Cover-Bild Mord in Barcelona
Band 1 der Reihe "Comissari Soler"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 27.03.2020
  • ISBN: 9783732578238
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Isabella Esteban

Mord in Barcelona

Comissari Soler ermittelt. Kriminalroman

Auf dem Friedhof Montjuïc in Barcelona wird eine Tote gefunden, die dort nicht hingehört: Die Frau, eine deutsche Touristin, wurde ermordet und nur stümperhaft versteckt. Comissari Jaume Soler von der Kriminalpolizei übernimmt den Fall, aber für ihn und sein Team gibt es nur wenig Anhaltspunkte. Daher beschließt Jaumes Schwester Montse, die die Tote zufällig kannte, ihrem Bruder bei der Aufklärung zu "helfen." Zwischen pittoresken Gräbern, engen Gassen und der Brandung am Meer bringt das unfreiwillige Ermittlerduo nach und nach ein tödliches Drama ans Licht, das noch lange nicht zu Ende ist ...

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2020

Fesselnd

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Comissari Jaume Soler ermittelt in einem Mordfall auf einem Friedhof in Barcelona. Tatkräftige Unterstützung bekommt er von seiner Schwester, die das Opfer kannte. Das ungleiche Duo deckt schon bald ein ...

Comissari Jaume Soler ermittelt in einem Mordfall auf einem Friedhof in Barcelona. Tatkräftige Unterstützung bekommt er von seiner Schwester, die das Opfer kannte. Das ungleiche Duo deckt schon bald ein dunkles Verbrechen auf, das noch nich beendet zu sein scheint. Mit hat der Krimi sehr gut gefallen. Er spielt in einer interessanten Metropole mit einem berühmten Friedhof, aber auch am Meer. Die Spannung ist von den ersten Seiten an vorhanden und lässt auch bis zum Ende hin nicht nach. Der Schreibstil und auch das Cover sind sehr schön. Eine fesselnde Unterhaltung, die ich gerne empfehle.

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Veröffentlicht am 16.04.2020

Familien-Ermittlung in der katalanischen Sommerhitze

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Ein Kriminalroman angesetzt in der Sommerhitze Barcelonas, eine ermordete deutsche Touristin, die Geschichte ihres Todes ganz anders als erwartet – so, wie es in einem guten Kriminalroman sein muss. Ein ...

Ein Kriminalroman angesetzt in der Sommerhitze Barcelonas, eine ermordete deutsche Touristin, die Geschichte ihres Todes ganz anders als erwartet – so, wie es in einem guten Kriminalroman sein muss. Ein Friedhof wird zum zentralen Ort, daneben spielt Familie eine große Rolle. Sowohl die der Toten als auch die des ermittelnden katalanischen Kommissars. Dieser ist eher ruhig und gediegen, verspricht sich mehr davon eine wilde Katze am Tatort zu zähmen als sich allzu sehr in den Fall verstricken zu lassen. So wie das seine Mutter, Inhaberin einer Snackbar, und seine Schwester, berufsbedingt sehr ortskundig und zu unmöglichen Zeiten unterwegs, tun. Schließlich haben sie die rechthaberische Deutsche flüchtig gekannt. Da kapitelweise abwechselnd die Protagonisten erzählerisch verfolgt werden, hat es den Anschein, dass Mutter und Tochter mehr über die Ermordete und ihre Zeit in Barcelona erfahren und aktiver am Fall beteiligt sind, als es der Kommissar und damit die Polizei ist. Doch auch hier scheint in der Ruhe die Kraft zu liegen. Oder der Vorteil in der Institution Polizei, zu der ein entscheidender Hinweisgeber schließlich Vertrauen fasst. Gut zu verfolgen und angenehm zu lesen, Sommerunterhaltung für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Zu kühl und emotionslos

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Der Einstieg in diesen Krimi fiel mir schwer. Nach einem Prolog folgen vier kurze Kapitel, die je aus der Sicht einer anderen Person erzählt werden. Somit wurde ich jedes Mal wieder auf Anfang gesetzt. ...

Der Einstieg in diesen Krimi fiel mir schwer. Nach einem Prolog folgen vier kurze Kapitel, die je aus der Sicht einer anderen Person erzählt werden. Somit wurde ich jedes Mal wieder auf Anfang gesetzt. Ausser diesen Bruchstücken hat man noch nichts und weiss zu diesem Zeitpunkt auch nicht, wer welche Rolle inne hat. Erst als Jaume etwas länger ins Spiel kommt, kam ich langsam in die Geschichte rein.

Sie handelt von einer tot aufgefundenen deutschen Fotografin, deren Kamera fehlt; einem Zimmermädchen, dem auffällt, dass an der Türe eines Hotelzimmers seit einigen Tagen das Schild auf "nicht stören" steht und dies nicht sofort meldet; dem Sohn des Opfers, der sich komisch verhält und einigem mehr.

Jedes Kapitel ist mit Datum, Uhrzeit und Person, von der es handelt, überschrieben. Man weiss deshalb zwar um wen es gerade geht, aber sympathisch finde ich das nicht. So wirkt es eher wie ein Beschattungsbericht. Leider macht der ganze Krimi diesen Eindruck - ich fand den Zugang auch nachher nicht.

Potential wäre vorhanden, besonders Jaume Soler hat was. Aber nur schon der Grund wieso seine Schwester Montse ermittelt, scheint sehr konstruiert. Ebenso einige Witze, die auf dem Kommissariat gerissen wurden, sie kommen mehr gewollt als gekonnt rüber. Die Figuren wirken alle kühl, egal ob Montse, die Polizisten oder der Sohn des Opfers. Selbst bei Doris, dem Opfer, ist nicht klar, weshalb genau sie nach Barcelona reiste. Nicht schlüssig erzählt empfand ich die Sache mit der Kamera, da bleiben einige Fragezeichen zurück.

Dem Krimi fehlt es an Emotionen und Leidenschaft und wirkt extrem kühl, man merkt nicht einmal, dass "Mord in Barcelona" von Isabela Esteban (ein Pseudonym der deutschen Autorin Brigitte Pons) im Sommermonat August spielt - höchstens vielleicht wegen der Flipflops, die einer der Charaktere trägt.

Einzig die Location, die Stadt Barcelona, wurde gut eingefangen. Barcelonakenner wissen jederzeit, wo sich die Figuren gerade aufhalten.

Der Fall an sich kann nicht wirklich überzeugen, und ich glaube nicht, dass ich dem zweiten Fall eine Chance geben werde.

Fazit: August in Barcelona - doch davon merkt man nichts. Kühle durchzieht diesen Krimi und begeistert mich nicht.
3 Punkte.

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