Cover-Bild Wrong Number, Right Guy (College Love 1)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 02.11.2020
  • ISBN: 9783548063218
Teagan Hunter

Wrong Number, Right Guy (College Love 1)

Der Auftakt der smarten New-Adult Serie: unterhaltsam, gefühlvoll und unwiderstehlich
Band 1 der Reihe "College Love"
Christiane Bowien-Böll (Übersetzer)

Falsch Verbunden, aber richtig verliebt!  

Jeder kennt die Regeln beim Chatten mit dem Handy: Wenn dir eine unbekannte Nummer seltsame Nachrichten schreibt, dann löschst du sie. Du antwortest nicht und du lässt dich schon gar nicht auf einen Flirt mit einem Fremden ein. Denn jemand, den du noch nie gesehen hast, sollte nicht deine Gedanken beherrschen. Und du solltest erst recht nicht so jemanden dazu überreden, eine Babyziege zu kaufen – das wäre schließlich absurd!

Doch als Delia versehentlich in einen Chat mit Zach Hastings gerät, hält sich keiner der beiden an die Regeln. Sie schreiben und flirten immer weiter, denn Zach ist perfekt und obwohl Delia ihn nie getroffen hat, mag sie ihn mehr und mehr. Dabei ist sie gerade nicht auf der Suche nach der Liebe und Zach hat definitiv die falsche Nummer … 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2020

Das Grundgerüst passt...

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Der Schreibstil, insbesondere die Chats zwischen den Protagonisten, hat mir sehr gut gefallen. Ich mochte die Dynamik zwischen den beiden und den Witz. Die Nebencharakter hingegen sind meiner ...

Der Schreibstil, insbesondere die Chats zwischen den Protagonisten, hat mir sehr gut gefallen. Ich mochte die Dynamik zwischen den beiden und den Witz. Die Nebencharakter hingegen sind meiner Meinung eher blass dargestellt. Generell hatte ich das Gefühl, dass sich zu sehr nur auf die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten konzentriert wurde. Man erfährt sehr wenig anderes über die beiden und es wurde vieles nur angedeutet, aber nicht ausgeführt. Insgesamt stimmte das Grundgerüst, jedoch müsste dieses mit noch mehr Details geschmückt werden. So bleibt die Geschichte leider eher eindimensional. Nicht alles passte zu den Charakteren - so gehören für mich mehr Aspekte zu einem Nerd als eine Syltherin- Boxershorts. Das hätte man noch deutlich weiter ausbauen können.
Der Konflikt der Geschichte fühlte sich etwas gezwungen an und war auch nicht so ganz passend.

Insgesamt war das Buch locker leicht zu lesen und die Hauptcharaktere waren sympathisch und lustig. Leider gab es einige Gelegenheiten, die ungenutzt blieben!

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Veröffentlicht am 09.05.2020

Angenehmer Schreibstil, aber schräge Charaktere und ein spezieller Humor

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Als Delia eine Nachricht von einer unbekannten Nummer bekommt, denkt sie erst, dass diese von ihrem Bruder Liam stammt. Doch bald wird klar, dass sich hier jemand ganz anderes versteckt. Doch statt den ...

Als Delia eine Nachricht von einer unbekannten Nummer bekommt, denkt sie erst, dass diese von ihrem Bruder Liam stammt. Doch bald wird klar, dass sich hier jemand ganz anderes versteckt. Doch statt den Kontakt abzubrechen, schreiben die beiden immer weiter miteinander. Schon bald genügt es den beiden nicht mehr nur zu schreiben. Doch werden sich die beiden in der Realität auch so gut verstehen?

Delia studiert Journalismus und arbeitet nebenbei in einem Kino, um sich etwas Geld dazu zu verdienen. Obwohl sie dadurch sehr eingespannt ist, findet sie immer wieder Zeit für ihre beste Freundin Zoe. Obwohl sie ihre Abende eigentlich viel lieber mit Netflix auf der Couch verbringt, lässt sie sich doch hin und wieder überreden feiern zu gehen. Irgendwie war mir Delia nicht so wirklich sympathisch, denn obwohl sie teilweise sehr schlagfertig ist, war sie irgendwie auch langweilig und wenig authentisch. Sie hat nicht nur einen sehr speziellen Humor, mit dem ich leider nicht wirklich etwas anfangen konnte, sondern wirkt auch teilweise sehr naiv und kindisch.
Auch mit Zach Hastings, dem Chatpartner von Delia, wurde ich leider nicht so wirklich warm und ich hatte so meine Startschwierigkeiten mit ihm. Er ist zwar auf eine sehr nerdige und etwas schräge Art charmant, freundlich und mitfühlend, aber irgendwie wirkte er auf mich auch etwas unnahbar. Trotzdem konnte er vor allem mit der Gründung seines Clubs (und dem Gedanken dahinter) Pluspunkte bei mir sammeln.
Die Beziehung zwischen den beiden Charakteren hat sich meiner Meinung nach einen Ticken zu schnell entwickelt. Zwar haben die beiden sich über ihre vielen Chats besser kennengelernt und die Chemie hat gestimmt, aber irgendwie konnte ich überhaupt keine Anziehung spüren.

"Ich will damit nur sagen, dass du verdammt viel heller strahlst, als du glaubst, jedenfalls für mich. Du bist anders - auf eine gute Art." (Position 3467)

Nebencharaktere gibt es in diesem Buch nicht viele, aber das finde ich nicht weiters schlimm. Delias beste Freundin Zoe mochte ich eigentlich recht gerne, denn sie ist vor allem immer für ihre Freundin da und lockt Delia immer wieder aus ihrer Komfortzone. Aber auch Delias Ex-Freund Caleb mochte ich total gerne! Auch Zachs Familie (mit einer Ausnahme) war recht sympathisch und man hat den Zusammenhalt zwischen Jack und Rose richtig gespürt. Der heimliche Star des Buches war aber die Babyziege, die Zach dank Delias Nachrichten gekauft hat. Die Szenen mit ihr waren teilweise wirklich amüsant.

Der Schreibstil von Teagan Hunter lässt sich sehr angenehm lesen und ist dabei locker leicht, sodass ich vor allem durch den ersten Teil des Buches nur so geflogen bin. Dabei bestand der erste Teil fast nur aus den verschiedenen Chatnachrichten, die die beiden hin und her geschrieben haben. Obwohl die Nachrichten lustig und humorvoll sein sollten, haben sie bei mir nur mehrfaches Augenrollen hervorgerufen. Irgendwie konnte ich mit dem Humor der beiden Charaktere einfach nichts anfangen. Der zweite Teil des Buches hat mir schon besser gefallen, denn hier lernen sich die Charaktere auch endlich persönlich kennen und es gab einige schöne und tolle Momente zwischen den beiden. Trotzdem habe ich irgendwie keinen Draht zu den Charakteren gefunden. Dabei wurde das Buch komplett aus Delias Sicht erzählt. So konnte man ihre Gedanken und Handlungen zwar gut nachvollziehen, aber hin und wieder hätte ich mir auch einen Einblick in Zachs Gedankenwelt gewünscht. Vielleicht hätte ich ihn so besser verstehen können. Gegen Ende wurde das Buch fast noch etwas spannend, aber irgendwie war es auch sehr vorhersehbar und mir ging das Ganze doch etwas zu schnell.

Das Cover finde ich jetzt nicht unbedingt schön aber auch nicht total schlecht. Schade finde ich, dass es mehr oder weniger keine Verbindung zur Geschichte hat.

Insgesamt konnte mich Wrong Number, Right Guy leider nicht so wirklich von sich überzeugen. Es hat sich zwar sehr schnell lesen lassen, aber ich konnte nicht wirklich einen Draht zu den beiden Charakteren aufbauen. Außerdem hat mir der Humor nicht so wirklich gefallen. Deshalb gibt es von mir nur 2,5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.12.2020

Das definitiv falsche Buch für mich!

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Leider überhaupt nicht mein Fall!
Die Geschichte konnte mich weder überzeugen noch mich in irgend einer Art gut unterhalten. Einzig der Schreibstil ist flüssig, aber das war's dann auch schon mit positiven ...

Leider überhaupt nicht mein Fall!
Die Geschichte konnte mich weder überzeugen noch mich in irgend einer Art gut unterhalten. Einzig der Schreibstil ist flüssig, aber das war's dann auch schon mit positiven Dingen!
Es war jetzt kein absolut totaler Reinfall, aber leider auch weder mittelmäßig noch gut.
Ich habe mich oft einfach nur gelangweilt und konnte zu den zwei Protagonisten; Delia und Zach, auch überhaupt keine Bindung aufbauen. Beide waren mir auch nicht sonderlich sympathisch, wobei ich hierbei mit Delia so meine größten Probleme hatte. Sie empfand ich als irrsinnig nervig und anstrengend!

Die Geschichte an sich hatte ja zu Beginn durchaus noch Potential, doch dieses wurde meiner Meinung nach, ziemlich verschenkt! Die Geschichte ist dermaßen langweilig, unspektakulär und plätschert nur so vor sich dahin. Die Chats zwischen Zach und Delia waren kindisch und öfters einfach nur zum Augen rollen! Solche Chats schreiben sich doch keine erwachsenen Menschen - sondern nur Teenager schreiben so! Diese ach so besondere Chemie zwischen den beiden habe ich auch Null gespürt! Leider für mich ein ziemlicher Reinfall! Einzig noch der Schreibstil war gut und flüssig zu lesen - aber der Rest?! War nicht so meins, leider!

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Veröffentlicht am 05.12.2020

leider nicht so begeistert

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„Es ist nicht das Ende. Es ist der Beginn eines neuen Abenteuers.“
(Delias Ex zu Delia in Wrong Number, Right Guy)

Worum geht’s?

Eigentlich wollte sich Delia mit ihrem Bruder treffen, doch dann kriegt ...

„Es ist nicht das Ende. Es ist der Beginn eines neuen Abenteuers.“
(Delias Ex zu Delia in Wrong Number, Right Guy)

Worum geht’s?

Eigentlich wollte sich Delia mit ihrem Bruder treffen, doch dann kriegt sie eine SMS, dass er das Treffen verschiebt. Eigentlich nichts Komisches, könnte man meinen. Doch schon bald muss Delia feststellen, dass statt ihrem Bruder ein Unbekannter hinter der Nummer steckt und es sich um eine Verwechslung handelt. Am anderen Ende der Leitung: Zach. Und schon bald führen Zach und Delia witzige Unterhaltung über Gott und die Welt – während es zwischen den Zeilen gewaltig knistert.

Wrong Number, Right Guy ist Band 1 der Texting-Reihe. Das Buch ist in sich geschlossen, die Charaktere der Folgebände kommen jedoch schon vor.

Schreibstil / Gestaltung

Das Cover zeigt einen Mann in einem T-Shirt und ist sehr zurückhaltend gestaltet. Das Cover passt zu Zach im Buch und zum Romance-Genre. Es ist jedoch kein Hingucker für mich. Die Geschichte wird ausschließlich von Delia in der Ich-Perspektive erzählt, es sind jedoch auch zahlreiche Chats eingebunden. Die Story verläuft linear. Der Schreibstil ist locker und leicht, manchmal auch etwas witzig.

Meine Meinung

Auf dieses Buch habe ich mich schon längere Zeit gefreut. Es klang einfach so witzig und vielversprechend: Moderne Kommunikationsmittel und ihre Tücken, die dazu führen, dass zwei Unbekannte zueinanderfinden und sich ineinander verlieben. Dazu noch eine Prise Witz und man sagte von Anfang an, dass wohl auch ein Ziegenbaby in der Story involviert sei. Was kann da schief gehen? Für mich leider jede Menge – und das habe ich nicht erwartet.

Im Fokus der Geschichte stehen Zach und Delia. Delia macht direkt am Anfang mit ihrem Freund Caleb (Protagonist von Band 2) Schluss, weil sie merken, dass sie eher Freunde als Liebende sind. Der Leser begleitet Delia ein wenig im Alltag und lernt auch ihre Freundin Zoe (Protagonistin Band 2) kennen. Schon zu Beginn erhält Delia eine Nachricht von Zach, die sie für eine Nachricht ihres Bruders missversteht, während Zach Delia für einen Kunden hält. Recht schnell löst sich dieses Thema aber, als beide merken, dass am anderen Ende der Leitung nicht die Person sitzt, die sie erwartet haben. Das hält beide aber nicht davon ab, fortan weiter miteinander zu schreiben. Warum? Das wird nicht so ganz klar. Ist letztendlich aber auch egal, weil witzige, manchmal auch leicht fiese Unterhaltungen folgen. Von „Was soll ich heute essen“ bis zu „lieber dies oder das“ reichen die Nachrichten. Und je mehr beide miteinander schreiben, desto mehr schleichen sich da Gefühle ins Spiel. Und so findet irgendwann unweigerlich das Aufeinandertreffen offline statt – was für viel Freude und später auch für viel Leid sorgen wird.

Ich muss ehrlich sagen: Ich bin zwiegespalten. Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut. Vielleicht auch zu sehr. Vielleicht war das Buch aber auch nicht mein Humor. Oder für mich zu überzogen. Ich weiß es nicht so ganz. Fakt ist: Ich war kurz davor, es beim Lesen abzubrechen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und das Buch lässt sich gut lesen. Aber ich hatte ewig das Gefühl, nicht von der Stelle gekommen zu sein. So war ich knapp bei der Hälfte, als mich komplett die Lust verließ und ich wirklich kurz davor war, einen Haken hinter das Buch zu setzen. Ein wenig froh bin ich zwar, dass ich’s nicht gemacht habe, aber ich muss wirklich sagen, dass das Buch und ich eine schwere Geburt hatten. Es fehlte mir daran, die Charaktere kennenzulernen und sie zu verstehen. Es fehlte mir an einer gewissen Greifbarkeit, die vor allem in der ersten Hälfte an vielen Punkten für mich Fragezeichen hinterließ. Aber vielleicht ist das Buch auch wirklich einfach nicht meins gewesen. Es sind viele kleine Punkte, die für mehr Frust als Lust gesorgt habe. Und vor allem war es auch ein Stück weit eine gewisse Übertriebenheit, die die Geschichte zeitweise fast schon ins Lächerliche gezogen hat. Und das hat mich wirklich enttäuscht, da ich witzig-spritzige Bücher mag.

Streng genommen muss ich das Buch vermutlich nach erster Hälfte und zweiter Hälfte unterscheiden. Die erste Hälfte ist das Aufeinandertreffen online. Hier gibt es jede Menge Textnachrichten zwischen Zach und Delia, es ist ihre Kennenlernphase. Anfangs war noch alles gut, aber sobald beide anfangen, ein wenig miteinander zu schreiben, fand ich es fast schon unangenehm. Die Textnachrichten waren teilweise so überzogen oder so gewollt komisch, dass sie mich nicht abholen konnten. Es war für mich nicht nachvollziehbar, wieso beide überhaupt miteinander schrieben und dann, wie sich noch daraus etwas entwickeln konnte. Es bleibt alles so oberflächlich, so belanglos.Durch Delia als alleinige Erzählerin wirkt Zach in der ersten Hälfte extrem blass, eindimensional – und ehrlich gesagt manchmal auch etwas komisch. Es waren viele Sachen, die vielleicht echt süß sein könnten, aber fast schon gruselig wirkten. So telefoniert Zach zahlreiche Imbisse ab, um herauszufinden, wo Delia ihr Essen bestellt hat, um es für sie zu bezahlen. Der Höhepunkt ist dann vermutlich, wie beide über eine Babyziege reden – und Zach kurze Zeit später loszieht und sich eine Babyziege als Haustier holt. Marshmallow kommt fortan öfter in der Geschichte vor und ehrlich gesagt? Ich habe mich total darauf gefreut, weil es so süß klingt – im Buch wirkte es auf mich einfach nur kurios, zu gewollt, zu speziell. Und so kam wirklich irgendwann der Punkt, wo ich das Buch weglegen wollte. Es zog sich, man kam nicht vorwärts und das wenige bisher war für mich eher befremdlich und ein kleines bisschen cringeworthy.

Und dann kam die zweite Hälfte und ich wurde für mein Durchhaltevermögen zumindest ein bisschen belohnt. Als beide offline aufeinandertreffen, merkt man, dass da doch eine gewisse Chemie ist. Zwar verläuft die Geschichte auch von hier an eigentlich ohne wirklich Wumms (abgesehen vom kleinen Drama am Ende, was in seiner Auflösung vorhersehbar war und dann zu einer mal wieder komischen Reaktion von Delia führt), aber zumindest gab es hier etwas, was mich ein wenig begeistern konnte. Die beiden waren irgendwie niedlich zusammen. Zwar bleibt Zach ein wenig komisch und seine zu perfekten Dates, zu perfekten Reaktionen und zu perfekten Antworten machen ihn halt zu perfekt, aber nach dem harten Einstieg war mir vermutlich mittlerweile alles fast schon egal. Jedenfalls war die zweite Hälfte wirklich nett, aber zugleich auch nicht wirklich etwas Besonderes. Vielleicht hätte es mir alles besser gefallen, wenn die erste Hälfte mich nicht schon so verloren hätte und ich zu Delia und Zach kaum eine Verbindung aufbauen konnte. Oder wenn Marshmallow nicht zu einem unangenehmen Gag verkommen wäre (Delia möchte gerne noch 2 Ziegen, damit sie eine S’Mores Ziegenfamilie gründen können). Die Liebesgeschichte von Zach und Delia gewinnt für mich auf jeden Fall leider keinen Preis, aber zumindest floppt sie am Ende auch nicht komplett.

Zu den Charakteren muss ich am Ende sagen, dass ich überraschend wenig von ihnen mitbekommen habe. Zach wird sehr nerdig dargestellt, ist aber zugleich ein wahrer Hingucker. Ein sexy, heißer Nerd quasi. Was ihn so ausmacht, bleibt eher verborgen. Hin und wieder geht es darum, was er mit seinem Job bezwecken will und vereinzelt wird seine Vergangenheit erwähnt, aber so wirkliche Erkenntnisse habe ich nicht gewonnen. Bei Delia ist es leider ähnlich. Obwohl sie die Erzählerin ist, blieb wenig von ihr in Erinnerung. Sie wirkt manchmal deutlich jünger als 21 (fast 22) und der College-Background, den sie durch ihr Studium miteinbringt, ist eher vernachlässigbar. Die Rahmencharaktere wie Zachs Mitbewohner Robbie, Delias überdrehte Freundin Zoe und ihr Ex Caleb sind auch alle eher kleine Randstatisten, die man nur schonmal für Band 2 und 3 kennenlernen darf.

Mein Fazit

Wrong Number, right guy war für mich leider wrong book, wrong guy. Nachdem ich nach der Hälfte fast abgebrochen hätte, wird die zweite Hälfte zwar besser, aber ist immer noch entfernt von gut. Vielleicht war das Buch nicht mein Humor und für mich viel zu überzogen, aber begeistern konnte es mich auf jeden Fall nicht. Selbst Babyziege Marshmallow kann’s am Ende nicht reißen. Eine platte Liebesgeschichte, die anfangs sehr zäh und wenig greifbar, später dann solide aber auch ohne große Highlights daherkommt. Muss man mögen. Ich werde die Reihe auf jeden Fall nicht weiterlesen.

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]

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Veröffentlicht am 03.08.2020

Auf die Ziege gekommen…

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Delia und Zach lernen sich zufällig per Textnachricht kennen, als er versehentlich eine falsche – ihre – Nummer erhält. Trotz der Verwechslung bleiben Sie in Kontakt und finden Gefallen an dem täglichen ...

Delia und Zach lernen sich zufällig per Textnachricht kennen, als er versehentlich eine falsche – ihre – Nummer erhält. Trotz der Verwechslung bleiben Sie in Kontakt und finden Gefallen an dem täglichen Austausch und an der jeweils anderen Person. Auf das erste richtige Date wird bald hingefiebert…

Gelesen habe ich das Buch sehr schnell, es hat keine Längen und die Charaktere waren mir eigentlich alle recht sympathisch. Auch der Humor hat mir ganz gut gefallen und es gab ein paar interessante Ansätze: Zum einen die Art des Kennenlernens natürlich, aber auch der Grund für das unvermeidliche Drama, das sich irgendwann ereignet.

Aber bitte was soll das mit den Ziegen? Dieser Punkt hat mich so sehr gestört, vor allem weil dieses „Haustier“ immer wieder thematisiert wird, dass es mir den ganzen Lesespaß verdorben hat. Geht für mich gar nicht.

Wen das nicht stört, für den ist das Buch sicherlich eine nette Lektüre für zwischendurch.