Cover-Bild All Saints High - Die Prinzessin
Band 1 der Reihe "All Saints High"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 27.03.2020
  • ISBN: 9783736311237
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
L. J. Shen

All Saints High - Die Prinzessin

Anja Mehrmann (Übersetzer)

Bereits mit unserem ersten Kuss waren wir dem Untergang geweiht ...

Daria Followhill ist reich, wunderschön und das beliebteste Mädchen der All Saints High. Sie müsste sich wie eine Prinzessin fühlen. Doch ihr Leben ist alles andere als perfekt. Seit sie vor vier Jahren aus Eifersucht die Zukunft der gleichaltrigen Silvia Scully zerstört hat, plagen sie schlimme Schuldgefühle. Als sie nun erfährt, dass Silvias Zwillingsbruder Penn nach dem Tod seiner Mutter kein Zuhause mehr hat, sorgt sie kurzerhand dafür, dass ihre Eltern Penn bei sich aufnehmen. Und obwohl er keinen Zweifel daran lässt, dass er Daria hasst, ist sie machtlos gegen das heftige Kribbeln zwischen ihnen. Dabei weiß sie, dass seine Liebe sie zerstören könnte ...

Mitreißend, düster und nichts für schwache Nerven!

Der Auftaktband der ALL-SAINTS-HIGH -Reihe von SPIEGEL -Bestseller-Autorin L.J. Shen

Die ALL-SAINTS-HIGH -Reihe:

1. Die Prinzessin

2. Der Rebell (erscheint am 28.07.2020)

3. Der Verlorene (erscheint am 30.12.2020)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2020

Gute Geschichte

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Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Bereits mit unserem ersten Kuss waren wir dem Untergang geweiht …

Daria Followhill ist reich, wunderschön und das beliebteste Mädchen der All Saints ...

Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Bereits mit unserem ersten Kuss waren wir dem Untergang geweiht …

Daria Followhill ist reich, wunderschön und das beliebteste Mädchen der All Saints High. Sie müsste sich wie eine Prinzessin fühlen. Doch ihr Leben ist alles andere als perfekt. Seit sie vor vier Jahren aus Eifersucht die Zukunft der gleichaltrigen Silvia Scully zerstört hat, plagen sie schlimme Schuldgefühle. Als sie nun erfährt, dass Silvias Zwillingsbruder Penn nach dem Tod seiner Mutter kein Zuhause mehr hat, sorgt sie kurzerhand dafür, dass ihre Eltern Penn bei sich aufnehmen. Und obwohl er keinen Zweifel daran lässt, dass er Daria hasst, ist sie machtlos gegen das heftige Kribbeln zwischen ihnen. Dabei weiß sie, dass seine Liebe sie zerstören könnte …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Ich bewege meine ramponierten Zehen in den Ballettschuhen und schlucke den Kloß in meinem Hals hinunter.

Das Cover von dem Buch finde ich wenig aussagekräftig. Es hat nicht einmal ein besonderes Muster und ist für mich daher wenig auffällig. Genauer angeschaut habe ich das Buch wegen der Autorin, aber ansonten hätte mich das Cover allein nie angesprochen.

Der Schreibstil der Autorin ist ziemlich derb und man muss viel mit Schimpfwörtern und einer wunschönen Ausdrucksweise rechnen, aber es passt einfach zu dem Buch. Insgesamt ist der Stil doch recht gewöhnungsbedürftig und nicht für alle Leser zu empfehlen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive, wodurch man Daria in gewissen Situationen besser versteht.

Zu Beginn lernt man Daria kennen, die, als sie jünger war, Via, einer Ballettkollegin, etwas angetan hat. Jetzt, einige Jahre später, zieht Vias Bruder bei Daria zu Hause ein, da er sonst obdachlos wäre und bringt damit einige Probleme mit, denn eigentlich darf sie ihn nicht mögen.

Ich habe das Buch in einer Leserunde gelesen, wodurch ich mich gleich mit meinem Mitlesern austauschen konnte. Allein hätte ich wahrscheinlich ewig nicht zu dem Buch gegriffen, da mich das Alter der Protagonistin ein wenig abgeschreckt hat. Allerdings wirkte Daria auf mich nie wie 18, sondern immer schon ein bisschen reifer. Bereits zu Beginn, als sie und Penn sich das erste Mal getroffen haben, wirkte sie wie eine verletzte Erwachsene auf mich. Ich mochte sie daher auch recht gerne, obwohl sie oft ziemlich viel Blödsinn verzapft hat und gemein war. Durch ihre Gedanken wusste man als Leser ja, warum sie gewisse Dinge tut und das hat sie dann sympathischer für mich gemacht.

Penn hingegen mochte ich eher weniger, obwohl er auch seine lichten Momente hatte. Er war mir zu wenig echt. Er war einfach nie wirklich für mich greifbar, daher war mir sein Schicksal auch weitestgehend egal. Er hat einige nette Dinge gemacht, aber das wars auch schon. Via, seine Schwester, habe ich aber ab dem ersten Moment an gehasst. Sie ist falsch und nutzt die Leute zu ihrem eigenen Vorteil aus. Ich konnte keinerlei Sympathie für sie aufbringen.

Die Geschichte selbst hatte einen starken Start. Es beginnt mit einer Rückblende und geht dann in die aktuelle Zeit über. Man erfährt so, wieso Via und Daria sich hassen, was damals vorgefallen ist und lernt auch gleichzeitig die wichtigsten Charaktere kennen. Danach gibt es einige Szenen in der Schule, das Wiedersehen von Penn und Daria und Familiendrama. Daira hat nicht das beste Verhältnis zu ihrer Mutter, schon seit Jahren fühlt sie sich ausgeschlossen und tut alles, damit sie so wenig wie möglich mit Melody reden muss. Mit der Zeit werden immer mehr Gründe dargebracht, wieso das so ist und man liest auch ein Kapitel aus Melodys Sicht. Da wurde vieles gleich klarer und ich verstand den Zwist der beiden. Besonders das Kapitel von Melody hat mir super gefallen, da ich sie vorher nicht mochte, danach aber besser verstand.

Im Mittelteil gab es dann einen kleinen Hänger für mich. Es passierte nicht viel, einiges wiederholte sich und die Geschichte verlief nicht spannend genug. Da ist mir auch am wenigsten in Erinnerung geblieben, einfach weil es nichts nennenswertes gab. Das letzte Dritte hat mich dann aber wieder vollkommen überzeugen können. Daria hat bis dahin eine wirklich erstaunliche Wandlung durchgemacht, ihr Charakter hat sich komplett verändert. Via ist gleich geblieben, aber am Ende hat sie ein bisschen Schwäche gezeigt. Penn hingegen ist er selbst geblieben, es wurde nur das Geheimnis über das Loch in seinen Hemden gelüftet. Ansonsten war es für mich ein runder Abschluss der Geschichte.

Ein Thema, das im ganzen Buch über thematisiert wurde, war, Darias Beziehung zu Direktor Prichard. Man erfährt als Leser erst sehr spät, was die beiden verbindet und was sie eigentlich immer in seinem Büro machen. Ich möchte hier nichts vorweg nehmen, aber ich kann sagen, dass ich den Kerl genauso hasse wie Via. Er ist wirklich nicht ganz dicht. Durch das Gehimnis um ihn wurde der Leser aber immer wieder neugierig gemacht. Ich selbst wollte auch herausfinden, was da abgeht und habe schon die komischsten Vermutungen aufgestellt. Dieser Aspekt vom Buch war wirklich gelungen.

Fazit:

Wenn man den Schreibstil der Autorin mag, ist es sicherlich ein tolles Buch. Ich hatte kein Problem damit, micht hat aber der Hänger im Mittelteil gestört. Man hätte das Buch ein wenig kürzen können, oder einige spannende Szenen ein bauen müssen. Die Charaktere waren insgesamt gut, bei einigen hat mir aber die Tiefe gefehlt. Insgesamt bewerte ich das Buch aber mit 4 Sternen.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Liebe, Liebe und Drama

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"Wir haben uns sogar zur selben Zeit verliebt, glaube ich. Du wie der Regen, tröpfchenweise, im Lauf mehrerer Wochen. Ich wie der verdammte Himmel über meinem Kopf, Schleusen auf, ohne die geringste Chance, ...


"Wir haben uns sogar zur selben Zeit verliebt, glaube ich. Du wie der Regen, tröpfchenweise, im Lauf mehrerer Wochen. Ich wie der verdammte Himmel über meinem Kopf, Schleusen auf, ohne die geringste Chance, trocken zu bleiben."



Es fällt mir echt schwer, dieses Buch zu bewerten. Es hat mega Spaß gemacht es zu lesen. Ich habe mitgefiebert, gegrinst und gelacht. Aber berührt hat mich das Buch leider nicht.

Schwer zu erklären. Daria war einer der authentischsten Charaktere, über die ich gelesen habe. Ich habe ihr Biss geliebt, ihre Gedanken sehr gut nachvollzogen und ihre Leidenschaft zu gut verstanden. Sie war ein verletztes Kind, das alle um sich ebenfalls verletzten wollte. Und das tat mir unheimlich leid.

Penn war so Zucker. Ich mochte seine poetische Art, seine Art zu lieben: Alles oder nichts. Er war stark, entschlossen und so gut.

Ich habe beiden gefolgt, als würde ich eine mexikanische Seifenoper durchsuchten. Es war richtig unterhaltsam.

Warum dann keine 5 Sterne?

- Weil ich die ganze Zeit darauf gewartet haben, dass beide etwas richtig schlimm machen und es ist nicht dazu gekommen. Ich habe mich betrogen gefühlt. (Vielleicht bin ich ein schlechter Mensch, aber ich habe Mord und Totschlag erwartet. Es wurde die ganze Zeit angeteasert und sie selbst haben die ganze Zeit gedacht, dass beide sich hassen. Davon habe ich gar nicht gespürt. Sie sind Zucker zusammen. Aber das ist keine Hassgeschichte.)

- Weil das Ende total unrealistisch und überzogen war. Bitte, wer wurde das tun, was am Ende im Sneak Pit passiert ist? Das hat sich so konstruiert angefühlt, dass ich die Augen nur verdrehen konnte.



Aber es gab auch sehr gute Momente:

- Ich habe die Entwicklung der Mutter-Tocher-Beziehung richtig genossen und fand auch sehr realistisch dargestellt.

- Ich habe die Freundschaft der Clique einfach geliebt und Knight wohnt schon jetzt in meinem Herzen.

- Ich habe Jamie als Vater geliebt.

- Und Penn und Daria zusammen waren einfach ... seufz. <3



Fazit:



Dieses Buch erzählt eine sehr sehr sehr unterhaltsame Liebesgeschichte, zwischen zwei Schülern, die sich hassen wollen, aber unsterblich in einender verliebt sind. Wer Drama liebt und eine Young Adult Geschichte mit einigen heißen Sexszenen lesen möchte, darf gerne zu diesem Buch greifen. Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht, diese Geschichte zu lesen und ich habe richtig Lust bekommen, die Sinner of Saints Reihe zu lesen.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

emotional und authentisch - ein guter Auftakt

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Kurzbeschreibung
Bereits mit unserem ersten Kuss waren wir dem Untergang geweiht …
Daria Followhill ist reich, wunderschön und das beliebteste Mädchen der All Saints High. Sie müsste sich wie eine Prinzessin ...

Kurzbeschreibung
Bereits mit unserem ersten Kuss waren wir dem Untergang geweiht …
Daria Followhill ist reich, wunderschön und das beliebteste Mädchen der All Saints High. Sie müsste sich wie eine Prinzessin fühlen. Doch ihr Leben ist alles andere als perfekt. Seit sie vor vier Jahren aus Eifersucht die Zukunft der gleichaltrigen Silvia Scully zerstört hat, plagen sie schlimme Schuldgefühle. Als sie nun erfährt, dass Silvias Zwillingsbruder Penn nach dem Tod seiner Mutter kein Zuhause mehr hat, sorgt sie kurzerhand dafür, dass ihre Eltern Penn bei sich aufnehmen. Und obwohl er keinen Zweifel daran lässt, dass er Daria hasst, ist sie machtlos gegen das heftige Kribbeln zwischen ihnen. Dabei weiß sie, dass seine Liebe sie zerstören könnte …
(Quelle: LYX)

Meine Meinung
Von L. J. Shen habe ich bereist einige Romane gelesen und diese auch immer für wirklich gut empfunden. Nun stand mit „All Saints High – Die Prinzessin“ ein weiteres Buch auf meinem Leseplan und ich war echt gespannt auf diesen Trilogieauftakt.
Das Cover hat mir sehr gut gefallen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Daher habe ich dann auch flott nach dem Laden mit dem Lesen begonnen.

Die handelnden Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Auf mich wirkten sie vorstellbar beschrieben und ihre Handlungen, Gedanken und Gefühle waren für mich realistisch gehalten.
Daria ist sehr authentisch. Sie hat Biss und Leidenschaft und sie weiß sich zu wehren. In ihrer Kindheit hatte sie es nicht unbedingt einfach, genau das aber zeigt sie nun und will andere auch verletzen. Daria hat eine Mauer um sich herum aufgebaut und gerade in der ersten Hälfte des Buches hätte ich sie ab und an gerne mal geschüttelt. Je weiter ich aber vorankam desto mehr entwickelte sich Daria und desto mehr habe ich sie letztlich auch verstanden und ins Herz geschlossen.
Penn ist zunächst ebenso recht undurchsichtig. Einerseits hasst er Daria, auf der anderen Seite aber zieht sie ihn magisch an. Er blieb mir also zunächst eher ein Rätsel, das sich dann aber im weiteren Handlungsverlauf immer mehr aufgelöst hat. Und so habe ich auch Penn mit seiner Weiterentwicklung immer mehr gemocht.

Neben den beiden Protagonisten gibt es noch andere Figuren im Geschehen. Sie alle fügen sich sehr gut ins Geschehen ein und bringen so ganz eigene Dinge mit, die wirklich gut passen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und gut zu lesen. Ich war wirklich gefesselt, gerade auch weil es hier auch mal etwas düster und ja schon auch sehr grob zugeht. Das hat mir sehr gut gefallen.
Geschildert wird das Geschehen aus verschiedenen Sichtweisen. Somit wird er sehr vielsichtig und komplex, was aber wirklich gut zur Geschichte passt.
Die Handlung selbst hat es mir zugegeben zunächst etwas schwer gemacht. Ich habe tatsächlich ein paar Seiten gebraucht um wirklich anzukommen. Dann aber ging es stetig spannend voran. Ich war gespannt wie sich diese Hass-Liebe wohl entwickeln würde. Die Lovestory ist also zunächst eher nicht so vorhanden, wie man es erwartet. Dann aber gibt es einen Punkt ab da wollte ich das Buch dann nicht mehr weglegen. Ich war dann doch fasziniert und wollte wissen wie es weitergeht.

Das Ende ist dann gelungen. Sicherlich war der Weg dahin nicht unbedingt immer geradlinig, das Ende aber passt dann wirklich sehr gut zur Gesamtgeschichte, macht sie rund und schließt sie gut ab. Ich bin bereits gespannt auf den zweiten Teil, der für Ende Juli 2020 angekündigt ist.

Fazit
Alles in Allem ist „All Saints High – Die Prinzessin“ von L. J. Shen ein Trilogieauftakt, der mich trotz kleinerer Schwächen sehr gut für sich gewinnen konnte.
Realistisch beschriebene Charaktere, ein angenehm zu lesender flüssiger Stil der Autorin sowie eine Handlung, die es mir erst schwer machte, mich dann aber total in ihren Bann ziehen konnte, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert und machen Lust auf den zweiten Teil.
Durchaus lesenswert!

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Anfangs gut, am Schluss fantastisch

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Nachdem ich die Sinners of Saints Reihe der Autorin regelrecht verschlungen haben, konnte ich es kaum erwarten, ihr neues Buch zu lesen. Es ist quasi eine Spinn-off Reihe ihrer Vorherigen Bücher, hier ...

Nachdem ich die Sinners of Saints Reihe der Autorin regelrecht verschlungen haben, konnte ich es kaum erwarten, ihr neues Buch zu lesen. Es ist quasi eine Spinn-off Reihe ihrer Vorherigen Bücher, hier geht es um die Kinder der „ Hot Holes“. In Sinner of Saints- Die Prinzessin, steht Daria die Tochter von Mel und Jamie im Mittelpunkt, die zwei durften wir schon in Rough Love den fünften Band, der Sinners of Saints Reihe kennenlernen.

Inhalt:
Daria und Via, sind Konkurrentinnen, Sie kämpfen darum die beste im Ballett zu sein, und vor allem darum die Aufmerksamkeit, von Darisas Mutter zu erlangen. Als Daria die Chance hat, Via ihren größten Traum zu zerstören, ergreift Sie diese. Ausgerechnet Penn, Vias Zwillingsbruder hilft ihr dabei ohne zu ahnen, dass er damit die Zukunft seine Schwester zerstört.
Jahre später, ist Daria, die Königin der High-School, sie ist beliebt, Reich, angesehen und der Kapitän der Cheerleader. Jedoch vergeht kein Tag, an den Sie nicht über Via und Penn nachdenkt, und Ihre Tat bereut. Durch einen Zufall, erfährt Sie, dass die Mutter von Penn gestorben ist, und dieser nun Mittellos und ohne Wohnung zurechtkommen muss. Auch Darias Mutter Mel, gibt sich insgeheim die Schuld daran, dass Via verschwunden ist, um ihre Schuldgefühle zu tilgen, beschließt Sie kurzerhand Penn zu unterstützen, und Ihn bei sich aufzunehmen. Daria ist darüber nicht erfreut, ausgerechnet mit den jungen unter einem Dach zu wohnen, der Ihr größtes Geheimnis kennt, der Junge, der Ihr Ihren ersten Kuss gestohlen hat, den Jungen den Sie eigentlich hasst, aber wo doch eine gewisse Anziehung ist, die sich aber keiner der beiden eingestehen will.

Cover:
Ich persönlich finde das Cover richtig toll gestaltet, ich mag die Farben, und das Schlichte design.

Schreibstil:
Der Schreibstil von L.J. Sheen, ist wieder einmal absolut hinreisend, er fesselt einen regelrecht, ist aber auch schlicht, und Bildlich. Die Kapitel sind in der Ich –Perspektive geschrieben. Das tolle und spannende daran ist, dass die Kapitel von unterschiedlichen Personen beschrieben werden.

Charaktere:
Daria war für mich am Anfang sehr schwer zu begreifen, sie ist nicht die typische Protagonistin, mit der man sich sofort identifizieren kann. Daria ist vor allem am Anfang sehr sprunghaft, auch mit manchen Ihrer Aktionen, kann man sich nur schwer anfreunde. Im Laufe des Buches, kann man ihre Sicht der Dinge besser verstehen und einordnen, man lernt Sie besser kennen, und erkennt, was wirklich hinter Ihrer Fassade ist. Daria ist nicht die eiskalte Prinzessin, die Sie vorgibt zu sein, dieses Image hat Sie sich nur aufgebaut, um nicht verletzt zu werde, es ist wahnsinnig spannend, und schön zu sehen, wie im Laufe der Geschichte, Die Wahre Daria zum Vorschein kommt. Sie dabei begleiten zu dürfen, löst eine Achterbahnfahrt der Gefühle aus.

Penn ist der männliche Protagonist, auch mit ihm habe ich mich am Anfang schwergetan, er kann sich lange seine Gefühle für Daria nicht eingestehen, und neigt zu sprunghaften verhalten, auch seine Gedanken schwenken oft in Sekunden Bruchteilen um, jedoch ohne Erklärung oder Anhaltspunkt wieso. Ich konnte ihn lange Zeit überhaupt nicht einschätzen, und wusste nicht, was ich von ihm halten sollte, erst am Schluss, konnte ich mir langsam ein Bild von Ihm machen.

Via ist für mich die Inkarnation des bösen, Sie ist wahnsinnig intrigant, und feindselig. Dieser Charakter hat mich so wütend gemacht, wie es nur selten, eine Figur geschafft hat.

Es kommen noch einige weiter Personen vor, so durften wir schon ein bisschen die Kinder der anderen „ Hot Holes“ kennenlernen.
Auch Mel und Jamie, (Darias Eltern) haben entscheidende Rollen gespielt.

Fazit:
Man muss der Geschichte, ein zwei Kapitel Zeit geben, bis man sich mit den vielen Charakteren anfreunden kann. Anfang, ist es recht schwer, mit den ambivalenten Gefühlen von Daria und Penn umzugehen. Aber dann zieht einen die Geschichte in Ihren Bann, die Figuren sind alle so vielseitig komplex und aufregend, wie es nur selten der Fall ist. Wer sich hier denkt, dass es „nur „eine klassische Liebesgeschichte ist, hat sich getäuscht, die Story überrascht mit vielen Twists, und unvorhergesehenen Ereignissen, sowie interessante Nebenhandlungen, sodass man immer wieder überrascht wird. Es macht so viel Freude, die Entwicklung der Geschichte zu verfolgen, und mitzuerleben wohin sich alles entwickelt. Das einzige, was ich mich nicht überzeugen konnte, war die stelle, in der Arena wo alle ein Geheimnis verraten, das wirkte ein bisschen zu konstruiert aber ansonsten, konnte mich die Story total in ihren Bann ziehen. Es ist eine wundervolle Story und ein vielversprechender Auftakt, ich freue mich schon im zweiten Teil mehr über Luna lesen zu dürfen.

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Veröffentlicht am 21.02.2022

Was sich zwei Menschen gegenseitig aus Liebe antun können...

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Handlung: Mit "All Saints High - Die Prinzessin" startet L. J. Shens Dark Romance-Trilogie mit Highschool Kontext, von der ich schon Band 3 gelesen habe. Erzählt wird der Roman abwechselnd aus der Sicht ...

Handlung: Mit "All Saints High - Die Prinzessin" startet L. J. Shens Dark Romance-Trilogie mit Highschool Kontext, von der ich schon Band 3 gelesen habe. Erzählt wird der Roman abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten Penn und Daria, wobei jedes der Kapitel mit einem kurzen Gedicht beginnt. Genau wie in "All Saints High - Der Verlorene" ist die Handlung recht verworren und zugunsten von Drama und Atmosphäre müssen Glaubwürdigkeit und Realismus hin und wieder zurückstecken. Da L. J. Shen ihren Schwerpunkt jedoch mehr auf die intensive, leidenschaftliche, düstere Haters-to-Lovers-Geschichte legt, als auf die Rahmenhandlung, kann man darüber aber gut hinwegsehen. Bevor dem Lesen sollte man unbedingt die Triggerwarnung beachten, da sobald sich zartere Gefühle hinter den Masken aus Hass offenbaren, ernste Probleme auf den Tisch kommen. Man sollte sich von dem fröhlichen Cover also nicht täuschen lassen: Das einzige Zuckersüße und Harmlose der Geschichte ist das Ende, das zwar ein wenig übertrieben, aber dennoch eine angenehme Abwechslung zur Düsternis des Rests war.

Schreibstil:
Auch wenn sich die Autorin hier wieder an Themen aus dem Dark Romance Genre bedient und toxische Anklängen, intrigante Manipulationen, roher Schmerz, Mobbing und Gewalt auf der Tagesordnung stehen, entwickelt die Geschichte wieder eine atemberaubende Sogwirkung und man will einfach immer weiterlesen. Denn wenn man an der derben Sprache ihrer Figuren und ihrer Grausamkeit, was sie miteinander anstellen, vorbeisieht, ist die Geschichte einfach herzzerreißend schön und kunstvoll gemacht. Die Autorin malt mit der ganzen Gefühlspalette, um ihre Figuren leiden, taumeln und fallen zu lassen, nur um sie danach liebevoll wieder aufzurichten. L. J. Shen tut hier also mal wieder das, was sie am besten kann: Sie tanzt auf der schmalen Linie zwischen Liebe und Hass und zeigt auf mitreißende Art und Weise, was sich zwei Menschen gegenseitig aus Liebe antun können.

Figuren:
Auch zu den beiden Figuren habe ich wieder ein typisches L.J.-Shen-Verhältnis. Man mag Penn und Daria nicht unbedingt zu jedem Zeitpunkt und kann deren Handlungen schon gar nicht immer nachvollziehen und doch lösten die beiden mal wieder das neugierige Bedürfnis in mir aus, sie wie ein morbides Kunstwerk immer weiter zu betrachten und zu analysieren. Besonders Daria hat mir hier sehr gut gefallen. Sie ist zwar nicht unbedingt auf den ersten Blick sympathisch, aber mit ihrer Eifersucht, ihrem Wunsch nach Echtheit und den hinter Grausamkeit verborgener Unsicherheit einfach wunderbar glaubwürdig. Penn ist da schon schwieriger zu fassen und zu verstehen, da er ständig zwischen Extrempolen wie Liebe und Hass, Good Boy und Bad Boy, verantwortungsvoll und gedankenlos pendelt. Tatsächlich verhalten sich die beiden das erste Mal tatsächlich wie Teenager. Schlimmschön zerbrochene, hoffnungslos verkorkste und übertrieben verwöhnte Teenager zwar, aber immerhin habe ich ihnen ihr jeweiliges Alter anders als bei L. J. Shens anderen Romanen hier abgenommen. Neben den beiden Hauptfiguren werden wir hier auch in die Freundesclique der All Saints High eingeführt und lernen die Hauptfiguren der beiden Folgebände kennen. Zusätzlich dürfen auch Melody und James, die Eltern von Daria und gleichzeitig die Protagonisten aus L. J. Shens früherer Reihe "Sinners of Saints" in einem Kapitel ihre Perspektive darlegen.


Die Zitate:


"Wir Mädchen haben eine unsichtbare Schnur hinter dem Bauchnabel, und nur ganz bestimmte Typen können daran ziehen. Dieser Junge hier... wird sie zerreißen, wenn ich es zulasse."

"Es war Liebe auf den ersten Blick. Hass auf den zweiten. Begehren auf den dritten. Aber vier ist meine Glückszahl. Deshalb wirst du mein sein."

"Die Sonne hat eine Menge mit dem Hass gemeinsam - beide sind wunderschön und tödlich und lebenswichtig. Sie kann dich blenden, aber sie lässt dich auch weitergehen. Hass treibt einen viel stärker an als Liebe. Liebe ist Glück und Friedfertigkeit. Glückliche Menschen sind nicht getrieben. Sie ... existieren eben. Aber wir, die hasserfüllten Menschen sind anders. Hungrig und zum Äußersten entschlossen. Hasserfüllte Menschen sind die besten Liebhaber."

"Menschen sind wie Äpfel. Es gibt gute Äpfel. Schlechte Äpfel. Zu reife oder zu unreife. Harte oder weiße. Süße oder saure. Und in jedem Apfel ist ein Kerngehäuse. Ein Herz. Etwas, das ihn einzigartig macht."

"Ich glaube, ich komme allmählich über die Tatsache hinweg, dass sie magisch ist und ich echt, aber vielleicht ist Echtsein ja genauso magisch."



Das Urteil:


Trotz leicht übertriebener Handlung und nicht unbedingt sympathischer Figuren konnte mich "All Saints High - Die Prinzessin" wieder einwickeln. L. J. Shen zeigt abermals auf mitreißende Art und Weise, was sich zwei Menschen gegenseitig aus Liebe antun können.

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