Cover-Bild Medici - Die Macht des Geldes
Band 1 der Reihe "Die Medici-Reihe"
(14)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 20.03.2017
  • ISBN: 9783442486625
Matteo Strukul

Medici - Die Macht des Geldes

Historischer Roman
Christine Heinzius (Übersetzer), Ingrid Exo (Übersetzer)

Morde, Intrigen, Verschwörungen: die Medici und ihr blutiger Weg zur Macht.

Florenz im Februar 1429: Als der Bankier Giovanni de‘ Medici stirbt, hinterlässt er ein enormes Vermögen und ein hervorragend funktionierendes Netzwerk. Seine Söhne Cosimo und Lorenzo sollen gemeinsam die Leitung von Familie und Geschäft übernehmen. „Politisch nüchtern, im eigenen Leben maßvoll zurückhaltend, aber entschlossen im Handeln“ – das sind die fundamentalen Verhaltensregeln, die Giovanni seinen Söhnen sterbend aufträgt. Doch so einfach lässt sich sein letzter Wunsch nicht erfüllen, denn Giovanni hatte mächtige Feinde. Vor allem der verschlagene und blutrünstige Rinaldo degli Albizzi kennt nur ein Ziel: die Vorherrschaft in Florenz zu übernehmen. Und dafür ist ihm jedes Mittel recht ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2020

Absolut enttäuschend

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Vorab sollte ich sagen, dass dieses Buch mich so sehr enttäuscht hat, dass ich es abgebrochen habe.


Die Story hätte eine große, glamouröse historische Familiengeschichte sein sollen. Leider ist daraus ...

Vorab sollte ich sagen, dass dieses Buch mich so sehr enttäuscht hat, dass ich es abgebrochen habe.


Die Story hätte eine große, glamouröse historische Familiengeschichte sein sollen. Leider ist daraus nur eine Aneinanderreihung von Namen und Szenen geworden.

Der Schreibstil war okay, aber teilweise auch etwas holprig zu lesen. Leider nutzt der Autor sehr viele Personennamen, ohne eine Erklärung, wer diese Person nun ist oder wie sie wirklich in die Geschichte hineinpasst. Auch sind viele der Genannten nur Nebenfiguren und für die Handlung teilweise absolut irrelevant. Ein Personenverzeichnis sucht man vergebens, was die Einordnung leider auch nicht einfacher macht.

Auch sind die Charaktere eher schwarz und weiß, ohne Grauzonen gezeichnet, was doch recht eindimensional erscheint.


Von der Geschichte der Medici, wie sie zu ihrem Reichtum und Ruhm gekommen sind, erfährt man hier leider nichts.

Auch bin ich mit der Aufteilung oder Nichtaufteilung der Kapitel nur sehr schwer klargekommen.


Da dieses Buch eher Qual denn Vergnügen für mich war, habe ich es nach zwei Versuchen auch ungefähr in der Mitte abgebrochen. Vielleicht wird die Geschichte mit den Folgebänden noch interessanter, das werde ich wohl nie erfahren und leider interessiert es mich auch nicht sonderlich.

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Veröffentlicht am 05.05.2017

Sollte man sich besser nicht antun

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1429 stirbt in Florenz Giovanni de'Medici, seine Söhne Lorenzo und Cosimo übernehmen die Geschäfte.

Ich mag historische Romane, vor allem, weil sie mich normalerweise in eine fremde Zeit entführen, mir ...

1429 stirbt in Florenz Giovanni de'Medici, seine Söhne Lorenzo und Cosimo übernehmen die Geschäfte.

Ich mag historische Romane, vor allem, weil sie mich normalerweise in eine fremde Zeit entführen, mir die damaligen Menschen nahe bringen, mich politische und gesellschaftliche, aber auch persönliche Situationen verstehen lassen, mir ein Bild der Zeit vermitteln.

All dies ist Matteo Strukul nicht gelungen. Er erzählt Episoden aus dem Leben der beiden Florentiner, wobei er seinen Fokus auf Cosimo setzt. Jedoch wirken diese eher blitzlichtartig, ohne wirkliche Verbindung. Die Hintergründe der meisten Szenen bleiben unklar, die Charaktere blass, nicht einer kommt mir als Leser nahe, gesellschaftliche und politische Strukturen werden nicht vermittelt. Im Grunde müsste ich als Leser mich erst einmal in alle Hintergründe einlesen, um dem Roman einigermaßen folgen zu können – aber eigentlich sollte mir das der Roman selbst vermitteln.

Der Roman ist zudem gespickt mit Namen, oft von Personen, die nur kurz auftauchen, kaum wesentliche Bedeutung haben. Ein Personenregister, das die Zuordnung erleichtern könnte, sucht man leider vergebens. Der Stammbaum zu Beginn hilft kaum, er bezieht sich nur auf die Medici und umfasst auch zukünftige Generationen. Cosimos hier aufgezeichneten illegitimen Sohn sucht man zudem im Roman vergebens.

Eigentlich sollten, folgt man dem Titel, die Medici im Mittelpunkt der Geschichte stehen. Das tun sie aber nur zum Teil, jedenfalls die Personen betreffend. Oft scheinen der Söldner Reinhardt Schwartz und vor allem die Parfümverkäuferin Laura Ricci die Hauptcharaktere zu sein, letztere ist auch die Einzige, die der Leser etwas besser kennen lernt. Beides sind fiktive Charaktere und wären für die Geschichte der Medici nicht wesentlich.

Viele „Handlungs“elemente erfährt man per Dialog, was nicht unbedingt schlecht sein müsste, es hier aber ist, denn die Dialoge sind meist schlecht, wie überhaupt der allgemeine Erzählstil, schwülstig, banal, uninteressant, langweilig. Was mich interessieren würde, erfahre ich nicht, dafür muss ich schlechte Sexszenen lesen oder umfangreiches Abschlachten (nicht nur in Schlachten).

Dem Roman sollen noch zwei Bände folgen, die weitere herausragende Medici-Persönlichkeiten beleuchten sollen. Lesen werde ich sie ganz sicher nicht, ich habe mich schon durch diesen Band gequält und ihn nur zu Ende gelesen, weil ich mich dazu verpflichtet hatte. Ganz sicher finde ich bessere Romane über diese Florenzer Familie.

Mich hat dieser Roman einfach nur enttäuscht, keine einzige meiner Erwartungen erfüllt, ich vergebe daher nur 1 Stern und statt den Roman zu empfehlen, warne ich lieber davor.

Veröffentlicht am 03.05.2017

Eine totale Enttäuschung

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Buchmeinung zu Matteo Strukul – Medici – Die Macht des Geldes

„Medici – Die Macht des Geldes“ ist ein Historischer Roman von Matteo Strukul, der 2017 bei Goldmann in der Übersetzung von Christine Heinzius ...

Buchmeinung zu Matteo Strukul – Medici – Die Macht des Geldes

„Medici – Die Macht des Geldes“ ist ein Historischer Roman von Matteo Strukul, der 2017 bei Goldmann in der Übersetzung von Christine Heinzius und Ingrid Exo erschienen ist. Die Originalausgabe erschien 2016 unter dem Titel „I Medici. Una dinastia al potere“.

Zum Autor:

Matteo Strukul wurde 1973 in Padua geboren. Er hat Jura studiert und in Europäischem Recht promoviert. Er gehört zu den neuen Stimmen der italienischen Literatur und hat sich bisher vor allem als Autor von Thrillern einen Namen gemacht, die für die wichtigen italienischen Literaturpreise nominiert wurden. Strukul lebt mit seiner Frau Silvia abwechselnd in Padua, Berlin und Transsilvanien.

Klappentext:

Morde, Intrigen, Verschwörungen: die Medici und ihr blutiger Weg zur Macht.

Florenz im Februar 1429: Als der Bankier Giovanni de‘ Medici stirbt, hinterlässt er ein enormes Vermögen und ein hervorragend funktionierendes Netzwerk. Seine Söhne Cosimo und Lorenzo sollen gemeinsam die Leitung von Familie und Geschäft übernehmen. „Politisch nüchtern, im eigenen Leben maßvoll zurückhaltend, aber entschlossen im Handeln“ – das sind die fundamentalen Verhaltensregeln, die Giovanni seinen Söhnen sterbend aufträgt. Doch so einfach lässt sich sein letzter Wunsch nicht erfüllen, denn Giovanni hatte mächtige Feinde. Vor allem der verschlagene und blutrünstige Rinaldo degli Albizzi kennt nur ein Ziel: die Vorherrschaft in Florenz zu übernehmen. Und dafür ist ihm jedes Mittel recht ...


Meine Meinung:
Als ich die Vorankündigung zu diesem Buch gelesen habe, war ich voller Hoffnung, ein tolles Buch über ein interessantes Thema zu erhalten. Doch dem war leider nicht so. Zuerst fiel mir auf, dass es kein Personenverzeichnis gibt, so daß historische Personen nicht eindeutig von fiktiven Personen unterschieden werden können. Dann hatte der Autor auch kein Glück oder Talent bei der Auswahl der Szenen, die Eingang in dieses Buch gefunden haben. Auch die Figurenzeichnung ist generell nicht ausgeprägt, die Medici und ihre Verbündeten sind generell weiß und ihre Gegenspieler schwarz charakterisiert. Grautöne finden sich so gut wie gar nicht. Diese beiden Punkte führen dazu, dass sich weder Spannung noch Lesefluss eingestellt haben. In manchen Teilen las es sich wie eine Hofberichterstattung. Dazu hatte ich den Eindruck, dass wichtige vorhandene Informationen dem Leser vorenthalten worden sind, wie man durch einfaches Googlen leicht herausfinden kann (Beispiel: Begründung für den Sturm Rinaldos und seiner Getreuen auf den Palazzo ist gegeben. Nur so wird auch erklärlich, warum die Verteidiger vorbereitet waren). Dem Ganzem wurde durch die ausführliche Schilderung von Sexszenen die Krone aufgesetzt. Auch die Sprache war sehr einfach und hat mich nicht überzeugt. Dabei ist durchaus zu spüren, dass der Autor eine umfangreiche Recherche betrieben hat, aber die Umsetzung im Buch ist nicht gelungen.
Fazit:
Dieses Buch ist bisher die Enttäuschung des Jahres für mich. Die Auswahl der beschriebenen Szenen und die Charakterisierung der Figuren ist dem Autor nicht gelungen. Bei mir kam zu keiner Zeit Lesefreude auf. Ich habe das Buch nur zu Ende gelesen, weil ich es im Rahmen einer Leserunde erhalten habe. Deshalb kann ich das Buch nur mit einem von fünf Sternen (20 / 100 Punkten) bewerten und keine Leseempfehlung aussprechen.

Veröffentlicht am 11.04.2017

Verpasste Chance

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Dies hätte ein spannender, Wissen und Unterhaltung vermittelnder Auftakt zu einer bedeutenden Trilogie über eine bemerkenswerte Familie, die über Jahrhunderte die Geschicke mehrerer europäischer Länder ...

Dies hätte ein spannender, Wissen und Unterhaltung vermittelnder Auftakt zu einer bedeutenden Trilogie über eine bemerkenswerte Familie, die über Jahrhunderte die Geschicke mehrerer europäischer Länder mitgestaltete, werden können, ja, eigentlich werden müssen, denn genug Potenzial hat das Thema.
Statt dessen bekommt der Leser ein - abgesehen vom ansprechenden Cover - lieblos dahingeschustert wirkendes Machwerk mit Längen und Wiederholungen, verwirrenden Zahlen- und Personenangaben und Medici-Protagonisten, die ihm nur selten Empathie entlocken können, bleiben sie doch meist farblos und blutleer. Umgeben sind sie von einem Haufen (natürlich) italienischer Namen, deren dazugehörende Menschen sich mangels Personenregister bedauerlicherweise dem durchschnittlich in der Geschichte Italiens im 15. Jahrhunderts bewandertem Leser kaum er5schließen.
Auch das magere Glossar und ein nur bedingt interessantes Nachwort helfen da nicht viel weiter, von der "Danksagung" (seitenlange ununterbrochene Namensaufzählung) ganz zu schweigen. Ein klägliches Aufflackern von Interesse erreicht der Autor durch die eigentlichen "Hauptdarsteller", die "Bösewichte" Laura Ricci und Reinhard Schwartz, seines Zeichens Söldner aus der Schweiz. Leider wird das durch unangemessen für ein Buch dieses Genres (und eigentlich auch des Goldmann Verlages) detailreiches Beschreiben von Sexszenen wieder neutralisiert.