Profilbild von LuBook

LuBook

aktives Lesejury-Mitglied
offline

LuBook ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit LuBook über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2020

Zum Ende hin immer schwächer

Finde mich. Jetzt
0

Inhalt:

Es geht um die beiden Protagonisten Rhys und Tamsin, zwei anfänglich Fremde, die in einer neuen Umgebung einen Neuanfang wagen. Rhys verbrachte seine letzten Jahre damit, im Gefängnis eine Strafe ...

Inhalt:

Es geht um die beiden Protagonisten Rhys und Tamsin, zwei anfänglich Fremde, die in einer neuen Umgebung einen Neuanfang wagen. Rhys verbrachte seine letzten Jahre damit, im Gefängnis eine Strafe abzusitzen, die er nicht vollführt hat. In dieser neuen, für ihn wieder unbekannten Welt, versucht er sich zurechtzufinden. Dabei trifft er auf Tamsin, die für ihr Literaturstudium in die Gegend gezogen ist. Sie will ihre Vergangenheit hinter sich lassen und will sich alleine ein neues Leben aufbauen, denn von Männern hat sie erst einmal genug. Doch obwohl sie diesen Entschluss fest gefasst hat, muss sie immer wieder an Rhys denken. Und er an sie...

Meinung:

Das Buch wird abwechseln aus den beiden Perspektiven von Rhys und Tamsin erzählt. Generell fand ich das gut, da man so beide Protagonisten auf einer ganz anderen Ebene kennen lernen kann und so ihre Handlungsweisen besser nachvollziehen kann.

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Wobei mir generell aufgefallen ist, dass die Beschreibungen der Umgebung eher immer etwas kurz gehalten wurden - verglichen mit anderen Autoren. Dies fällt hier aber nicht unbedingt negativ ins Gewicht, da es ja hauptsächlich um die Liebesgeschichte zwischen Rhys und Tamsin geht.

Letzteres fand ich dann eher negativ. Klar, es ist ein Liebesroman, aber dennoch sollten die Nebenhandlungen und die Hintergrundgeschichte nicht zu kurz kommen. Zu Beginn des Buches war das noch relativ gut ausgearbeitet - die Hintergrundgeschichten der einzelnen Charaktere werden aus deren Vergangenheit auch in der Gegenwart behandelt und Nebenhandlungsstränge, die unter anderem daraus resultieren, werden im durchschnittlichen Maße aufgegriffen. Im weiteren Verlauf der Handlung wurde das dann eher weniger aufgegriffen. Es wird eine Fokussierung auf die Liebesbeziehung zwischen den beiden Protagonisten bemerkbar.
Des Weiteren hat es mich ehrlich überrascht, wie die beiden so plötzlich mit ihrer Vergangenheit abschließen konnten. Rhys Kampf mit dieser neuen, fremden Welt, war am Anfang sehr authentisch, was jedoch dann verloren ging. Irgendwann rückte das einfach in den Hintergrund und war augenscheinlich nicht mehr relevant genug. Ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin sich mehr damit auseinandergesetzt hätte. Vor allem fand ich sehr komisch, dass er nicht wütend war, dass er unschuldig jahrelang im Gefängnis saß. Wieso hat er nicht versucht, diesen Missstand aufzuzeigen?! Was fühlt er dabei? Auch Tamsin hat ihre Vorsätze Männer betreffend von einer auf die andere Sekunde über Bord geworfen. Das alles hat die Handlung sehr viel unrealistischer erscheinen lassen.

Das Ende fand ich jedoch ganz gut gelungen. Es ist zwar eher offen gestaltet, lässt aber noch viel Spielraum.

Aufgrund der oben angeführten Gesichtspunkte sollte es unter anderem verständlich sein, dass ich anbringe, dass die Charaktere nicht gut genug ausgearbeitet wurden. Manchmal erschienen sie mir etwas blass. Dadurch, dass man durch die gewählte Erzählperspektive gute Einblicke in das Innere der Protagonisten hätte erhalten sollen, war es einfach nicht gut genug.

Die Nebencharaktere nahmen genug Platz in der Geschichte ein und haben der Geschichte etwas Aufschwung verliehen.
Hätte es sie nicht gegeben oder wären sie weniger in das Geschehen eingebunden gewesen, hätte ich das Buch wahrscheinlich abgebrochen.

Fazit:
Das Buch ist ein Liebesroman, der zu Anfang viele Facetten zeigt, sie aber im Verlauf viele wieder verliert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.04.2020

Eine Enttäuschung

Selection - Die Krone
0

Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, da mir der 4. Band - und damit Eadlyns Geschichte bis dahin- am Besten gefallen hatte.

Als das Buch dann ankam , hatte ich mich sehr darauf gefreut es zu Lesen. ...

Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, da mir der 4. Band - und damit Eadlyns Geschichte bis dahin- am Besten gefallen hatte.

Als das Buch dann ankam , hatte ich mich sehr darauf gefreut es zu Lesen. Zu anfang war es noch ganz in Ordnung, dann jedoch ging es stets bergab.

Die Protagonistin war nicht mehr sie selber und es hat sich so angefühlt, als wäre sie plötzlich ausgetauscht worden.

Klar verändern sich Protagonisten eines Buches im Laufe der Handlung, aber dies war keine schlüssige Veränderung, da sie sich zu schnell zugetragen hat.

Und an diesem Punkt hat man schon gemerkt, dass ein Buch dazwischen gefehlt hätte.

Die Autorin wollte zu viele Handlungsabläufe in ein Buch stecken, so dass sie es nicht richtig ausarbeiten und somit nicht das volle Potential ausschöpfen konnte.

Auch hat mich das Ende sehr gestört, da meiner Meinung nach die Charaktere zu wenig ausgearbeitet wurden und ich somit nicht wirklich verstehen konnte, wie sich das zutragen konnte.

Der sonst immer schlüssige Schreibstil von Kiera Cass hat sich in diesem Band als nicht nützlich erwiesen.

Als Fazit kann man sagen, dass dieses Buch meiner Meinung nach nicht empfehlenswert ist. Denn nicht alles, was von außen schön scheint, muss es auch von innen sein.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.02.2019

Informativ und spannend, dennoch mit ein paar Schwächen ausgestattet!

Hochamt in Neapel
0

Inhalt:


In Rom geschehen brutale Morde, deren Hintergründe komplizierter sind, als anfangs vermutet.
Währenddessen wird in Neapel eine historische Entdeckung in Zusammenhang mit dem verschollenen Sarkophag ...

Inhalt:


In Rom geschehen brutale Morde, deren Hintergründe komplizierter sind, als anfangs vermutet.
Währenddessen wird in Neapel eine historische Entdeckung in Zusammenhang mit dem verschollenen Sarkophag von Alexander dem Großen gemacht.
Schlussendlich wird klar, dass zwischen beiden Geschehnissen eine gefährliche Verbindung besteht.
Kann das verzweigte Netz aus Lügen letztendlich aufgedeckt werden?

Meinung:

Zu Beginn des Buches fiel es mir schwer, mich in der Geschichte zurechtzufinden. Man wird mit vielen verschiedenen (meist italienischen) Namen und Figuren konfrontiert, so dass man erst eine Weile braucht, um sich zu orientieren. Des Weiteren laufen während fast des gesamten Buches zwei Handlungsstränge parallel ab, eine auf die Geschehnisse in Neapel bezogen, die andere bezieht sich auf solche in Rom.
Dies war auch erst gewöhnungsbedürftig und ich habe eine Weile gebraucht um mich damit anzufreunden.
Dieser Prozess wurde von dem guten, flüssigen Schreibstil des Autors begünstigt.

Nach diesem holprigen Einstieg ging es auch weiterhin zwiespältig weiter.
Die Geschichte ist durchgehend spannend, was man allgemein negativ sowohl auch als positiv betrachten könnte.
In diesem Fall fördert es eher das Leseerlebnis, als das es dadurch behindert wird.

Die historischen Aspekte und Fakten, die in die Geschichte eingeflochten wurden, hatten ebenfalls einen positiven Effekt und waren sehr informativ und interessant. Dennoch muss ich an dieser Stelle anmerken, dass diese manchmal an gewissen Stellen zu sehr in den Vordergrund gerückt sind. Das heißt, dass teilweise bei historischen Aspekten zu sehr ins Detail gegangen wurde und es sich dann dementsprechend etwas gezogen hat. Natürlich waren diese Stellen auch interessant und es gibt sicher Leser, die diese Passagen sehr wertschätzen, dennoch wollte ich persönlich einfach nur unbedingt wissen, wie sich die Handlung weiterentwickelt. Dadurch, dass sich das verzögert hat, hat sich ein wenig Frustration bei mir aufgebaut. Dies ist jedoch kein großer Abzug.

Die Geschichte selbst ist gut durchdacht.
Jedoch war sie an manchen Stellen nicht gänzlich überzeugend logisch und zum Ende hin haben manche Aktionen einzelner Charaktere nicht mit ihrer Beschreibung zu Anfang übereingestimmt. Das heißt sie waren nicht authentisch.

Die Protagonisten wurden generell nur oberflächlich charakterisiert, sie besitzen also nicht an Tiefe. Dennoch fällt das nicht weiter negativ auf, da es in diesem Kriminalroman eher um die Handlung geht und nicht um die Charaktere selbst.

Fazit:

Allgemein denke ich mit gegensätzlichen Gefühlen an dieses Buch zurück. Man erfährt einige interessante Fakten und die Handlung gestaltet sich in größten Teilen ansprechend.
Dennoch existieren auch die oben angesprochenen negativen Aspekte, wie zum Beispiel der schwere Einstieg in die Geschichte und ein paar auftretende Logikfehler in der Handlung.
In allem jedoch noch 3 Sterne!

Veröffentlicht am 14.04.2020

Ein Buch für eventuell die jüngere Leserschaft

Lovely Curse, Band 1
0

Ich hatte Anfangsschwierigkeiten und konnte mich erst einmal nicht wirklich in der Geschichte zurechtfinden. Der Schreibstil ist zwar flüssig und leicht, dennoch auch ein wenig gewöhnungsbedürftig, da ...

Ich hatte Anfangsschwierigkeiten und konnte mich erst einmal nicht wirklich in der Geschichte zurechtfinden. Der Schreibstil ist zwar flüssig und leicht, dennoch auch ein wenig gewöhnungsbedürftig, da manchmal Wörter verwendet werden, die sich eher an die jüngere Zielgruppe richten. Klar, für letztere ist das wahrscheinlich kein Störfaktor, für mich allerdings schon.

Die Charaktere sind meiner Meinung nach nicht ausreichend ausgestaltet worden. Alle Basisinformationen sind zwar vorhanden, dennoch fehlt hier das Detail. Die Protagonistin durchlebt ein Wechselbad der Gefühle und widerspricht sich sehr oft. Dadurch kann ich sie nicht wirklich einschätzen und ihr Charakter wirkt umdurchscheinend und unschlüssig. Sie selbst beschreibt sich zwar immer mit ein paar Eigenschaften und will somit augenscheinlich andeuten, dass sie eine Charakterentwicklung durchmacht bzw. durchgemacht hat. Ich als Leser kann das aber so nicht bestätigen, vor allem weil diese Eigenschaften nur manchmal vorhanden sind. Ich denke es wird durch diese Erklärung nicht überraschend sein, dass mir die Protagonistin mit Fortschreiten des Buches immer mehr auf die Nerven gegangen ist. Genauso erging es mir mit Simon. Jener hat keinerlei Charaktertiefe. Seine Beziehung zu Aria, der Protagonistin, ist toxisch. Er möchte sie die ganze Zeit kontrollieren und wissen, wo sie mit wem ist und was sie macht. Aria ist sich dessen manchmal bewusst und dann plötzlich ist sie ihm wieder total dankbar für sein toxisches Verhalten. Dabei vergisst sie ganz, dass es auch noch Menschen in ihrem Leben gibt, die sich in diesem Sinne normal verhalten. Wie Dean. Er hat sich ihr gegenüber zwar am Anfang im Sinne des "Bad Boys" wie ein Idiot verhalten, danach war er aber immer zuvorkommend, fürsorglich und nett. Das ignoriert die Protagonistin fast vollkommen. Zwar knistert es auch von ihrer Seite plötzlich ziemlich wenn Dean in ihrer Nähe ist, aber nein, Dean steht ja quasi für das Böse. Deshalb ist er schlecht und es ist richtig, sich von ihm fernzuhalten und ihn zu verletzen. Dean ist der einzige Charakter, den ich in mein Herz schließen konnte. Er ist authentischer und handelt schlüssiger als die anderen. Des Weiteren ist sein Sinn für Humor sehr amüsant.

Die Handlung an sich konnte mich auch nicht wirklich überzeugen. Sie plätschert vor allem am Anfang vor sich hin und ist kaum spannend. Alle Fantasy-Elemente wirken insgesamt etwas lächerlich, was sich irgendwann dann auf die ganze Geschichte ausgeweitet hat. Ich finde es wurde einfach zu lange gewartet, um mehr in den mystischen Teil der Handlung einzutauchen. Ich denke die jüngere Leserschaft könnte das vielleicht anders empfinden - mein zwölfjähriges Ich hätte dem Buch vielleicht etwas abgewinnen können.

Insgesamt kann ich also sagen, dass mich das Buch leider nicht überzeugen konnte. Wenn ich es nicht als Hörbuch gehört hätte, hätte ich es wahrscheinlich abgebrochen.
2,5/5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.04.2020

Leider eine kleine Enttäuschung

Golden Dynasty - Größer als Verlangen
1

Ich habe schon viele Bücher von Jennifer L. Armentrout gelesen und vor allem ihre Fantasy-Romane haben es mir angetan! Leider konnte mich dieses Buch von ihr dieses Mal nicht ganz überzeugen.

Das Buch ...

Ich habe schon viele Bücher von Jennifer L. Armentrout gelesen und vor allem ihre Fantasy-Romane haben es mir angetan! Leider konnte mich dieses Buch von ihr dieses Mal nicht ganz überzeugen.

Das Buch hat einen Er-/Sie-Erzähler, was ich hier geschickt finde, da somit ein mysteriöser Faktor zu den Charakteren im ganzen Buch besteht. Letztere finde ich jedoch nicht gut genug ausgearbeitet. Vor allem Lucian ist ein wenig blass und besitzt wenig Tiefe. Ich hätte gerne mehr über ihn erfahren! Seine ganzen Gefühlswandlungen sind deshalb nicht immer sehr verständlich für mich gewesen und am Ende des Buches hatte ich das Gefühl, dass ich ihn weniger gut als noch zu Anfang des Romans einschätzen konnte. Julia wurde dem Leser zugänglicher gemacht und man konnte sie besser kennen lernen als Lucian. Dennoch fand ich generell, dass es ihr an Charaktertiefe gefehlt hat, was meiner Meinung nach zu ihrem Charakter gehört hat. Das finde ich nicht unbedingt sehr schlimm.

Die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten ist am Anfang schlüssig und es hat Spaß gemacht zu sehen, wie sie sich entfaltet. Die Autorin hat wirklich ein Händchen für prickelnde Momente und aufbauende Spannungen zwischen Charakteren! Leider finde ich dann aber, dass die Beziehung am Schluss einen Schritt überspringt und hätte es lieber gehabt, dass die Autorin ihr mehr Zeit gegeben hätte um das zu verhindern.

Der Plot ist spannend und neben der Liebesgeschichte werden noch andere mysteriöse Aspekte behandelt. Dennoch finde, dass diese etwas zu kurz kommen.

Der Schreibstil der Autorin ist in diesem Buch nicht so, wie von ihr gewohnt. Er ist hier nicht so flüssig zu lesen und dadurch hatte ich das Gefühl, dass sich jede Seite endlos zieht.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass der Roman mich leider ein wenig enttäuscht hat. Die fehlende Charaktertiefe des männlichen Protagonisten ist dabei mein Hauptkritikpunkt.
2,5/5