Cover-Bild Wellness Rebel. Diätbullshit erkennen und Essen wieder lieben lernen
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe Life
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Kochen, Essen und Trinken
  • Genre: Ratgeber / Gesundheit
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 30.04.2020
  • ISBN: 9783431070026
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Pixie Turner

Wellness Rebel. Diätbullshit erkennen und Essen wieder lieben lernen

Valérie Thieme (Übersetzer)

Selbst ernannte Gesundheitsexperten predigen auf allen Kanälen ihre vermeintlich heilsbringenden Lehren von Detox, Low Carb und Co. Die Ernährungswissenschaftlerin Pixie Turner hat sie wissenschaftlich untersucht und rebelliert gegen die Diät-Apostel. Sie will wieder Lust auf Essen machen mit Gerichten, die keinem Trend folgen, sondern einfach verdammt lecker schmecken. Ob ein leichter Linsen-Feigen-Salat, Kürbislasagne, die wirklich satt macht, oder Birnentarte mit Salzkaramell - Pixies Rezepte sind gesundheitsbewusst, doch ideologiefrei. Köstliche KIassiker, exotische Gemüsekombinationen und herrliche Kuchen für Genuss ohne schlechtes Gewissen.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2020

großes Potenzial konnte nicht umgesetzt werden

1

Von dem Sachbuch „Wellness Rebel – Diätbullshit erkennen und Essen wieder lieben lernen“ hatte ich mir erhofft, dass ich viele neue Dinge über Nahrung und Ernährung erfahre und somit sowohl meinen Wissensstand ...

Von dem Sachbuch „Wellness Rebel – Diätbullshit erkennen und Essen wieder lieben lernen“ hatte ich mir erhofft, dass ich viele neue Dinge über Nahrung und Ernährung erfahre und somit sowohl meinen Wissensstand als auch meinen Horizont erweitern kann, da Essen ein Thema ist, welches uns alle täglich begleitet.
Zunächst möchte ich an dieser Stelle anmerken, dass das Buch bereits optisch bei mir die Lust aufs Lesen geweckt hat. Es ist sehr hochwertig verarbeitet und hat super schöne und kräftige Farbe, welche auch auf den dicken und stabilen Seiten großartig zum Strahlen kommen. Auch das Lesebändchen finde ich eine super Idee, bei vielen anderen Kochbüchern vermisse ich das häufig. Allerdings sollte an dieser Stelle angemerkt werden, dass es sich bei dem Buch nicht um ein normales Kochbuch handelt.
Pixie Turner erzählt in ihrem Buch herzlich offen über ihre Essstörung und macht damit auch auf ein Thema aufmerksam, welches höchstwahrscheinlich in der Gesellschaft noch nicht ausreichend bekannt und anerkannt ist. Aufgrund dieser Tatsache hat sie bereits eine sehr stark vorgefestigte Meinung, was natürlich – und das möchte ich an dieser Stelle deutlich hervorheben – wegen ihrer eigenen Geschichte selbstverständlich und nachvollziehbar ist. Ich als Leserin, welche mit bspw. Instagram nichts am Hut hat, werde jedoch aufgrund dieser Tatsache mit ihrer Einstellung konfrontiert. Hierbei hätte ich mir gewünscht, dass sie ihre eigene Meinung etwas zurückhält und somit dem Leser die Möglichkeit gibt die Informationen zu filtern und für sich zu reflektieren. Aus diesem Grund finde ich einerseits, dass der Schreibstil den Lesefluss etwas stört. Andererseits habe ich es oftmals so empfunden, als würde sie mir die Sachen direkt erzählen. Das hat mir sehr gut gefallen.
Des Weiteren war die Aufteilung in Kapitel, Rezepte und auflockernde Bilder sehr gut gewählt. So hatte der Leser Zeit sich nach den informationshaltigen Passagen etwas zu entspannen und in den Rezepten das zu entdecken, was im vorherigen Abschnitt erläutert und dargeboten wurde. An dieser Stelle muss ich jedoch anmerken, dass die Recherchen der Autorin für mich persönlich oft nicht ausreichend waren. Oftmals hat sie andere Studien kritisiert, weil die Stichprobe dieser bspw. nicht groß genug war. Bei ihren eigenen Quellen und Studien hat sie dieses genauso oft in ihren Ausführungen nicht erwähnt, sodass teilweise nicht deutlich wurde, warum sie einige Studien kritisiert und die eigenen jedoch als besser empfand.
Besonders Punkten kann dieser Ratgeber jedoch mit seinen Rezepten. Diese sind oftmals sehr einfach zu machen und schmecken – soweit ich das bislang beurteilen konnte – sehr gut! Sie hat sich dabei für eine bunte Mischung aus orientalischen, veganen und traditionellen Gerichten entschieden. Des Weiteren schaut die eigene Umsetzung stets genauso aus wie auf den Bildern. Insgesamt muss ich jedoch anmerken, dass sie häufig saisonale Zutaten verwendet, wie bspw. Spargel, sodass viele Rezepte in den Wintermonaten nicht zu kochen sind. Das finde ich sehr schade. Aber ich bin mir sicher, dass man da bestimmte auch eine gute Abwandlung finden kann.
Alles in allem bin ich über die Idee dieses Buches sehr begeistert. Allerdings hinkt die Umsetzung an der ein oder anderen Stelle.

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Veröffentlicht am 05.05.2020

Konnte mich, als Naturwissenschaftlerin, nicht komplett überzeugen...

2

》INHALT:
Keine Macht den Diät-Gurus!
Selbst ernannte Gesundheitsexperten predigen auf allen Kanälen ihre vermeintlich heilsbringenden Lehren von Detox, Low Carb und Co. Die Ernährungswissenschaftlerin ...

》INHALT:
Keine Macht den Diät-Gurus!
Selbst ernannte Gesundheitsexperten predigen auf allen Kanälen ihre vermeintlich heilsbringenden Lehren von Detox, Low Carb und Co. Die Ernährungswissenschaftlerin Pixie Turner hat sie wissenschaftlich untersucht und rebelliert gegen die Diät-Apostel. Sie will wieder Lust auf Essen machen mit Gerichten, die keinem Trend folgen, sondern einfach verdammt lecker schmecken. Ob ein leichter Linsen-Feigen-Salat, Kürbislasagne, die wirklich satt macht, oder Birnentarte mit Salzkaramell - Pixies Rezepte sind gesundheitsbewusst, doch ideologiefrei.
Köstliche KIassiker, exotische Gemüsekombinationen und herrliche Kuchen für Genuss ohne schlechtes Gewissen.

》EIGENE MEINUNG:
Das Cover von „Wellness Rebel“ empfinde ich als sehr ansprechend, modern, frühlingshaft und "gesund". Der Titel ist durchaus etwas brachial, aber aussagekräftig. Er weist auch schon auf die manchmal sehr raue Ausdrucksweise im Buch hin. Das Buch hat eine hohe Qualität: Einband und Papier sind fest, es gibt ein hilfreiches Lesebändchen und das Format (22,5 x 2,7 x 22,8 cm) gefällt mir gut. Insgesamt umfasst es ca. 300 Seiten. Am Ende des Buches finden sich Literaturhinweise und ein Register.

Das sehr minimalistische Inhaltsverzeichnis imponiert mir ebenfalls – hier zeigt sich schon, dass es keinen extra Rezeptteil gibt, sondern zu den Themen passende Rezepte dem jeweiligen Kapitel angeschlossen sind:
- Einleitung/“Clean Eating“
- Einleitung/Das „Richtige“ essen
- Gluten
- Detox
- Fette
- Superfoods
- Basen
- Rohkost
- Zucker
- Nachwort/Genieß dein Essen

Der Schreibstil ist locker und angenehm persönlich gefärbt. Allerdings hätte es für mich den ein oder anderen Kraftausdruck nicht gebraucht. Bei Sachbüchern lege ich mehr Wert auf gute Recherche und Quellen, als eigene Überzeugungskraft des Autors. Und hier haben wir auch schon mein Hauptproblem mit der Autorin: Es ist sicher erfrischend ein Sachbuch mit einer sehr persönlichen Geschichte zu beginnen und die eigene Meinung immer wieder einfließen zu lassen. Mir ging hierbei jedoch die objektive Auseinandersetzung mit manchen Themen verloren. Besonders bei Bereichen, die ich durch meinen Beruf als Dipl.-Ing. für Gartenbau selbst einschätzen kann (z. B. Pflanzenschutzmittel, biologische Produktion vs. konventionell) wurde mir bewusst, dass die Autorin hier zu wenig auf Fakten basierte Inhalte präsentiert, sondern vor allem ihre Überzeugungen. Als Naturwissenschaftlerin ist mir das zu wenig und teilweise war es schlicht und einfach einseitig und konträr zu meiner beruflichen Erfahrung. Dies ließ mich im Nachgang dann leider auch andere Kapitel von denen ich weniger Ahnung habe und den Mehrwert des Buches für mich noch mal stark hinterfragen.

Der Aufbau hat mir gut gefallen: Jeweils ein abgeschlossenes Themengebiet, plus entsprechende Rezepte. Dazwischen finden sich Fotografien und auf Einzelseiten herausgestellte Zitate aus den Texten. Auch an den Texträndern werden wichtige Kernaussagen nochmals herausgegriffen. Allerdings waren die Inhalte an sich nicht immer leicht zu erfassen. Die Autorin versucht in einfachen Worten Informationen zu vermitteln und verwendet dann doch wieder chemische Formeln oder Strukturen, die den Text nicht wirklich bereichern. An einigen Stellen musste ich Abschnitte mehrmals lesen, weil sie mir trotz verständlicher Sprache nicht eingängig waren. Komplizierte Formulierungen machten einfache Erklärungen so etwas zu Nichte.

Die Rezeptauswahl ist abwechslungsreich, enthält jedoch nur vegetarische und vegane Gerichte. Dabei finden sich Suppen, Hauptgerichte, Nachspeisen, Brotaufstriche etc. im Buch. Die einzelnen Rezepte sind mit Zutatenliste, Personenangaben, ausführlicher Beschreibung, Fotografie und ab und an versch. Tipps ausgestattet. Die Zutaten sind meist gut zu erhalten und der erste Versuch von „Dinkel mit Halloumi & Süßkartoffel“ konnte mich überzeugen. Andere Leserundenteilnehmer fanden gerade viele Nachspeisenrezepte viel zu süß.

Positiv am Buch fand ich jedoch die Auseinandersetzung mit dem Thema Social Media/Bloggern und den dort propagierten „richtigen Ernährungsweisen“, Trends und den daraus möglicherweise bei einigen entstehenden Essstörungen. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Ernährung, dem eigenen Körper, den Abläufen dahinter, aktuell modernen Trends etc. ist eine wichtige Basis für ein gesundes Verhältnis zum Essen.

》FAZIT:
Diät- und Ernährungsmythen unter die Lupe nehmen – grundsätzlich eine schöne Idee mit interessanten Ansätzen, sehr lockerer Sprache und tollen Rezepten. Mir war es jedoch an einigen Stellen – auch im Vergleich zu Büchern wie „Der Ernährungskompass“ von Ben Kast – zu hemdsärmelig.

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Veröffentlicht am 04.05.2020

Esse was dir schmeckt in Maßen und genieße es

1

Pixie Turner hat in dieser gebundenen Ausgabe im quadratischen Format eine Reihe von Diätmythen unter die Lupe genommen. Sie startet mit einer kurzen Selbstvorstellung und geht dann auf die einzelnen Themen ...

Pixie Turner hat in dieser gebundenen Ausgabe im quadratischen Format eine Reihe von Diätmythen unter die Lupe genommen. Sie startet mit einer kurzen Selbstvorstellung und geht dann auf die einzelnen Themen Clean Eating, das „richtige Essen“, Gluten, Detox, Fette, Superfoods, Basen, Rohkost und Zucker ein. Zu jedem dieser Kapitel stellt sie anschauliche und leicht nachzumachende Rezepte vor. Sie schließt mit einem Nachwort und dem Appell „Genieß dein Essen“.

Die Gliederung und die Gestaltung der Texte sind sehr anschaulich. Kernaussagen finden sich oft an der Randseite. Der Text wird mit Bildern unterstützt und ist fachlich, aber verständlich geschrieben. Wie schon der Titel erahnen lässt, nimmt die Autorin kein Blatt vor dem Mund. Daher finden sich im Text immer wieder Formulierungen wie „Bullshit“, „Scheiße“,… etc. Als Leser merkt man auch recht schnell, wann sie von einem Thema genervt ist. In der Kategorie Superfoods hätte ich mir ein paar heimische „Superfoods“ unter der Lupe gewünscht. Zudem kündigt sie Dinge an, die sie hinterher aber nicht erwähnt. Als Beispiel: „Wenn du auf der Suche nach pflanzlichen Proteinquellen bist, kann ich dir eine ganze Reihe an Alternativen empfehlen,…“ … die Empfehlung bleibt aber offen.

Pixie Turner hat sich kritisch mit Diät- und Ernährungsmythen auseinander gesetzt und die Vor- und Nachteile einzelner verdeutlicht. Sie hat zum Ausdruck gebracht, dass ein Ergebnis einer Studie stark vom gewünschten Ziel abhängt und man sich kritisch mit den Ergebnissen auseinander setzen soll. Gleiches gilt auch für ihr Buch. Es liegt an der Leserschaft, die Aussagen von ihr genauso kritisch zu beäugen. Im Fazit geb ich ihr Recht: Esse was dir schmeckt in Maßen und genieße es.

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Veröffentlicht am 09.11.2020

Interessantes Konzept

0

Das Buch ist informativ, mir aber leider ein bisschen zu oberflächlich. Ich hätte gerne an der ein oder anderen Stelle noch weitere Infos gehabt. Im Grunde wissen wir ja alle wie wir uns ernähren sollten, ...

Das Buch ist informativ, mir aber leider ein bisschen zu oberflächlich. Ich hätte gerne an der ein oder anderen Stelle noch weitere Infos gehabt. Im Grunde wissen wir ja alle wie wir uns ernähren sollten, aber meist sind der Schweinehund und die Faulheit größer als die Motivation. Pixie hat sehr gut verdeutlicht, wie sich essen auf unser Wohlbefinden auswirkt und gleich noch ein paar leckere Rezepte beigesteuert. Diese sind auch für Menschen mit zwei linken Händen machbar und schnell zubereitet (auch wenn die Angabe der Zubereitungszeit nicht notiert wurde).
Da das „Kochbuch“ doch relativ viel Text enthält – und ich meine keine Kochanleitung- ist es für mich eine Mischung aus Kochbuch und Ernährungsratgeber. Als alleiniges Kochbuch hat es für mich auch zu wenig Rezepte.
Fazit:
Kein klassisches Kochbuch, kein Ernährungsratgeber, sondern eine Kombi aus beidem. Leckere, aber leider zu wenige Rezepte. Viele, gut aufbereitete Infos, die mir persönlich nicht tief genug gingen. Insgesamt damit ein gutes Buch, das den Startpunkt für eine bewusstere Ernährung bilden kann.

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Veröffentlicht am 08.05.2020

Abrechnung mit Diäten

1

“Wellness Rebel” von Pixie Turner ist ein wunderschön verarbeitetes Kochbuch, mit Lesebändchen und tollen Fotos im stabilen und handlichen Format.
Zum Beginn stellt sie sich erstmal vor und erklärt, warum ...

“Wellness Rebel” von Pixie Turner ist ein wunderschön verarbeitetes Kochbuch, mit Lesebändchen und tollen Fotos im stabilen und handlichen Format.
Zum Beginn stellt sie sich erstmal vor und erklärt, warum sie so ein Buch schreiben wollte, als Reaktion auf ganz viele Diät Mythen, ja Diätlügen, auf die sie selber auch schon reingefallen ist.
Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut, sie geht locker und auch mit viel Humor mit dem Thema um. Es macht einfach Spaß, sich hier eines besseren belehren zu lassen.
Sie fängt mit der Zusammensetzung unserer Speisen an und nimmt sich dann ein Thema nach dem anderen vor, erklärt Wirkung, Nutzen und Nachteile. Die Themen sind hier beispielsweise Gluten, Detox, Superfoods, Basen, Zucker und Fette, also die Dinge, die teilweise hochgelobt oder absolut verteufelt werden.
Nach ihrer Erklärung folgen dann jeweils Rezepte in der entsprechenden Rubrik. Da sind sehr ansprechende und auch gut nachzukochende Sachen dabei, die auch jeweils mit einem Foto gezeigt werden.
Was mich persönlich hier stört, sie wirbt hier mit dem wissenschaftlichen Ansatz, aber viele Aussagen sind so nicht belegt und nachprüfbar. Und garde mit diesem Buch will sie ja dazu aufrufen, wirklich jede Aussage über Ernährung erstmal zu prüfen, ehe man sie glaubt und nachmacht.
Was mich an dem Buch begeistert, ist das Fazit, dass uns Essen einfach schmecken und satt machen und auch Spaß machen soll, ohne irgendwas ganz zu verteufeln oder Kalorien und Punkte oder irgendwas zu zählen. Genuss ohne Reue mit etwas gesundem Menschenverstand.

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