Cover-Bild Das Rätsel von Ainsley Castle
(25)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 10.03.2020
  • ISBN: 9783499217470
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Holly-Jane Rahlens

Das Rätsel von Ainsley Castle

Bettina Münch (Übersetzer)

Dass Lizzy mit ihrem Vater unbedingt an die Küste ins Hotel Ainsley Castle ziehen musste, gefällt ihr ganz und gar nicht. Noch viel weniger gefällt Lizzy allerdings ihre neue Stiefmutter, die ständig etwas an ihr auszusetzen hat. Eines Tages erhält sie unheimliche E-Mails: Irgendjemand scheint ganz genau zu wissen, wie es Lizzy geht, was sie tut und – was sie denkt! Wer ist diese Person? Als dann noch ein Mädchen namens Betty auftaucht, das Lizzy bis aufs Haar gleicht, ist klar, dass etwas ganz und gar nicht normal ist. Gemeinsam mit ihrem Freund Mack versuchen die beiden Mädchen, hinter das Rätsel von Ainsley Castle zu kommen.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.04.2020

Ein raffinierter Plot, der gleichermaßen junge wie erwachsene Leser fasziniert

0

Seit kurzer Zeit wohnt Lizzy mit ihrem Vater und dessen neuer Frau an der schottischen Küste im Hotel Ainsley Castle. Lizzy fühlt sich dort nicht wohl, denn sie versteht sich überhaupt nicht mit ihrer ...

Seit kurzer Zeit wohnt Lizzy mit ihrem Vater und dessen neuer Frau an der schottischen Küste im Hotel Ainsley Castle. Lizzy fühlt sich dort nicht wohl, denn sie versteht sich überhaupt nicht mit ihrer Stiefmutter.
Was zu Beginn wie eine Neuinterpretation des Aschenputtelmotivs anmutet, wandelt sich schnell in eine mysteriöse Richtung, denn Lizzy erhält Emails von einem unbekannten Absender. Sie selbst ist für den Verfasser der Emails jedoch keine Unbekannte. Der Absender weiß nicht nur, was Lizzy tut, sondern kennt auch ihre Gedanken. Wie kann das sein?
Hilfe erhält Lizzy von dem computerversierten Jungen Mack und einem Mädchen namens Betty, welches Lizzy bis aufs Haar gleicht. Spätestens ab diesem Moment ist Lizzy klar, dass ihre Geschichte ganz und gar nicht normal ist. Können sie und ihre neuen Freunde das Geheimnis lösen?

Mit "Das Rätsel von Ainsley Castle" legt Holly-Jane Rahlens eine mysteriöse und spannende Geschichte vor, die auf Grund ihrer Entwicklung und der Auflösung nicht nur das junge Lesepublikum an die Seiten fesselt. Ich finde die Idee hinter diesem Roman sehr interessant und toll konzipiert. Es bleibt selbst dann noch spannend und rätselhaft, wenn sich der Schleier des Geheimnisses langsam lüftet. Allein der Gedanke an Emails eines Fremden, der alles weiß, was man tut oder denkt, kann einem eiskalte Schauer über den Rücken jagen...
Die Gegend, in der die Geschichte spielt, ist sehr schön beschrieben und die Charaktere toll ausgearbeitet. Dreh- und Angelpunkt ist natürlich Lizzy, aber auch Mack, Betty und Lizzys Stiefmutter spielen große Rollen. Besonders interessant ist es die Figuren von Lizzy und Betty im Vergleich zu sehen.
Einzig gegen Ende hat sich die Handlung etwas zu rasant auf das Ende zubewegt, nachdem Holly-Jane Rahlens vorher die Fäden so behutsam gesponnen und allen Figuren Raum zur Entwicklung gegeben hat. Gerade junge Leser könnten sich so von der Auflösung etwas überrumpelt oder überfordert fühlen.

Die Autorin punktet wie so oft in ihren Romanen mit ihrem ganz speziellen Humor und der für sie typischen Erzählstimme.
Das Rätsel, um das es in dieser Geschichte geht, ist außergewöhnlich, spannend und schlüssig aufgezogen und kann sowohl junge wie erwachsene Leser an die Seiten bannen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.04.2020

Roman mit Metaebene

0

Lizzy ist nicht einverstanden mit ihrer neuen Stiefmutter. An ihre verstorbene Mutter hat sei keine Erinnerungen mehr, aber das jemand ihren Platz einnimmt, passt ihr auch nicht. Lizzy ist ein kantiger ...

Lizzy ist nicht einverstanden mit ihrer neuen Stiefmutter. An ihre verstorbene Mutter hat sei keine Erinnerungen mehr, aber das jemand ihren Platz einnimmt, passt ihr auch nicht. Lizzy ist ein kantiger Charakter, aber nicht langweilig. Das mag ich an ihr.
Dann passiert eines Tages etwas ungewöhnliches. Darauf möchte ich hier aber nicht im Detail eingehen. Das sollte jeder selber lesen.

Das Rätsel von Ainsley Castle ist ein eigenartiges Buch, eigen und originell. Das schätze ich an der Autorin Holly-Jane Rahlens, die sich auch nicht scheut, eine Metaebene in die Handlung einzubauen, die dann das ganze Buch stark bestimmt. Ähnliches habe ich letztes Jahr mal von Alina Bronsky gelesen.
Holly Jane Rahlens hat einen Sinn für stark wirkende Szenen und einen skurrilen Humor. Das habe ich schon an ihr geschätzt, als sie noch Romane für Erwachsenen geschrieben hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.04.2020

Spannendes Abenteuer für etwas ältere Kinder

0

Mit “Das Rätsel von Ainsley Castle” legt Holly-Jane Rahlens erneut ein Buch für ältere Kinder vor. Das Buch wird ab 11 Jahren empfohlen und ich denke, dass dies passend ist. Empfehlen kann ich das Buch ...

Mit “Das Rätsel von Ainsley Castle” legt Holly-Jane Rahlens erneut ein Buch für ältere Kinder vor. Das Buch wird ab 11 Jahren empfohlen und ich denke, dass dies passend ist. Empfehlen kann ich das Buch aber auch für Jugendliche, denn die Story muss man schon durchschauen, um sie zu verstehen, was für jüngere Kinder nicht ganz einfach sein dürfte.

Hauptfiguren sind Elizabeth (Lizzy) und Mack, wobei die Geschichte in der Ich-Perspektive von Lizzy erzählt wird. Lizzy lernt Mack kennen, als sie sich hilfesuchend an ihn wendet, da sie unheimliche eMails bekommt, die sie sich nicht erklären kann. Schnell stellen die beiden Kinder fest, dass sie sich sympathisch sind und beginnen gemeinsam das Rätsel zu lösen. Zum Rätsel kann ich euch hier nicht mehr erzählen, ohne zu spoilern, aber ich fand die Idee wirklich sehr gut. Lernt E. L. Northlander kennen und bildet euch selbst ein Urteil.

Kurios wird es, als Betty auftaucht. Nicht nur Mack und Lizzy finden das Erscheinen von Betty mysteriös, sondern auch der Leser, denn auch er wird zunächst im Unklaren darüber gelassen, woher Betty plötzlich kommt. Ab hier wird es aber so richtig spannend, denn nun gilt es, noch einem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Interessant fand ich den Gedanken, ob man sich selbst für einen anderen Menschen opfern würde, der in der Geschichte aufgegriffen wird. Was wäre, wenn wir Figuren in unserem Leben wären, über die ein Dritter schreibt? Was, wenn wir unser Schicksal nicht selbst in der Hand haben? Fragen über Fragen, mit denen die Kinder hier konfrontiert werden. Es geht in erster Linie um Freundschaft und Zusammenhalt in der Geschichte, aber auch darum, eigene Interessen vielleicht für einen anderen zurück zu stellen.

Dieses Jugendbuch gibt außerdem einen kleinen Einblick in den Alltag einer Autorin. Wie zieht sie die Fäden, damit ihre Figuren eine runde Geschichte erleben? Wie geht sie damit um, wenn Figuren ein Eigenleben entwickeln. Weiß der Autor wirklich alles?

Den Schreibstil von Holly-Jane Rahlens empfand ich auf den ersten Seiten als ein bisschen merkwürdig, da anders als gewohnt. Sie arbeitet mit sehr kurzen Sätzen, die mir fast schon abgehakt erschienen. Nach einigen Seiten ändert sich dies allerdings ein bisschen und man gewöhnt sich auch in den Schreibstil ein und das Buch liest sich genauso flüssig, wie man es von der Autorin gewohnt ist. Aufgrund ihrer Art, Bilder mit Worten zu erschaffen, konnte ich mir die drei Kinder gut vorstellen und sie auf ihrem Abenteuer begleiten.

Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung. Mit “Das Rätsel von Ainyley Castle” legt Holly-Jane Rahlens ein spannendes Abenteuer für Kinder und Jugendliche vor.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.03.2020

Elizabeth vs. Elizabeth

0

Auf den ersten Blick wirkt das Buch nicht gerade wie der große Bestseller, muss ich sagen. Der Klappentext klingt spannend, aber haut mich nicht unbedingt komplett um, das Cover hat mich persönlich ebenfalls ...

Auf den ersten Blick wirkt das Buch nicht gerade wie der große Bestseller, muss ich sagen. Der Klappentext klingt spannend, aber haut mich nicht unbedingt komplett um, das Cover hat mich persönlich ebenfalls nur bedingt angesprochen, auch wenn es geheimnisvoll wirkt mit der relativ einfachen Szene, die in zwei gegenübergestellten Welten gezeigt wird. War in meinen Augen nichts besonderes, hat mich nicht gecatcht, auch wenn es eine tiefere Bedeutung hat, wenn man länger drüber nachdenkt.

Die Leseprobe hatte ich nur angelesen, um mir einen ersten Eindruck zu verschaffen ohne zu viel vorwegzunehmen, und wurde neugierig. Umso erstaunter war ich, wie schnell das Buch mich beim Lesen dann gepackt hat, ich wollte es nicht eine Sekunde aus der Hand legen. Unterstützt wird der Lesefluss durch den leichten, unkomplizierten Schreibstil und die relativ „einfache“ Sprache der Protagonistin, die aus ihrer Ich-Perspektive erzählt. Stellenweise war ich positiv überrascht von ihr, da ich bereits oft ältere Figuren mit einer wesentlich kindischeren und anstrengenderen Erzählweise erlebt habe.
Lizzy hat eine spezielle Art zu erzählen, gleichzeitig emotional, geheimnisvoll und nachdenklich und auf der anderen Seite so strukturiert, dass man als Leser den perfekten Überblick über alles bekommt. Man liest in ihren Gedanken wie (Vorsicht, Wortspiel) in einem offenen Buch und es ist extrem unterhaltsam, das zu verfolgen.

Die Figuren in der Geschichte sind liebevoll ausgearbeitet und sowohl Lizzy als auch Mack habe ich in mein Herz geschlossen. Betty war mehr eine Begleiterscheinung für mich, zwar hat auch sie mir gut gefallen, doch meine Heldin bleibt die Protagonistin Lizzy. Sie ist unglaublich clever und einfallsreich, oft hat sie Ideen, auf die ich nie im Leben gekommen wäre, und das finde ich für ihr Alter schon recht beeindruckend.

Die Entwicklungen im Buch beginnen relativ harmlos und ein wenig gruselig. Je weiter die Geschichte fortschreitet, desto seltsamer und verworrener wird alles, mehr und mehr Geheimnisse tun sich auf und man rätselt zusammen mit Mack, Lizzy und Betty, was es mit den ungewöhnlichen Begebenheiten auf sich haben könnte. Die Auflösung des Ganzen empfand ich zunächst als unlogisch, dann hat es Klick gemacht und ich meinte es verstanden zu haben, bis ich es nach ein paar Überlegungen wieder als unlogisch sah. Man muss vielleicht einfach annehmen, was man serviert bekommt, und als ich dann getan hatte, konnte ich auch emotional mit dem Buch abschließen. Doch immer wenn ich dran zurückdenke, fallen mir ein paar Details ein, die ich gern mit anderen diskutiert hätte.

Mein Fazit:
Ein großartiges Buch! Mysteriös, gruselig, spannend und regt zum Miträtseln an, ein Lesespaß nicht nur für die Jüngeren. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und konnte das Buch nicht eine Sekunde aus den Händen legen, trotz kleiner Ungereimtheiten von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.03.2020

Ein Mystery-Roman für junge Leser/innen ab 10 Jahren

0

Als ich das Buch auf Vorablesen-Junior entdeckt habe, musste ich mich einfach dafür bewerben. Die Losfee war mir hold und so durfte ich dieses unglaublich unterhaltsame Buch lesen.

Schauplatz der Geschichte ...

Als ich das Buch auf Vorablesen-Junior entdeckt habe, musste ich mich einfach dafür bewerben. Die Losfee war mir hold und so durfte ich dieses unglaublich unterhaltsame Buch lesen.

Schauplatz der Geschichte ist Schottland. Es geht um Lizzy, die mit ihrem Vater und ihrer Stiefmutter im Hotel Ainsley Castle, nahe dem gleichnamigen, verlassenem "Spukschloss" aufwächst. Lizzy's Leben wird alsbald durcheinander gewirbelt, als eine Reihe unerklärlicher Ereignisse passieren. Lizzy sucht Hilfe bei Mack, der im Hotel arbeitet und ein richtiger Computernerd ist. Gemeinsam versuchen Sie die übernatürlichen Phänomene aufzuklären und treffen dabei auf Betty, die Lizzy erschreckend ähnlich sieht. Doch was hat es mit Betty auf sich? Und steckt sie vielleicht hinter den unerklärlichen Dingen?

Die Geschichte hat mich sofort in ihrem Bann gezogen. Es beginnt nämlich auch gleich sehr spannend und mysteriös. Man wird sprichwörtlich ins Geschehen hineinkatapultiert. Dadurch, dass das Buch in der Ich-Perspektive geschrieben ist, konnte ich mich zudem sehr gut in Lizzy hinein versetzen. Ihre freche, leicht aufmüpfige Art, macht Lizzy zu einem sehr ehrlichen und liebevollen Charakter, den man gerne begleitet. Aber auch Mack hat so eine charmante und hilfsbereite Art, dass man ihn einfach gerne haben muss. Ganz toll wird dargestellt wie sich die Freundschaft von Lizzy und Mack entwickelt und die ersten jugendlichen Schwärmerein und Eifersüchteleien finde ich einfach nur süß.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach gehalten und entspricht der Altersempfehlung "ab 10 Jahren". Ich persönlich würde aber eher das "ab" betonen, da die Handlung und vorallem deren Auflösung teilweise schon sehr komplex sind. Langeweile kommt beim Lesen auf keinen Fall auf!

Ich bin von der Idee voll überzeugt und das Buch konnte selbst mich als erwachsene Leserin überraschen. Ein bisschen fühlte ich mich an meine "5 Freunde"-Zeit erinnert.

Fazit:
Das Hotel von Ainsley Castle ist ein abenteuerliches Buch mit Mystery-Touch. Einige Passagen sind so richtig schön schaurig. Über allem steht der Freundschaftsgedanke und das Ziel etwas gemeinsam zu bewältigen und einander zu vertrauen. Von mir gibt es 4 Sternchen und eine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere