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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2020

Humorvoll

Lessons from a One-Night-Stand
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Holly zieht in eine Kleinstadt in Alaska und nimmt einen Job als Rektorin an einer Highschool an, weil sie ihren bislang unbekannten Vater suchen will. An ihrem ersten Tag findet sie heraus, dass der geheimnisvolle ...

Holly zieht in eine Kleinstadt in Alaska und nimmt einen Job als Rektorin an einer Highschool an, weil sie ihren bislang unbekannten Vater suchen will. An ihrem ersten Tag findet sie heraus, dass der geheimnisvolle Fremde, mit dem sie einen ONS hatte, Couch an dieser Highschool ist. Schon am gleichen Tag ist die Gerüchteküche am Brodeln.

Austin ist sehr humorvoll, fürsorglich und war mir sofort sympathisch. Er hat (zu) viele Geschwister, die sehr unterschiedlich sind und Farbe in die Geschichte bringen, wobei ich Phoenix und Savannah etwas nervig fand. Holly ist beherrscht, vernünftig, normalerweise nicht spontan und dennoch sympathisch.

Der Schreibstil war sehr flüssig und locker, ich wurde bestens unterhalten. Die Geschichte wird jeweils aus der Sicht von Holly und Austin erzählt, wodurch man beide gut kennenlernen kann. Leider war es mir generell ein wenig zu oberflächlich, ich hätte mir mehr Tiefe gewünscht, was die Gefühle und Probleme angeht. Es war auch recht vorhersehbar.

Dennoch hat die Story alles, was eine gute Story braucht: Humor, Drama und einige prickelnde Szenen.

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Veröffentlicht am 11.04.2020

Auch Superhelden müssen nicht perfekt sein  :-)

Silence & Chaos
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Inhalt:
Die Rookie-Heroes wurden im Labor gezüchtet, um die Menschheit zu retten. Die außerirdische DNA der Warriors, die echte Superhelden waren, wurde versetzt mit menschlichen Genen. Allerdings scheint ...

Inhalt:
Die Rookie-Heroes wurden im Labor gezüchtet, um die Menschheit zu retten. Die außerirdische DNA der Warriors, die echte Superhelden waren, wurde versetzt mit menschlichen Genen. Allerdings scheint das Experiment nicht ganz geglückt zu sein, da unsere Nachwuchssuperhelden menschliche Krankheiten wie Asthma haben und auch ihre Kräfte lassen eher zu wünschen übrig. Dennoch sind sie, vor allem Corvin - der seit sechs Jahren in Haft sitzt - die einzige Hoffnung, denn der 'Rächer' ist eine Bedrohung für alle. Und ausgerechnet Jill, deren Vater Corvin getötet hat, soll mit ihm zusammenarbeiten...

Charaktere:
Es gibt so viele tolle, interessante Charaktere in diesem Buch, die ich gar nicht alle aufzählen kann. Jill, Corvin, Robyn, Fawn, Quinn, Ella und Morton sind alle auf ihre eigene Art total sympathisch. Sie sind nicht perfekt, genauso wenig wie ihre Superkräfte, aber sie ergänzen einander perfekt. Corvin ist mein Lieblingscharakter, er ist geheimnisvoll, loyal, stark und humorvoll, obwohl er so viel durchgemacht hat. Robyn mit ihrem Red Double ist mein 2. liebster Charakter, die beiden sind in der Kombination mit ihrem Humor einfach unschlagbar.

Fazit:
Ich finde die ganze Idee rund um die Rookies originell. Die Geschichte ist spannend und hält einige Überraschungen und unerwartete Wendungen bereit, auch wenn es stellenweise ein wenig langatmig ist. Es ist eine spannende Superheldengeschichte mit Tiefgang, die einem viel über Freundschaft und Liebe sowie Vertrauen und Verrat beibringen kann.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Romantasy mit überraschendem Twist

Gods of Ivy Hall, Band 1: Cursed Kiss
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Inhalt:
Erin ist, um sich zu rächen und ihre Schwester zu beschützen, einen Pakt mit Hades eingegangen. Sie muss ihm als Rachegöttin dienen und jede Woche einem Mann durch einen Kuss die Seele rauben. ...

Inhalt:
Erin ist, um sich zu rächen und ihre Schwester zu beschützen, einen Pakt mit Hades eingegangen. Sie muss ihm als Rachegöttin dienen und jede Woche einem Mann durch einen Kuss die Seele rauben. Als sie auf Arden trifft, wird ihr Vorsatz, sich niemals zu verlieben, auf eine harte Probe gestellt...

Charaktere:
Erin wirkt gleichzeitig stark und verletzlich. Sie ist schlagfertig, selbstlos und entwickelt sich im Verlauf der Geschichte weiter. Ich mag ihre Prinzipien sehr und kann mich gut mit ihr identifizieren.
Arden ist herzensgut und für alle, die nicht auf Bad Boys abfahren, der Bookboyfriend schlechthin. Er war die ganze Zeit kaum greifbar für mich und ich habe am Ende endlich verstanden, weshalb das so gewesen ist.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist sehr flüssig, humorvoll und einfach angenehm. Es wird abwechselnd aus Erins und Ardens Perspektiven erzählt, wodurch man die Gedankengänge beider nachvollziehen kann.

Fazit:
„Cursed Kiss“ ist der großartige Auftakt einer Romantasy Dilogie. Der Anfang ist spannend und fesselnd, den Hauptteil finde ich leider stellenweise langatmig, u.a. durch die Wiederholungen von Erins Gedanken, aber Richtung Ende ist es sehr spannend und richtig, richtig gut geworden. Vor allem die überraschende Wende hat mich wirklich fertig gemacht und mir ein wenig das Herz gebrochen. Auch der Anteil griechischer Mythologie hat mir sehr gefallen.

Wenn ihr „Cursed Kiss“ lest und nicht zu denjenigen gehört, die sofort süchtig danach sind, lest es trotzdem zu Ende...es wird sich lohnen!

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Veröffentlicht am 28.06.2021

Originelle Idee mit Schwächen

Partem. Wie die Liebe so kalt
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Das Cover ist düster und wirkt kühl. Es passt perfekt zum Titel. Der Prolog fängt unfassbar spannend an und wirft viele Fragen auf. Man ist direkt mitten im Geschehen, was mir persönlich lieber ist als ...

Das Cover ist düster und wirkt kühl. Es passt perfekt zum Titel. Der Prolog fängt unfassbar spannend an und wirft viele Fragen auf. Man ist direkt mitten im Geschehen, was mir persönlich lieber ist als ausführliche Erklärungen.

Xenia war mir auf Anhieb sympathisch. Sie ist eher zurückgezogen und introvertiert. Xenia hört Geräusche sobald sie andere Menschen berührt, weshalb sie sich nach Stille sehnt. Stille, die sie nur bei Jaels Berührung findet.

Jael wirkt creepy, kalt und gefühllos. Er entleert Menschen, indem er die Liebe aus ihnen zapft. Jael ist nicht der einzige Entleerer, der für den Partem arbeitet.

Felix, Xenias bester Freund, ist herzensgut und sehr sympathisch. Chrystal ist abgebrüht, generell distanziert und sehr geheimnisvoll. Auch sie arbeitet wie Jael für den Partem, aber hinter ihr scheint mehr zu stecken.

Ich finde die ganze Idee über den Partem originell und sehr interessant. Das habe ich noch in keiner Geschichte gelesen. Aber die Umsetzung gefällt mir nicht so wirklich. Das Konzept wird nur sehr oberflächlich angeschnitten. Ich weiß über den Partem und die Tätigkeiten fast so viel wie am Anfang. Aber ich hoffe, dass im zweiten Teil mehr Details folgen. Die Geschichte war nie langweilig, aber auch nicht wirklich spannend. Der spannendste Teil war der Anfang. Es war generell eher das übliche Teenie Drama als spannendes Fantasy, aber ich bin mir sicher, dass der zweite Teil spannender und actionreicher wird.

Obwohl ich die Protagonisten mag und die Geschichte aus den Perspektiven aller vier Hauptprotagonisten erzählt wird, bleibt man auch hier eher an der Oberfläche. Das Ende würde ich schon als Cliffhanger bezeichnen, es endet sehr abrupt, auch wenn ich nicht das Bedürfnis habe sofort weiter zu lesen.

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Veröffentlicht am 09.08.2022

Magisch & verwirrend

A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia
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Zwei Jugendliche, die dazu bestimmt sind, sich gegenseitig zu vernichten, sind gefangen in Intrigen und Magie.

Karina ist die Kronprinzessin von Ziran. Als ihre Mutter, die Sultanin, stirbt, beschließt ...

Zwei Jugendliche, die dazu bestimmt sind, sich gegenseitig zu vernichten, sind gefangen in Intrigen und Magie.

Karina ist die Kronprinzessin von Ziran. Als ihre Mutter, die Sultanin, stirbt, beschließt Karina, sie wieder zu erwecken. Dafür benötigt sie im wörtlichen Sinne das Herz eines Königs.
Malik flüchtet aus Eshra, wo seine Familie unterdrückt wird. Das Fest von Solstasia, ein riesiges Fest, das alle 50 Jahre stattfindet, ist seine Chance, um sich mit seinen zwei Schwestern ein neues Leben aufzubauen. Aber als ein böser Geist seine kleine Schwester gefangen nimmt, verlangt dieser als Preis, dass Malik Prinzessin Karina umbringt. Malik ist mir mit seinen Tagträumereien und seinen Panikattacken sehr sympathisch. Ich kann mich in beides gut hineinversetzen. Die Geschichte zu Solstasia mit den sieben  Champions und Schutzgottheiten fand ich interessant.

Der Klappentext klang für mich unfassbar spannend und ich habe mich sowohl in das Cover als auch in den Farbschnitt verliebt. Dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen. Vor allem habe ich mich sehr gefreut, weil die Geschichte von westafrikanischer Folklore inspiriert sein soll. Das finde ich auch immer noch toll, allerdings gefällt mir leider die Umsetzung nicht. Ich war unfassbar gespannt und neugierig auf die Themen wie Antirassismus, Queerness und psychische Gesundheit, die vorkommen sollten... und eben auf westafrikanische Folklore generell, aber leider hat die anfängliche Neugier mit jedem gelesenen Kapitel nachgelassen.

Das Worldbuilding ist komplex und detailliert geplant. Dadurch nimmt es in der Geschichte auch sehr viel Platz ein. Die erste Hälfte des Buches handelt fast nur darüber. Dadurch wird der Fluss der Story leider gehemmt und es kommt einfach keine Spannung auf. Der Schreibstil ist zwar bildhaft, aber auch sehr ausschweifend, was in diesem Fall die Geschichte noch zusätzlich in die Länge gezogen hat. Aber ich muss gestehen, dass ich irgendwann den roten Faden verloren habe und leider nie wirklich in die Geschichte rein gekommen bin. Es wurde zunehmend verwirrend, auch die Protagonisten waren sehr verwirrt. Sie haben sich charakterlich immer wieder verändert, kamen von einer Situation in die nächste und am Ende konnte ich ihre Handlungen überhaupt nicht mehr nachvollziehen. Letztendlich war ich froh, als ich am Ende war und das Buch endlich zuklappen konnte. Obwohl am Ende endlich Spannung aufkam, hat das eindeutig nicht gereicht, um meine Neugier auf den zweiten Band zu wecken.

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