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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2020

Ein Gefühlscocktail und mein Monatshighlight!

All Saints High - Die Prinzessin
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Inhalt

Daria Followhill ist wunderschön, reich und das beliebteste Mädchen der Privatschule “All Saints High”. Die Sorte von Mädchen, die man hasst, aber mit der man befreundet sein möchte. Vor vier ...

Inhalt

Daria Followhill ist wunderschön, reich und das beliebteste Mädchen der Privatschule “All Saints High”. Die Sorte von Mädchen, die man hasst, aber mit der man befreundet sein möchte. Vor vier Jahren hat Daria das Leben von Silvia Scully, einem gleichaltrigen Mädchen, welches zusammen mit ihr den Ballettunterricht von Darias Mutter besuchte. Seit dem Tag wird sie von Schuldgefühlen gequält. Als sie erfährt, dass der Zwillingsbruder von Silvia nach dem Tod seiner Mutter droht obdachlos zu werden, erzählt sie es ihrer Mutter, die Penn Scully sofort bei ihnen aufnimmt. Penn kennt das Geheimnis von Daria und hat sich geschworen sie zu zerstören. Und trotz dem Hass, denn er gegen sie hegt, können beide das Knistern zwischen ihnen nicht leugnen. Aber kann eine Liebe, die auf Hass basiert, überhaupt entstehen oder wird sie beide letztendlich zerstören...

Meinung

Dieses Buch hat mich wirklich beeindruckt. Bereits nach dem ich die Leseprobe gelesen habe, war ich überrascht, dass die Autorin es geschafft hat zwei Personen, Daria und Silvia, die man eigentlich nicht ausstehen kann, so zu erzählen, dass ich sie beide mochte. Im Laufe der Geschichte mochte ich Daria, die Protagonistin, immer mehr und mehr, obwohl sie wirklich unausstehlich sein kann. Dadurch war es aber jedes Mal umso beeindruckender eine tiefere und verletzlichere Seite von ihr kennen zu lernen. Im Laufe der Geschichte haben sich außerdem Personen, von denen ich nicht angenommen habe, dass sie einen bestimmten Charakter überhaupt haben können, sich ganz anders herausgestellt. Es ist ein wirklich tief bewegendes Buch und zeigt so viele Facetten. Es spricht viele Themen an, wie u. a. Mobbing, Familienkonflikte, Missbrauch, Gesellschaftskonflikte und natürlich eine Liebe, die auf den ersten Blick total kaputt und abgedreht scheint. Und doch war es genau diese ungewöhnliche Liebesgeschichte, die mich wie keine andere seit langer Zeit berührt hat. Es war mal etwas Neues und definitiv Fesselndes. Als ich die letzte Seite gelesen habe, musste ich erstmal aufseufzen. Ob aus Enttäuschung, dass es schon vorbei ist, oder weil es wirklich unglaublich viele Gefühle auf einmal waren, die auf mich einrieselten, weiß ich nicht genau. Es war wahrscheinlich eine Mischung aus beiden. Von Anfang bis Ende war die Spannung geblieben und auch die Gefühle haben sich mit jeder Seite nur intensiviert. Man könnte vielleicht denken, dass diese ganzen Thematiken zu viel auf einmal sind, aber überhaupt nicht -für mich zumindest. Die Autorin hat es fertig gebracht, alle Themen flüssig in diese Geschichte einzubringen, sodass ich mich bis gerade eben nicht mal gewundert habe, dass das Buch so viele unterschiedliche Themen anspricht. Auch die Personen, besonders Daria und Penn, haben mich gepackt! Beide sind absolute Kämpfer und es war jedes Mal ein Highlight ihre Gespräche zu lesen. Am Anfang war jede einzelne Diskussion ein Kampf, der mich mehr als berührt hat. Auch im Hauptteil und am Ende waren ihre Gespräche voller Emotionen, nur das der Kampf nicht mehr auf Hass basierte. Ich muss gestehen, dass ich für Penn schwärme und nun auf der Suche nach Jungs mit einem faustgroßen Loch im T-Shirt an der Stelle des Herzens, bin. Was es damit auf sich hat, könnt ihr ja selbst nachlesen. Auf jeden Fall hat mich am Ende auch, als der Grund für diese Löcher enthüllt wurde, diese kleine und wirklich bezaubernde Geschichte fürs sich gewonnen. Grundsätzlich habe ich mich gefühlt, als würde mein Hormonspiegel verrückt spielen. Die Stimmung der Geschichte kann ich ganz klar als traurig, berührend, aber auch gefühlvoll beschreiben. Alles was Daria widerfahren ist, hat mich wirklich jedes Mal tief getroffen. Es ist unglaublich, wie anders eine Person nach außen hin erscheinen kann, als sie wirklich ist. Deswegen hat es mir auch so gut gefallen, dass die Protagonistin kein typisches, hilfloses Mädchen ist, welches vom Helden gerettet werden muss (sie musste zwar gerettet werden, aber er ist kein Held und sie nicht hilflos) oder ein armes Mädchen, welches sich in einen beliebten und reichen Typen verliebt. Die Rollen waren vertauscht, wobei Penn keines Wegs hilflos ist – zumindest auf die typische Art. Sie ist das reiche, wunderschöne und beliebte Mädchen, welches eiskalt wirkt und jeder hasst, aber mit ihr befreundet sein möchte. Er ist dagegen ein Junge aus einem armen Viertel mit einer kaputten Familie, die von Drogen, Hunger und Gewalt geprägt ist und der Kapitän seiner Football Mannschaft, sowie ein echter Mädchen-Player. Und beide sind so ganz anders, als sie nach außen hin erscheinen. Es war berührend, ergreifend und einfach nur wunderschön mit zu erleben, wie beide immer mehr von ihrem wahren Ich gezeigt haben. Was mir noch sehr gefallen hat, war, dass an einer Stelle des Buches jeweils ein Kapitel aus der Sicht der Mutter und dem Vater von Daria erzählt wurde.

Schreibstil

Ich liebe den Schreibstil, da er Daria wirklich unglaublich gut, als arrogantes, selbstverliebtes und reiches Mädchen darstellen konnte. Und die Autorin es trotzdem geschafft hat, dass ich Daria sympathisch fand. Grundsätzlich habe ich den Schreibstil dafür geliebt, dass er den Charakter von Daria und Penn wirklich gut vermitteln konnte. Gleichzeitig hat L.J. Shen auch jedes Mal ein kleines Stück mehr von den wahren Ichs der beiden durchblicken lassen. Am meisten haben mir die Gespräche und Diskussionen der beiden gefallen. Am Anfang haben sich beide bekämpft und es war jedes Mal ein Highlight. Und auch im weiteren Verlauf haben die Gespräche nicht an Spannung verloren.

Cover

Das Cover finde ich wunderschön! Es ist zwar rosa, passt somit aber umso mehr auf den ersten Eindruck von Daria. Außerdem liebe ich die Tatsache, dass es so gestaltet wurde, dass es aussieht, als wären Farbkleckse in unterschiedlichen Farben -natürlich fast ausschließlich rosa- abgelichtet. Und das Buch fühlt sich rau und ganz anders als andere Paperback Bücher an.

Fazit

Ich habe die Geschichte geliebt. Alles hat für mich gestimmt, von den Personen –besonders Daria und Penn-, zu den Emotionen, bis hin zu den ganz kleinen Details. Für mich war das Buch ein Gefühlscocktail, denn ich bis jetzt immer noch verarbeiten muss. Außerdem habe ich bisher nichts vergleichsweise gelesen und mochte die Geschichte darum noch mehr. Die Spannung war von der ersten bis zur letzten Seite immer vorhanden. Und, ich habe es zwar bereits mehrmals erwähnt, aber ich liebe die Protagonisten Daria und Penn einfach. Das Buch hat mich so sehr beeindruckt, dass es zu meinen Monatshighlights gehört und ich die Reihe, sowie andere Bücher der Autorin, definitiv lesen werde. Es war übrigens mein erstes Buch von L.J. Shen und ich bin positiv überrascht! Die Geschichte bekommt von mir 5 von 5 Sternen.

Buchstelle

°[…] Was hättest du von mir verlangt, wenn ich das Meerglas angenommen hätte?” “Das du all deine ersten Male für mich aufsparst”, flüstert er irgendwo zwischen meinem Ohr und meinem Mund, und sein Körper löst sich von meinem. Ich will die Augen nicht öffnen, der Moment soll ewig dauern, aber er trifft die Entscheidung für uns beide. Die Wärme seines Körpers verschwindet, als er zurücktritt. Noch immer wage ich nicht, ihn nach seinem Namen zu fragen. Zehn, fünfzehn, zwanzig Minuten vergehen. Meine Lider öffnen sich von selbst, weil ich schwanke. Er ist weg. […] -Seite 26-

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Veröffentlicht am 09.04.2020

Konnte meiner Meinung nach mit dem ersten Band mithalten!...

Das Herz aus Eis und Liebe
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http://wladimirowna.simplesite.com/435397387/6895425/posting/rezension-zu-samurai-dilogie-ein-herz-aus-eis-und-liebe

Inhalt

Ōkami wurde gefangen genommen und der Schwarze Clan entdeckt. Um ihn zu retten ...

http://wladimirowna.simplesite.com/435397387/6895425/posting/rezension-zu-samurai-dilogie-ein-herz-aus-eis-und-liebe

Inhalt

Ōkami wurde gefangen genommen und der Schwarze Clan entdeckt. Um ihn zu retten folgt Mariko ihrem Verlobten, Prinz Raiden, und Bruder nach Inanko, dem Hauptsitz des Kaisers. Dort muss sie am Tag das unschuldige Opfer spielen, während die in der Nacht Pläne schmiedet, um Ōkami zu retten. Im Schloss muss Mariko jedoch aufpassen und ihre Klugheit, sowie Strategiekunst im äußersten Maße anwenden, denn es lauern Intrigen, Geheimnisse und Verrat, um jede Ecke. Während Mariko versucht Ōkami zu retten, organisiert sich außerhalb der Schlossmauern eine Bewegung gegen das System und im Verborgenen schmiedet eine starke Macht einen tödlichen Plan gegen den Kaiser.

Zitat
°[…] Mariko hatte es schon im Wald gesagt. Dass Angst einen füttern oder aufzehren konnte. Sie hatte entschieden, Angst eine Quelle von Stärke werden zu lassen. Auch Ōkami entschloss sich, seine Ängste anzunehmen.[...]°

Meinung

Renée Ahdieh überrascht mich jedes Mal mit ihren unglaublichen Geschichten! Sie schafft es einfach einen in völlig fremde Welten zu entführen und nicht mehr wegzulassen. Ich habe den ersten Band dieser Geschichte geliebt und verschlungen, wobei ich jedoch auch sagen muss, dass mir der Anfang etwas schwer fiel, da ich mich in die Geschichte zuerst einlesen musste. In diesem Band war ich aber sofort mittendrin, besonders da ich erfahren wollte, wie es nach dem ersten Teil weitergeht. Und ich wurde nicht enttäuscht! Vielleicht stimmen mit mir einige Leser nicht überein, aber ich fand das der abschließende Band mit dem ersten mithalten konnte. Die Gefühle und Spannung hat keines Wegs nachgelesen, ich war immer vollkommen gebannt. Außerdem kam Mariko immer mehr aus sich heraus und hat gezeigt zu welcher Stärke sie fähig ist. Ich liebe die Geschichte ins besondere deswegen, weil die Autorin starke Charaktere entwickelt hat, die gegen ein korruptes System, sowie veraltete Denkweisen (von wegen Frauen sind nur Ziergegenstände) vorgegangen sind. Neben Mariko und Yumi hat Renée Ahdieh noch zwei Antiprotagonistinnen in ihrer Geschichte, die Kaiserin und die Geliebte, die ebenfalls starke Frauen darstellen, die sich nicht unterordnen wollen. Das Problem war jedoch dabei, dass beide statt zusammenzuarbeiten, versucht haben sich gegenseitig auszuschalten, um Macht zu erlangen und sich somit nicht mehr machtlos zu fühlen. Es war ein irrsinniger Gedanke, aber doch verständlich. Grundsätzlich greift die Geschichte sehr viele ernste Themen auf und verpackt diese in einen Mantel aus Magie, Liebe und einer fremden Welt. Die Tatsache, dass es außerdem eine -für mich- völlig fremde Kultur und Welt ist, hat mir die Geschichte umso spannender gemacht. Ich habe es geliebt mehr darüber zu erfahren und finde auch den Wortschatz mit den Definitionen, die die Autorin am Ende des Buches hinzugefügt hat, wirklich toll. Neben Mariko, die unglaublich intelligent, stur und eine Kämpferin ist, und Yumi, die stark, kämpferisch und auf liebenswürdige Art arrogant ist, gab es noch Ōkami und Tsuneoki . Beide, besonders Ōkami, haben mich mit ihrer rebellischen Art eingenommen. Beide auf unterschiedliche Weise. Während Tsuneoki eine Bewegung, um das System zu stürzen geplant und organisiert hat, kam Ōkami von Anfang an eher resigniert und kühl rüber. Sowohl im ersten, wie auch im zweiten. Jedoch hat man -zumindest kann ich das von mir sagen- bemerkt, dass hinter seienr Fassade so viel mehr steckt. Besonders die Szenen mit Mariko haben mir das gezeigt. Im zweiten Band konnte man endlich eine andere Seite von ihm kennenlernen. Was mir noch sehr gut an der Geschichte gefallen hat, war die Magie. Auch wenn sie hauptsächlich Dunkel und gefährlich war, hat sie sich meiner Meinung nach perfekt in die Gesamtheit gefügt.

Schreibstil

Der Schreibstil hat mir, nach dem ich mich in Band 1 daran gewöhnt habe, wirklich sehr gut gefallen. Es hat der Geschichte einen einzigartigen Touch verliehen und passte meiner Meinung nach perfekt in die Szene. Außerdem klangen die Weisheiten umso besser. Der Schreibstil hat grundsätzlich in diese Welt und Kultur gepasst. Mariko kam mit ihm -fand ich zumindest- noch intelligenter rüber. Auch die Gespräche zwischen ihr und Ōkami haben dadurch einen besondere Wirkung bekommen. Am meisten gefiel mir dann, wie Mariko ihn -und mich- jedes Mal mit ihrer Redegewandtheit überzeugen und beeindrucken konnte. Grundsätzlich habe ich Marikos Gabe, so wortgewandt zu sein, bewundert!

Cover

Das Cover finde ich an sich wirklich schön. Und wenn es dann noch neben Band 1 quer steht ist es unglaublich, da es wirkt, als wären beide ein Spiegelbild zueinander, nur in unterschiedlichen Farben. Es war damals das Cover, welches mich für die Geschichte begeistert hat. Als ich mir Band 2 geholt habe, lag es natürlich dann an der Geschichte, aber auch dieses Mal habe ich das Cover bewundert.

Fazit

Ich kann aus ganzem Herzen sagen, dass die Geschichte wirklich gut ist und obwohl andere Leser anderer Meinung sind, fand ich, dass der zweite Band mit dem ersten Band mithalten konnte. Wobei ich natürlich auch sagen muss, dass der erste Band etwas besser war, aber das ist meistens der Fall. Die Geschichte hat mich auf jeden Fall mit ihren Charakteren, der Spannung, der Liebe, den Intrigen, der Magie und so vielem mehr, überzeugt! Ich war auch ein kleines Bisschen traurig, dass sie geendet hat. Die Reihe kann ich allen, die Fantasy und Autorinnen, wie Sabaa Tahir mögen, empfehlen. Das Buch bekommt von mir, verdiente, 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.03.2020

Es hat meine hohen Erwartungen um ein Vielfaches übertroffen! -Monatshighlight!-

Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerriss
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Inhalt

Der Urvortex veränderte vor ungefähr 80 Jahren die gesamte Welt. Nicht nur die Länder, Meere und Pflanzen, sondern auch die Tiere und Menschen. Es entstanden die Vermengten. Menschen oder Tiere, ...

Inhalt

Der Urvortex veränderte vor ungefähr 80 Jahren die gesamte Welt. Nicht nur die Länder, Meere und Pflanzen, sondern auch die Tiere und Menschen. Es entstanden die Vermengten. Menschen oder Tiere, die mit einem der vier Elemente -Feuer, Wasser, Luft, Erde- verschmolzen sind. Diese Vermengten werden als Bedrohung angesehen und bekämpft. Bekämpft werden sie von den Läufern, das sind Menschen, die ausgebildet wurden durch Vortexe zu springen bzw. zu laufen und dadurch an andere Orte in nur einigen Minuten zu gelangen. Jedoch sind diese Sprünge unglaublich gefährlich und können zum Tod führen. Elaine kann es kaum erwarten eine Läuferin zu werden und dem Kuratorium zu dienen. Sie ist bereit die Gefahr auf sich zu nehmen, denn auf Grund eines schlimmen Ereignisses in der Vergangenheit hasst sie die Vermengten und verehrt die Läufer. Jedoch ändert sich für Elaine nach dem Rennen, der entscheidet ob man ein Läufer wird, alles...

Meinung
Dieses Buch ist einfach unglaublich! Ich habe mich von der ersten Seite an in das Buch verliebt und bis zur letzten wurde die Geschichte immer und immer besser! Bereits der Klappentext hat mich auf die Geschichte neugierig gemacht und ich habe erwartet, dass sie mir gefallen würde. Jedoch wurden meine Erwartungen um ein Vielfaches übertroffen! Diese Geschichte ist auf jeden Fall mein Monatshighlight, denn mit die Autorin hat eine einzigartige Zukunft mit unglaublichen Personen geschaffen, die mir mehrmals die Sprache geraubt hat. Elaine, auch Ellie genannt, ist mir unglaublich sympathisch geworden. Sie ist stark, loyal und auch stur. Diese Loyalität und Sturheit hat mich mehrmals um den Verstand gebracht, die Geschichte und besonders Elaine dadurch aber nur noch authentischer gemacht. Mir hat an ihr besonders gefallen, dass sie sich nicht von ihrer Meinung abbringen lässt und immer hilfsbereit ist. Egal, ob Menschen oder auch Vermengten gegenüber, die ja eigentlich ihre Feinde sind. Mit jedem Kapitel ist sie meiner Meinung nach immer stärker geworden und ich habe es geliebt all das mitzuerleben. Auch Bale, ein ehemaliger Läufer und der in dieser Geschichte eine wichtige Rolle spielt, hat mich vom ersten Moment, in dem ich noch nicht wusste, wer er ist, begeistert. Er hat diese arrogante Art an sich, die jedoch bewirkt, dass statt einem Idioten wirklich attraktiv ist. Eine weitere Person, die ich ganz klar erwähnen muss, ist Luka, der beste Freund von Ellie. Ihn habe ich mit seiner tollpatschigen, aber wirklich liebenswerten Art in mein Herz geschlossen. Besonders da er immer für die, die er liebt da ist, auch wenn er es nicht gerade einfach hat. Warum er es nicht einfach hat, könnt ihr ja selbst herausfinden. ;)
Anna Benning hat mich aber nicht nur mit den Personen begeistert, sondern mit der kompletten Welt, Zukunft und Idee, die sie geschaffen hat! Ich liebe die Vortexe und fand sie vom ersten Moment an unglaublich spannend. Sogar bevor ich überhaupt in das Buch gelesen habe, wollte ich mehr über diese Portale erfahren. Und wie bereits vorhin erwähnt, hat das Buch dann meine Erwartungen nur übertroffen! Besonders, wie die Autorin die Vortexe beschrieben hat, hat mich jedes Mal gefesselt und gepackt. Die ganzen kleinen Details haben die Geschichte und die Vortexe so wirken lassen, als würde es sie tatsächlich geben und ich konnte sie mir zumindest bildlich vorstellen.
Auch die Spannung war von der ersten bis zur letzten Seite an vorhanden und hat nie abgenommen, nur zugenommen. Es gab auch unglaublich viele Wendepunkte, die manchmal mehr, manchmal weniger überraschend kamen, auf jeden Fall aber jedes Mal unglaublich interessant und intensiv waren. Besonders in Hinblick auf Elaine, deren Charakter nicht das Einzige war, was sich gewandelt hat, nur so viel gesagt, ohne zu spoilern. Ich weiß überhaupt nicht, wie ich diese einzigartigen Gefühle beschreiben soll, die mir beim Lesen kamen. Vor allem zum Ende hin, hing ich nur so an den Seiten und fühle mit den Hauptcharakteren nur so mit. Neben den Vortexen gab es noch so viel mehr, dass mich in eine andere Welt bzw. andere Zeit gezogen hat. Es gab die Vermengten; Wirbler, Grunder, Zünder und Schwimmer. Menschen, aber auch Tiere, die mit einem der vier Elementen auf Grund eines Urvortex verschmolzen sind! Mein erster Gedanke war, dass diese Idee unglaublich ist! Aber nicht nur die Menschen und Tiere haben sich in Anna Bennings Fantasie in der Zukunft verändert, sondern auch die Natur. Während dem Lesen erkennt man die Welt kaum wieder und da hat es mich umso mehr gefreut, dass die Autorin die einzelnen Orte detailliert, aber nicht allzu umfangreich und lange, beschrieben hat. Außerdem gibt es eine Karte zu der Geschichte, die ich erst zum Ende hin bemerkt habe, aber dann vollkommen aus dem Häuschen war!
Am liebsten waren mir die Tiere. Ich habe besonders den Hund Atlas in meine Herz geschlossen und wünsche mir, selbst so einen zu haben. Ich liebte außerdem die Tatsache, dass die Geschichte in Neu London spielt, da meine Lieblingsstadt London ist. Wobei ich auch sagen muss, dass Neu London nichts mit London an sich hatte. Es war jedenfalls sehr interessant zu lesen, wie die Stadt sich nach ungefähr 80 Jahren verändert hat. Was mir noch an der Geschichte gefallen hat -mir gefiel grundsätzlich das ganze Buch- war die Idee, wie die Regierung in der Zukunft bzw. in dieser Welt aussieht. Es hatte etwas von Marie Lu und Marissa Meyer an sich -beide sind unglaublich Autorinnen- und somit gefiel es mir wirklich sehr gut. Besonders da die ganzen Elemente, wie Ausgrenzung und Experimente, sowie Manipulation, unglaublich spannende Themen sind, die einen perfekten Bösewichten kreieren. An Spannung hat es also definitiv nicht gemangelt!

Schreibstil
Ich liebe den Schreibstil, da ich Elaine, Luka und Bale liebe! Mit diesem hat die Autorin diese außergewöhnlichen Personen überhaupt schaffen können. Ich habe Bales Sarkasmus und Arroganz, Lukas Humor und Elaines Sturheit sehr gemocht und die Autorin konnte jeden Charakterzug sehr gut zum Ausdruck bringen. Am Liebsten waren mir ganz klar die Gespräche zwischen Elaine und Bale. Besonders wenn sie sich über Vortexe unterhalten haben und diese dann so detailliert beschrieben wurden, als wäre ich mit dabei.

Cover
Das Cover finde ich wirklich sehr schön. Es war für mich zuerst ungewöhnlich, dass das Mädchen eher comic-haft dargestellt wurde. Jedoch gefällt es mir dadurch umso mehr, da ich mir zum einen Elaine besser vorstellen kann, zum anderen aber immer noch genug Freiheit habe mir ein eigenes Bild von ihr zu bilden. Außerdem ist es mal ein Unterschied zu anderen Cover. Die Farben gefallen mir auch wirklich sehr! Die Kombination aus weiß, lila und türkis ist unglaublich schön und passt auch perfekt zu den Erzählungen von den Vortexen. Auch dass das Gesicht kreisförmig im Bild dargestellt ist, erinnert an einen Vortex! Ich kann mich an dem Buch überhaupt nicht sattsehen. Außerdem ist die Außenseite des Buches, also die Außenseite der Seiten lila! Es ist mein zweites Buch, bei dem die Seiten von Außen eingefärbt sind und macht es somit noch besonderer in meinem Bücherregal.

Fazit
Ich kann also abschließend sagen, dass ich das Buch liebe! Die Autorin hat eine, für mich, wirklich außergewöhnliche Welt bzw. Zeit, mit fantastischen Personen, viel Spannung und Gefühlen geschaffen! Ich wünschte ich könnte jetzt schon den zweiten Band lesen. Die Geschichte kann ich wirklich allen empfehlen, die auf World-in-Futur oder/und auch auf Fantasy stehen. Für mich ist das Buch definitiv ein Monatshighlight, denn es konnte mich mit allem überzeugen und hat meine Erwartungen, die sowieso schon hoch waren, um ein Vielfaches übertroffen! Deswegen bekommt das Buch von mir auch mehr als 5 Sterne.

Zitat
°[...] Ich spürte mit jedem Zentimeter, wie der Vortex durch den Raum glitt. Unsichtbar für jeden, der nicht in ihm war, und doch ein Teil dieser Welt.[...]° - Seite 248

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Veröffentlicht am 18.02.2020

Ein gefühlvolles, humorvolles Meisterwerk

Night of Crowns, Band 1: Spiel um dein Schicksal (TikTok-Trend Dark Academia: epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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Inhalt
Nach einer Party auf dem Anwesen der Internate Chesterfield und St. Burrington, die früher Adelshäuser waren, verändert sich für Alice alles. Von sprechenden Katzen, bis hin zu Spinnen und unsichtbaren ...

Inhalt
Nach einer Party auf dem Anwesen der Internate Chesterfield und St. Burrington, die früher Adelshäuser waren, verändert sich für Alice alles. Von sprechenden Katzen, bis hin zu Spinnen und unsichtbaren Jungs sieht sie alles und beginnt an ihrem Verstand zu zweifeln. Als sie dann zur Sommer-School auf Chesterfield muss, lernt sie den charmanten und attraktiven Vincent kennen und bemerkt dabei nicht die sonderbaren Zeichen ihrer Mitschüler auf deren Händen. Die ungewöhnlichen Ereignisse auf dem Anwesen kann Alice nicht leugnen, jedoch lässt Vincents Lächeln alles nebensächlich dastehen. Bis sie im Wald eine ihrer Mitschülerinnen versteinert auffindet und daraufhin eine Sachfigur auf ihrem Handgelenk entdeckt. Für Alice beginnt damit ein Spiel, bei dem sie nicht nur ihr Herz, sondern auch ihr Leben riskiert.

Meinung
Die Autorin hat mich mit diesem Meisterwerk einfach nur überzeugt! Die Zeilen flogen nur so dahin und ehe ich es mich versah, hatte ich das Buch bereits beendet! Überhaupt auf die Idee zu kommen eine Geschichte über ein zum Leben erwachtes Schachspiel zu kommen, ist meiner Meinung nach beeindruckend. Stella Tack hat mich bisher mit jedem ihrer Bücher überzeugt und mich jedes Mal in eine Welt entführt, aus der ich nicht mehr auftauchen wollte. Ihr Humor begeistert mich jedes Mal aufs Neue. Ich kann nicht einmal sagen, wie oft sie mich zum Schmunzeln oder Lachen gebracht hat. Im Gegensatz zu ihren anderen Büchern, fand ich dieses außerdem auch etwas mystischer und dunkler. Genau diese etwas dunklere Aura hat mir an dem Buch so sehr gefallen. Das Buch hat mich vom Prolog an gefesselt, als Alice eine Party der beiden Internate besuchte, da bereits nach kurzer Zeit die Spannung einsetzte und ich von der Magie eingefangen wurde. Gefahr laufend zu spoilern muss ich sagen: "Igitt, Spinnen...". Näher werde ich darauf aber nicht eingehen;). Jedenfalls war meine Neugier nun geweckt, wodurch es mir unglaublich leicht fiel das Buch zu lesen. Es verging gefühlt eine kurze Zeit und ich war bereits über der Hälfte des Buches und merkte, dass die Sonne untergegangen ist. Ein Buch, welches es schafft, einen die Zeit vergessen zu lassen, kann nur großartig sein - für mich war "Night of Crowns" es jedenfalls. Es ist wirklich erstaunlich, wie Stella es schafft so viele verschiedene Themen in einem Buch zu verpacken, sodass es trotzdem noch lesbar ist. Humor, Liebe, Drama, lebendige Schachfiguren, sprechende Katzen, Spinnen, ...- und trotzdem war das Buch überhaupt nicht lächerlich oder verwirrend. Irgendwie hat sie es geschafft alles in eine Geschichte zu verpacken und es großartig zu machen! Am meisten an diesem Buch hat mir -natürlich ;)- die Liebesgeschichte gefallen. Über Alice Entscheidung war ich so froh, dass ich innerlich Luftsprünge gemacht habe -realisiert habe ich es nicht, da ich zu beschäftigt war, das Buch zu lesen! Mit Alice hat Stella außerdem eine wirklich tolle Protagonistin erstellt! Ich konnte mich wirklich gut mit ihr identifizieren und dadurch auch ihren Schmerz, Kummer, aber auch Freude und Liebe verstehen. Als ich gelesen habe, dass sie blond, hübsch und Cheerleaderin ist, hatte ich zunächst dieses wirklich lächerliche Vorurteil -ja, ich habe mich die nächste Sekunde dafür geschämt. Je mehr ich dann jedoch von ihr erfahren habe, desto mehr mochte ich sie und fand sie unglaublich. Wie sie sich auch innerhalb der Geschichte weiter entwickelt hat, war aufregend mitzuerleben. Generell hat die Geschichte sich auch sehr gewandelt. Ausschließlich des Prologs und den Spinnen -arg- waren die ersten Kapitel noch relativ "normal", was jedoch nicht langweilig bedeutet! Im Gegenteil, bereits hier hat Stella auf die Tasten gehauen, sodass wir schon am Anfang mit Drama konfrontiert werden, das mich persönlich unglaublich wütend, machtlos und traurig gemacht hat. Und wenn eine Autorin es schafft, diese Emotionen bereits am Anfang aus ihren Lesern -oder zumindest einer (mir ;) ) hervorzurufen, dann ist es sicherlich verständlich, warum mir das Buch so gut gefallen hat. Im Hauptteil, als Alice aufs Internat kam, hat sich dann die "normale" Atmosphäre gewandelt und wurde düsterer. Ab hier begannen so viele Geheimnisse, Lügen, versteckte Absichten und Liebesdrama. Es war perfekt! Am Ende ist dann mein Herz leicht gebrochen, weshalb ich Band 2 umso mehr brauche, da Stella einen miesen Cliffhanger eingebaut hat. Das einzige Problem an dieser Reihe ist, dass Band 2 erst im Dezember erscheint. Grundsätzliches haben mir auch die Nebencharaktere sehr gut gefallen und manchmal musste ich auch Tränen vergießen, da Stella einige wirklich emotionale Szenen eingebaut hat! Dann gab es noch Personen, die ich nicht ausstehen konnte, was aber nicht schlimm war, sondern im Gegenteil, wirklich toll, da die Geschichte dadurch NOCH mehr an Spannung gewonnen hat! Zum Schluss muss ich einfach noch auf die Parallelen zwischen dem Buch und "Alice im Wunderland" eingehen. Stella selbst hat gesagt, dass sie nicht die Absicht hatte Gemeinsamkeiten zu "Alice im Wunderland" einzubauen. Trotzdem ziehe ich jedes Mal Parallelen, wie z. B. das Naheliegende: beide Mädchen heißen Alice. Dann sind beide blond, beide "glauben ihren Verstand zu verlieren" (vorsichtig ausgedrückt), es kommt sogar ein Zitat von "Alice im Wunderland" vor!, beide haben "Wahnvorstellungen", bei "Alice im Wunderland" ist es ein weißes Kaninchen, bei Stellas Alice eine weiße Katze. Ich liebe diese Gemeinsamkeiten einfach und obwohl sie weniger mit meiner Rezension zu tun haben, musste ich euch einige von ihnen einfach aufzählen.

Schreibstil
Zum Schreibstil kann ich eigentlich nur noch wenig sagen. Wie ich bereits erwähnt habe, hat Stella mich mehrmals zum Lachen gebracht. Wer Bücher von ihr oder sie selbst kennt, der weiß, dass ihr Humor unschlagbar ist. Sie ist eine der lustigsten Menschen, die ich kenne und ich muss wirklich bei JEDEM ihrer Bücher lachen. Egal, ob es ein jugendlicher Liebesroman ist, ein adult Fantasyroman oder ein Fantasyjugendbuch. Jedes Mal bringt Stella mich zum Lachen oder Schmunzeln. Dieses Mal hat sie außerdem ihren Schreibstil so weit gesteigert, dass das Buch etwas Mystisches und Dunkles erhalten hat. Der Schreibstil hat mir auf jeden Fall -wie immer- sehr gefallen und besonders die Gespräche zwischen Alice und Curse, dem Kater, waren genial! Ich liebe die beiden und freue mich auf mehr von ihren Gesprächen!

Cover
Das Cover ist einfach wunderschön. Als ich es das erste Mal gesehen habe, wusste ich, dass ich das Buch haben muss. Neben dem Cover hat mich der Name der Autorin dazu gebracht das Buch auf meiner Wunschliste auf Platz 1 zuschreiben. Das Cover passt perfekt zu der Geschichte und obwohl ich Personen auf dem Cover eher weniger mag, da sie mir meine Fantasie rauben, bin ich von diesem begeistert. Dem Buch wird etwas Mysteriöses, Magisches und Dunkles verliehen, was meine Vorfreude nur noch erhöht hat!

Fazit
Nach meiner umfangreichen Lobrede kann ich eigentlich abschließend nur noch sagen, dass das Buch mich absolut überzeugt hat. Stella Tack entführte mich in eine Welt, aus der ich nicht mehr auftauchen wollte. Sie ließ mich die Zeit vergessen und ehe ich es mich versah, war es schon nach Mitternacht und ich las die letzte Seite mit gemischten Gefühlen. Einerseits wollte ich wissen, wie es endet. Andererseits, wollte ich weiterlesen. Der zweite Band der Reihe steht auf jeden Fall ganz oben auf meiner Wunschliste und sobald er erscheint, hole ich ihn mir und verschlinge den abschließenden Band. Für diese wunderbare Geschichte, die für mich zum bisherigen Jahreshighlight wurde, gebe ich mehr als 5 Punkte!

Zitat
°[...]"Der Kater zeigte sich wenig beeindruckt und schlug nur mit dem buschigen Schwanz aus. "So sieht man sich wieder, Alice." Er machte verdammt noch mal den Mund auf und sprach! Klar und deutlich! Ich fluchte, packte das Nächstbeste, was mir in die Finger kam - nämlich die Mappe -, und warf sie nach dem Kater. Das Ding klatschte knapp an ihm vorbei, und die Zettel flatterten in alle Himmelsrichtungen. Curse zuckte mit den Ohren. "Daneben", kommentierte er trocken.[...]°

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Veröffentlicht am 06.12.2019

Man kann von wahrer Liebe und Seelenverwandten sprechen!

Bring Down the Stars
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Meinung

Ich weiß überhaupt nicht wo ich anfangen soll. Das Buch hat mich wirklich sehr berührt und gepackt. Ich habe sehr mit den Personen mitgefühlt. Besonders Autumn und Weston haben sich in mein Herz ...

Meinung

Ich weiß überhaupt nicht wo ich anfangen soll. Das Buch hat mich wirklich sehr berührt und gepackt. Ich habe sehr mit den Personen mitgefühlt. Besonders Autumn und Weston haben sich in mein Herz geschlichen und ich kann wirklich nicht sagen, ob sie da jemals wieder rauskommen. Deren beide Schicksale sind so eng miteinander verknüpft, sodass man einfach nur von Seelenverwandten sprechen kann! Sie verstehen sich gegenseitig viel besser als sich selbst und die Autorin hat das unglaublich authentisch und überzeugend aufs Papier gebracht. Ich habe jede einzelne Szene zwischen den beiden verschlungen und doch immer noch nicht genug bekommen. Ich muss leider gestehen, dass ich dafür mit Connor überhaupt nicht warm geworden bin. Seinen Charakter finde ich sehr einfach und eintönig, wobei es wahrscheinlich vor allem daran liegt, dass Wes im Gegensatz dazu sehr vielfältig und klug ist. Connor an sich ist wirklich nett und freundlich, aber ihm fehlt es an Ausstrahlung -meiner Meinung nach. Ich muss außerdem sagen, dass die Autorin mich bereits mit dem Prolog von der Geschichte überzeugt hat! Die Geschichte von Wes als kleinen Jungen hat mich so schockiert und emotional berührt, sodass ich bereits von Anfang an in das Buch hineingezogen wurde. Und ja, ich muss mal wieder gestehen, dass ein paar Taschentücher nicht weit von mir entfernt lagen... und auch benutzt wurden. Emma Scott hat es mit ihrer wirklich emotionalen Geschichte geschafft, dass ich ein paar Tränen vergießen musste. Das lag vor allem daran, dass Westons und Autumn beide schmerzvolle Vergangenheiten, aber auch emotionale Gegenwarten haben. Mit hat wirklich sehr gefallen, wie die Autorin es geschafft hat, dass ich mit den Personen so intensiv mitfühle, sodass ich bei einer Szene sogar eine kurze Pause einlegen müssen, weil ich Fremdschämen hatte. Wobei ich sagen kann, dass ich mich an dieser Stelle geschämt habe, während es die Person eher als Enttäuschung aufgenommen hat. Das Berührende an der Geschichte war auch, dass Weston so viel für Connor geopfert hat, darunter sein Glück und seine wahre Liebe. Und ja, ich spreche von wahrer Liebe, weil für mich zwischen Weston und Autumn diese ganz klar herrschte. Weston generell hat mir unglaublich gut gefallen! Sein Charakter ist unglaublich und sein Verstand einfach 'wow'. Als ich den Klappentext gelesen habe, hätte ich niemals aus dieser Kombination aus Verstand, Kreativität, Sportlichkeit und Attraktivität gerechnet! Genau das ist Weston und noch so viel mehr. Seine Gedichte gingen mir unglaublich nah, besonders die englische Fassung (die war am Ende beigefügt). Sogar so nah, dass ich selbst angefangen habe Gedichte zu schreiben -die nicht halb so gut geworden sind und niemand jemals lesen darf! Dass er außerdem noch Läufer ist und dazu ein ausgezeichneter, hat ihn für mich nur noch sympathischer gemacht. Man hat wirklich gemerkt, wie viel er für Dinge, aber auch Menschen, die ihm viel bedeuten, gibt. -Und zwar alles. Das Ende hat mich zuerst wirklich gespalten, da ich dachte, es wird keine Fortsetzung geben und ich jetzt mit mehreren Fragen leben muss. Zum einen fand ich das Ende eigentlich wirklich gut, weil es einfach der Realität näher kommt und noch einmal einen emotionalen Höhepunkt hingelegt hat. Zum anderen war ich enttäuscht, da ich, wie gesagt, noch viele Fragen hatte. Jetzt freue ich mich aber sehr, da es einen zweiten Band geben wird und finde den Schluss jetzt wirklich gut, weil er meine Neugier für den zweiten Band in die Höhe getrieben hat! Es gab dann noch eine Person, die ich unbedingt erwähnen möchte. Und zwar ist es der Professor von Weston. Das klingt jetzt zwar etwas seltsam, aber der Grund dafür ist, dass er Weston immer wieder unterstützt und gefördert hat. Ich wünschte, es hätte mehr Gespräche zwischen den beiden gegeben, vor allem, weil diese sehr intensiv waren. Die Szenen mit Weston haben mir generell am besten gefallen.

Schreibstil

Der Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen, da Emma Scott mit diesem überhaupt diese fantastischen Gespräche zwischen Autumn und Weston erzeugt hat. Am besten durchgesetzt hat sie den Schreibstil bei Wes. Seine Gedichte, Textnachrichten und Aussagen sind so vielfältig, überzeugend und wortreich, dass er ein Lexikon zusammenfassen könnte und ich würde immer noch intensiv zuhören!

Cover

Das Cover ist wirklich wunderschön! Es passt hervorragend zu dem Titel und beide zusammen zur Geschichte. Es ist zum einen schlicht, da die Farben nicht so knallig, sondern eher sanft sind. Zum anderen ist es jedoch sehr auffallend, aufgrund des Glitzers, des Goldes und der Strahlen. Und es ist perfekt!

Fazit

Zusammenfassend kann ich sagen, dass das Buch mich auf jede Art und Weise überzeugt hat und ich die Fortsetzung kaum erwarten kann. Die Autorin hat Gefühle und Personen geschaffen, die mich wirklich sehr berührt haben. Auch die Beziehung zwischen Autumn und Wes, aber auch die Freundschaft zwischen Wes und Connor, ist so überzeugend und gefühlvoll, sodass ich nicht genug bekommen konnte. Deswegen erhält das Buch von mir 5 von 5 Sterne!

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  • Gefühl/Erotik