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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2020

superspannender Thriller!

Anonym
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Fremd hatte ich vom Autorenduo Poznanski und Strobel schon mal gelesen und war eigentlich begeistert gewesen, also habe ich mir mit "anonym" den 2. Roman der Beiden besorgt und eigentlich durchgefräst, ...

Fremd hatte ich vom Autorenduo Poznanski und Strobel schon mal gelesen und war eigentlich begeistert gewesen, also habe ich mir mit "anonym" den 2. Roman der Beiden besorgt und eigentlich durchgefräst, weil man doch eigentlich wissen will, wer ist der Verrückte, welcher ein Voting für Leute vornimmt, denen man am liebsten den Tod an den Hals wünscht und diesen Wunsch dann auch auf beastialische Weise umsetzt....
Die Spannung ist den ganzen Roman durchweg gegeben, halt ein echter Pageturner und eine harte Nuss, welche da Daniel Buchholz und Nina Salomon zu knacken haben - gerade der aufrechte und immer akkurate DAniel und die zu eigenbrötlerischem Handeln und manchmal schnippische Nina sollen zusammen den Fall lösen, der beide bis an ihre Grenzen führt, auch die gesetzlichen Grenzen und sogar darüber hinaus. für mich glatte 5 STerne.

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Veröffentlicht am 12.06.2020

...wie mittendrin in den Roaring Twenties!

Der stumme Tod
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Ich hatte mir in den letzten Wochen "Babylon Berlin" angeschaut und war von der Intensität der Serie begeistert...Also bin ich,als Büchernarr, dann flugs in die Buchhandlung und habe mir "Der stumme Tod" ...

Ich hatte mir in den letzten Wochen "Babylon Berlin" angeschaut und war von der Intensität der Serie begeistert...Also bin ich,als Büchernarr, dann flugs in die Buchhandlung und habe mir "Der stumme Tod" gekauft. Denn der "Nasse Fisch" ist ja eigentlich die ersten beiden Staffeln von "Babylon Berlin". Das Buch habe ich mir dann doch auch gekauft, denn mittendrin eine Serie beginnen, finde ich grundsätzlich doof. Nun die Handlung ist schnell erzählt - bei einem Dreh wird die Schauspielerin Betty Winter getötet, viele denken an einen Unfall beim Dreh, doch nicht Gereon Rath, welcher seinen Chef, den "Kotzbrocken" Oberkommisar Böhm, durch seine eigenmächtigen Ermittlungen mehr als einmal schier auf die Palme bringt. Dann werden noch weitere Schauspielerinnen gefunden und die Angst vor einem Serienmörder geht in Berlin um....Wie mir das Buch gefallen hat? Supergut, 20iger Jahre im Babel Berlin zum anfassen. Man hat das Gefühl mittendrin dabei zu sein im Geschehen, man kann mit den Protagonisten lachen oder sich auch ärgern - wie Gereon Rath über seinen überkorrekten Vorgesetzten Böhm. Man kann sich direkt am Alex im Aschinger vorstellen, dort eine Mahlzeit zu sich zu nehmen. Und die Spannung kommt auch nicht zu kurz. Rundum ein gelungener Kriminalroman mit kauzigen Charaktären und einem - im Original wirklich auch Stachelberrentorte liebenden Kriminalrat Gennat, welcher tatsächlich für die Berliner Mordkommision eine Heldenfigur ist. Ich werde mir jetzt mal alle Kriminalromane um Gereon Rath besorgen, dieses Jahr im Spätsommer kommt mit "Olympia" schon der 8. Band heraus.

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Veröffentlicht am 02.06.2020

Superspannender Krimi in der Rhein-Main Region

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
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Die Serie um Pia Sander und ihren Chef von Bodenstein mit der eiskalten Dr. Engel als Chefin liebe ich, spielen die Romane doch alle bei mir "um die Ecke".
In einer heruntergekommenen, ehemaligen ...

Die Serie um Pia Sander und ihren Chef von Bodenstein mit der eiskalten Dr. Engel als Chefin liebe ich, spielen die Romane doch alle bei mir "um die Ecke".
In einer heruntergekommenen, ehemaligen Mineralwasserfabrik wird in dem beistehenden Wohnhaus ein alter Mann gefunden, schon ein paar Tage nicht mehr am leben. Die Kommisare aus Hofheim ermitteln. Schon bald stellt sich heraus, das der alte Mann nicht das einzige Geheimnis um das Haus und dessen Vergangenheit ist. ...
Auch Muttertag hat mich hier absolut überzeugt. Sehr gut recherchiert, man weiß genau, wo die Protagonisten gerade unterwegs sind. Gut gezeichnete Charaktäre und echt und glaubhaft ermittelnde Polizeibeamte. Aber mal der Reihe nach.
Für mich absolut zurecht verdiente 5 STerne

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Beklemmend und eigentlich ziemlich aktuell!

Bote des Feuers
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Gerade vor dem Hintergrund der aufkeimenden Diskussion darüber, ob COVID19 aus einem chinesischen Virenlabor "entkommen" konnte oder nicht, ist der Roman " Der Feuerbote" um so beklemmender. Geht es in ...

Gerade vor dem Hintergrund der aufkeimenden Diskussion darüber, ob COVID19 aus einem chinesischen Virenlabor "entkommen" konnte oder nicht, ist der Roman " Der Feuerbote" um so beklemmender. Geht es in diesem Roman um den Schwarzen Tod, welcher im 14. Jahrhundert Europa und Teile Vorderasiens mehrere Jahre in den Klauen hielt - Die Pest! In dem Roman geht es um die Fiktion der Ausbreitung der Pest, welche insgesamt fast 6 Jahre in Europa wütete. Der Roman spielt mit dem Gedanken, das die Pest damals nicht einfach durch Unachtsamkeit und absolut mangelende Hygiene übertragen wurde und unter der Bevölkerung Europas reiche Ernte hielt, sondern das die Pest gezielt "unter das Volk gebracht wurde". Die Geschichte hangelt sich an tatsächlichen Gegebenheiten ran, das die Mongolen die Seuche vor Jaffa nach Europa einschleppten, welche dann weiter über Genua sich entwickelte. Ein Roman, welcher neben den historischen Fakten viel Raum für Liebe, Leidenschaft und auch ein bisschen Komik lässt. Ein ziemlich guter Lesegenuß für Freunde historischer Romane, wo nicht jeder einzelne Buchstabe den tatsächlichen Gegebenheiten folgt. Ein Roman aber auch, welcher aktueller nicht sein könnte.

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Was für ein wunderbarer Lesegenuß!

The Doll Factory
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Schon alleine das Cover mit der Puppe mit Schmetterlingsflügeln machte einen echt neugierig auf das Buch. Das Cover ist wunderbar im Stil der Zeit Mitte des 19. Jahrhunderts gestaltet. Als ich die Leseprobe ...

Schon alleine das Cover mit der Puppe mit Schmetterlingsflügeln machte einen echt neugierig auf das Buch. Das Cover ist wunderbar im Stil der Zeit Mitte des 19. Jahrhunderts gestaltet. Als ich die Leseprobe gelesen hatte, wollte ich unbedingt an der Leserunde dabei sein und wurde nicht enttäuscht. Vor dem inneren Auge des Lesers zieht das London in den 1840/50iger Jahren zur Zeit der großen Weltausstellung vorüber. Ein Hauch von Charles Dickens weht dem Leser entgegen. Der Roman ist eigentlich, ja was eigentlich? Ein bisschen eines Liebesromans, gewürzt mit einer historisch verbürgten "Künstlergilde" namens Präraffaeliten um den Maler John Millais (googeln - gibt es wirklich) und einem durchgeknallten Präperator namens Silas. Alles rankt sich um die Geschwister Iris (welche sich zu höherem berufen fühlt, als Puppenköpfe anzumalen) und ihrer Schwester Rose, welche in einer Puppenmanufaktur arbeien - deshalb wohl auch der Titel "The Doll Factory". Der Roman hat auch einen Hauch eines Kriminalromans, wobei es fehlt eigentlich der Detektiv oder Polizist, eher in den letzten Zügen des Romans ein bisschen was von einem Thriller. Wohl alles Zutagen, die ein wunderbares Lesevergnügen bereiten und die Zeit mit diesem Buch einfach kurzweilig gestalteten. Deshalb volle 5 Sterne!

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