Cover-Bild BROKEN Hope - Bis ich dich lieben kann
(21)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
13,90
inkl. MwSt
  • Verlag: VAJONA Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 536
  • Ersterscheinung: 07.04.2020
  • ISBN: 9783981988888
Vanessa Schöche

BROKEN Hope - Bis ich dich lieben kann

Band der Reihe "BROKEN"
Das Schicksal weiß, was es tut. Auch wenn es manchmal die grausamsten Wege einschlägt.

Hope bedeutet Hoffnung.
Doch diese hat die junge Hope Green schon längst aufgegeben. Ihr Leben gleicht einem irreparablen Scherbenhaufen. Das Schicksal, das immer gnädig zu Hope war, schlug unerwartet eine andere Richtung ein und reißt sie damit in eine unergründliche Schlucht der Leere.

Die zerbrochene Hope fällt immer tiefer in die dunklen Schatten ihres Lebens, bis sie auf den einfühlsamen und verständnisvollen Liam trifft. Für ihn scheint die junge Frau, in deren Augen ein heftiger Sturm tobt, jedoch unnahbar. Dennoch versucht Liam alles, um Hope aus dieser Finsternis herauszuholen, die ihr den Weg zu einem wunderschönen Leben versperrt.
Unwissend, dass er ihr in diesem Moment schon so viel verbundener ist als sonst jemand.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2020

Berührende Geschichte

0

Inhalt:

Nach einem tragischen Autounfall bei dem Hope ihren Verlobten Sam und ihr ungeborenes Kind verliert, fällt Hope in ein tiefes Loch. Geplagt durch Schuldgefühle über ihr Überleben, lebt sie nur ...

Inhalt:

Nach einem tragischen Autounfall bei dem Hope ihren Verlobten Sam und ihr ungeborenes Kind verliert, fällt Hope in ein tiefes Loch. Geplagt durch Schuldgefühle über ihr Überleben, lebt sie nur noch vor sich hin ohne Gefühle. Als es ihr in ihrer Heimatstadt zu eng wird trifft sie eine weitgehende Entscheidung. Nur mit ihrem Hund Barclay und einem Koffer fährt sie los, ohne ein Ziel. Weder ihrem Dad noch ihren Freunden sagt sie Bescheid. Als sie in der Tramperin Ava eine neue Freundin findet, nimmt sie kurzerhand den Vorschlag dieser an und begleitet sie nach Nashville. Der Stadt der Musik, die sie seit dem Tod ihres Geliebten abgrundtief hasst. Neben Ava lernt sie auch schon bald deren Bruder Liam kennen, der sie mit seiner Art zu neuem Lebenswillen verleitet. Die beiden verstehen sich immer besser und Hope beginnt sich zu fragen, ob sie eine weitere Chance auf Glück haben darf und ob es wirklich nur einen Seelenverwandten im Leben gibt.

Meinung:

In Joleen hatte ich so meine Schwierigkeiten mit dem Schreibstil und ich habe ein paar Seiten gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen. Aber bei Broken Hope hat es mir keine Probleme bereitet. Durch den Schreibstil konnte ich mich gut in die Story reinfühlen und es ist noch emotionaler geworden.
Das Cover gefällt mir auch sehr gut. Das ganze rosa ist einfach so schön.

Ich habe in jeder Lage mit Hope mitgefühlt. Durch ihren Verlust ist sie in sich gekehrt und ist eigentlich nur noch von Trauer erfüllt anstatt von Freude und Lebenslust. Der Trauerprozess geht eher schleppend voran, da hilft es auch nicht wirklich, dass alles in ihrer Heimat sie an ihr verlorenes Leben erinnert. Als sie den Entschluss fasst zu gehen, beginnt auch ein langsamer Prozess der Besserung, der auch durch Liam und ihre neue Freundin Ava beschleunigt wird. Hope bekommt wieder neuen Lebensmut und verändert sich. Sie wird mutiger und lebenslustig. Und sie fängt an den Tod zu verarbeiten und wieder zu lieben. Liam fand ich super. Er hat Hope nie gedrängt oder auch nur etwas gesagt bei dem sie sich bedrängt hätte fühlen können. Er war liebevoll, verständnisvoll, lustig und hat wahre Gefühle für sie entwickelt.
Hopes beste Freunde Isa und James versuchen immer für sie da zu sein, Isa fand ich in der Hinsicht aber eher störend, denn ich hatte das Gefühl sie versucht Hope immer etwas einzureden, was sie für das beste hält. Als Hope zum Beispiel das Haus verkaufen möchte, hat Isa sie abgehalten, weil es Sam doch nicht gewollt hätte. Aber ist das wirklich das richtige, wenn sich Hope in dem Haus elend fühlt, weil sie an all das vergängliche erinnert wird? Ich hoffe aber irgendwie trotzdem, dass es vielleicht eine Chance auf die Liebesgeschichte von Isa und James geht. Über Isas Vergangenheit würde ich gerne mehr erfahren. Ava, Liams Schwester, war da ganz anders. Sie hat wie Liam nie versucht Hope dazu zu drängen irgendetwas zu erzählen was sie nicht möchte. Obwohl sie nicht so präsent in dem Buch war finde ich sie toll und ich könnte mir auch ein Buch über ihre Liebe vorstellen.

Die ersten Kapitel sind für mich sowas wie die Vorgeschichte bevor Hope die neue Chance in ihrem Leben kennenlernt: Liam. Alle diese Kapitel führen zu dem Punkt hin an dem ein neuer Lebensabschnitt beginnt, den Hope lernt zu akzeptieren. Man lernt Hope vor und nach dem Unfall kennen und der Unterschied könnte nicht größer sein. Vom lebenslustigen Menschen zum depressiven. Die Geschichte und Hopes Leiden haben mich etwas mitgenommen und berührt. Für mich hat sich das erste Viertel aber ein bisschen gezogen und bis eine wirkliche Veränderung eingetreten ist, hat es etwas gedauert.
Das Buch hat die Themen Verlust, Liebe und Veränderung aufgegriffen und wirklich gut bearbeitet. Für mich hat es aber nie einen gehetzten oder plötzlichen Eindruck gemacht. Hope hat sich genug Zeit gelassen, um Sam zu trauern ohne dass es überstürzt rüberkam als sie neue Gefühle entwickelt hat. Broken Hope hat mich in gewisser Weise wirklich berührt und mich nach dem Lesen mit Mut und Glücksgefühl zurückgelassen.

Fazit:
Broken Hope berührt. Es ist ein wirklich schönes Buch über das Leben, Verlust, Gefühle, zweite Chancen und Seelenverwandte. Wegen dem etwas zähen Teil bekommt es von mir einen minimalen Punktabzug. Es ist aber trotzdem eine große Empfehlung von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.05.2022

Sturzbäche

0

Klappentext:
Hope bedeutet Hoffnung. Doch diese hat die junge Hope Green schon längst aufgegeben. Ihr Leben gleicht einem irreparablen Scherbenhaufen. Das Schicksal, das immer gnädig zu Hope war, schlug ...

Klappentext:
Hope bedeutet Hoffnung. Doch diese hat die junge Hope Green schon längst aufgegeben. Ihr Leben gleicht einem irreparablen Scherbenhaufen. Das Schicksal, das immer gnädig zu Hope war, schlug unerwartet eine andere Richtung ein und reißt sie damit in eine unergründliche Schlucht der Leere.

Die zerbrochene Hope fällt immer tiefer in die dunklen Schatten ihres Lebens, bis sie auf den einfühlsamen und verständnisvollen Liam trifft. Für ihn scheint die junge Frau, in deren Augen ein heftiger Sturm tobt, jedoch unnahbar. Dennoch versucht Liam alles, um Hope aus dieser Finsternis herauszuholen, die ihr den Weg zu einem wunderschönen Leben versperrt.Unwissend, dass er ihr in diesem Moment schon so viel verbundener ist als sonst jemand.

Meine Meinung:
„Broken Hope“ ist Band 1 der Broken Reihe von Vanessa Schöche, der unheimlich emotional ist und mich schon auf den ersten Seiten regelrecht zerfetzt hat. Mir sind dieTränen die Wangen runtergelaufen und das schon nach wenigen Seiten. Tragisch trifft es nicht annähernd.
Und fall jetzt wer denkt, dass die Tränen nur anfangs gelaufen sind, der hat sich gewaltig getäuscht. Immer wieder kommt eine Szene, die die Wunden wieder aufreißt und die Schleusen wieder geöffnet hat.

In „Broken Hope“ geht es um Hope und Liam.
Hope ist eine glückliche junge Frau, die alles in ihrem Leben hat, was sie sich je gewünscht hat. Bis dieser eine Tag kommt, der ihr Leben verändert. Danach ist Hope nicht mehr die Gleiche, was ich absolut verstehen kann. Ihre eigentlich so lebensfrohe und offene Art ist wie weggeblasen und ich wollte ihr so unbedingt helfen wieder aufzustehen, aber wie? Wie kann man jemandem helfen, der sein Ich verloren hat? Umso gefesselter war ich Hopes Reise zu verfolgen. Und diese war bitterschön. Schmerzhaft, aussichtslos, aber auch rührend und heilend.
Denn auf einmal gab es Liam. Liam, der so herzensgut ist und auch eine bittere Zeit durchmacht. Gut, nicht annähernd so hart wie Hope, aber für ihn in diesem Moment, ziemlich hart. Liam ist überaus einfühlsam, charmant, humorvoll. Genau das, was Hope braucht. Er bedrängt sie nicht und lockt sie immer weiter aus ihrem Schneckenhaus.

Ich habe die Beiden so sehr ins Herz geschlossen. Habe das Buch regelrecht inhaliert, weil ich unbedingt wollte, dass Hope ihr Glück wiederfindet. Und auch Liam ist mir sehr ans Herz gewachsen. Gerade die Überraschung, welche nicht unbedingt eine erfreuliche war, hat mich mit ihm fühlen lassen. Auch hier haben sich ein paar Tranchen aus dem Augenwinkel gedrückt.

Ganz große Liebe geht hier an die Nebencharaktere, Ava, Thomas, Isa, James und Paul. Sie alle waren so authentisch, herzlich, echt. Man hatte das Gefühl sie alle zu kennen. Jeder hatte seine Stärken mit Ecken und Kanten. Ava, Thomas, Isa, James und Paul

Mein einziger kleiner Kritikpunkt ist, dass sich manche Dialoge etwas gestellt angefühlt haben. Allerdings nur die, die zwischen Hope und ihrem Vater stattfanden. Die restlichen Dialoge haben gelebt und ich habe sie alle gefühlt.

4/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.06.2020

Sehr emotional!

1

Das Cover hat mir von Anfang an gefallen. Es ist zwar eher schlicht, farblich hat es mich aber sehr angesprochen.
Der Schreibstil ist sehr gefühlvoll und lässt sich flüssig lesen.
Die Hauptprotagonistin ...

Das Cover hat mir von Anfang an gefallen. Es ist zwar eher schlicht, farblich hat es mich aber sehr angesprochen.
Der Schreibstil ist sehr gefühlvoll und lässt sich flüssig lesen.
Die Hauptprotagonistin war sehr sympathisch und ihre Trauer wurde sehr authentisch dargestellt. Ich habe schon einige Bücher erlebt, wo mir Trauer oder Selbstmitleid eher nervig vorkamen, dies ist hier aber nicht der Fall. Auch die Nebenfiguren waren gut durchdacht und und ich habe einige von ihnen ins Herz geschlossen.

Ich bin geteilter Meinung, wenn es um den Inhalt geht. Ein Teil des Anfangs war für mich schon recht zäh und zog sich in die Länge. Der andere Teil war sehr traurig und ich habe mit Tränen in den Augen und einem Kloß im Hals weitergelesen.
Im zweiten Abschnitt des Buches hat es mir immer besser gefallen und die Geschichte war nicht mehr so zäh wie am Anfang. Es gab einige überraschende Wendungen, die der Geschichte das gewisse Etwas gegeben haben. Es waren, meiner Meinung nach, auch ein paar Klischees eingebaut. Es war aber nicht zu übertrieben und als hoffnungslose Romantikerin, hat mich dies auch auf keinen Fall gestört.
Schlussendlich ging mir das Buch sehr nahe, vor allem das Ende hat mich sehr berührt.

Wenn ihr „Broken Hope“ lesen möchtet, stellt auf jeden Fall eine große Packung Taschentücher bereit, denn dieses Buch wird euch emotional sehr berühren und umhauen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.05.2020

Wie Trauer zu Liebe wird

0

Klappentext:
Hope bedeutet Hoffnung.
Doch diese hat die junge Hope Green schon längst aufgegeben. Ihr Leben gleicht einem irreparablen Scherbenhaufen. Das Schicksal, das immer gnädig zu Hope war, schlug ...

Klappentext:
Hope bedeutet Hoffnung.
Doch diese hat die junge Hope Green schon längst aufgegeben. Ihr Leben gleicht einem irreparablen Scherbenhaufen. Das Schicksal, das immer gnädig zu Hope war, schlug unerwartet eine andere Richtung ein und reißt sie damit in eine unergründliche Schlucht der Leere.

Die zerbrochene Hope fällt immer tiefer in die dunklen Schatten ihres Lebens, bis sie auf den einfühlsamen und verständnisvollen Liam trifft. Für ihn scheint die junge Frau, in deren Augen ein heftiger Sturm tobt, jedoch unnahbar. Dennoch versucht Liam alles, um Hope aus dieser Finsternis herauszuholen, die ihr den Weg zu einem wunderschönen Leben versperrt.
Unwissend, dass er ihr in diesem Moment schon so viel verbundener ist als sonst jemand.

Das Cover:
Ich würde sagen, es ist ein typisches New Adult-Cover. Durch die Farbgebung und Gegenstandlosigkeit wirkt es sehr angenehm. Es lässt nichts über die Geschichte durchblicken, wodurch man sich mehr auf den Titel konzentriert, der groß und geteilt darauf steht. Das zentrale Wort ist „Hope“. Das wiederum findet sich in der Geschichte wieder, was ich sehr schön finde.

Der Schreibstil:
Die Autorin schreibt wirklich wundervoll. Sehr detailreich, flüssig, mit Sätzen, die ordentlich gewichtig sein können. Dadurch gelingt es Vanessa Schöche wunderbar die Emotionen und Gedanken der Figuren rüberzubringen und geht das Schicksal, das Hope widerfährt, angenehm sensibel an. Vielleicht sind einige Passagen etwas zu langgezogen. Da hätte dann wieder etwas gekürzt werden können, um die Spannung nicht zu verlieren.

Meine Meinung:
Anfangs war ich mehr als skeptisch. Ich habe schon öfters Bücher gelesen, bei der die Protagonistin/der Protagonist unter einem Verlust zu leiden hatte. Meist wird der Leser dann vor vollendete Tatsachen gestellt und erfährt erst durch Rückblicke, was passiert ist. Bei dieser Geschichte ist es nun so, dass wir vor dem Verlust beginnen. Skeptisch war ich deshalb, weil dies verständlicherweise recht kurz gehalten wurde und man eigentlich nur ein Paar beobachtet, das im siebten Himmel schwebt. Es passiert nicht großartig was und alles ist schon fast zu perfekt. Dann geht es in die Trauerphase über, die für mich immer noch zum sonst gewohnten vor der Geschichte gehört. Hier liest man dann ziemlich deprimierende Worte, leidet mit der Protagonistin und hofft auf neue Hoffnung. Diese zwei Teile waren für mich noch etwas langweilig, weil ich Sam gar nicht so richtig kennengelernt habe und deshalb nicht so um ihn „trauern“ konnte wie Hope es tut. Zudem sieht man lange keine Veränderung und damit auch keine Hoffnung auf Besserung. Ich war kurz davor mir noch ein paar Mal den Klappentext durchzulesen, um auch wirklich sicher zu sein, dass da jetzt noch wieder was Positives kommt.
Seid beruhigt. Es kommt was Positives. Es fängt damit an, dass Hope endlich aus ihrem Trott rauskommt und eine spontane Aktion startet. Ab dann war ich voll in der Geschichte und gespannt darauf, was als nächstes geschehen würde.
Und plötzlich ist da Liam und ich konnte mich nicht mehr von den Seiten lösen. Die Autorin beweist hier, wie sensibel sie mit Gefühlen umgehen kann. Es wird aus zwei Perspektiven erzählt und beide sind sehr überlegt. Liam ist einfach eine großartige Person. Er ist einfühlsam, geduldig, macht sich seine Gedanken und bedrängt Hope nicht. Er schätzt sie so wie sie ist und trägt einen ganz gewaltigen Teil dazu bei, dass es ihr wieder besser geht. Ich fand es wirklich gut gemacht, wie uns durch ihn bewusst gemacht wird, dass Hope Zeit braucht. Sie hat eben einen Verlust hinnehmen müssen, der sich alles andere als leicht verarbeiten lässt. Und dennoch sieht man eine Entwicklung, die genau im richtigen Tempo voranschreitet. Besonders nimmt man die natürlich durch Hopes eigene Perspektive wahr. Ihre Entwicklung begleiten dabei nicht nur Handlungen, sondern auch wichtige Erkenntnisse. Ich war restlos begeistert davon, dass das Thema: ich darf doch jetzt noch nicht wieder jemanden lieben bzw. ich kann niemanden mehr so lieben wie Sam, gar nicht erst aufkommt bzw. logisch begründet nur klein gehalten wird. Stattdessen kommt Hope zu Erkenntnissen, die eine wichtige Botschaft hinsichtlich der wahren Liebe senden und einfach davon zeugen, wie viel Vertrauen sich die beiden in ihrer Beziehung entgegengebracht haben und wie gut sie einander kannten. Das passte dann wunderbar zu dem Bild, das uns die Autorin von Sam vermittelt.
Ich kann die Trauerarbeit in diesem Buch also nur loben und betonen, wie authentisch und auch verständlich sie erzählt wird.
Es gibt glaube ich keinen, der nach dieser Geschichte noch denken wird, dass es nicht möglich ist, zwei Menschen zu lieben.

Zum Ende hin wurde es dann für mich wieder etwas langatmig, wobei ich verstehen kann, weshalb die Autorin es so lang zieht. Hier muss ich noch einmal anmerken, dass sie drei Zeitsprünge in die Geschichte eingebaut hat, die einem schon einiges ersparen und das Tempo der Thematik einfach realistisch halten. Gegen Ende wird die Authentizität dann dadurch aufrecht erhalten, dass sich die Protagonisten fest im Leben verankern. Die Geschichte umfasst also auch noch den Teil, der nach dem, ich sage mal lapidar, finalen „Ich liebe dich“ geschieht. So kann man sich dann sehr gut vorstellen, wie dieses Paar auch hinterher noch funktioniert und alles wird gefestigt. Dazu gibt es noch einen wirklich schönen Epilog:) Aber eben alles einen kleinen Tick zu lang. Nicht von der Story her, sondern eher von den Beschreibungen/Bemerkungen. Da hätte noch etwas gekürzt werden können.

Fazit:
Für mich war es eine Achterbahnfahrt. Es ging langsam und gemächlich los, um dann in ein grandioses Hoch zu stürzen und am Ende wieder abzuschwächen. Zum Glück überwiegt das Hoch und dieses hat es in sich. Der detaillierte Schreibstil vermag es wunderbar, Emotionen zu transportieren und verleiht der tiefgreifenden Geschichte sehr viel Gefühl. Dazu war es spannend und sehr authentisch. Die „Moral der Geschicht“ war deutlich zu spüren und die sympathischen Charaktere wunderbar beschrieben. Sie entwickelten sich innerhalb einer Geschichte, die sich nicht der einfachsten Thematik zuwandte, dies aber wunderbar umgesetzt hat.

Für mich sind das 4 von 5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.04.2023

3,5 Sterne

0

Broken Hope hat mich ehrlich gesagt etwas zwiegespalten zurückgelassen. In dem Buch werden wichtige Themen sehr sensibel behandelt, was mir wirklich gut gefallen hat, allerdings habe ich auch einige Kritikpunkte ...

Broken Hope hat mich ehrlich gesagt etwas zwiegespalten zurückgelassen. In dem Buch werden wichtige Themen sehr sensibel behandelt, was mir wirklich gut gefallen hat, allerdings habe ich auch einige Kritikpunkte und hatte insgesamt das Gefühl, dass es der Story trotz der traurigen Thematik an Tiefe gefehlt hat.

Bereits beim Einstieg in die Geschichte hatte ich auf der emotionalen Ebene meine Schwierigkeiten. Das Buch beginnt mehr oder weniger direkt mit Hopes Schicksalsschlag und obwohl ich dabei natürlich mit Hope mitgefühlt habe, war mir persönlich die Beschreibung nicht emotionsgeladen genug. Dadurch und weil man vorher noch gar keine Gelegenheit hatte, eine Bindung zur Protagonistin aufzubauen, konnten mich die Ereignisse auch nicht so sehr berühren, wie ich es mir gesünscht hätte. Ich hatte das Gefühl, dass mich erst ab Hopes Eintreffen in Nashville nach etwa einem Viertel des Buches die Geschichte emotional wirklich erreichen konnte. Ab diesem Zeitpunkt wollte ich dann aber auch Hopes Weg weiterverfolgen, konnte mich gut in sie hineinversetzen und habe mit ihr mitgefiebert!

Gut gefallen haben mir außerdem Liam, Ava und Hopes Vater. Alle habe ich als gelungene Charaktere empfunden, auch wenn Liam fast schon zu perfekt war.
Bei den anderen Nebencharakteren (insbesondere Isa und James) hätte ich mir jedoch etwas mehr Tiefgang gewünscht. Ich hatte das Gefühl, dass bei ihnen nur „an der Oberfläche gekratzt“ wurde.

Was mich leider ebenfalls nicht völlig überzeugen konnte, war der Schreibstil der Autorin. Auf mich hat er einfach oft zu gewollt gewirkt, womit ich nach dem zweiten Band (den ich zuerst gelesen hatte) nicht gerechnet hatte, da mir dort der Schreibstil nicht negativ aufgefallen war.

Fazit: Und auch wenn das jetzt relativ negativ klang, habe ich insgesamt schöne Lesestunden mit Broken Hope verbracht und freue mich auf Band 3!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere