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Veröffentlicht am 30.09.2020

Ein Thriller, der im letzten Drittel für mich leider stark an Spannung abnahm...

Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers
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Ich hab hier jetzt wirklich eine Weile überlegen müssen, was ich hier schreibe.

Fange ich einfach mal mit dem Cover an. Das fiel mir gleich auf wegen dem rot Einband und den auffälligen Vierecken, die ...

Ich hab hier jetzt wirklich eine Weile überlegen müssen, was ich hier schreibe.

Fange ich einfach mal mit dem Cover an. Das fiel mir gleich auf wegen dem rot Einband und den auffälligen Vierecken, die teils sehr plastisch und erhaben wirken.

Gleich noch eins vorab - der Jigsaw Man hier hat nichts mit den "SAW" Filmen zu tun.

Zu Beginn hat mich das Buch auch sehr begeistert, zumal der Einstieg auch leicht fiel und es erstmal spannend blieb.

Wir begleiten DI Henley und ihren "Azubi" Ramouter bei der Jagd nach einem Serienkiller, der in ganz London Leichenteile verteilt. Henley erinnert das ganze stark an den Jigsaw Killer Peter Olivier, der von ihr damals gefasst und hinter Gitter gebracht wurde. Handelt es sich also um einen Nachahmer?!

Der Leser erfährt leider nur recht oberflächlich - wie ich finde - wie die Vorgeschichte von Henley und Jigsaw Man Peter Olivier ist...es wird immer wieder kurz drauf hingewiesen, man aber leider sehr lange im dunkeln gelassen, was die Spannung aber leider nicht steigerte.

Was dafür lang und breit erläutert wird, sind Henleys private Probleme mit ihrem Mann, dass sie kaum Zeit für ihre Tochter hat und ihre Affäre mit ihrem Chef. Das soll jetzt nicht böse gemeint sein, aber ich finde hier merkt man stark, dass die Autorin eine Frau ist. Ich glaube ein Mann wäre weniger drauf eingegangen. Auch hier wird also das Klischee der problembelasteten Ermittlers stark bedient, was man anfangs auch bei Ramouter ausführlich mit bekommt. Mich hat das nach dem 1. Drittel des Buches einfach nur noch genervt. Trotzdem kratzte es irgendwie nur die Oberfläche an und der Einzige der mir sympathisch wurde war Salim Ramouter.

Ich wusste leider auch schon recht schnell, wer der Jigsaw Man ist. Hier hätte ich gerne mehr über seine Motive erfahren. Das war etwas, was für mich leider nicht zu meiner vollen Zufriedenheit aufgelöst wurde. Leider ließ für mich gerade die Spannung im letzten Drittel auch viel nach, die Auflösung ließ MICH unbefriedigt und ratlos zurück. Ich kann mit offenen Enden leben, weil ich tatsächlich von einer Fortsetzung ausgehe. Aber das Ende fand ich einfach nur recht lieblos "hin geklatscht".

Was mich erst sehr begeisterte, endete unbefriedigend und ich weiß ehrlich nicht, ob ich eine Fortsetzung - wenn sie denn kommt - lesen würde.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Für mich leider wieder keine würdige Fortsetzung...

Still ruhen die Toten
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Meinung:

Ich kannte die Autorin bereits durch die 3 voraus gegangenen Bände um Gwen Proctor / Gina Royal.
Alle Bücher der Reihe sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden, ...

Meinung:

Ich kannte die Autorin bereits durch die 3 voraus gegangenen Bände um Gwen Proctor / Gina Royal.
Alle Bücher der Reihe sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden, so Frau Caine.
Ich bin jedoch der Meinung, dass man die 3 Vorgänger-Bände kennen und gelesen haben sollte.

Das Buch ist spannend, Rachel Caine versteht es zu flüssig zu schreiben und Spannung zu erzeugen.
So, jetzt kommt mein Aber!
Ich war bereits nach dem dritten Band schon etwas genervt.
Bereits dort war der Drops um Gwen Proctor und ihren Serienkiller – Exmann, der natürlich auch dort erwähnt wird - mittlerweile mehr oder weniger gelutscht.
Melvin ist tot...es wirkt aber immer noch so, als ob er der Hauptprotagonist wäre.
Ich war nach Ende des 3. Bandes um Gwen wirklich am überlegen, ob ich ein weiteres Buch um Gwen überhaupt noch lesen muss.
Ich wollte wissen, wie es weiter geht und wenn ja, wie Rachel Caine die Fortsetzung angeht.
Auch hier fällt mir wieder negativ das auf, was mich auch schon in "Wenn die Hoffnung stirbt" so verdammt störte. Da wären z. B, die Gefahren – denen Gwen ihre Kinder teils bewusst aussetzt, das ist mir auch in Band 4 einfach wieder etwas zu viel des Guten gewesen.
Was diese Frau für Feinde hat - Wahnsinn! Ironie.aus
Sie agiert auch hier für mich als Mutter nicht immer wirklich menschlich und logisch nachvollziehbar,
Jeder hätte schon längst seine Kinder genommen und wäre abgehauen - so aber nicht Gwen, nein.
Nein, unsere "Terminatrix" macht sowas erst dann, wenn es schon fast zu spät ist.

Ich für mich habe in dem Buch nicht wirklich neues erfahren und brauche ehrlich gesagt keine weiteren Bücher mehr von Ihr lesen, solange sie nicht so langsam mal einen neuen Weg einschlägt.

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Veröffentlicht am 01.04.2020

Schade...hier wäre einiges mehr rauszuholen gewesen...

Der Tattoosammler
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Tja, das "unheimlich und süchtig machend...ein Thriller, der unter die Haut geht" was ich vielerorts las, kann ich nach Beenden des Buches leider nicht so ganz nachvollziehen.

Die Idee eines Täters, ...

Tja, das "unheimlich und süchtig machend...ein Thriller, der unter die Haut geht" was ich vielerorts las, kann ich nach Beenden des Buches leider nicht so ganz nachvollziehen.

Die Idee eines Täters, der seinen Opfern Tattoos von der Haut schneidet und sie dann tötet hat mich neugierig gemacht - das gebe ich zu.
Da hörte es bei mir aber auch schon auf.

Das Einzige, was mir total gut gefällt ist das Cover, das sprach mich gleich an.
Schreibstil so lala...flüssig und spannend fand ich es nicht so richtig, teils eher sehr steif.
Besonders die Sichtweise des Täters las sich für mich leider etwas 08/15.

Unsympathische und nervige Protagonisten wie Marnie und ihr Ex, ein DI, der total grün hinter den Ohren zu sein scheint und das ständige Kompetenz-Gerangel zwischen Francis und Rory haben mich nach einer Weile nur noch genervt.

Schade, hier wurde einiges an Möglichkeiten verschenkt.

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Veröffentlicht am 12.11.2019

Ausbaufähiger Mystery-Thriller

Kantschu
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Rezension im Rahmen einer Leserunde zu Symone Hengy - Kantschu: Wie Du mir, so ich Dir.

Worum geht's:

Grausame Todesfälle ereignen sich in Dresden. Die Opfer haben nur eine Gemeinsamkeit: Sie wurden ...

Rezension im Rahmen einer Leserunde zu Symone Hengy - Kantschu: Wie Du mir, so ich Dir.

Worum geht's:

Grausame Todesfälle ereignen sich in Dresden. Die Opfer haben nur eine Gemeinsamkeit: Sie wurden regelrecht hin gerichtet. Und doch spricht alles für Selbstmord. Keine Spuren, keine Verdächtigen, keine Motive. Die Ermittlungen drohen ins Leere zu laufen, bis Hauptkommissar Karl Löwenberg die Profilerin Penny Lebowski auf die Fälle ansetzt. Eine bisher ungeahnte Verbindung zwischen den Todesopfern kommt ans Tageslicht und in Penny wächst ein furchtbarer Verdacht. Ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit beginnt, oder Dresden ist dem Untergang geweiht.

Meine Meinung:

Ich muss leider sagen, dass meine Meinung sehr durchwachsen ist.

Zuerst - ich lasse mich gerne auf neue Bücher ein und gehe also immer positiv an neues heran.

Der Schreibstil liest sich sehr flüssig, auch die Hauptprotas Hauptkommissar Karl Löwenberg und die Profilerin Penny sind sympathisch gezeichnet und ich mochte sie gleich sehr.

Es fiel mir aber leider außerordentlich schwer, mich ganz auf das Buch einzulassen.

Uns werden verschiedene "Morde" vorgestellt in denen unter mysteriösen Umständen der "Täter "jedoch plötzlich zu Tode kommt und somit an seinem Vorhaben gehindert wird. Was mich anfangs etwas verwunderte, aber neugierig machte.
Ich dachte gleich, dass es sicher was mit dem Titel "Wie Du mir, so ich Dir" zu tun hast.
Es scheint eine "höhere" Kraft am Werk zu sein, die die Vorhaben der Bösen an sie selbst zurück gibt, bevor sie umgesetzt werden können.

Was mich leider immer wieder aus dem Buch heraus riss, waren die vielen historischen Rückblenden auf das historische, brennende Dresden.
Sie sind interessant, aber ich kam danach immer nur schwer wieder ins Buch hinein und die Spannung baute sich leider bei mir immer weniger auf.

Die Auflösung bietet noch ein paar Überraschungen - riss für mich das Ruder aber leider nicht mehr herum.

Alles in allem war mir in dem Buch leider zu viel Durcheinander und ich muss ehrlich sagen, dass ich froh war, als ich es zu Ende gelesen hatte.
Ich habe hier einen Krimi, jede Menge Mystery, gespickt mit historischen Rückblenden, eine Liebesgeschichte und noch etwas Migrationspolitik. Was mir einfach zu viel des guten war.

Veröffentlicht am 11.11.2019

...ich hatte mir mehr erwartet...

Silberdrache (Silberdrache 1)
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Zuerst einmal möchte ich das Cover loben, dies ist wirklich wunderschön!
Hier hätte ich mich besser für das print entscheiden sollen.
Ich habe "Silberdrache" zwar als ebook gelesen, bin aber trotzdem gleich ...

Zuerst einmal möchte ich das Cover loben, dies ist wirklich wunderschön!
Hier hätte ich mich besser für das print entscheiden sollen.
Ich habe "Silberdrache" zwar als ebook gelesen, bin aber trotzdem gleich ganz verliebt in das Cover gewesen.

Ansonsten muss ich leider sagen, dass "Silberdrache" nicht zu meinen Lieblingsbüchern gehören wird.
Die Formatierung des ebooks war katastrophal, dies nahm mir leider schon sehr viel Spaß am lesen, ich konnte an meinem Tolino leider nicht viel zum guten ändern.
Buchstaben fehlten, die Absätze waren merkwürdig getrennt, Kapitelzahlen mitten im Text - sowas muss nicht sein.

Ich kannte Angie Sage schon durch andere Bücher - ich liebe z. B. ihre Reihe um den Zauberer Septimus Heap, aber hier war ich etwas enttäuscht.

Ich lese gerne Jugendfantasy, aber hier war ich auch sprachlich etwas enttäuscht, es war doch sprachlich recht einfach gehalten.
Die Geschichte mit den Drachen und Sirin war für mich leider nicht ganz rund, wirkte auf mich etwas unfertig und lieblos, da wäre m. M. nach noch sehr viel mehr Handlungsspielraum gewesen.

Dieses Buch kann für mich leider nicht mit Büchern wie "Magyk" um eben den erwähnten Septimus Heap mithalten. Wüsste ich es nicht besser, würde ich rein vom Stil her nicht vermuten, dass dieses Buch von Angie Sage ist.

Schade - ich hatte mir hier eindeutig mehr versprochen!