Cover-Bild Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr...
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inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 15.04.2016
  • ISBN: 9783404608850
Per J. Andersson

Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr...

Eine wahre Geschichte

Pikay lernt 1975 in Delhi durch Zufall die junge Schwedin Lotta kennen und verliebt sich unsterblich in sie. Als Lotta zurück nach Schweden geht, setzt sich Pikay kurz entschlossen auf ein altes Fahrrad und fährt ihr hinterher...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2016

Eine beeindruckende Reise ...

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Eine außergewöhnliche Geschichte, die der Autor Per J. Andersson da zu Papier gebracht hat. Sie entführt den Leser ins tiefste ländliche Indien, in dem in den 70er Jahren und sicher auch heute noch ein ...

Eine außergewöhnliche Geschichte, die der Autor Per J. Andersson da zu Papier gebracht hat. Sie entführt den Leser ins tiefste ländliche Indien, in dem in den 70er Jahren und sicher auch heute noch ein strenges Kastensystem herrscht aus dem Pikay und seine Familie ausgegrenzt sind, denn sie gehören zu den Unberührbaren. Doch Pikay folgt beharrlich seinem Traum …

Ich persönlich habe durch das Buch viel Neues über dieses Land und seine Gebräuche gelernt und durfte durch Pikays Reise durch Pakistan, Afghanistan, den Irak, die Türkei etc. auch diese Länder mit ihren Sitten streifen. Schnell wird einem bewusst, wie unterschiedlich diese Kulturen doch zu der, der nordeuropäischen Länder sind. Pikay erleidet einen Kulturschock als er schließlich das Ende erreicht, wird jedoch von der sehr offenen schwedischen Familie liebevoll aufgenommen.
Trotz des interessanten Hintergrunds konnte mich das Buch nicht so wirklich fesseln und war meiner Meinung nach vom Schreibstil ein bisschen einfach gestrickt.

Veröffentlicht am 14.08.2017

Mittelmäßig umgesetzt

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Pikay wächst im Dschungel Indiens als "Unberrührbarer" auf. Das bedeutet das er nicht Mal zu einer der 4 Kasten in der Gesellschaft Indiens gehört. Er ist nichts und niemand. Sein großer Traum ist Künstler ...

Pikay wächst im Dschungel Indiens als "Unberrührbarer" auf. Das bedeutet das er nicht Mal zu einer der 4 Kasten in der Gesellschaft Indiens gehört. Er ist nichts und niemand. Sein großer Traum ist Künstler zu werden. Über viel Umwege und Hürden schafft er es schließlich an die Kunsthochschule in Neu Dehli. In der Großstadt schlägt er sich mit seinen Porträtzeichnungen von Touristen durch. Auch die Regierung wird auf ihn aufmerksam sodass er immer wieder auch Prominente und Politiker zeichnen darf. Nichtsdestotrotz hat Pikay oft kein Geld um sich etwas zu essen oder einen Schlafplatz leisten zu können. Er hadert mit sich und seinem Leben und nicht nur einmal denkt er über Selbstmord nach.
Lotta lebt in Schweden. Sie ist Nachkommen eines verarmten Adelsgeschlecht. Schon seit ihrer Kindheit träumt sie von Indien,ist fasziniert von den Menschen,dem Land und der Lebensweise. Eines Tages beschließt sie mit Freunden und einem alten VW Bully den Weg zu wagen.
In Neu Dehli treffen sich Lotta und Pikay an dem Ort an dem Pikay die Touristen malt. Sie erleben eine wunderschöne Zeit zusammen. Pikay nimmt Lotta mit zu seiner Familie in den Dschungel wo Pikay Vater ihnen ihren Segen gibt. Doch Lottas Zeit in Indien ist nicht für ewig und so macht sie sich auf die Heimreise mit dem Versprechen im August wieder zu kommen. Doch daraus wird nichts,denn geld ist auch in Lottas Familie knapp. Kurzentschlossen kauft sich Pikay ein Fahrrad und macht sich auf den Weg nach Schweden.


Ich bin erstaunt und berrührt zugleich wenn ich sehe welche Strapazen Menschen für die Liebe in Kauf nehmen. Die Ausarbeitung des Buchs habe ich mir persönlich jedoch anders vorgestellt. Die langen Ausführungen zu Pikay Kindheit und dem Kastensystem Indiens anfänglich haben mich gelangweilt. Ich hätte mit mehr Bericht über die Reise Ansicht gewünscht,über die Menschen und Erfahrungen die er gemacht hat. Nichtsdestotrotz Respekt vor diesem Mann der sich aller Strapazen zum Trotz auf diese Reise gemacht hat.

Veröffentlicht am 17.07.2022

WArum?

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Also manchmal denke ich, es liegt einfach an der Übersetzung. Denn ich fand das Buch schon zu Anfang langweilig. Querlesen nutzte nix. Ich hab das Buch sicher 5 mal angefangen, aber ich schaff das nicht ...

Also manchmal denke ich, es liegt einfach an der Übersetzung. Denn ich fand das Buch schon zu Anfang langweilig. Querlesen nutzte nix. Ich hab das Buch sicher 5 mal angefangen, aber ich schaff das nicht auszulesen. Der Schreibstil liegt mir einfach nicht.

Das Cover gefällt mir und die Bilder die drin sind. Und ich könnte mir die Geschichte so toll vorstellen. Aber falls es einen Film gibt, würde ich den gerne sehen.

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Veröffentlicht am 11.01.2017

Leider etwas enttäuschend

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Pikay, ein junger Inder und Student der Kunst in Neu-Delhi, erlangt Berühmtheit durch seine Porträtzeichnungen in Neu-Delhis Innenstadt. Eines Tages begegnet er dort einer jungen Schwedin namens Lotta. ...

Pikay, ein junger Inder und Student der Kunst in Neu-Delhi, erlangt Berühmtheit durch seine Porträtzeichnungen in Neu-Delhis Innenstadt. Eines Tages begegnet er dort einer jungen Schwedin namens Lotta. Die beiden verlieben sich ineinander und verbringen eine sehr schöne Zeit in Indien, bis Lotta sich wieder in ihre Heimat aufmacht und die beiden somit getrennt werden. Getrieben von seiner Sehnsucht nach der großen Liebe macht sich Pikay auf den Weg nach Schweden. Ohne genügend Geld in der Tasche, muss er sich auf sein Fahrrad und seinen eigenen Wunsch verlassen Lotta wiederzusehen, um sein Ziel zu erreichen. Die wahre Geschichte einer unwirklichen Liebe.

Vorab muss ich vielleicht gleich klarstellen, dass dieses Buch für mich leider etwas enttäuschend war. Was waren meine Erwartungen, als ich sowohl den Klappentext, als auch die Rezensionen zu diesem Buch gelesen habe: ein emotionaler und beeindruckender Roman über die scheinbar unmögliche Liebe zweier verschiedener Menschen.
Leider kommt diese emotionsvolle Liebe für mich im Buch überhaupt nicht rüber. Die Geschichte wird biographisch fast ausschließlich aus der Perspektive von Pikay erzählt. Daneben gibt es nur sehr wenige Kapitel aus Lottas Sicht, die eigentlich keinen Einblick in ihre Persönlichkeit oder ihre Entscheidungen geben, da sie dafür viel zu kurz und nichtssagend sind. Was mich doch am meisten gestört hat, ist die Art und Weise wie die Geschichte erzählt wird. Der Erzählstil ist sehr monoton, biographisch und für meine Begriffe völlig emotionslos. Also eigentlich total unpassend für eine Geschichte, die sich um die Liebe drehen sollte. Gerade in einem Roman über Indien, was ich immer als ein buntes tanzendes Land in meiner Vorstellung habe, hätte ich viel mehr auffallende, emotionsvolle Beschreibungen und einen bildlicheren Erzählstil erwartet. Auch habe ich mich vor allem auf das erste Zusammentreffen der beiden Protagonisten gefreut, aber leider ist auch dieser Teil genau so wenig mitreißend oder beeindruckend, wie der Rest des Buches. Der Abschnitt ist ziemlich kurz gehalten und entbehrt für meinen Geschmack jedweder Romantik. Wohingegen einige Lebensabschnitte sehr ausführlich sind, finde ich den Aufbau der Beziehung der Beiden zeitlich auch sehr gerafft, sodass ich manchmal sogar das Gefühl hatte, ich hätte irgendwo ein Kapitel übersprungen, weil Veränderungen so plötzlich eintraten. Erst wollte Lotta Pikay nicht heiraten, weil ihr alles zu schnell ging und ein paar Seiten weiter sind sie im Prinzip verheiratet wurden (wenn auch noch nicht offiziell, sondern nur im Kreise der Familie). Der Wandel zu dieser Entscheidung war mir überhaupt nicht schlüssig.
Auch der Titel ist am Beginn etwas irreführend, habe ich doch eigentlich erwartet, dass Pikays Reise im Mittelpunkt der Geschichte steht. Leider ist das nicht wirklich der Fall. Die Fahrradreise nimmt in etwa das letzte Drittel des Buches ein, wohingegen der Anfang eher Pikays schwere Kindheit und seinen Werdegang als Künstler beschreibt. Ich hätte es schöner gefunden, hätte man beide Aspekte ineinander verflochten und z.B. während seiner Reise die Geschichte seiner Jugend erzählt. So wäre die Reise zu Lotta im Zentrum der Erzählung geblieben, was ich laut Titel auch erwartet hätte. Um auch einen positiven Aspekt zu nennen, so finde ich den Einblick den der Roman in das Kastensystem Indiens liefert sehr gut eingearbeitet und auch wirklich erschreckend. Auch finde ich die Hinweise auf einige indische Gottheiten nicht schlecht. Hier wäre vielleicht auch ein Glossar mit kurzen Erklärungen hilfreich aus dem viele Leser, die sich für diese Thematik interessieren, ein paar nähere Informationen schöpfen könnten. Beeindruckt haben mich auch die schönen Bilder am Ende des Buches. Dies unterstreicht noch einmal sehr den wahren Charakter der Geschichte. 

Meine Vorstellung von dem Roman und die Realität hatten leider gar nichts miteinander gemein. So kann ich leider nicht so viele Sterne vergeben, wie diese wunderschöne, wahre Geschichte eigentlich verdient hätte. Die Gefühle der beiden Protagonisten lassen sich nur mäßig in der Erzählung erkennen und dies sollte meiner Meinung nach den Hauptteil der Geschichte ausmachen.