Platzhalter für Profilbild

kerstinskleinebuecherecke

Lesejury Profi
offline

kerstinskleinebuecherecke ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit kerstinskleinebuecherecke über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2020

Ein absoluter Wohlfühlroman

Inseltage
0

Inseltage von Jette Hansen erschienen im Montlake Verlag
„Inseltage“ ist der Auftakt der Spiekeroog Reihe, es wird drei Bände geben. Der zweite Band „Inseljahre“ erscheint am 21.07.20 und der dritte Teil ...

Inseltage von Jette Hansen erschienen im Montlake Verlag
„Inseltage“ ist der Auftakt der Spiekeroog Reihe, es wird drei Bände geben. Der zweite Band „Inseljahre“ erscheint am 21.07.20 und der dritte Teil „Inselleben“ am 15.09.20
Das Cover finde ich einfach wunderschön.

Eine absolute Wohlfühlgeschichte, sehr passend für diese Jahreszeit.
Von Anfang an war ich in der Geschichte drin. Mitten auf Spiekeroog. Die Autorin schafft eine wohltuende Atmosphäre, beschreibt die Insel sehr detailreich. Man hat ist so gefangen, dass man den feinen Sand unter den Füßen spürt und die salzige Seeluft riecht.
Die Hauptprotagonistin Franzi hat mir sehr imponiert. Sie flieht vor ihrem Freund auf die Insel, um dort zur Ruhe zu kommen und um sich Klarheit zu verschaffen wie es mit ihrem Leben weiter geht. Sie tat mir wirklich leid, so alleine auf der Insel. Und sie wird dazu immer wieder von ihrer Vergangenheit eingeholt. Es ist toll zu lesen wie sie alles meistert.
Unterstützung findet sie bei Meta, einer älteren Dame mit einem großen Herzen. Bei ihr kann Franzi wohnen und beide Frauen unterstützen sich gegenseitig, denn auch Meta musste schon viele Schicksalsschläge in ihrem Leben überwinden. Dank Meta wächst Franzi über sich hinaus. Sie wird selbstbewusster und nimmt ihr Leben selbst in die Hand.
Die Liebe kommt natürlich auch nicht zu kurz. Es gibt gleich zwei Männer, die sich in Franzi verlieben. Bis zum Schluss bleibt es spannend, wer von beiden das Rennen macht.
Ein unterhaltsamer Roman mit Urlaubsfeeling und Tiefgang an den richtigen Stellen. Locker und leicht geschrieben. Ein Roman für zwischendurch, der mit seinen dreihundert Seiten leider viel zu schnell gelesen ist. Ideal für ein Wochenende, wenn man das Gefühl haben möchte, im Urlaub zu sein, denn Fernweh hat ja wohl jeder von uns mal.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.06.2020

Eine rührende Vater Sohn Beziehung

Pandatage
0

Ich muss gestehen, wenn ich dieses Buch in der Buchhandlung gesehen hätte, dann hätte ich es glaube ich nicht beachtet. Aber dank Bookstagram habe ich die begeisterten Rezensionen gelesen und da musste ...

Ich muss gestehen, wenn ich dieses Buch in der Buchhandlung gesehen hätte, dann hätte ich es glaube ich nicht beachtet. Aber dank Bookstagram habe ich die begeisterten Rezensionen gelesen und da musste ich es auch unbedingt haben.
Dieses Buch ist mein absolutes Highlight bis jetzt in diesem Jahr. Es hat mich so berührt, ich hatte Tränen in den Augen, habe gelacht und mit gelitten.

Eine rührende Vater-Sohn-Beziehung, die ans Herz geht.
Seit Wills Mutter gestorben ist, redet Will nicht mehr. Die Beziehung zu seinem Vater leidet darunter. Jeder trauert für sich auf seine Weise und das erschwert die Beziehung der beiden. Wills Vater Danny ist mir so sympathisch, er ist ein so rührender und besorgter Vater und lässt nichts unversucht zu Will durch zu dringen. Auch Will muss man einfach in sein Herz schließen. Ich habe so mit ihm mit gelitten, denn in der Schule wird er aufs Äußerste gemoppt.
Der Autor schafft es ab der ersten Seite einen zu fesseln. Er beschreibt die Beziehung zwischen Will und seinem Vater sehr gefühlvoll und emotional.
Danny und sein Sohn leben in der unteren sozialen Schicht; da Danny seinen Job nun auch noch verliert und er einen doch zwielichtigen Vermieter hat, der ihn bedroht, wenn er die Miete nicht zahlt, beschließt Danny als verkleideter tanzender Panda sein Geld zu verdienen. Eine humorvolle und doch auch rührende Situation. Ab hier kann man das Buch wirklich nicht mehr aus der Hand legen. Es entsteht ein Gefühlschaos zwischen Lachen und Weinen.
Auch die Nebencharaktere tragen zur Unterhaltung bei. Da gibt es die etwas flippige Pole-Tänzerin Krystal, die sich aber als Retterin in der Not entpuppt. Alle Nebencharaktere sind sehr authentisch beschrieben.
Ein Roman mit so viel Herz und Liebe geschrieben. Witzig, traurig, aber in einer Kombination, in der man sich einfach wohl fühlt. Eine Geschichte, in der alles so nah beieinander liegt, Liebe, Trauer , Schmerz, Mut und Glück.
Dieses Buch kann ich Euch mit großer Begeisterung empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.06.2020

Eine Geschichte die einen verzaubert

Die Zeit der Glühwürmchen
0

Auf dieses Buch war ich wirklich gespannt, bislang habe ich noch kein Buch der Autorin gelesen. Ich war sehr gespannt auf die Geschichte, weil ich mir unsicher war, ob mir das Thema gefallen würde.
Aber ...

Auf dieses Buch war ich wirklich gespannt, bislang habe ich noch kein Buch der Autorin gelesen. Ich war sehr gespannt auf die Geschichte, weil ich mir unsicher war, ob mir das Thema gefallen würde.
Aber meine Zweifel waren unbegründet. Der Schreibstil der Autorin hat mich fasziniert. Sie zaubert eine märchenhafte Atmosphäre, in der man sich einfach wohlfühlt.
Die beiden Hauptprotagonisten Taru und Remy nehmen uns mit in eine Welt der Pflanzen und Insekten. Taru lernt Remy durch ihre Tochter kennen. Beide Frauen möchten beruflich unabhängig sein und ihren Traum von einer eigenen Zeitschrift verwirklichen. Die Idee hat Remy als sie auf einem Dachboden einen alten Schrank findet. Dieser Schrank verzaubert sie, er ist bemalt mit Pflanzen und Insekten und verbirgt eine romantische Geschichte. Die Geschichte von Mervins und Claras Garten. Remy und auch Taru sind so berührt von dieser Geschichte, dass sie Mervins Garten neu erschaffen wollen auf Rügen und davon in ihrer Zeitschrift berichten wollen.
Auch die Nebencharaktere wie Tarus Nachbarskinder Philea und Memo sind mir so ans Herz gewachsen. Mit ihrer kindlichen Fantasie und Neugier muss man sie einfach mögen. Begeistert helfen sie Taru einen Mondscheingarten zu gestalten für Tarus Nachbarin, die an einer seltenen Krankheit leidet, sie verträgt kein Tageslicht. Diesen Mondscheingarten beschreibt die Autorin so gut, man ist verzaubert. Ich hatte das Gefühl, ich befände mich in einer Märchenwelt.
Die Geschichte wird im Wechsel von Remy und Taru erzählt. Es gibt auch immer wieder Rückblenden in Tarus Vergangenheit in der ehemaligen DDR. Berührend und sehr emotional erfährt der Leser wie es Taru in ihrer Kindheit ergangen ist.
Es wird einem als Leser sehr viel über Insekten, Pflanzen und Blumen vermittelt und auch einige historische Dinge, wie zum Beispiel die Bedeutung eines Kesselhakens. Dies alles fand ich sehr faszinierend und interessant. Und ich bewundere die Autorin dafür, man merkt wie viel Liebe und Arbeit in diesem Buch steckt.
Ein Wohlfühlroman, der sehr tiefgründig ist und mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. Auch wer vielleicht denkt, dass ihn dieses Thema eigentlich nicht interessiert, sollte es unbedingt lesen, ihr werdet es lieben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.06.2020

Ein wonderschöner Roman

Wer, wenn nicht wir
0

Eine wunderbare Geschichte, die so schön geschrieben ist. Berührend, romantisch, humorvoll und auch tiefgründig. Ich bin sofort in die Geschichte rein gekommen, ja regelrecht eingetaucht. Der Schreibstil ...

Eine wunderbare Geschichte, die so schön geschrieben ist. Berührend, romantisch, humorvoll und auch tiefgründig. Ich bin sofort in die Geschichte rein gekommen, ja regelrecht eingetaucht. Der Schreibstil der Autorin hat mich total begeistert und mitgerissen.
Die beiden Hauptprotagonisten habe ich so ins Herz geschlossen. Viola mit ihrem trockenem Humor hat mich oft zum Lachen gebracht. Voller Selbstzweifel weiß sie nicht wie es für sie weitergehen soll, nachdem sie und ihr Mann Florian sich nun endgültig getrennt haben. Sie haben sich getrennt, weil sie sich im Alltag einfach verloren haben. Sie leben nur noch nebeneinander her.
Florian: raue Schale, weicher Kern - ich wollte ihn so oft schütteln, damit er aufwacht. Er nimmt Viola nicht mehr richtig wahr. Und dennoch muss man ihn einfach mögen.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Viola und Florian geschildert. So konnte man die Gedanken der beiden gut nachvollziehen. In vielen Situationen findet man sich oft selbst wieder.
Die beiden haben allerdings noch ein weiteres Problem, ein nicht stornierbarer Luxusurlaub auf Rhodos, den sie eigentlich zusammen verbringen wollten. Und es ist so spannend und unterhaltsam geschrieben wie sie dieses Problem lösen.
Dieses Buch versprüht auch Urlaubsstimmung. Die Autorin hat Rhodos so bildhaft beschrieben, einfach traumhaft. Sie schafft eine so wunderschöne Atmosphäre, besonders der Besuch im Tal der Schmetterlinge ist unglaublich emotional dargestellt.
Auch die Nebencharaktere sind so liebenswerte Menschen, die man gerne kennenlernen möchte.
Ich habe mit Viola und Florian wirklich mitgelitten, gelacht und so manche Träne stieg mir in die Augen.
Eine Geschichte, die auch zum Nachdenken anregt.
Es fällt mir wirklich schwer, nur ansatzweise auszudrücken wie toll ich dieses Buch finde. Ein Roman, bei dem man nicht möchte, dass er endet. Dieser Roman ist viel mehr als nur ein Wohlfühlroman.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.05.2020

Wahre Freundschaft hält ein Leben lang

Orangenträume
0

Orangenträume ist der zweite Band aus der Reihe „ Kalifornische Träume“. Die Bände sind in sich abgeschlossene Geschichten und hängen nicht zusammen, so dass man nicht alle Bände kennen muss.
Das Buch ...

Orangenträume ist der zweite Band aus der Reihe „ Kalifornische Träume“. Die Bände sind in sich abgeschlossene Geschichten und hängen nicht zusammen, so dass man nicht alle Bände kennen muss.
Das Buch ist in viele kleine Kapitel aufgeteilt, was mir immer gut gefällt.

Ich bin ja schon ein großer Fan der Valerie Lane Reihe von Manuela Inusa, aber mit diesem Roman hat sie sich selbst übertroffen.

Allein der Prolog ist schon so gut geschrieben, er macht sofort neugierig weiter zu lesen.
Die vier Freundinnen Lucinda, Rosemary, Jennifer und Michelle sind zusammen aufgewachsen und gute Freundinnen. Es gibt immer wieder Rückblenden in ihre Jugend, so erfährt man schon einiges über die Protagonistinnen und spürt da schon wie innig ihre Freundschaft zueinander ist.
Einmal im Jahr treffen sie sich auf der Orangenfarm von Lucinda. Alle vier Freundinnen sind mir so ans Herz gewachsen, auch wenn sie doch so unterschiedlich sind. Lucinda eine starke Frau die darum kämpfen muss die Farm zu erhalten. Jennifer die etwas kühlere und unnahbare, aber ihr Verhalten hat einen Grund, der mit ihrer Vergangenheit zu tun hat. Michelle eine so liebevolle und warmherzige Hausfrau und Mutter, die es in ihrer Ehe nicht leicht hat und dann Rosemary, die es geschafft ihren Traum zu verwirklichen und eine berühmte Schauspielerin geworden ist, aber trotz allem sie selbst geblieben ist.
Dieses Jahr ist alles anders als die vier sich treffen, jede einzelne trägt ein Geheimnis mit sich. Diese Geheimnisse werden nach und nach im Buch gelüftet. Die Autorin beschreibt dies alles so emotional, tiefgründig und verständlich, dass man einfach gefesselt ist. Sie greift vor allem so viele Themen des Lebens auf, was einem selbst jederzeit widerfahren könnte, das hat mir sehr gut gefallen.
Dieses Buch ist einfach so spannend, man kann nicht aufhören es zu lesen. Besonders gut gelungen ist es Manuela Inusa den Spannungsbogen bis zum Schluss zu halten, damit war es auch nicht vorhersehbar was passieren würde.
Dieses Buch bietet dem Leser einfach alles was ein gutes Buch ausmacht. Es ist spannend, humorvoll, traurig und ergreifend.
Ein Buch über Freundschaf, Familie, Liebe und Vertrauen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere