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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2020

Meiner Meinung nach eins der schönsten Lexika, die wir (bislang gesehen) haben. EMPFEHLENSWERT!

Duden - Kindergarten-Lexikon
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Meine Meinung:

Eltern und Großeltern kennen das Phänomen: Kaum spricht das Kind, scheint es Fragen über Fragen zu haben und sich für alles zu interessieren. Oftmals kommen wir ins Stottern, sind uns nicht ...

Meine Meinung:

Eltern und Großeltern kennen das Phänomen: Kaum spricht das Kind, scheint es Fragen über Fragen zu haben und sich für alles zu interessieren. Oftmals kommen wir ins Stottern, sind uns nicht sicher, was die richtige Antwort ist, oder wie man es kindgerecht erklärt. Das Kindergartenlexikon ist in acht Kapitel unterteilt, damit sich die Kinder schnell zurechtfinden. Die Kapitel heißen zum Beispiel “Tiere”, “Unsere Erde”, oder “Geschichte” und sind alle mit einem Symbol gekennzeichnet. Das Lexikon wurde in Zusammenarbeit mit Pädagogen für Kinder von 3 bis 6 Jahren erarbeitet.

Unsere Kleine ist jetzt gerade drei Jahre alt und im ersten Kindergartenjahr. Sie schaut sich am liebsten die Bilder an. Die Große ist sieben Jahre alt und schon in der zweiten Klasse. Sie liest quer, je nachdem wofür sie sich gerade interessiert. Mir gefallen die Illustrationen auch sehr gut, denn es gibt drei illustrierte Kindergartenkinder, die durch das Buch führen. Jedes erklärte Wort wird mit ca. 5-10 Sätzen beschrieben, es gibt also keine ausführlichen Erklärungen, sondern nur kurze Zusammenfassungen, aber es ist eben “nur” ein Lexikon. Neben den Illustrationen gibt es auch etliche Fotos, so dass die Kinder sich ein besseres Bild machen können.

Im letzten Kapitel gibt es Aktiv-Ecken. Es gibt eine Spiel-Ecke, eine Forscher-Ecke und eine Bastel-Ecke. Es gibt Themen vom Kleinkind bis zum Vorschulkind.

Fazit:

Meiner Meinung nach eins der schönsten Lexika, die wir (bislang gesehen) haben. EMPFEHLENSWERT!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.04.2020

Bei diesem Buch braucht man echt kein Lesezeichen!!

Abgefackelt
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Inhalt:

Zehn Tage nach seinem letzten Fall steckt dieser dem Rechtsmediziner Dr. Paul Herzfeld noch in den Knochen. Deshalb wird er von seinem Vorgesetzten von Kiel nach Itzehoe in die vermeintlich ruhigere ...

Inhalt:

Zehn Tage nach seinem letzten Fall steckt dieser dem Rechtsmediziner Dr. Paul Herzfeld noch in den Knochen. Deshalb wird er von seinem Vorgesetzten von Kiel nach Itzehoe in die vermeintlich ruhigere Stelle in der Pathologie versetzt.
Doch auf dem Klinikgelände steht die völlig ausgebrannte Ruine des Archivs, in dem nicht nur Tausende von Akten und Gewebespuren zerstört wurden, auch ein Pathologe fand dort den Tod. Als Herzfeld mehr über den Tod des Kollegen und den Brand erfahren möchte, trifft er auf eine Mauer des Schweigens.
Schon bald ist er einem riesigen Skandal auf der Spur. Die Gesundheit der Bevölkerung ist in Gefahr. Und Herzfeld ahnt nicht, was für einen Gegner er sich mit seinen Nachforschungen macht. Dieser zögert nicht, eine eiskalte Killerin auf seine Widersacher anzusetzen. Ihr Mordwerkzeug: eine Drohne. Ihr Lieblingsspielzeug: das Feuer.
Und sie hat Paul Herzfeld im Visier…

Meine Meinung:

„Abgefackelt“ ist ein sehr spannender True Crime Thriller vom Michael Tsokos. Es handelt sich um den zweiten Teil der Paul Herzfeld Reihe. In dem Buch geht es um einen riesigen Skandal in der Telekommunikationsbranche und dessen Folgen für die Gesundheit der Bevölkerung von Schleswig-Holstein und Niedersachsen.
Ich habe mich sehr auf diesen Thriller gefreut, da ich den Vorgänger „Abgeschlagen“ super spannend fand. Mich fasziniert, dass Michael Tsokos es schafft, reale Fälle aus seinem Berufsalltag in eine fiktive Handlung einzuflechten. Sein Schreibstil ist flüssig und die Spannung steigt von Seite zu Seite. Man merkt, dass er seit vielen Jahren als Rechtsmediziner tätig ist und weiß, wovon er schreibt.
Die Charaktere sind mir allesamt sehr sympathisch, allen voran Dr. Paul Herzfeld und seine Familie. Natürlich gibt es auch echt unsympathische Bösewichte, aber sonst wäre das Buch nicht so gut!

Fazit:

Bei diesem Buch braucht man echt kein Lesezeichen!!

Veröffentlicht am 13.04.2020

Die Tarotkarten sind ein interessanter Wegbegleiter, der bei diversen Fragen behilflich sein kann. Natürlich sollte man dafür offen sein. Ich werde sie nur einsetzen, wenn ich mir bei Dingen nicht ganz sicher bin.

Tiere-Tarot
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Meine Meinung:

Hätte man mich vor Jahren gefragt, ob man mir Karten legen, oder aus der Hand lesen soll, hätte ich die Person schmunzelnd belächelt. Mittlerweile gehe ich offener mit dem Thema um und ...

Meine Meinung:

Hätte man mich vor Jahren gefragt, ob man mir Karten legen, oder aus der Hand lesen soll, hätte ich die Person schmunzelnd belächelt. Mittlerweile gehe ich offener mit dem Thema um und bin neugierig geworden (auch wenn ich zum Teil immer noch skeptisch bin).

Vor ein paar Wochen legte mir meine Schwester die Karten bei einer für mich sehr wichtigen Frage. Ich selbst habe schon in eine Richtung tendiert und die Karten haben mich in meiner Entscheidung nur bestärkt, so dass ich mich bestätigt gefühlt habe und momentan sehr glücklich damit bin.

Jetzt wollte ich es auch versuchen und wir alle wissen, dass Tiere einfühlsame Wesen sind. Sie spüren, wenn es uns nicht gut geht und scheinen uns immer wieder auf den richtigen Weg bringen zu wollen. Die Autorinnen der Karten nennen die Tiere sogar “Boten”, die wie Engel auf energetische Weise mit uns kommunizieren.

Die Karten sind in einem festen Karton geschützt. Es scheint alles perfekt zu passen, nichts rutscht im Karton hin und her. Beim Anleitungsbuch bin ich etwas vorsichtig, denn ich habe das Gefühl, dass ich es schnell kaputt machen könnte. Die Karten dagegen passen ebenfalls perfekt in den Karton und sind sehr robust. Zauberhafte, ja vielleicht sogar märchenhafte Illustrationen aus dem Tierreich und eine angenehme Farbwahl strahlen Ruhe und Sicherheit aus.

Jede Karte hat einen kurzen Text drauf und im Anleitungsbuch gibt es ausführlichere Informationen.

Fazit:

Die Tarotkarten sind ein interessanter Wegbegleiter, der bei diversen Fragen behilflich sein kann. Natürlich sollte man dafür offen sein. Ich werde sie nur einsetzen, wenn ich mir bei Dingen nicht ganz sicher bin.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 17.03.2020

Ein wichtiges Thema

Was ist los, Joschi Bär?
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Meine Meinung:

Als Mutter von zwei kleinen Kindern (Töchtern), habe ich natürlich Sorgen, dass ihnen etwas zustoßen könnte. Schon frühzeitig habe ich ihnen erklärt, dass sie mit niemandem mitgehen dürfen ...

Meine Meinung:

Als Mutter von zwei kleinen Kindern (Töchtern), habe ich natürlich Sorgen, dass ihnen etwas zustoßen könnte. Schon frühzeitig habe ich ihnen erklärt, dass sie mit niemandem mitgehen dürfen und zum Glück wird schon im Kindergarten darauf geachtet, wer sie abholt. Ich habe meiner Großen erklärt, dass es böse Menschen gibt, die Kindern Schmerzen zufügen, oder sie anfassen wollen. Ich habe ihr erklärt, dass ihr Körper ihr gehört und bei uns müssen sie weder die Tanten, Großeltern, oder auch uns küssen, wenn sie nicht wollen. Meine Kinder müssen niemanden umarmen, ein “Hallo” reicht.

In “Was ist los, Joschi Bär?” geht es um Joschi und seinen Freund Toni, die eigentlich jeden Tag miteinander spielen. Seit kurzem hat sich Toni verändert. Er lacht kaum noch und sieht traurig aus. Er hat ein Geheimnis, dass er niemandem verraten darf. Doch Joschi sieht seinen Freund beim Nachbarn und versucht herauszufinden, was dort vor sich geht. Er erlebt schreckliche Dinge, glaubt aber die schrecklichen Geheimnisse für sich behalten zu müssen. Seine Mutter merkt, dass etwas nicht stimmt und endlich vertraut er sich ihr an.

Mir hat dieses Buch gezeigt, dass es wichtig ist Kinder zu stärken. Ihnen zu sagen, dass es gute und schlechte Geheimnisse gibt und eben auch, dass es böse Menschen gibt. Missbrauch ist leider ein wichtiges Thema, denn es sind meistens keine Fremden, denen unsere Kinder vertrauen, sondern Verwandte und Bekannte.

Fazit:

Ein niedlich illustriertes Buch mit einem sehr ernsten und wichtigen Thema, welches nur GEMEINSAM mit Kindern angegangen werden sollte.

Veröffentlicht am 17.03.2020

Dieses Buch jagt mir eine Gänsehaut über den Körper und zeigt mir immer wieder, dass die Gefahren oftmals im nahen Umkreis lauern.

Die glückliche Amsel
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Als erstes möchte ich erwähnen, dass “Die glückliche Amsel” kein Kinderbuch ist, sondern eher für Lehrer, Erzieher und Psychologen gedacht ist. Oben auf dem Buchdeckel steht schon “Ab 10 Jahren in Psychotherapeutischer ...

Als erstes möchte ich erwähnen, dass “Die glückliche Amsel” kein Kinderbuch ist, sondern eher für Lehrer, Erzieher und Psychologen gedacht ist. Oben auf dem Buchdeckel steht schon “Ab 10 Jahren in Psychotherapeutischer Begleitung”. Als ich die Anfrage bekam, ob ich dieses Buch lesen und rezensieren möchte, musste ich schlucken, denn als Mädchenmama (wahrscheinlich wäre es als Jungsmama nicht anders), versuche ich meinen Kindern immer wieder die Gefahren aufzuzeigen, die andere Menschen bedeuten können, OHNE ihnen zu viel Angst zu machen.

Ich bin also nur Mama, Leserin und Bloggerin. Ich bin keine Psychologin und ich habe dieses Buch NICHT mit meinen Kindern gelesen, denn erstens sind sie zu jung und zweitens ist das Buch schon sehr belastend.

In dem Buch geht es um ein Kind, welches Schatten sieht, spürt und riecht. Es geht darum, wie es seine Kindheit verliert, wie die Angst überhandnimmt. Obwohl mich die Illustrationen nicht überzeugen konnten, passen sie zu der düsteren Stimmung. Die Texte waren sehr bedrückend und es ist, als würde man Tagebucheinträge eines Opfers lesen. Wie so oft ist “der Schatten” ein bekanntes Gesicht. Jemand, dem man vertraut und der mit uns in der Gesellschaft lebt und dort anerkannt ist.

Im Buch hinten steht, dass es entwickelt wurde um aufzuzeigen wie sich Kinder in solchen Situationen fühlen, aber auch, dass es Hilfen gibt. Sagt euren Kindern immer wieder, dass ihr Körper nur ihnen gehört. Erklärt ihnen, dass sie euch ALLES sagen können, selbst wenn jemand sagt, es wäre ein Geheimnis. Solltet ihr die Vermutung haben, dass eurem Kind etwas zugestoßen ist, holt euch Hilfe – selbst, wenn ihr nicht sicher seid. Ihr müsst nicht allein sein und sie brauchen mehr, als nur elterliche Liebe.

Fazit:

Dieses Buch jagt mir eine Gänsehaut über den Körper und zeigt mir immer wieder, dass die Gefahren oftmals im nahen Umkreis lauern.