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Veröffentlicht am 07.01.2017

verwirrender und teil oberflächlicher als die Vorgänger...

Die Totentänzerin
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Dies ist der 3. Teil der Nils-Trojan-Reihe von Max Bentow.
Für mich ist dieser Teil schlechter als die ersten beiden. Da ich die ersten beiden mit 4 Sternen bewertet habe, gibt es hier leider nur 3.


Zuerst ...

Dies ist der 3. Teil der Nils-Trojan-Reihe von Max Bentow.
Für mich ist dieser Teil schlechter als die ersten beiden. Da ich die ersten beiden mit 4 Sternen bewertet habe, gibt es hier leider nur 3.


Zuerst zum Inhalt:

Eine Frau und ihr deutlich älterer Freund werden tot und zusammengefesselt, wie bei einer letzten Umarmung, aufgefunden. Überall ist Blut und die Nachtwäsche der Opfer wurde ordentlich drapiert. Nils Trojan und dein Team ermitteln. Schnell gelangt Theresa Landsberg, die Frau des Chefs, ins Visier der Ermittler. Hat sie etwas mit den Morden zu tun? Es kommt zum Mord eines weiteren Liebespaares. Der Mörder scheint ein Muster zu haben. Nils Trojan geht jeder Spur nach und stößt auf unterschiedliche Hinweise und Verdächtige...

Meine Meinung:

Der Schreibstil von Max Bentow ist gewohnt flüssig und leicht. Auch die unterschiedlichen Perspektiven sind eine tolle Abwechselung. Es gibt auch Kapitel aus der Sicht des vermeintlichen Mörders, was sehr interessant ist.
Der Titel passt für mich nicht wirklich. Zumin passt der Begriff "Tänzerin" meiner Meinung nach nicht zum Inhalt.

Nils Trojan ist dieses Mal leider etwas zurückhaltender beschrieben. Sein Privatleben steht mehr im Hintergrund. Das fand ich etwas schade, da es in den vorherigen Bänden öfter beleuchtet wurde & somit einen kleinen "Kontrast" zu den Ermittlungen gab.

Auch die Ermittlungen fand ich diesmal etwas träge. Ein Paar wurde ermordet. Die Ermittlungen begannen. Nach einiger Zeit ergab sich nichts neues & schon stirbt das nächste Paar. Es war etwas vorhersehbar.

Die Story rund um Theresa Landsberg war sehr verwirrend. Ich habe als Leser selbst teils nicht durchgeblickt was wirklich passiert oder was nur Phantasie ist.

Allgemein finde ich die Überlegungen zur Story aber sehr gut. Warum genau diese Paare sterben mussten erscheint logisch. Aber auch hier wurde mir das etwas zu wenig ausgeführt.

Fazit:
Die Story an sich finde ich super. Die Umsetzung ist leider teils verwirrend und oberflächlich. Trotzdem habe ich das Buch gemocht. Es war Spannung da & auch mit dem Mörder habe ich letztendlich nicht gerechnet. Die Charaktere (außer Theresa Landsberg) waren sehr gut und nachvollzierbar beschrieben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

in der Mitte spannend, leider fehlen Details

Seelenschwarz
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Der Ex-Fallanalytiker Thomas Bulpanek, der durch seine frühere Polizeikarriere ein bisschen unter Angstzuständen und Depressionen leidet, ist zurück in Saarbrücken. Dort wird er gleich die Aufklärung mehrere ...

Der Ex-Fallanalytiker Thomas Bulpanek, der durch seine frühere Polizeikarriere ein bisschen unter Angstzuständen und Depressionen leidet, ist zurück in Saarbrücken. Dort wird er gleich die Aufklärung mehrere Morde gezogen. Dabei kommt er an seine geistigen und körperlichen Grenzen.

Der Kurztext auf der Rückseite schreibt: "Drei Frauen. Drei Nächte. Per Kopfschuss ermodert". Leider erfährt man von den Morden sehr wenig. Das Buch startet am Morgen nach dem 3. Mord. Das fand ich sehr schade. Es fehlen dem Leser die Dateils um die Morde einordnen zu können. Es wird immer von Ähnlichkeiten der Morde zueinander gesprochen. Diese kann der Leser selber aber nicht ziehen.

Thomas ist ein sehr sympatischer Mann und bringt Unterhaltung ins Buch.

Schnell findet er eine Spur. Diese führt in eine ganz andere Richtung als angenommen. Leider fehlen auch hier die Details.

Es tauchen Menschen im Buch auf, wo man an Leser nicht einordnen kann, in welchen Zusammenhang sie zueinander sowie zu dem Morden stehen. Nicht nur irgendwelche Menschen, sondern auch Polizisten stehen scheinbar auf der Seite des Mörders. Bezeihungsweise sind in irgendeiner weise in einen längst vergangene Fall verwickelt, der jetzt plötzlich wieder Bedeutung hat.

Das wird im Buch aber nie aufgeklärt. Das Ende ist offen. Man weiß so gut wie nichts.


Das Buch lässt sich sehr gut lesen und in der Mitte ist es sehr spannend. Leider war es bei mir so, das diese Spannung plötzlich abfiel und ich verwirrt war, weil ich den Zusammenhang nicht mehr verstanden habe.

Veröffentlicht am 15.09.2016

gut gedacht, leider nicht so spannend

Totengeld
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Die forensische Anthropologin Tempe Brennan hat gleich mehrere Fälle auf ihrem Labortisch.

Mumifizierte Hunde die illegal importiert wurden und ein unbekanntes Mädchen, welches überfahren wurden ist. ...

Die forensische Anthropologin Tempe Brennan hat gleich mehrere Fälle auf ihrem Labortisch.

Mumifizierte Hunde die illegal importiert wurden und ein unbekanntes Mädchen, welches überfahren wurden ist. Außerdem fliegt sie nach Afghanistan um einen jungen Soldaten zu helfen, seine Unschuld bei zwei erschossenen Zivilisten zu beweisen.

Ich habe angefangen zu lesen und fand es ziemlich schwierig erst einmal reinzukommen. Man wird in die Geschichte geworfen und kann einiges nicht sofort einordnen.

Beim lesen werden sehr viele Informationen gegeben, die meiner Meinung nach sinnlos sind. Zum Beispiel wird jede Abkürzung bestimmter Behörden oder ähnlichem, sowohl auf englisch als auch auf deutsch erklärt. Das finde ich sehr nervig und habe irgendwann aufgehört, diese Abkürzungen zu lesen und habe sie einfach übersprungen.

Die Geschichte ist super gedacht und das Ende habe ich nicht erwartet. Das war echt toll.
Das alle Fälle zusammenhängen war nochmal eine Wendung der Geschichte, hat aber nicht mehr so viel aus dem Buch herausgeholt.

Leider ist das ganze Buch nicht wirklich spannend geschrieben. Es zieht sich so dahin. Ebenso wie die unnötigen Erklärungen und teilweise sinnlose Details fand ich störend. Außerdem gibt es große Unterschiede zwischen der Fernsehserie "Bones" und diesem Buch. Ich hatte gehofft, das es mehr Ähnlichkeiten gibt als nur die Hauptfigur, aber das war nicht weiter störend.

Veröffentlicht am 07.04.2020

fehlende Spannung und unsympathische Charaktere

Bruderherz
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Das Buch „Bruderherz“ von Silke Nowak ist der Beginn einer neuen Krimireihe rund um die Ermittler Joy und Colin, die als „GoodCop“ und „BadCop“ bezeichnet werden.

Inhalt:
Die beschauliche Gemeinde Schwandorf ...

Das Buch „Bruderherz“ von Silke Nowak ist der Beginn einer neuen Krimireihe rund um die Ermittler Joy und Colin, die als „GoodCop“ und „BadCop“ bezeichnet werden.

Inhalt:
Die beschauliche Gemeinde Schwandorf wird von einem verstörenden Mord erschüttert: Eine männliche Leiche wird am Straßenrand gefunden. Der Tote wurde mit einer sichelähnlichen Waffe entmannt. „Grüße von Kronos“, lautet die Nachricht, die den Ermittlern zu denken gibt: „Wenn der erste Schnee fällt, kehre ich zurück.“ Colin Westheim, Leiter der Ermittlungen, holt Joy Miller, Teilzeitkraft der Polizei, mit in den Fall. Der Mord scheint nicht nur mythologische Aspekte zu haben, auch der Ermittler und das ganze Dorf haben etwas zu verbergen.

Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach und lässt sich schnell lesen. Einige Rechtschreib- und Grammatikfehler, sowie Wort- und Satzwiederholungen sind mir jedoch leider etwas negativ aufgestoßen.

Die Charaktere sollen „GoodCop“ (Joy) und „BadCop“ (Colin) darstellen. Dies ist meiner Meinung nach nicht gelungen. Der BadCop Colin schreckt vor nichts zurück: Beleidigt Kollegen und Zeugen am laufenden Band und nutzt Gewalt und Folter, wenn es nicht so läuft wie er es gern hätte. Dadurch ist es einfach zu viel „BadCop“ und Colin ist sehr unsympathisch. Die GoodCop Joy bleibt hingegen blass, naiv und verhält sich teilweise wie ein Teenie, was auch sie nicht zu größten Sympathieträger macht.

Die Story an sich ist interessant und Vergangenheit und Gegenwart werden toll verwebt. Allerdings kommt bei den Ermittlungen und der Aufklärung des Falls wenig Spannung auf. Mir haben auch öfter Erklärungen gefehlt, woher gewisse Erkenntnisse und Ermittlungshinweise stammen. Die Lösung des Falls wird dem Leser eher nebenbei dargelegt und die mythologischen Aspekte, sowie das Geheimnis des Ermittlers sind eher langweilig.

Fazit:
Die Autorin hat viel gewollt und sich eine interessante und auch tiefergehende Story überlegt. Leider klappte für mich die Umsetzung sowohl inhaltlich als auch charakterlich nicht gut. Trotzdem 2 Sterne da es schnell lesbar ist und viel Stoff zum Diskutieren gibt.

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Veröffentlicht am 12.07.2018

zu wenig Ackermann...

Racheopfer
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"Racheopfer" von Ethan Cross ist offiziell die Vorgeschichte des Francis Ackermann Jr., welcher in einer Buchreihe des Autors eine sehr große Rolle spielt.

Francis Ackermann kommt in eine Klinik in der ...

"Racheopfer" von Ethan Cross ist offiziell die Vorgeschichte des Francis Ackermann Jr., welcher in einer Buchreihe des Autors eine sehr große Rolle spielt.

Francis Ackermann kommt in eine Klinik in der sein Verhalten und seine Art von einem Psychologen-Team erforscht werden soll. Dabei trifft er auf neue aber auch alte Gesichter. Und wie es bei Ackermann so ist, läuft nicht alles nach Plan und es gibt einige Überraschungen...

Der Thriller umfasst nur 160 Seiten. Dadurch kann man ja eigentlich nicht sehr viel verlangen, trotzdem war ich enttäuscht.

Die Geschichte wird mit den Worten "Wie das Töten begann" angepriesen. Leider erhält man genau das nicht! Für mich klang es als würden wir in Ackermanns Kindheit starten und wirklich erfahren, wie er zu dem geworden ist, der er ist. Allerdings starten wir hier in einer Zeit in der Ackermann bereits für seine Morde verurteilt wurde und im Gefängnis sitzt. "Begonnen" hat das Töten in diesem Buch also überhaupt nicht.

Wer Teile der richtigen Reihe kennt, wird feststellen, dass die Figur Ackermann in diesem kurzen Buch viel zu wenig beleuchtet wurde bzw. nicht in ihrer eigentlichen Form dargestellt wurde. Ethan Cross zeigt Ackermann hier in einer harmloseren Form.

Wenn man die Reihe nicht kennt und man lernt Ackermann zum ersten Mal kennen, kann ich mir gut vorstellen, dass man fasziniert ist. Mit Vorwissen, wie der Autor seine Figur in der restlichen Reihe dargestellt hat, ist der Charaktere in "Racheopfer" eher enttäuscht.

Generell ist in den 160 Seiten zu wenig Ackermann und zu viel Jennifer. Jennifer ist eine Psychologin in der Klinik in der Ackermann untergebracht wurde und hat ein "spezielles" Verhältnis zu Ackermann. Jennifer ist eine extrem nervige Protagonistin und wird in diesem Buch zu einer viel zu bedeutenden Rolle.

Die "Vorgeschichte" zu Ackermann wurde leider nur zu einem Ausschnitt aus seinem Leben, welcher durch die wenigen Seiten und die dadurch nicht erreichte Tiefe nicht sehr spannend ist. Das Buch war generell sehr vorhersehbar und für mich leider nicht überraschend.

"Racheopfer" ist eine nette Zusatzgeschichte zu der Reihe von Ethan Cross. Muss allerdings meiner Meinung nach nicht unbedingt gelesen werden, da man so von Ackermann nicht wirklich mehr erfährt. Man lernt ihn weder näher kennen, noch erfährt man die wirklich interessanten Dinge "wie das Töten begann".

Fazit:
Eine nette Geschichte, die aber zu wenig von der eigentlichen Figur Ackermann erzählt. Außerdem vorhersehbar und wenig spannend.

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