Cover-Bild Priest of Bones
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 20.02.2020
  • ISBN: 9783608115802
Peter McLean

Priest of Bones

Der Kampf um den Rosenthron 1
Jochen Schwarzer (Übersetzer)

Soldaten, Gangster, Magier… in den dunklen Gassen der Stadt wird darum gekämpft, wer in den Spelunken, Bordellen und Tempeln des Glückspiels das Sagen hat. Der Soldatenpriester Tomas Piety und seine Leute haben ein einfaches Ziel, sie wollen Alles, und das jetzt.

Der Krieg ist aus, aber die Probleme scheinen erst richtig anzufangen. Der Armeepriester Tomas kehrt mit seinen Soldaten und seiner Stellvertreterin Bloody Anne zurück nach Ellinburg. Aber die Stadt hat sich verändert, sein Imperium besteht nicht mehr. Längst haben andere Kriminelle die Kontrolle über die Gasthäuser, Bordelle und das Glücksspiel übernommen und ein dichtes Netz von Spitzeln geschaffen. Aber Tomas will sich zurückholen, was einst ihm gehörte. Er baut eine Gang auf, die an Gewitztheit und Schlagkraft nicht zu übertreffen ist. Und dann ist da noch Billy the Kid, ein Junge, der von der Göttin berührt ist und über beängstigende magische Fähigkeiten verfügt.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2020

brutal und die Fantasy kommt etwas zu kurz, mir gefällt es allerdings

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„Priest of Bones“ ist definitiv nichts für zarte Gemüter. Es ist blutig und kriegerisch. Der Schreibstil ist allerdings gelungen. Relativ simpel und umgangssprachlich liest sich aber gut.

Der Einstieg ...

„Priest of Bones“ ist definitiv nichts für zarte Gemüter. Es ist blutig und kriegerisch. Der Schreibstil ist allerdings gelungen. Relativ simpel und umgangssprachlich liest sich aber gut.

Der Einstieg ist mir leicht gefallen. Das Setting und die Atmosphäre war genau nach meinem Geschmack. Die Karte zu Anfang war sehr hilfreich. Das Personenregister hätte allerdings besser ans Ende gepasst. Der Verlauf der Geschichte hat mir sehr gefallen und ich konnte auch schnell in die Geschichte finden Sie konnte mich ebenfalls gut fesseln und legt zum Ende hin sogar noch an Spannung zu. Die Fantasy kommt allerdings ein wenig zu kurz. Hier hoffe ich bei der Fortsetzung aber auf mehr. Es ist aber definitif eine blutige und brutale Geschichte. Wer Probleme mit kriegerischen Auseinandersetzungen und bildhaften Beschreibungen, besonders im Bezug auf Verletzungen hat, wird hier eher nicht glücklich.

Die Protagonisten haben mir sehr gefallen. Sie sind sehr abwechslungsreich. Allein die Brüder Tomas und Jochan sind schon sehr unterschiedlich. Die fehlende Brüderliche Verbundenheit scheint etwas eigenartig aber ich denke in Tomas steckt mehr Gefühl als er zeigt.

Das Cover konnte mich ansprechen und den Stil mag ich sehr. Vor allem da keine Personen ersichtlich sind. Auch der Klappentext ist sehr stimmig und vielversprechend.



Fazit:

Mit hat „Priest of Bones“ sehr gut gefallen. Ich mag das Setting und die Atmosphäre. Der Schreibstil ist eher umgangssprachlich, liest sich aber flüssig. Auch die brutalen Szenen waren für mich sehr stimmig, einzig die Fantasy kommt etwas zu kurz. Ich kann „Priest of Bones“ sehr empfehlen, allerdings ist die Geschichte sehr brutal und somit nichts für schwache Nerven.

Veröffentlicht am 29.04.2020

Ein guter Auftakt

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Das Buch fällt aus dem Rahmen der Bücher, die ich normalerweise lese, deutlich heraus. Fantasy ist nicht so mein Ding aber mich hat der Klappentext überzeugt. Zu Beginn war ich von der sprachlichen Gestaltung ...

Das Buch fällt aus dem Rahmen der Bücher, die ich normalerweise lese, deutlich heraus. Fantasy ist nicht so mein Ding aber mich hat der Klappentext überzeugt. Zu Beginn war ich von der sprachlichen Gestaltung begeistert und konnte so richtig eintauchen. Doch dann wurden sehr viele Protagonisten hinzugefügt, und ich tat mir teilweise schwer, alle richtig zuzuordnen. Sprachlich geht es sehr derb und düster zu und ist für manche sicher gewöhnungsbedürftig. Trotz allem hat mich das nicht abgeschreckt. Auch die Charaktere haben mir bis auf einige wenige Szenen sehr gut gefallen.
Die Geschichte selbst - Männer, die kämpften, kehren nach Hause zurück und müssen gegen ihre eigenen Dämonen kämpfen - hat mir sehr gut gefallen, auch dass eine Frau eine Rolle in der männerdominaten Szenerie spielt, kam gut bei mir an. Nur die Härte, wie an manche Dinge herangegangen wurde und teilweise auch die Sprachwahl hat mich ein wenig aus dem Schwung geworfen.
Trotz allem kann ich das Buch für alle, die es etwas düsterer mögen, empfehlen.
4 Punkte für den Auftakt!

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Veröffentlicht am 14.04.2020

Priester der Knochen

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Ein Priester kommt mit seinem Heer, nachdem der Krieg gewinnen wurde, zurück in seine Heimatstadt und muss feststellen, dass nichts mehr so ist wie vorher. Mühsam erkämpft er sich seine Geschäfte und sein ...

Ein Priester kommt mit seinem Heer, nachdem der Krieg gewinnen wurde, zurück in seine Heimatstadt und muss feststellen, dass nichts mehr so ist wie vorher. Mühsam erkämpft er sich seine Geschäfte und sein Territorium zurück. Priest of bones ist eine eigenartige Mischung aus mittelalterlichen Schlachten, Straßenkampf, Bandenrivalitäten und Fantasie. Es fließt literweise Blut und viele Menschen verlieren ihr Leben. Diese Reihe ist nicht für zartbesaitete Seelen geeignet. Wer es etwas robuster mag, kommt hier sicher auf seine Kosten. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Die Protagonisten werden ausreichend beschrieben. Die Handlung ist einfach, aber trotzdem interessant. Hierbei handelt es sich um den ersten Teil, der durchaus neugierig auf den zweiten Teil macht.

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Veröffentlicht am 29.03.2020

Eine faszinierend und spannend geschriebene Geschichte, auch wenn man noch vieles unklar ist.

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Kurzbeschreibung / Klappentext:

Soldaten, Gangster, Magier… in den dunklen Gassen der Stadt wird darum gekämpft, wer in den Spelunken, Bordellen und Tempeln des Glückspiels das Sagen hat. Der Soldatenpriester ...

Kurzbeschreibung / Klappentext:

Soldaten, Gangster, Magier… in den dunklen Gassen der Stadt wird darum gekämpft, wer in den Spelunken, Bordellen und Tempeln des Glückspiels das Sagen hat. Der Soldatenpriester Tomas Piety und seine Leute haben ein einfaches Ziel, sie wollen Alles, und das jetzt.

Der Krieg ist aus, aber die Probleme scheinen erst richtig anzufangen. Der Armeepriester Tomas kehrt mit seinen Soldaten und seiner Stellvertreterin Bloody Anne zurück nach Ellinburg. Aber die Stadt hat sich verändert, sein Imperium besteht nicht mehr. Längst haben andere Kriminelle die Kontrolle über die Gasthäuser, Bordelle und das Glücksspiel übernommen und ein dichtes Netz von Spitzeln geschaffen. Aber Tomas will sich zurückholen, was einst ihm gehörte. Er baut eine Gang auf, die an Gewitztheit und Schlagkraft nicht zu übertreffen ist. Und dann ist da noch Billy the Kid, ein Junge, der von der Göttin berührt ist und über beängstigende magische Fähigkeiten verfügt.

Meine Meinung:

Die Bewertung von Priest of Bones fällt mir richtig schwer, weil ich nicht so in Worte fassen kann wie ich die Geschichte fand. Nicht dass ich die Geschichte schlecht fand, oder den Schreibstil – aber irgendwie hänge ich etwas in der Luft. Ich versuche es aber mal…

Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm und locker, so dass man schnell in die Geschichte reinkommt und eine gute Vorstellung von der Umgebung bekommt.

Aber dadurch dass die Geschichte aus der Sicht von Tomas Piety erzählt wird, hat man nur Zugriff auf das Wissen das dieser aktuell hat. Was glaube ich mein Hauptproblem ist/war.

Tomas kommt mit seinen Soldaten aus dem Krieg zurück in die Heimat und findet sich mit einer komplett neuen Ordnung konfrontiert. Nach und nach findet er einige Dinge heraus und beginnt sich sein Eigentum zurückzuerobern. Hierbei erfährt man einiges über seine Mitstreiter und seine Gegner.

Aber der Informationsfluss für den Leser findet halt genauso statt wie für Tomas… nämlich Häppchenweise!

Was komplett fehlte… einfach weil Tomas es auch nicht weiß bzw. nicht darüber nachdenkt… sind generelle Informationen zu dem Land oder der dort herrschenden Struktur. Auch über Nachbarländer und somit mögliche Feinde erfährt man kaum etwas bis gar nichts.

Da ich ein neugieriger oder wissbegieriger Leser bin, möchte ich aber genau solche Details gerne wissen. Mir fehlte einfach das Drumherum. Ich hoffe man versteht was ich meine.

Insgesamt hat mir die Geschichte aber trotzdem gut gefallen und mich neugierig darauf gemacht, wie es mit Tomas und den Seinen weitergeht. Zudem habe ich Hoffnung, dass dann meine vielen Fragen beantwortet werden.

Fazit:

Eine faszinierend & spannend geschriebene Geschichte auch wenn man noch nicht genau weiß wo die Reise hin gehen soll. Von mir gibt’s aber trotzdem 4 von 5 Sternen.

Das Buch wurde mir von NetGalley und dem Klett-Cotta Verlag (Hobbit Press) als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.

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Veröffentlicht am 11.03.2020

Interessant aber zu geringer Fantasyanteil

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Tomas Piety, Kriegsveteran und Priester, kehrt mit seiner Gefolgschaft aus dem Krieg zurück in seine Heimatstadt Ellinburg. Dort ist nichts mehr wie es mal war. Früher war Tomas stolzer Besitzer einiger ...

Tomas Piety, Kriegsveteran und Priester, kehrt mit seiner Gefolgschaft aus dem Krieg zurück in seine Heimatstadt Ellinburg. Dort ist nichts mehr wie es mal war. Früher war Tomas stolzer Besitzer einiger Etablissements in Ellinburg, davon ist heute nichts mehr übrig. Tomas versucht also die alten Geschäfte in seinem Viertel wiederaufzunehmen und bekommt dabei rege Unterstützung von seiner Truppe den „Pious Men“.

Der Protagonist Tomas wirkt etwas wie der Pate. Also ein Gauner und Schutzgelderpresser, der jedoch bestimmte Werte verfolgt. Wenn er nicht ganz so kriminell wäre, würde man ihn vielleicht als Ehrenmann bezeichnen, der sich um seine Mannschaft sorgt und die seinen schützt. Neben dem Protagonisten Tomas werden viele weitere Charaktere eingeführt. Dem Auto gelingt es durch den wirklich guten Schreibstil diese auch gut in die Story einzubinden. Auch durch die derbe Sprache kommt man als Leser der Mannschaft schnell näher. Was mir etwas zu kurz geworden ist, ist der Fantasyanteil. Einer seiner Gefolgsmänner ist der junge Billy the Boy, der augenscheinlich magische Fähigkeiten hat. Leider weiß man bis zu Letzt nicht, woher er diese Fähigkeiten hat und was er genau alles kann. Der Leser hängt dort inhaltlich sehr in der Luft und da das Buch als Fantasybuch verkauft wird, hätte ich schon einen größeren Fantasyanteil erwartet. Auch die große Haupthandlung bleibt etwas auf der Strecke. Das Buch liest sich wie ein großer Prolog… ein durchaus fesselnder Prolog, aber eben nicht wie eine Hauptgeschichte. Das fand ich persönlich sehr schade, da die Charaktere wirklich sehr gut beschrieben wurden und das Buch sprachlich wirklich gut ist. Dennoch kam neben den Straßenprügeleien und brutalen Szenen die Handlung sehr kurz.

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen der auf ein mittelalterliches Setting steht, der die Serie Peaky Blinders gut fand und der bei einem Fantasyroman keinen Wert auf viele Fantasyelemente legt.

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