Cover-Bild Oktobernacht
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 20.02.2020
  • ISBN: 9783740807672
Volker Backert

Oktobernacht

Kriminalroman
Was geschah wirklich vor 30 Jahren.

3. Oktober 2020, dreißig Jahre nach der Wiedervereinigung. Überall wird gefeiert. Hannah Steiner steht kurz vor ihrem großen beruflichen Durchbruch: Sie soll eine renommierte Polit-Talkshow übernehmen und die Livesendung zum Jubiläum der deutschen Einheit am Brandenburger Tor moderieren. Doch dann wirft eine Offenbarung ihr Leben aus der Bahn: Sie wurde als Kind adoptiert – ihr leiblicher Vater war ein einflussreicher Stasi-Major. Und das ist nur der Anfang einer verstörenden Geschichte, deren einzige Konsequenz Rache sein kann ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2020

30 Jahre Tag der deutschen Einheit

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3.Oktober 2020. Deutschland feiert 30 Jahre Einheit. TV-Journalistin Hannah Steiner steht am Gipfel ihrer Karriere: Sie soll die sonntägliche Polit-Talkshow von Anne Will übernehmen und zum Auftakt die ...

3.Oktober 2020. Deutschland feiert 30 Jahre Einheit. TV-Journalistin Hannah Steiner steht am Gipfel ihrer Karriere: Sie soll die sonntägliche Polit-Talkshow von Anne Will übernehmen und zum Auftakt die große Jubiläums-Liveshow von ARD/ZDF am Brandenburger Tor moderieren. Kurz davor erfährt sie, dass sie als Zweijährige adoptiert wurde – als einzige Überlebende einer Familientragödie in der Nacht der deutschen Einheit. Hannah zieht diese Nachricht den Boden unter ihren Füßen weg. Auf der Suche nach ihrer Identität beginnt sie zu recherchieren: ihr leiblicher Vater war Stasi-Major bei Schalck-Golodkowski und arbeitete für den Bereich 'Kommerzielle Koordinierung' (kurz KoKo), also jene Behörde, die für die DDR Devisen und westliche Konsumgüter beschaffte. Hier wurden zu Wendezeiten Millionenbeträge veruntreut und auf Betreiben von Rudolfine Steindling (genannt die 'Rote Fini') ins Ausland verschoben. Wusste Hannahs Vater zu viel und wurde kalt gestellt? Zusammen mit dem österreichischen Enthüllungsjournalisten David Rosinsky will Hannah herausfinden, wer auch nach 30 Jahren alles daran setzt, dass die Wahrheit im Dunkeln bleibt.
Ein packender Medien- und Politkrimi, der die Grenze zwischen Fakten und Fiktion geschickt verschwimmen lässt. Deutsch-deutsche Geschichte gut verständlich aufbereitet und spannend verpackt in einen vielschichtigen Krimiplot. Das ganze eingebettet in die Machtkämpfe und Intrigen der Medienlandschaft, da kann man nur sagen: Unbedingt lesen, gerade jetzt im Jubiläumsjahr!

Veröffentlicht am 31.01.2021

Wer bin ich wirklich?

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Die Protagonistin dieses Kriminalromans namens Hannah steht vor einem großen Durchbruch in ihrer Karriere. Sie darf endlich eine Talkshow mit politischen Inhalten übernehmen und ihre erste Livesendung ...

Die Protagonistin dieses Kriminalromans namens Hannah steht vor einem großen Durchbruch in ihrer Karriere. Sie darf endlich eine Talkshow mit politischen Inhalten übernehmen und ihre erste Livesendung findet zum Jubiläum der deutschen Einheit in Berlin statt. Parallel dazu stellt Hannah Nachforschungen auf. Wer ist sie wirklich? Dabei stößt sie auf ein großes Geheimnis, wodurch sie an ihrer Identität stark zweifelt. Deshalb ahnt sie nicht, dass sie ein Teil eines hinterhältigen Plan ist, der bald eskalieren wird. Was geschah wirklich vor 30 Jahren?

Mit „Oktobernacht“ lies ich mich in meinen ersten Kriminalroman, in dem die Wende zum Thema wird. Mit viel Neugier und Interesse stürzte ich mich in dieses Leseabenteuer und war gespannt, was mich erwarten wird. Da ich bei der Wiedervereinigung der BRD und DDR noch nicht auf der Welt war, fand ich die Zeitliste zu Beginn des Buches sehr hilfreich. Außerdem stellt sie eine gute Stütze dar, da die Handlung im Buch sich anhand der Zeitleiste orientiert. Mit Hannah begab ich mich als Leser in ein Netz voller Lügen und Tristheit. Ihre Identitätsfindung und Hilfslosigkeit werden durch den Autor hervorragend und authentisch dargestellt. Ich konnte mit Hannah mitfühlen, da es wirklich dem Autor gelungen ist, ihre Gefühle und Gedanken auf den Punkt zu bringen.

Handlungstechnisch konnte mich die Geschichte leider nicht packen. Auch wenn mir vorher bekannt war, dass die Politik einen großen Stellenwert in diesem Buch einnehmen wird, war es an manchen Stellen zu viel für mich. Aus diesem Grund hat die Spannung im Buch darunter gelitten. Außerdem störte es mich, dass in manchen Kapiteln die Szenen abrupt gewechselt haben, wodurch ich teilweise den Überblick in die Handlung verloren habe. Folglich war es für mich sehr anstrengend, dieses Buch zu lesen.

Dennoch fand ich sehr interessant, wie die Vergangenheit und der Einsatz der Medien im Buch zur Geltung kommen. Deswegen blieb ich am Ball dran und hab es zu Ende gelesen.

Schlussendlich kann ich sagen, dass der Kriminalroman „Oktobernacht“ hinsichtlich der Thematik und der Identitätsfindung sehr interessant erscheint. Dennoch tat ich mich mit dem Schreibstil sowie der mäßigen Spannung im Buch schwer.

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Veröffentlicht am 07.10.2020

Sehr politisch

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Kurz vor dem 30. Jahrestag der Deutschen Wiedervereinigung erfährt die Moderatorin Hannah Steiner, dass sie adoptiert wurde. Während sie sich auf eine Livesendung zum Jubiläum vorbereitet, die ihr Durchbruch ...

Kurz vor dem 30. Jahrestag der Deutschen Wiedervereinigung erfährt die Moderatorin Hannah Steiner, dass sie adoptiert wurde. Während sie sich auf eine Livesendung zum Jubiläum vorbereitet, die ihr Durchbruch werden könnte, beginnt sie Nachforschungen anzustellen. Die Spuren führen sie zurück zur Nacht der Deutschen Einheit und zu einem Mord im Stasi Milieu....

"Oktobernacht" beginnt mit einer Zeitleiste, die den Weg zur Wiedervereinigung erneut ins Gedächtnis ruft. Was ich sehr interessant fand. Habe ich sie doch selbst - zumindest vor dem Fernseher - miterlebt. Auch die Ereignisse am Anfang um Hannahs Familie in der Wiedervereinigungsnacht, fand ich spannend. Danach hatte ich allerdings meine Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden. Die Szenen wechseln häufig. Teilweise mitten in den Kapiteln. Die Sätze sind zwar kurz und prägnant, aber sehr politisch. Zudem gibt es Szenen im Sender, die der Sprache die dort herrscht, angepasst sind. Grundsätzlich finde ich das gut. Leider habe ich aber durch dieses Gesamtpaket den Faden schnell verloren. Ich habe das Buch bis zum Ende gelesen, da mich die Thematik um Rudolfine Steindling - genannt die Rote Fine - und den verschwundenen DDR Millionen sehr interessiert hat. Durch die Art wie die Geschichte aufgebaut ist, konnte es mich jedoch nicht packen.

Fazit: Ein Krimi, der viel Wissen vermittelt. Bei dem ich aber durch die vielen "Baustellen", deren Szenen häufig wechseln, schnell den Überblick verloren habe. Mir hat einfach das lebendig erzählte gefehlt, um gedanklich besser am Ball zu bleiben. Denn das Thema ist interessant und lässt ein Stück Zeitgeschichte wieder aufleben.

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