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Veröffentlicht am 15.11.2020

Mafia-Romance

Dark side of my heart
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Fabricio Moniz Cardozo ist der Kronprinz, der Nachfolger von Marcos Moniz Cardozo und somit der zukünftige Boss der PCC (Primeiro Comando da Capital), einer brasilianischen Mafia-Organisation. Am Tag nach ...

Fabricio Moniz Cardozo ist der Kronprinz, der Nachfolger von Marcos Moniz Cardozo und somit der zukünftige Boss der PCC (Primeiro Comando da Capital), einer brasilianischen Mafia-Organisation. Am Tag nach seinem 18. Geburtstag darf er sich endlich beweisen – er soll einen Geschäftspartner seines Vaters töten, nachdem dieser von ihm hintergangen wurde.

Als John Aston auf dem Parkdeck sein Auto verlässt, ist er in Begleitung eines Mädchens und Fabricio ist wie versteinert, der Anblick dieses „Engels“ lässt ihn sein Vorhaben vergessen und sein erster Auftrag entwickelt sich zu einem Desaster, weswegen die ganze Familie Moniz Cardozo Miami verlassen und sich in ihrem Haus in São Paulo verstecken muss.

Ein Jahr später schickt Marcos Moniz Cardozo seinen Sohn Fabricio zurück nach Miami – unter falscher Identität soll er nun endlich seinen Auftrag zu Ende bringen: Er soll John Aston töten. Die Mission wurde nun aber um eine Person erweitert, denn Fabricio soll auch Astons Tochter Anna töten.

Obwohl Aston unter Polizeischutz steht und in einem Safe House untergebracht ist, findet Fabricio ihn mit Hilfe einiger seiner Handlanger, die auf der Gehaltsliste der PCC stehen. Bevor Fabricio Aston tötet, geht er jedoch einen Deal mit ihm ein. Aston bietet ihm seine Kontaktliste, die ihn zum erfolgreichsten Waffenschieber Amerikas machen kann, im Gegenzug dazu soll Fabricio seine Tochter Anna nicht töten, sondern sie vor den Leuten des Golf-Kartells und denen seines eigenen Vaters beschützen.

Fabricio geht auf diesen Deal ein.

Bei „Dark side of my heart“ handelt es sich um eine Mafia-Romance.

Fabricio ist genau der Typ Mann, dem man als Frau besser nicht begegnen sollte. Er denkt, er ist der Nabel der Welt und nimmt sich, was er will. Dabei es ist ihm egal, ob es sich um Polizeibeamte handelt, die er mittels „Lohnzahlungen“ auf seine Seite zieht oder ob es sich um eine Frau handelt, von der er sich sexuell angezogen fühlt. Er nimmt es sich einfach, ohne Rücksicht auf Verluste. Sein Motto lautet, dass er die gleiche Frau nicht mehr als einmal vögelt und sein Selbstbewusstsein ist in der Hinsicht riesengroß

Mit meiner jugendlichen Überheblichkeit war ich der Meinung, dass die Frau, die mich nicht begehrte, erst noch geboren werden musste.

Lediglich Anna weckt ihn ihm das Begehren, eine Frau mehrmals besitzen zu wollen; leider hat Anna da andere Ansichten und so muss er zu einer ziemlich üblen List greifen, seinen Willen zu bekommen.

Aufgrund seines Verhaltens, seiner Äußerungen und seinem Umgang mit Frauen, steht Fabricio jetzt nicht auf Platz 1 meiner Sympathie-Liste. Aber es macht mich neugierig, wie es mit Anna auf lange Sicht weitergehen wird.

Anna wurde von ihrem Vater hervorragend auf das Leben als Tochter eines Waffenhändlers vorbereitet. Sie kann jede Waffe abfeuern, die es gibt. Sie kann Escrima, eine philippinische Kampfkunst, sie kann einen Angreifer nur mit einem Stock bewaffnet abwehren und sie weiß, wo ein Körper am verwundbarsten ist. Anna hat ihren Vater gleichzeitig gehasst und geliebt. Sie liebte den Teil von ihm, der ihr Zöpfe flocht und sie ins Bett trug, wenn sie auf dem Sofa eingeschlafen ist. Aber sie hasste den anderen Teil von ihm, der sein Geld mit dem Tod von Menschen verdiente, indem er mit Waffen handelte. Nach dem Tod ihres Vaters soll nun ausgerechnet der Typ auf sie aufpassen, der ihrem Vater das Leben genommen hat? Anna hat nicht vor sich kooperativ zu zeigen und Fabricio muss mehr als einmal in die Mafia-Trickkiste greifen. Durch ihren blinden Aktionismus in Sachen Tierschutz läuft sie dann auch noch Gefahr, dass ihre neue Identität aufgedeckt wird.

Als Bindeglied zwischen Anna und Fabricio fungiert Izabel, Fabricios Schwester. Auch Fabricio und Izabel sind nicht unter ihren Realnamen nach Miami zurückgekehrt, sie sind offiziell auf dem Papier ein Ehepaar und die Beiden sind sich im Klaren darüber, dass Izabel eigentlich nur mit nach Miami durfte, um für ihren Vater den Spitzel zu machen. Izabel hat aber andere Pläne, sie möchte studieren, Party machen und nachdem sie sich mit Anna angefreundet hat, begehen die zwei eine riesengroße Dummheit. Es sind zwei junge Mädels, die bisher nicht wirklich ein Leben hatten.

Das Buch ist in 27 Kapitel aufgeteilt, die abwechselnd (jedoch nicht regelmäßig wechselnd) aus der Sicht von Fabricio und Anna in der Ich-Form erzählt werden. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm, flüssig zu lesen und ich wollte natürlich möglichst schnell wissen, wie sich die ganze Geschichte entwickelt. Die Autorin weist ganz am Anfang des Buches darauf hin, dass es anstößige Inhalte gibt, die manche Menschen triggern könnten. Die sexuellen Szenen sind nicht geschönt und die Ausdrucksweise entspricht genau dem Charakter des Genres. Hier wird gefickt und gevögelt und am Schwanz gesaugt und wer damit nicht umgehen kann, der sollte bitte die Finger von diesem Buch lassen.

Mir hat die Geschichte um Fabricio und Anna (Anjo) gut gefallen, es hat mir jedoch ein klein wenig an Tiefe der Protagonisten gemangelt. Wo ich mich mit den Charakteren aus Alexandra Fischers historischen Romanen absolut identifizieren konnte, war zwischen den Charakteren aus Bonnie Sharps Mafia-Romance und mir eine leichte Distanz.

Auch wenn mich das Thema nicht zu 100 % erreichen konnte, handelt es sich um ein Buch von einer Autorin, die ihr Handwerk versteht und von der ich sehr gerne lese.

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Im Krieg hat am Ende nur einer Recht – der Gewinner

Dschihad Online
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Von 1992 bis 1995 befanden sich die Bewohner der damaligen Jugoslawischen Teilrepublik Bosnien-Herzegowina im Krieg. Während der serbische Teil der Bevölkerung für einen Verbleib in der jugoslawischen ...

Von 1992 bis 1995 befanden sich die Bewohner der damaligen Jugoslawischen Teilrepublik Bosnien-Herzegowina im Krieg. Während der serbische Teil der Bevölkerung für einen Verbleib in der jugoslawischen Föderation kämpfte, wollten die Bosniaken einen unabhängigen Staat bilden.

Dieser Krieg eskalierte zwischen dem 11. und 19. Juli 1995 und diese schrecklichen Kriegstage gingen als „Massaker von Srebrenica“ in die Geschichte ein. Rund um die Stadt Srebrenica wurden circa 8.000 Bosniaken getötet (wohl eher abgemetzelt), in der Regel handelte es sich um männliche Personen im Alter zwischen 14 bis 78 Jahren.

Viele Menschen flüchteten damals vor Folter, Krieg und Zerstörung aus ihrem Heimatland.

Auch die Eltern von Amir und Khalil sind vor diesem Krieg geflüchtet und haben in Amerika eine neue Heimat gefunden. Während Amir in Bosnien geboren ist und – genau wie seine Eltern – nur eine Aufenthaltsgenehmigung hat, wurde Khalil in den USA geboren und hat somit die amerikanische Staatsbürgerschaft.

Die Eltern entschließen sich, wieder zurück nach Bosnien zu gehen, um dem Rest der Familie zu helfen und lassen ihre beiden Söhne zurück. Khalil ist 16 Jahre alt, Amir ist älter, aber sein genaues Alter hat sich mir irgendwie nicht erschlossen (oder ich habe es überlesen). Amir ist gläubiger Moslem, Khalil nimmt es mit der Religion nicht ganz so genau.

Bevor die Eltern ihre Söhne verlassen, zahlen sie die Miete für 6 Monate im Voraus. Weil Amir aber wegen Ladendiebstahls verurteilt wurde, soll er ausgewiesen werden und so verlassen beide die Wohnung und ziehen in die Souterrainwohnung von Bekannten.

Khalil ist der beste Schüler seiner Klasse, er schwärmt für ein Mädchen und hat einen soliden Freundeskreis. Nach und nach verschlechtert sich ihre Lage, sie haben kein Geld mehr für die Miete, sie haben kein Geld zum Leben. Sie wohnen in einem kalten und klammen Keller (Wohnung kann man das nicht nennen) und halten sich mit Diebstählen über Wasser. Der letzte große Coup war der Diebstahl eines kompletten Geldautomates.

Khalil schwänzt immer öfter die Schule und lügt immer öfter seine Freundin an. Amir schaut sich auf YouTube Videos von Dschihadisten an, die dafür Werbung machen, sich ihnen anzuschließen und dafür im Paradies die Belohnung zu erhalten. Da Amir innerlich sehr zerrissen ist, fallen die Worte dieser Islamisten aus den Videos auf fruchtbaren Boden. Auf Facebook folgt er einigen radikalislamistischen Seiten.

„Ich schwöre bei Allah, ich fühle mich verloren. Ich würde so gern in einem muslimischen Land leben. Immer wieder sage ich mir, wenn ich in einem muslimischen Land leben würde, wäre ich strenggläubig. Hier in den USA bin ich mit so vielen Haram-Dingen (verbotenen Dingen) in Berührung gekommen. Alles, was ich brauche, sind ein guter Rat und ein paar schöne Worte, die meinem Herzen helfen.“ (Seite 67)

Amir zieht seinen Bruder immer mehr hinein in diesen Strudel und irgendwann fährt Khalil zu einer Mission … im Kofferraum seines Autos befindet sich eine Bombe.

Drückt Khalil tatsächlich auf den Auslöser?

Morton Rhue hat auch mit diesem Buch ein aktuelles Thema aufgegriffen, genau wie in seinem Buch „Die Welle“. Es handelt sich hier um ein Jugendbuch mit welchem der Autor seine Leser dazu bringen möchte, die Dinge zu hinterfragen. Es gibt immer 2 Seiten der Medaille, aber man sieht immer nur das, was andere einen sehen lassen.

Bei Amir und Khalil handelt es sich um 2 Jugendliche, die ihren Platz im Leben noch nicht gefunden haben. Sie fragen sich – zu Recht – warum es im Nahen Osten Dutzende von US-Militärstützpunkten gibt oder warum US-Kriegsschiffe im Persischen Golf liegen, die sofort Raketen und Kampfflugzeuge losschicken könnten. An keiner Stelle im Atlantik oder Pazifik liegen jedoch islamische Flotten. Es gibt auch keine muslimischen Drohnen, mit deren Hilfe amerikanische Bürger getötet werden. Wohl gibt es aber amerikanische Drohnen (Predator / Reaper), die zum Zweck der gezielten Tötung von Menschen in Afghanistan, Pakistan, Bosnien, Serbien, Irak, Lybien, im Jemen und in Syrien eingesetzt werden/wurden. Wenn bei solchen Aktionen unbeteiligte Zivilisten ums Leben kommen, so wird das als eine schreckliche Tragödie dargestellt.

Warum bezeichnet man einen amerikanischen Soldaten, der bereit ist, sein Leben für sein Volk zu opfern, als Patrioten und Helden, und einen Moslem, der dasselbe tut, als Extremisten und Terroristen? Warum wird der Tod von unschuldigen muslimischen Frauen und Kindern durch eine amerikanische Drohne als Unfall abgetan, als Versehen, als „Kollateralschaden“? Aber wenn ein Moslem amerikanische Frauen und Kinder tötet, ist das eine Gräueltat, „ein barbarisches Massaker an unschuldigen Zivilisten“? (Seite 149)

Die Geschichte von Amir und Khalil soll zum Nachdenken anregen. Der Schreibstil des Autors ist – meiner Meinung nach sehr kühl, auf Abstand. Tatsächlich lese ich die Seiten des Buches einfach so runter, emotionslos. Ich fühle nicht die Zerrissenheit der beiden Jungs, ich kann sie aber trotzdem verstehen. Jugendliche brauchen Führung, die sie normalerweise von ihren Eltern bekommen sollten. Die Eltern der Beiden sind in Bosnien und sie haben ihre Kinder sich selbst überlassen. Es ist meiner Meinung nach nicht verwunderlich, dass sie sich von den Versprechungen der Islamisten einwickeln lassen. Jeder Jugendliche, egal welcher Nationalität, driftet ab, wenn er nicht von zu Hause entsprechende Führung und Rückhalt bekommt in seinem Leben.

Mit 250 Seiten ist dieses Buch schnell gelesen und auch wenn es vom Schreibstil her eher nüchtern ist, kann man sich gedanklich mit dem Thema auch weit über das Lesen hinaus befassen.

Genau wie „Die Welle“, könnte ich mir „Dschihad online“ als Schul-Lektüre vorstellen, über die man im Anschluss diskutiert und sich austauscht. Mit solchen Themen sollen Kinder/Jugendliche nicht alleine gelassen werden. Das Buch ist empfohlen ab 14 Jahren.

Veröffentlicht am 24.08.2020

Alles fügt sich an seinen Platz

Zeiten des Sturms (Sheridan-Grant-Serie 3)
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Durch Zufall war Sheridan Grant in „Straße nach Nirgendwo“ in Rockbridge gelandet und hat dort Dr. Paul Sutton kennen- und lieben gelernt. Nun soll in Kürze die Hochzeit der Beiden stattfinden, bei der ...

Durch Zufall war Sheridan Grant in „Straße nach Nirgendwo“ in Rockbridge gelandet und hat dort Dr. Paul Sutton kennen- und lieben gelernt. Nun soll in Kürze die Hochzeit der Beiden stattfinden, bei der Anprobe des Hochzeitskleides gerät Sheridan jedoch in Panik:

Verzweiflung überrollte mich, als mir klar wurde, dass ich in einen Käfig geraten war, einen goldenen zwar, aber ein Käfig blieb ein Käfig.

Nach einer unschönen Begegnung mit Ethan Dubois, dem Zuhälter aus Band 2, und einem daraus resultierenden Krankenhausaufenthalt, fasst sie dann doch den Entschluss, Paul zu verlassen und zu ihrer Familie auf die Willow Creek Farm in Nebraska zurückzukehren.

Nachdem Sheridan im Kreise ihrer Familie nach ein paar Wochen wieder zu sich selbst gefunden hat, ergreift sie mit beiden Händen die Chance, die sich ihr nun endlich bietet und auf die sie so lange gewartet hat: Singer-Songwriterin zu werden.

Sheridan wird ein großer Stern am Musikhimmel – aber wenn man Leichen im Keller hat, muss man damit rechnen, dass irgendjemand sie irgendwann ausgraben und ans Tageslicht zerren wird.

Schafft Sheridan es endlich, mit ihrer Vergangenheit Frieden zu schließen und glücklich zu werden?

„Zeiten des Sturms“ ist der 3. Teil der Sheridan-Grant-Trilogie aus der Feder der Autorin Nele Neuhaus. Neben „Sommer der Wahrheit“ und „Straße nach Nirgendwo“ konnte mich auch der letzte Teil der Geschichte um Sheridan Grant wieder begeistern. Ich habe Band 1 und 2 erst vor kurzem gelesen, so dass ich nach ein paar Seiten wieder mitten im Geschehen angekommen war.

Der Schreibstil von Nele Neuhaus ist nach wie vor leicht und flüssig zu lesen und dadurch, dass permanent etwas passiert, wird es auch im 3. Teil – der knapp 500 Seiten umfasst - nicht langweilig

Die Charaktere sind identisch mit den Charakteren aus Band 1 und 2, auf ihrem Werdegang als neuer Stern am Musikhimmel kommen ein paar neue Personen aus der Musik-Szene hinzu. Diese wurden von der Autorin lebensecht ins Geschehen eingefügt. Menschen mit Ecken und Kanten, mit Vorlieben und Abneigungen, Menschen die es gut mit Sheridan meinen und Menschen, die nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind …. wie im richtigen Leben eben.

Auch in diesem Buch frage ich mich des öfteren, wie Sheridan all das ertragen kann ohne daran zu zerbrechen oder einfach „nur“ zu verzweifeln. Denn es passiert einiges, was in jedem Menschen tiefe Narben zurücklassen würde. Bei Sheridan kann man manchmal den Eindruck bekommen, dass sie alles einfach von sich abschüttelt, nichts geht ihr wirklich nahe. Dem ist sicherlich nicht so - letztendlich aber handelt es sich um eine fiktive Geschichte in der alles möglich ist.

Obwohl Sheridan zwischenzeitlich 21 Jahre alt ist, ist sie teilweise noch genau so naiv wie in den Anfängen ihrer Lebensgeschichte. Sie verliebt sich in einen jungen Mann, den sie auf einer Tankstelle kennenlernt und der ihr mit seinem Ersatzrad aushilft. Es reicht eine kurze Begegnung, ein kurzer Small-Talk und Sheridan brennt hoffnungslos für diesen Typen. Dieses Verhalten zieht sich durch alle 3 Bände und hat sie schon mehr als einmal in Schwierigkeiten gebracht.

Ebenso naiv wie dumm ist sie, als sie eine frühere Bekannte als ihre Managerin einstellt. Sie vertraut ihre Finanzen einen Menschen an, den sie in einem unschönen Teil ihres Lebens kennengelernt hatte, tatsächlich aber nichts über diese Person weiß. Nur, dass sie ihr einmal das Leben gerettet hat.

Manchmal hätte ich Sheridan einfach nur schütteln wollen.

Parallel zu Sheridans Geschichte erfahren wir in diesem Band von Marcus Goldstein. Marcus ist gerade 60 Jahre alt geworden und arbeitet manchmal als Unternehmensberater für Firmen aus der Musik- oder Filmbranche. Gerade wurde er um Hilfe gebeten, die marode Firma CEMC (California Entertainment and Music Corporation) zu retten. Im Zusammenhang mit dieser Rettungsaktion wird er auf Sheridan und ihr Talent aufmerksam und macht ihr ein Angebot, welches sie nicht ausschlagen kann, wenn sie ihren Traum verwirklichen möchte.

Sheridans Ausflug in die Musikbranche wurde sehr glaubhaft dargestellt. Vermutlich spielt es sich genau so ab in diesem Metier. Niemand nimmt auf den Anderen Rücksicht, jeder benutzt ausschließlich seine Ellenbogen und schaut, dass er das größte Stück vom Kuchen bekommt, ohne Rücksicht auf Verluste. Hier hätte das Script durchaus ein wenig gekürzt werden können, denn die Ausführungen waren doch manchmal schon sehr detailliert.

Das Verhältnis zu ihrem Bruder Jordan ist ziemlich frostig in diesem Buch und dafür gibt es auch einen guten Grund.

Im letzten Band kommt nun aber etwas hinzu, worin ich absolut keine Notwendigkeit sehe: Sheridan wird auf einmal als Synästhesistin hingestellt. Jemand, der unter dem neurobiologischen Phänomen der Synästhesie leidet, kann gleichzeitig Farben und Muster sehen, wenn er/sie Stimmen, Geräusche oder Musik hört/hören. Für mich hat das ein klein wenig das Bild von Sheridan zerstört, das ich mir von ihr gemacht hatte. Es erscheint es mir unglaubwürdig, da in den Jahren, in denen ich Sheridan als Leserin auf ihrem Weg begleitet habe, darüber nie auch nur ein Wort gefallen ist. Für den Abschluss der Geschichte hätte es diese Fähigkeit nicht gebraucht.

Alles in allem ist „Zeiten des Sturms“ ein würdiger Abschluss für diese Trilogie. Alle offenen Fragen sind beantwortet und das Ende ist rund. Ein 4. Teil wäre zu viel des Guten, man kann es tatsächlich dabei belassen wie es ist.

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Veröffentlicht am 15.06.2020

Wo alle Fäden zusammenlaufen

Bornholmer Schatten
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Sarah Pirohl übernimmt ihren ersten Mordfall als verantwortliche Kommissarin in Rostock und dieser entwickelt sich zu einem Desaster. Der von ihr verhaftete Täter begeht im Gefängnis Suizid. Kurz darauf ...

Sarah Pirohl übernimmt ihren ersten Mordfall als verantwortliche Kommissarin in Rostock und dieser entwickelt sich zu einem Desaster. Der von ihr verhaftete Täter begeht im Gefängnis Suizid. Kurz darauf gibt es ein zweites Opfer. Der wahre Täter macht sich anschließend über die Polizei lustig, insbesondere aber über Sarah. Tief getroffen und überzeugt von ihrer eigenen Unfähigkeit, nimmt sie sich eine Auszeit und reist auf die dänische Insel Bornholm. Die Insel kennt sie seit ihrer Kindheit und sie mietet sich in das Ferienhaus von Freunden ein, um sich dort eine Zeit lang von der Welt abzukapseln und sich in ihrem Schmerz einzuigeln.

Dann gibt es eine 3. Leiche. Nach Marie Weber und Nicole Kerber wird Birte Lahnder tot aufgefunden und genau wie ihre Vorgängerinnen ist auch sie vor ihrem Tod schrecklich misshandelt/gefoltert worden, das Gesicht ist fast bis zur Unkenntlichkeit zerstört. Alles weist darauf hin, dass es sich um den gleichen Täter handelt; Birte Lahnder ist aber schon vor 3 Jahren in Berlin verschwunden.

Während Sarah sich darüber den Kopf zerbricht, ob sie den Polizeidienst quittiert oder doch weiter macht, wird auf der Insel Bornholm eine junge Frau gefoltert und gequält und ihre Leiche wird an einem alten Bunker abgelegt. Bei der Toten handelt es sich um eine junge Staatsanwältin, die gemeinsam mit Sarah studiert hat.

War Yvonne Beyer auf der Suche nach Sarah, aus welchem Grund wurde sie ermordet und von wem?

Auch wenn Sarah sich eine Auszeit nehmen wollte, so lässt sie das natürlich alles nicht kalt und sie beginnt zu recherchieren, inoffiziell und nicht in ihrem Amt als Polizistin. Unterstützung bekommt sie dabei von der BKA-Kriminalpsychologin Hannah Jakob, ihrem Kollegen Henrik und von einem dänischen Journalisten, Frederik Thomsen, den sie in einem Café auf Bornholm kennengelernt hat.

Es gibt im weiteren Verlauf noch 2 Tote und es sieht alles danach aus, als ob die Fäden in der Rechtsanwaltskanzlei Pirohl, also in der Kanzlei von Sarahs Vater, zusammenlaufen. Alle Indizien weisen darauf hin, dass Pirohl in politische Machenschaften verstrickt ist, die der rechten Gesinnung zuzuordnen sind.

Gibt es eine Verbindung zwischen den Morden an Weber, Kerber, Lahnder und Beyer und wo ist die Schnittstelle zur Kanzlei Pirohl?

Schafft Sarah es den Fall zu lösen, auch wenn sie gegen ihre eigene Familie ermitteln muss?

„Bornholmer Schatten“ ist der Auftaktkrimi zur „Sarah Pirohl ermittelt“-Reihe, geschrieben von Katharina Peters. Für mich war es das 1. Buch überhaupt, welches ich von der Autorin gelesen habe, meine Recherche brachte jedoch zutage, dass es von Katharina Peters schon 4 Krimi-Reihen gibt.

Ich habe ein wenig gebraucht, bis ich in der Geschichte angekommen bin, denn das Buch beginnt mit der Beschreibung einer depressiven, an Selbstzweifeln leidenden Kriminalkommissarin, die sich gerade in einem Ferienhaus auf Bornholm von der Welt abgeschottet hat um sich über ihr weiteres Leben klar zu werden. Auf den ersten Seiten findet sich deswegen wenig Dynamik, was den Start in die Geschichte für mich gleich am Anfang etwas ausbremst.

Aus den Erklärungen was bisher passiert ist, ergibt sich am Anfang auch noch kein rundes Bild, so dass man ein gutes Stück lesen muss, bis man den Geschichts-Faden aufgreifen kann. Je weiter man dann allerdings in den Krimi eintaucht, desto interessanter wird es.

Schnell wird klar, dass es ziemlich viele Parallelen zu unserer heutigen Zeit gibt, denn das große und zentrale Thema in diesem Krimi ist

„Es geht um Folter und Mord, verübt, um politischen Einfluss zu gewinnen und eine neue Partei mit alten Ideen auf den Weg zu bringen“.

So richtig kann ich mich mit Sarah noch nicht identifizieren, sie steht aber auch erst am Anfang ihres Weges und man kann schon leise ahnen, dass sie trotz der Tiefschläge zu Beginn ihrer Laufbahn ihren Weg bei der Polizei machen wird. Bei ihr fehlen mir noch ein paar Ecken und Kanten, aber die wird sie sicher in den nachfolgenden Krimis noch bekommen.

Sympathisch fand ich den dänischen Journalisten Frederik Thomsen. Auch wenn er nicht immer die Wahrheit gesagt hat, heiligte in dem Fall der Zweck die Mittel. Ebenfalls sympathisch fand ich die BKA-Psychologin Hannah Jakob, die aus einer anderen Krimi-Reihe der Autorin stammt und hier mal eben Schützenhilfe gegeben hat. Sie war Sarah nicht nur eine Hilfe bei den Ermittlungen, sie war ihr auch eine psychische Stütze als Sarah in Gedanken ihren Job bei der Kripo schon hinwerfen wollte.

Natürlich ermittelt Sarah auf der Insel Bornholm nicht auf eigene Faust, sie hat Unterstützung durch die Insel-Polizei und durch ihre Rostocker-Kollegen sowie das BKA in Berlin. Sie alle bringen die einzelnen Puzzle-Teile zu einem großen Ganzen zusammen, so dass letztendlich alle Morde und die dazugehörigen Motive aufgedeckt werden konnten.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm flüssig, die Charaktere sind gut ausgearbeitet und wenn man den Einstieg in die Story gefunden hat, möchte man auch dranbleiben und erfahren, wie die Morde mit der politische Ausrichtung der Rechtsanwaltskanzlei Pirohl zusammen hängen. Auch wenn nach ca. 2/3 des Buches ziemlich offensichtlich war wer die 3 Frauen ermordet hat, war der Fall noch lange nicht abgeschlossen. Auf den letzten Seiten konnte ich das Buch dann auch nicht mehr aus der Hand legen, bis ich wusste, wie sich alles auflöst.

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Seniorenteller und Rentnerbingo

Zur Hölle mit Seniorentellern!
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Anlässlich Elisabeth Schöllmanns 70. Geburtstag haben ihre 3 Töchter eine Überraschungsparty organisiert. Nicht nur die Party ist eine Überraschung, auch das Geschenk ihrer Töchter haut Lizzy schier aus ...

Anlässlich Elisabeth Schöllmanns 70. Geburtstag haben ihre 3 Töchter eine Überraschungsparty organisiert. Nicht nur die Party ist eine Überraschung, auch das Geschenk ihrer Töchter haut Lizzy schier aus den Schuhen. Leider jedoch nicht im positiven Sinne, denn ihre 3 Töchter offenbaren ihr, dass sie einen Platz im Seniorenheim für sie reserviert haben.

Wütend und enttäuscht flüchtet Lizzy von ihrer Geburtstagsfeier, setzt sich in ein Taxi und verbringt den restlichen Abend mit Benno, dem Taxifahrer. Am nächsten Tag findet sie sich mit einem Oberschenkelhalsbruch im Krankenhaus wieder und kann sich an die vorhergehende Nacht nicht mehr erinnern.

Während Lizzy im Krankenhaus liegt, lösen ihre Töchter ihre Wohnung auf und bereiten ihren Einzug ins Seniorenheim „Bellevue“ vor, so dass Elisabeth – gegen ihren Willen - direkt aus dem Krankenhaus in die Seniorenresidenz übergesiedelt wird. Eine kleine 2-Zimmer-Wohnung, natürlich von den Töchtern lieblos mit den wenigen Möbeln eingerichtet, die sie wahrscheinlich nicht auf einem Kleinanzeigen-Portal verscherbelt bekamen. Seit 8 Jahren ist Lizzy Witwe und hat erkannt, dass sie endlich wieder frei atmen kann - nun verbringt sie den Rest ihres Lebens sie in einem Rollstuhl im Seniorenheim? Über ihr eigenes Geld kann sie auch nicht mehr frei verfügen, sie bekommt ab jetzt von ihren Kindern ein Taschengeld in Höhe von 20,00 €.

Im Speisesaal lernt sie ihre Tischnachbarn kennen, allesamt Leute, mit denen sie eigentlich nichts zu tun haben möchte. Am liebsten würde Lizzy sich auf ihr Zimmer verkriechen und die Mahlzeiten dort einnehmen. Diesem Wunsch kann und möchte die Heimleiterin Frau Fröhlich jedoch nicht entsprechen und so fügt Lizzy sich in ihr Schicksal. Ihre Tischnachbarn sind: Die frühere Operndiva Lila Fouquet, die permanent Arien schmettert, Hans Martenstein, ein ehemaliger Lehrer, Ella Janowski, die aufgrund ihrer Narkolepsie (Schlafkrankheit) mehr Zeit schlafend als im wachen Zustand verbringt und Vincent von Wackerbarth, einem gut situierten und zugegebenermaßen sehr gut aussehenden Herrn.

Diese illustre Tischrunde hat jedoch eines gemeinsam; sie alle möchten aus dem Seniorenheim ausbrechen und dazu brauchen sie 2 Dinge: Geld und einen Plan. Lizzy wird Teil des Einstein-Clubs und so treffen sich die Senioren wöchentlich an einem geheimen Ort, um einen Banküberfall und ihre anschließende Flucht nach Spanien zu planen. Als weitere Fluchthelfer werden – mehr oder weniger un-/freiwillig - Benno, der Taxifahrer, Schwester Klara, eine Pflegekraft aus dem „Bellevue“ und Pete, ebenfalls Pflegekraft im „Bellevue“ in den Plan eingespannt.

Wird ihnen die Flucht gelingen?

Für meine Autofahrten habe ich nach einem Hörbuch gesucht, bei dem ich nicht akribisch hinhören muss um der Story folgen zu können, so bin ich bei diesem Hörbuch der Autorin Ellen Berg gelandet. Anhand des Covers und des Klappentextes habe ich hier jetzt keine vollkommen bierernste Geschichte erwartet, sondern etwas locker-leichtes, was einen gut unterhält. Genau das habe ich gefunden. Da es mein 1. (Hör-)Buch der Autorin ist, habe ich keinen Vergleich zu ihren anderen Werken, das wird sich aber sicherlich ändern, denn Auto fahren mit Hörbuch werde ich auch in Zukunft noch öfter mal.

Wer dieser Geschichte eine halbe Stunde zugehört hat, dem wird schnell klar, dass sich hier 2 Dinge vermischen – Realität und Fiktion. Auf der einen Seite zeigt die Autorin auf, wie schnell sich manche Kinder ihrer Eltern entledigen, indem sie sie kurzerhand in ein Pflegeheim stecken und, wie das Leben im Pflegeheim sich dann für diese anfühlen könnte, andererseits ist die Geschichte so überspitzt, dass man sie wohl kaum für bare Münze nehmen kann. Ohne eine offizielle Entmündigung kann man (wahrscheinlich !!) mit seinem Elternteil so nicht verfahren, wie Lizzys Töchter das mit ihr tun.

Lizzy ist eine rüstige 70igerin, die eigentlich noch gar nichts im Seniorenheim zu suchen hat. Sie ist klar im Kopf, kann sich zu Hause alleine versorgen, sie tanzt gerne und ist aktiv in einem Wanderverein. Eigentlich fällt sie niemandem zu Last, weswegen ich die Notwendigkeit, sie in einem Seniorenheim unterzubringen, als pure Schikane durch die Töchter empfinde. Logischerweise kommen die Töchter bei mir deswegen auch nicht sonderlich gut weg. Zum Ende hin kann ich mich – genau wie Lizzy - mit einer Tochter aussöhnen, aber das hat echt lange gedauert.

Frau Fröhlich, die Leiterin des Seniorenheimes, hat Lizzy – aus welchen Gründen auch immer – permanent auf dem Schirm und zu guter Letzt droht sie ihr sogar mit einem Aufenthalt auf der „Regenbogenstation“, das ist die Demenz-Station des Seniorenheimes und dort kommt so schnell niemand wieder raus. Bei Frau Fröhlich scheint aber auch nicht alles Gold zu sein was glänzt und so bekommt sie zum Ende der Geschichte dann auch noch ihr Fett weg.

Pete und Klara, die beiden Pflegekräfte des „Bellevue“, sind gegen den Plan des Einstein-Clubs, können die alten Leutchen jedoch nicht davon abhalten, den einmal eingeschlagenen Weg zu gehen. Vielleicht bekommen sie dann ja doch noch Unterstützung von den Beiden, wer weiß?! Auf jeden Fall sind die 2 ein Lichtblick im tristen Alltag des Seniorenheimes und beide kümmern sich sehr liebevoll und aufmerksam um Lizzy. Pete ist jemand, der genauer hin- und nicht wegschaut.

Lila Fouqet schmettert gerne mal eine Arie in den Raum, natürlich immer themenbezogen. Ich kann mit solcher Art von Posie nichts anfangen, ziehe aber meinen Hut vor der Sprecherin Sonngard Dressler, die mir bei jeder Arie das Grinsen ins Gesicht zauberte.

Hans Martenstein, der ehemalige Lehrer, fällt durch seine übergroße Korrektheit auf. Er wirkt auf mich sehr steif und konservativ, aber stille Wasser sind nun mal eben tief und auch seine Stunde schlägt, in der er zeigen kann, was in ihm steckt.

Von Ella Janowski bekommt man nicht sehr viel zu hören, außer ihrem Satz „Habe ich etwas verpasst? Wer sind Sie?“. Ansonsten versinkt sie permanent in ihrem Narkolepsie-Schlaf. Aber auch sie hat wache Momente und ihre Anregungen zum Banküberfall sind gar nicht so übel.

Der letzte im Bunde im Einstein-Club ist Vincent von Wackerbarth, wegen dem Lizzy im Alter von 70 Jahren dann doch nochmal Schmetterlinge in den Bauch bekommt. Kann man sich mit 70 noch einmal verlieben und beruht dieses Gefühl auf Gegenseitigkeit? Bei Vincent kann man dann aber auch sagen „trau, schau wem“.

Benno, der Taxifahrer, mit dem Lizzy an ihrer Geburtstagsfeier geflüchtet ist, wird auch ein wichtiger Teil des Planes, denn Benno hat ihnen allen gegenüber einen großen Vorteil: Er hat ein (Flucht-)Auto!! Die Herren der Schöpfung sind sich jedoch nicht immer so ganz grün und das führt zu Missverständnissen.

Wie eingangs schon erwähnt, habe ich hier eine Geschichte gehört, die mich wirklich sehr gut unterhalten hat. Es war teilweise witzig, teilweise hat mich das Gehörte nachdenklich gemacht, teilweise war es auch ein wenig traurig. Alles in allem hält die Autorin unserer Gesellschaft so ein klein wenig den Spiegel vor. Die Sprecherin Sonngard Dressler liest wirklich sehr gut und ich konnte ihr problemlos 8 Stunden und 37 Minuten zuhören.

Zur Mitte hin wird es jedoch leider etwas langatmig und somit auch ein klein wenig langweilig, man hätte die ein oder andere Passage gerne etwas kürzen dürfen, weil sich vieles dann einfach nur noch wiederholt - deswegen mein Punktabzug in der Bewertung. Dann nimmt die Geschichte jedoch wieder Fahrt auf und steuert auf ein Ende hin, das wirklich sehr überzogen daher kommt, die Geschichte aber hervorragend abrundet und es gibt für alle ein Happy End.

Alles in allem habe ich mich gut unterhalten gefühlt, ich hatte einige kurzweilige Autofahrten und werde ganz sicher noch einmal zu einem (Hör-)Buch von Ellen Berg greifen. Wenn ich mich nicht verzählt habe, gibt es noch 15 Bücher aus der (K)ein-Reihe von ihr.

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