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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2020

Ein sehr inspirierendes Buch

Heimat muss man selber machen
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In dem Buch beschreibt die Autorin den Aufbau ihres Unternehmens, bei dem sie mittlerweile 150 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen hat. Die Leseprobe, die ich lesen durfte, hatte mich noch nicht voll überzeugt. ...

In dem Buch beschreibt die Autorin den Aufbau ihres Unternehmens, bei dem sie mittlerweile 150 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen hat. Die Leseprobe, die ich lesen durfte, hatte mich noch nicht voll überzeugt. Ich kannte die Autorin noch nicht und der Anfang des Buches kam mir so vor, als wenn sie sich und ihr Unternehmen einfach im besten Licht und als Heimat für viele präsentieren wollte. Aber je mehr ich von diesem Buch lesen durfte, umso beeindruckter war ich.
Die Autorin beschreibt einen langen Werdegang, den sie mit ihrem Unternehmen „manomama“ hinter sich hat. Sie hat die Menschen eingestellt, die sonst auf dem Arbeitsmarkt keine Chance mehr bekommen haben. Trotzdem oder auch gerade deswegen gab es in der Belegschaft viel Neid und wirklicher Zusammenhalt war nicht gegeben. Die Autorin hat daraufhin eine Liste mit Punkten aufgehängt, die ihr wichtig sind und seitdem wurde es besser. Das waren so Punkte wie: Wir helfen einander, Wir sind ehrlich zueinander oder wir sind alle gleich.
Zu jedem dieser Punkte schreibt die Autorin auch, was sie genau damit meint und es ist nicht nur auf das Unternehmen bezogen, was sie schreibt. Auch ganz allgemeine oder sehr persönliche Geschichten kommen dabei vor.
Es geht auch um die ganze Gesellschaft, die nicht mehr im Ganzen eine Gesellschaft ist, zu der sich alle zugehörig fühlen, sondern es gibt einzelne Grüppchen oder Egoisten, denen die Gesellschaft nicht wichtig ist.
Darum haben es die Menschen, die schon ganz unten sind, auch so schwer, weil ihnen niemand die Hand reicht, um ihnen zu helfen.
Ich muss sagen, dass ich das Buch sehr inspirierend finde und für mich doch einiges davon mitnehmen konnte. Sei es nun für meinen Beruf, als auch für mein Privatleben.

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Veröffentlicht am 06.09.2020

Tolle Koch-Inspiration

Sila's Orientküche
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Die Autorin dieses Buches ist eine bekannte Schauspielerin, was ich ehrlich gesagt nicht wusste und sie vor der Lektüre des Kochbuchs noch nicht kannte. Aber ich koche gerne und die Küche anderer Länder ...

Die Autorin dieses Buches ist eine bekannte Schauspielerin, was ich ehrlich gesagt nicht wusste und sie vor der Lektüre des Kochbuchs noch nicht kannte. Aber ich koche gerne und die Küche anderer Länder interessiert mich dabei sehr und so hat mich auch dieses Buch über Orientküche interessiert und ich bin sehr begeistert davon.

Ich hatte insofern Bedenken, dass in den Rezepten viele Zutaten vorkommen würden, an die man hier nicht ohne weiteres heran kommen kann. Aber das war gar nicht der Fall. Für einige Dinge sollte man in ein türkisches Lebensmittelgeschäft gehen, was es in meiner Nähe zum Glück auch gibt. Aber sonst sind keine speziellen Zutaten in den Gerichten oder es werden Alternativen genannt, mit denen man die Rezepte auch gut zubereiten kann und an die man hier leichter herankommen kann.

Schön fand ich auch immer die Erklärungen zu den Rezepten, von denen viele in der Familie schon gekocht wurden und auch von der Schwiegermutter wurde ein Rezept übernommen. Auch wurden orientalische und deutsche Einflüsse bei manchen Gerichten kombiniert, was mir sehr gut gefallen hat. Toll fand ich es auch, dass viele vegetarische Rezepte in dem Buch zu finden sind, was mit Sicherheit auch daran liegt, dass der Ehemann der Autorin sich vegetarisch ernährt. Ich freue mich schon sehr darauf, ganz viel aus diesem Kochbuch nach kochen zu können und bin zuversichtlich, dass mir das mit den tollen Rezepten auch gut gelingt.

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Veröffentlicht am 05.04.2020

Mia und ihre Gini

Mias Pferdewelt - Glaub an deinen Traum
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In diesem Buch lernt man Mia und ihre Stute Gini kennen. Ich muss sagen, dass ich ihren YouTube-Kanal noch nicht kannte, bevor ich von diesem Buch die Leseprobe lesen durfte. Aber nach der Leseprobe habe ...

In diesem Buch lernt man Mia und ihre Stute Gini kennen. Ich muss sagen, dass ich ihren YouTube-Kanal noch nicht kannte, bevor ich von diesem Buch die Leseprobe lesen durfte. Aber nach der Leseprobe habe ich mir direkt einige Videos angeschaut und mir gefällt es gut, was ich da gesehen habe und auch im Buch geht dieser Eindruck weiter.
Mia beschreibt darin ihren Werdegang und wie der Traum vom eigenen Pferd sich bei ihr entwickelte. Viele der Pferde, die sie in ihrer Kindheit und Jugend geritten ist, bekommen einen Platz im Buch, bis dann die eigene Stute Gini (Virginia) in Mias Leben kommt.
Da wird viel vom sofortigen Vertrauen berichtet und auch in vielen Bildern lernt man Pferd und Reiterin, sowie viele Wegbegleiter gut kennen.
Gini ist noch recht unerfahren, als Mia sie bekommt und genau das findet sie toll, weil sie gerne gemeinsam mit ihrem Pferd die Dinge anpacken und lernen möchte. Das trauen ihr viele Menschen nicht zu, aber Mia lässt sich nicht beirren.
Ich finde es toll, was Mia in ihrem Buch beschreibt, vor allem ihr Ansatz, der auf Vertrauen basiert, das das Pferd zum Reiter und natürlich auch umgekehrt haben muss. Da geht es nicht darum, schnell zum Turnier zu kommen und Schleifen zu gewinnen, sondern Mia möchte in ihrem Tempo und dem des Pferdes arbeiten.
Diese Art hat mich sehr beeindruckt und ich hoffe, dass sehr viele Menschen von dieser YouTuberin und Autorin lernen, denn ich finde einfach, dass sie den richtigen Weg geht und ich hoffe für sie, dass sie ihn noch lange mit ihrem Pferd verfolgen kann.
Auf jeden Fall werde ich ihre Videos zukünftig sehr gerne verfolgen und freue mich schon darauf.

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Veröffentlicht am 08.02.2020

Die richtigen Worte finden

Das Gewicht der Worte
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In diesem Buch begleiten wir Simon Leyland, der als Übersetzer arbeitet und allgemein von Sprachen sehr fasziniert ist. Als Junge in England hat er den Traum, alle Sprachen zu lernen, die rund um das Mittelmeer ...

In diesem Buch begleiten wir Simon Leyland, der als Übersetzer arbeitet und allgemein von Sprachen sehr fasziniert ist. Als Junge in England hat er den Traum, alle Sprachen zu lernen, die rund um das Mittelmeer gesprochen werden. Als Übersetzer lebt er lange in Triest, wo seine Frau einen Verlag geerbt hat. Nach dem Tod seiner Frau führt er den Verlag weiter, ist aber auch noch als Übersetzer tätig, denn darauf möchte er nicht verzichten.
Nach einem Anfall, der ihn beim Schreiben übermannt und der ihn lähmt, kommt er ins Krankenhaus und bekommt eine schreckliche Diagnose genannt, die ihn zu folgenschweren Entschlüssen bringt. Als sich herausstellt, dass es ein Irrtum war, möchte er in London neu anfangen und das tut er in einem Haus, das er kürzlich von einem Onkel geerbt hat. Dieser Onkel war der erste, der von Leylands Traum mit den Sprachen erfahren hat und er hat mit dem Erbe auch einen Plan für Leylands Zukunft.
Als Leser begleitet man Leyland in dieser Zeit, in der er wieder neu ins Leben findet, neue Freundschaften schließt, aber auch viel über seine Vergangenheit nachdenkt. Der Wunsch des Onkels beschäftigt Leyland lange und er wird mehr und mehr zu seinem eigenen.
Mir hat das Hörbuch sehr gut gefallen. Der Sprecher passt perfekt zu der Geschichte, die er so unaufgeregt und angenehm liest, wie die Geschichte sicher auch verstanden werden möchte.
Nach all der Zeit, die ich nun mit dem Hörbuch verbracht habe, fällt es mir richtig schwer, nun nichts weiter über Simon Leyland zu erfahren und sicher wird mir diese Geschichte noch lange im Kopf bleiben.

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Veröffentlicht am 15.12.2019

Tolles Pferdebuch

Pferdeflüsterer-Academy, Band 5: Zerbrechliche Träume
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In dem Internat Snowfields gibt es eine Klasse, in der die Schüler im Pferdeflüstern unterrichtet werden. Zu dieser Klasse gehört auch Zoe, obwohl sie nicht mit Pferden aufgewachsen ist, sondern als Wunderkind ...

In dem Internat Snowfields gibt es eine Klasse, in der die Schüler im Pferdeflüstern unterrichtet werden. Zu dieser Klasse gehört auch Zoe, obwohl sie nicht mit Pferden aufgewachsen ist, sondern als Wunderkind mit ihrer Querflöte galt, bevor sie zufällig auf die Pferde und besonders auf den Mustang Shaman traf. In diesem Buch geht es darum, dass ihr Klassenkamerad endlich herausfindet, wo sein ehemaliges Pferd ist, das sein Vater bei einer Wette verloren hat.

Das Pferd ist bei einem Mann, der Rennpferde hält und Jockeys ausbildet. Und nicht nur das, gilt der Mann in der Szene auch als äußerst brutal und nur am Geld interessiert, das er mit den Pferden und ihrer Leistung machen kann. Zoe schleicht sich bei diesem Trainer ein und es gefällt ihr gar nicht, was sie dort zu sehen bekommt.

Ich habe die ersten Bände dieser Reihe nicht gelesen, aber das vorliegende Buch hat mir sehr gut gefallen. Das Vorwissen der ersten Bücher braucht man nicht, um das Buch zu verstehen, aber für einige Gespräche wäre es sicher nicht schlecht, die Reihenfolge einzuhalten, um wirklich alles verstehen zu können.

Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben und vor allem in Zoe kann man sich sehr gut hinein versetzen, warum es ihr an der Schule so gut gefällt und sie die momentane Situation nicht gegen ihr früheres Leben eintauschen möchte. Auch das Cover gefällt mir sehr gut. Es passt sowohl zu der ganzen Reihe, als auch zu diesem Buch perfekt.

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