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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2017

Locker-leicht

Die einzige Art, Spaghetti zu essen
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Olivia muss zum fünften Mal umziehen, weil die Beziehung ihrer Mutter in die Brüche gegangen ist. In der Neuen Stadt trifft sie dann auf Felix, der sie zu mögen scheint. Aber da ist auch noich Leander.

Das ...

Olivia muss zum fünften Mal umziehen, weil die Beziehung ihrer Mutter in die Brüche gegangen ist. In der Neuen Stadt trifft sie dann auf Felix, der sie zu mögen scheint. Aber da ist auch noich Leander.

Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und passt gut zur Geschichte. Der Titel mag seltsam anmuten, aber wenn man das Buch gelesen hat, ergibt er durchaus Sinn.

Erleben tut der Leser die Geschichte durch die Augen der 17 jährigen Olivia, die sich nicht nur mit ihren eigenen Figutkomplexen und den Launen ihrer Mutter herumärgert, sondern auch nicht glauben will, das sich irgendein Junge für sie interessieren würde.

Alle Charaktere haben ihre ganz eigenen Marotten und sind durchweg gut gezeichnet. Neben Olivia, deren Gefühlswelt der Leser natürlich aus der ersten Reihe mitbekommt sind da noch Nessi, Elenas verrückte Freundin, deren Kennenlernen nicht ganz standesgemäß ablief. Felix, der versucht bei Olivia zu landen. Olivias sympathischer Opa, der gerne mal auf Platt daherquatscht. Und Leander, der Blinde Keyborder einer Stadtbekannten Band.

Die Sprache ist jugendlich-flott, locker-leicht und einnehmend. Bin in der Geschichte regelrecht versunken und konnte mich immer nur schwer wieder losreißen.
Kann das Buch nur wärmsten empfehlen. Top. Einfach klasse.

Veröffentlicht am 13.01.2017

Neuengland mir Folgen

Taste of Love - Geheimzutat Liebe
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Andrew Knight führt ein erfolgreiches Restaurant in Boston, doch als ihn alles über den Kopf zu wachsen scheint nimmt er sich eine Auszeit und fährt einfach los und strandet unfreiwillig in Sunport, Neuengland.

Das ...

Andrew Knight führt ein erfolgreiches Restaurant in Boston, doch als ihn alles über den Kopf zu wachsen scheint nimmt er sich eine Auszeit und fährt einfach los und strandet unfreiwillig in Sunport, Neuengland.

Das Cover finde ich einfach klasse. Es spiegelt einfach perfekt die Geschichte wieder und ist einfach ein Blickfang.

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt.
Die eine ist die von Andrew, der die Nase davon voll hat das alle was von ihm wollen oder zu wissen meinen was das Richtige für ihn wäre.
Die zweite ist die von Brooke, die ein kleines Restaurant in Sunport betreibt und den "Grossstadtsnob" nicht leiden kann.

Alle Personen sin der Geschichte sind gut gezeichnet und haben alle ihren individuellen Charakter. Manche sind eindeutige Unikarte und haben mich immer mal wieder zum schmunzeln gebracht. Die Autorin hat es geschafft, jeder ihrer Figuren ihren ganz eigenen Charm zu verpassen.

Das Buch war für mich ein richtiger Pageturner und es war viel zu schnell vorbei. Das Lesen hat einfach spaß gemacht.
Es war das erste Buch der Autorin, welches ich gelesen habe, aber garantiert nicht das Letzte. Top. Hat mir wirklich sehr gut gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Gefühle
  • Stil
Veröffentlicht am 08.01.2017

Jenna

Sweetgirl
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Percy sucht ihre Mutter. Statt Ihr findet sie ein vernachlässigtes Baby und beschließt der kleinen zu helfen. Doch plötzlich suchen mehrere Leute nach der kleinen Jenna.

Das Cover ist recht schlicht gehalten ...

Percy sucht ihre Mutter. Statt Ihr findet sie ein vernachlässigtes Baby und beschließt der kleinen zu helfen. Doch plötzlich suchen mehrere Leute nach der kleinen Jenna.

Das Cover ist recht schlicht gehalten in weiß und schwarz. Es passt perfekt zum Settung des Buches und gefällt mir gut.

Erzählt wird die Geschichte aus zwei Perspektiven.
Zum Einen aus der der Ich-Erzählerin Percy, die nur versucht das Richtige zu tun. Percy ist durchaus schlagfertig und begegnet ihrem Umfeld auch schon mal mit Ironie und Sakasmus.
Zum Anderen gibt es die Sicht von Sheldon, die durch einen übergeordneten Erzähler vermittelt wird. Sheldon versucht auf seine Art herauszufinden wer die kleine Jenna hat. Sheldon ist nicht gerade der Hellste und läst sich auch schnellmal ablenken.

Die Charaktere sind durchweg gut gezeichnet und haben alle ihre ganz individuellen Eigenschaften und Macken, die sie mir, je nach dem, mal mehr und mal weniger Sympathisch machten.
Der Erzählton ist völlig unaufgeregt und heischt nicht um Aufmerksamkeit. Ist dabei aber sehr einnehmend und hat mich schnell in seinen Bann gezogen. Habe das Buch angefangen und erst wieder weggelegt als es zuende war.
Kann nur sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat und ich es nur empfehlen kann. Top.

Veröffentlicht am 31.12.2016

Wenn die Sicherheit die Freiheit nimmt

Totenläufer
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In Red-Mon-Stadt ist jeder sicher und kann in Freiheit leben. Solange er für die Verwaltung von nutzen ist.

Das Cover ist in relativ düstere Farben getaucht und passt deswegen gut zum Ton des Buches.

Der ...

In Red-Mon-Stadt ist jeder sicher und kann in Freiheit leben. Solange er für die Verwaltung von nutzen ist.

Das Cover ist in relativ düstere Farben getaucht und passt deswegen gut zum Ton des Buches.

Der Schreibstil ist klar, verständlich und lässt sich flüssig lesen. Wenn man einmal in der Geschichte angekommen ist lässt sie einen so schnell nicht wieder los.
Die Geschichte wird abwechselt aus den Perspektiven von vier Personen durch einen übergeordneten Erzähler erzählt. Jede Perspektive ist vom Erzählton der jeweiligen Person angepasst und lässt diese dadurch lebendig und individuell erscheinen.
Da haben wir Rina, eine Ausgestoßene die ständig auf der Flucht ist und niemanden vertraut.
Tom, der gerne etwas verändern würde.
Neel, der ein Opfer des Systems ist und alles für seine Familie tun würde.
Und Amanda, die sich nicht so einfach in die Karten gucken lässt.

Das Buch zeichnet eine düstere Sicht auf die Stadt, die unter dem Deckmantel der Sicherheit für ihre Bürger nur ihren eigenen Vorteil sucht. Wenn man keine Nutzen mehr hat wird man gnadenlos fallen gelassen.
Die Geschichte hat mir gut gefallen und ich fiebere jetzt schon dem zweiten Band entgegen um zu erfahren wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 26.12.2016

Chaotisch, sympathisch

Mein Leben, mal eben
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Anouk Vogelsang wurde mit dem Unnormal-Gen geboren, dabei will sie doch nur normal sein. Bei der Umsetzung kommt aber mal eben, ihr Leben dazwischen.

Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet. Kleine Papiervögel, ...

Anouk Vogelsang wurde mit dem Unnormal-Gen geboren, dabei will sie doch nur normal sein. Bei der Umsetzung kommt aber mal eben, ihr Leben dazwischen.

Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet. Kleine Papiervögel, die erst bunt und am Ende zu einem Paradiesvogel werden. Und in dem schlichten, dunklen Hintergrund hat sich auch noch eine Hochspannungsleitung versteckt. Mir gefällts.

Erzählt wird die Geschichte durch die 13jährige Ich-Erzählerin Anouk Vogelsang. Aus Frust fängt sie an Tagebuch zu schreiben und herausgekommen ist ein chaotisch, sympathischer Monolog, der gerne auch mal zum schmunzeln einlädt. Anouk sieht die Welt mit ihren eigenen Augen und ist alles andere als der von ihr verabscheute Mainstream. Das kleine Alltagsgegenstände vor ihren Augen ein Eigenleben führen, gehört genauso zu ihr wie ihre Liebe zu Büchern und Metal.

Der Schreibstil ist genau so chaotisch, sympathisch wie Anouk selbst. Man wird in ihre Welt einfach hineingezogen und blickt durch ihre Augen auf die Anderen, die "Normalen", und entdeckt das normalsein eindeutig überbewertet wird.

Mir hat das Buch super gefallen. Habe es innerhalb eines Tages durchgelesen und es hätte von mir aus auch gerne länger sein können.
Ein kurzweiliges Buch, über ein Mädchen, das sich nicht so einfach in eine Schublade stecken lässt. Sie hat eben das Unnormal-Gen.