlebt das Attentat, und seine Macht im Staat ist nun beinahe grenzenlos. Genauso wie sein Hass auf Mia Corvere.
Gejagt von den Assassinen der Roten Kirche und den Soldaten der itreyanischen Republik bricht Mia zu ihrer letzten großen Reise auf, um das Geheimnis ihrer Herkunft zu lüften und herauszufinden, wie sie Scaeva besiegen kann. Doch sie muss sich beeilen, denn das nächste Wahrdunkel naht, und Nacht fällt über die Republik.
Für LeserInnen von epischer Fantasy und Fans von Sarah J. Maas, V. E. Schwab und Leigh Bardugo, Patrick Rothfuss und Anthony Ryan.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2020

absolute Leseempfehlung für alle, die auch nichts gegen vulgäre Aussprache haben!

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Der Wälzer hat knapp 800 Seiten, welche sich nicht immer leicht lesen gelassen haben. Grund hierfür und gleichzeitig die Besonderheit an diesem Buch und allgemein der ganzen Trilogie sind wohl die vielen ...

Der Wälzer hat knapp 800 Seiten, welche sich nicht immer leicht lesen gelassen haben. Grund hierfür und gleichzeitig die Besonderheit an diesem Buch und allgemein der ganzen Trilogie sind wohl die vielen Fußnoten, die darin enthalten sind. Damit werden dem Leser zwar Begrifflichkeiten und fantasytypische Fremdwörter schön (und oft auch sehr ausführlich) erklärt, stört aber doch einfach den Lesefluss. Ich muss gestehen, viele dieser Fußnoten habe ich auch aus diesem Grund gar nicht erst angeschaut. Aber nicht nur die Fußnoten sind eine Besonderheit, sondern auch die vielen sehr vulgären Ausdrücke… muss man mögen. Ich fands klasse! Jay Kristoff verschönigt oder umschreibt eben nichts mit Blumen, sondern knallt dem Leser die Ausdrücke quasi direkt vor die Nase. Ehrlich, da könnte man ein ganzes Wörterbuch anlegen!
Aber nicht nur die Sprache ist knallhart, sondern auch die Protagonistin Mia Corvere. Sie mordet, verletzt und flucht was das Zeug hält und ist gleichzeitig doch noch ein kleines Mädchen, das sich nach Liebe und Geborgenheit sehnt, aber viel zu früh ihre Familie verloren hat und nur von da an nur ein Ziel vor Augen hatte: Rache.
Diese zu bekommen birgt aber einige Hürden, wie zum Beispiel ihre Bestimmung und Herkunft und sowohl neue als auch alte Gegner. Alle Fragen, die in den beiden vorherigen Teilen aufgekommen sind, wurden durchweg spannend aufgeklärt. Langweilig wurde es beim Lesen kein einziges Mal und ich bin mit dem Ende bzw. dem Abschluss der Reihe allgemein sehr zufrieden.

„Nevernight – Die Rache“ und allgemein „Die Nevernight Chroniken“ sind wirklich nur zu empfehlen, wenn man nichts gegen viele derbe Ausdrücke, ausführliche Kampf/ und Sexszenen und Fußnoten hat. Aber letzteres könnte man notfalls auch einfach überlesen.

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Veröffentlicht am 03.04.2020

leider sehr enttäuschend

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„Wir wissen, dass alle Geschichten in Ende haben. Ihre auch.“
„Noch nicht.“ Mercurio schüttelte den Kopf. „Das lasse ich nicht zu.“ Seite 207

Inhalt:
Die Großen Spiele sind vorbei und werden doch in ...

„Wir wissen, dass alle Geschichten in Ende haben. Ihre auch.“
„Noch nicht.“ Mercurio schüttelte den Kopf. „Das lasse ich nicht zu.“ Seite 207

Inhalt:
Die Großen Spiele sind vorbei und werden doch in die Geschichte eingehen, denn sie endeten mit dem kühnsten Mord in der Geschichte der itreyanischen Republik. Nur das leider der Falsche ermordet wurde. Scaeva lebt und seine Macht ist jetzt fast grenzenlos. Und er weiß, wer ihn tot sehen will … Mia Corvere.
Gejagt von der Roten Kirch und den Soldaten der itreyanischen Republik reißt Mia erneut durch die Welt, um ein letzten Geheimnis zu lüften. Egal was passiert, sie will Scaeva noch immer töten. Aber seine Macht wächst und ihr läuft langsam die Zeit davon.

„Wie tötet man ein Monster, ohne selbst eins zu werden.“ Seite 497

Meinung:
Mia ist die Flucht gelungen und auch ihren Bruder konnte sie mit sich nehmen. Ihre Feinde sind tot, jedenfalls denkt sie das. Doch ihre Freunde sind nicht am vereinbarten Treffpunkt, der Fluchtweg versperrt. Mia dringt in die Rote Kirche ein, um an Informationen zu kommen, wird jedoch von den Assassinen dort in die Enge getrieben. Wieder kommt ihr die seltsame Schattengestalt zu Hilfe und jetzt erfährt Mia, was wir schon seit Ende des zweiten Bandes wissen: Es ist Tric.
Er hat auch Ash gerettet, die Mia über alles aufklärt, dass ihr Mordanschlag den falschen traf und wer ihr Vater ist. Ich fand es total gut, wie Mias Gefühle beschrieben wurden. Das Hochgefühlt, das sie ihre Rache geschafft hat und die Leere, die im ersten Moment darauffolgt.

„Über uns machst man keine Lieder. Und auch keine Balladen oder Gedichte. Die Menschen hier leben und sterben in den Schatten. Seite 577

Im weiteren Verlauf schließen sich die Falken der kleinen Gruppe an, die das Ziel hat Mias alten Lehrer Mercurio aus den Klauen der Kirche zu befreien, die ihn als Lockvogel gefangen hält. Doch Merurio ist nicht untätig und startet eine eigene kleine Rebellion in der Mitte der Roten Kirche. Ich mochte ihn und wie er sich mit dem Bibliothekar zusammenschließt, der einfach ein cooler Charakter ist und was sie in den seltsamen Regalen der Bibliothek finden. Das war eine tolle Wendung. Aber es hat auch sehr viel Platz eingenommen und Mias Handlung eingeschränkt.

„Leg dich nicht mit Bibliothekaren an, junge Dame. Wir wissen um die Macht der Worte.“ Seite 380

Ich habe schon in den letzten Bänden die vulgäre Sprache bemängelt. Dieser Band setzt dem ganzen noch einmal einen drauf, statt Handlung gibt es hässliche Geschichten, Gefluche und Obszönes. Ich war echt kurz davor das Buch abzubrechen. Seitenlang ist nichts passiert, außer Perverses Gerede. Ich verstehe nicht wofür das nützlich sein soll. Das sind die Bösen und die haben ein mieses Vokabular? Inwieweit hilft das der Geschichte? Zumal sie ein Kind bei sich haben, dem Mia zeitweise die Ohren zu hält und dann wieder ist es völlig egal, was ihr kleiner Bruder mitbekommt.

Manchmal will die Vergangenheit einfach nicht ruhen. Manchmal muss man sie mit Gewalt zum Schweigen bringen. Seite 127

Endlich gibt es ein paar Antworten zu der Herkunft von Herrn Freundlich und den Dunkelin. Die fand ich tatsächlich ziemlich verworren und das Ziel war mir auch nicht klar, es wurde dann aber doch gelüftet. Alles, was in diesem Band an Geheimnissen geklärt wird, verändert die Geschichte mehr und mehr. Es wird eher Sarah J. Maas, weniger Mark Lawrence, plötzlich nimmt das Ganze Welt-Rettungs-Umfang an, es gibt Götter und Vorherbestimmung. Mir hat das nicht gefallen, denn Mia und die Geschichte ihrer Familie gingen dabei völlig unter. Der rote Faden hat sich ziemlich aufgelöst und ich hab das Feeling aus den ersten beiden Bänden sehr vermisst, wo der Weg klar war und die Spannung gehalten wurde. Hier war es einfach zu viel. Das Buch hat mich leider sehr enttäuscht und konnte für mich überhaupt nicht mit den ersten beiden Bänden mithalten.


Urteil: Der dritte Band konnte für mich überhaupt nicht mit seinen Vorgängern mithalten. Es fehlt mir das Feeling und einfach fast alles, was die ersten beiden Bände besonders gemacht hat, dafür gab es massenhaft Obszönes und eine plötzlich super dramatische Handlung. Ich bin leider einfach nur enttäuscht.

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