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Veröffentlicht am 12.09.2021

Süß, aber unter meinen Erwartungen

Stand by Me
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»Stand by me«
Hollywood, Herzschmerz & ein Happy End

Klappentext
Als Kailyn an ihrem ersten Tag im College ihrem damaligen Teenie-Schwarm, dem Schauspieler Daxton Hughes, buchstäblich in den Schoß fällt, ...

»Stand by me«
Hollywood, Herzschmerz & ein Happy End

Klappentext
Als Kailyn an ihrem ersten Tag im College ihrem damaligen Teenie-Schwarm, dem Schauspieler Daxton Hughes, buchstäblich in den Schoß fällt, wird daraus schnell tiefe Freundschaft. Doch mit Dax‘ Verrat hatte sie am Ende nicht gerechnet … Als er sie acht Jahre später um Hilfe bittet, will sie ihn mit seinen Problemen nicht allein lassen. Schnell ist das Knistern zwischen ihnen beiden so heiß wie nie zuvor. Aber kann Kailyn einem Mann, der gebrochene Herzen quasi garantiert, je wieder vertrauen?

Meine Meinung
Die »Mills Brothers«-Reihe gehört zu meinen absoluten Wohlfühl-Büchern. Deswegen wusste ich sofort, dass ich auch Helena Huntings neuen Roman »Stand by me« lesen muss. Er war süß, konnte den Mills Brothers allerdings lange nicht das Wasser reichen.

Cover
Ich liebe das Design von »Stand by me«. Es ist schlicht und vermittelt dem Betrachter / der Betrachterin das Gefühl, er / sie wäre an einem Strand, umrandet von Palmen und dem kühlen, blauen Meer.

Handlung
Die Handlung von Huntings neuem Buch konnte mich nicht zu hundert Prozent überzeugen. Im Großen und Ganzen hat sie mir zwar gefallen, doch ich hätte mir noch etwas mehr Drama gewünscht. Dafür mochte ich es, dass wir – die Leser/innen – einen Einblick in Kaylins und Dax’ Arbeitsleben erhielten.

Erzählstil
Helena Huntings Art zu schreiben mag ich sehr. Mir gefällt ihr Humor sowie ihre Formulierungen und es fiel mir leicht, mich in »Stand by me« reinzulesen. Sie erzählt flüssig, sodass man das Buch in einem Rutsch durchlesen kann.

Charaktere
Während Kaylin in ihrer Collegezeit eine aufgedrehte Studentin war, so kam sie mir Jahre später viel erwachsener vor. Einerseits fand ich es cool, wie sie für sich eingestanden ist und das Bild einer unabhängigen Frau präsentiert hat. Andererseits war es für mich nicht so einfach, mich in sie hineinzuversetzen, da sie auf mich sehr distanziert wirkte und mehr auf ihren Kopf als ihr Herz hörte. Das ich mich ihr nicht näher gefühlt habe; darüber war ich etwas traurig.
In Dax dagegen konnte ich mich leichter hineinversetzen. Er war mir tatsächlich sympathischer als Kaylin. Auch wie er sich um seine Schwester gekümmert hat, fand ich sehr süß und realistisch dargestellt. Ich hätte mir nur gewünscht, dass er sich in Dingen, die seine Schwester betrafen, professioneller verhalten hätte. Schließlich ist er Anwalt, da sollte sein Temperament nicht in den falschen Situationen mit ihm durchgehen.

Gefühl
Meiner Meinung nach hätte noch eine Prise Gefühle addiert werden können. Es gab viele niedliche Szenen, aber nichts was mich laut »Awww« hat sagen lassen.

Fazit
Letztendlich sage ich, dass »Stand by me« ein gelungenes Buch ist, das ich allerdings kein zweites Mal lesen würde. Für mich selbst war es eher etwas für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 16.05.2021

Trotz fantastischem Einstiegs ein ausgelutschter Plottwist

Everything We Had (Love and Trust 1)
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„Everything We Had“

„Ich hasse diese Unsicherheit, das beklemmende Gefühl in meiner Brust, das mir vermittelt, ich sei in Gefahr. Noch vor einem Jahr gab es kaum etwas, wovor ich Angst hatte. Doch da ...

„Everything We Had“

„Ich hasse diese Unsicherheit, das beklemmende Gefühl in meiner Brust, das mir vermittelt, ich sei in Gefahr. Noch vor einem Jahr gab es kaum etwas, wovor ich Angst hatte. Doch da war ich auch noch die furchtlose Kate, die naiv mit offenen Armen durchs Leben gelaufen ist.“


Klappentext

Offen, optimistisch, lebensfroh – das ist Kate. Bis ein zutiefst traumatisches Erlebnis sie aus der Bahn wirft. Sie bricht das College in London ab und zieht sich zurück. Nur eines hält sie aufrecht: ihr Traum vom eigenen Café. Als sie die Chance bekommt, einen kleinen Laden in London zu mieten, setzt sie alles auf eine Karte. Doch sie hat die Rechnung ohne Aidan gemacht. Der Neffe der Inhaberin möchte das Geschäft in einen Buchladen verwandeln. Um ihren Traum zu verwirklichen, muss Kate mit Aidan zusammenarbeiten. Dabei kommen sie einander gefährlich nahe. Doch Kate kann es sich nicht leisten, dass jemand einen Blick hinter ihre Fassade wirft und entdeckt, dass ihre Seele in Scherben liegt …


Meine Meinung

„Everything We Had“ ist der erste Roman, den ich von der deutschen Autorin Jennifer Bright gelesen habe. Auf Instagram ist sie als die beliebte Buchbloggerin wort_getreu bekannt, wo sie vor allem über New und Young Adults postet. Ihr Debüt als Schriftstellerin feierte sie 2020 mit „The right kind of wrong“, einer Geschichte, in der es um Kates beste Freundin Zoe geht.

Der Folgeband von „Everything We Had“ erscheint am 03.01.2022 unter dem Titel „Everything We Lost“ und handelt von Hope, die ich bereits als Kates Angestellte kennenlernen durfte.


Cover

Ich habe mich in das Cover von „Everything We Had“ verliebt. Ernsthaft, ich habe noch nie ein Cover gesehen, das SO wunder-, wunderschön ist! Das zarte Design mit den Wiesenblumen, die harmonischen, warmen Farben, die Schriftplatzierung – es war Liebe auf den ersten Blick!


Erzählstil

Ebenso gefiel mir Jennifer Brights Art zu schreiben. Sie hat diesen perfekten New-Adult-Erzälstil drauf, in den ich mich schon vor langer Zeit verguckt habe. Ihre Worte haben mich emotional berührt und mir seitenweise den Atem geraubt.


Handlung

Nachdem ich wenige Wochen zuvor den Prolog gelesen habe wusste ich: Ich muss dieses Buch haben! Die Themen, die in „Everything We Had“ behandelt werden sind sehr wichtig, es sind Themen, vor welchen man nicht die Augen verschließen darf. Deshalb finde ich es gut, dass auf den letzten Seiten des Romans auch Hilfestellen angeboten werden.

Nichtsdestotrotz ist die Handlung das, woran ich am meisten auszusetzen habe. Ich möchte jetzt nicht spoilern, aber es gibt zwei Ideen in dem Roman, die schon so oft verwendet worden sind, dass sie einfach nur noch ausgelutscht sind. Vor allem von einer Buchbloggerin, die sich mit genau diesem Genre beschäftigt, hätte ich mir einen originelleren Plottwist gewünscht. So kam es, dass meine Begeisterung für die Geschichte ziemlich abgeflaut ist. Dass ist wirklich schade, da ich nach dem fabelhaften Einstieg große Erwartungen an „Everything We Had“ hatte.


Charaktere
Die Protagonistin Kate habe ich von der ersten Seite an in mein Herz geschlossen. Obwohl sie viele Ängste hat, hat sie sich von ihnen nicht ihren größten Traum nehmen lassen – ein Caffee zu eröffnen. Das und wie sie Aidan immer Konter geboten hat, bewundere ich sehr!

Aidan, der zu Beginn der Story spaßhaft von Zoe als Mr Grumpy betitelt wird, ist im Verlauf der Handlung um einiges weicher geworden. Das hat mir auf der einen Seite sehr gefallen. Auf der anderen jedoch habe ich mich gefragt, ob er noch andere Sätze als „Geht es dir gut?“, „Ist alles in Ordnung?“ oder „Bist du okay?“ in seinem Separat vorrätig hatte. Das hört sich wahrscheinlich etwas fies an, aber manchmal ist mir das dann doch etwas zu viel geworden.

Von den Nebencharakteren hat mir ja Archer, Aidans Bruder, am besten gefallen. Ich liebe seinen Humor ebenso wie seine bunten Haare!

Oh, und nicht zu vergessen: Cookie und Brownie! Aidans Katzen haben meiner Meinung nach allen die Show gestohlen.


Fazit

Schlussendlich kann ich sagen, dass „Everything We Had“ zwar ein sehr schöner Roman ist, der allerdings so seine Schwächen hat. Mir persönlich war die Handlung einfach zu ausgelutscht – jedoch liegt dies bestimmt auch daran, dass ich bereits wahnsinnig viele New und Young Adults gelesen habe, und die Plottwists da ja oft ähnlich sind.

https://www.lovelybooks.de/autor/Jennifer-Bright/Everything-We-Had-2799793788-w/rezension/2944849715/

https://wasliestdu.de/rezension/trotz-fantastischem-einstiegs-ein-ausgelutschter-plottwist

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Veröffentlicht am 02.01.2021

Spannend, aber ohne emotionale Tiefen

Sweet Little Lies
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"Sweet Little Lies" – Kylie Scott

Die Liebe ist das gefährlichste Spiel

"Sweet Little Lies" ist ein weiterer toller Roman der australischen Bestsellerautorin Kylie Scott. Sie ist vor allem für ihre ...

"Sweet Little Lies" – Kylie Scott

Die Liebe ist das gefährlichste Spiel

"Sweet Little Lies" ist ein weiterer toller Roman der australischen Bestsellerautorin Kylie Scott. Sie ist vor allem für ihre "Stage Dive"- und die "Dive Bar"-Reihe bekannt. Auch ich habe bereits ein paar von Scotts Büchern gelesen, darunter "Repeat This Love", "Perfect Mistake" und jetzt auch "Sweet Little Lies". In Kylies neuestem Liebesroman geht es um die junge Betty Dawsey, die ganz zu Beginn der Geschichte beschließt, ihren stinklangweiligen, total verklemmten Verlobten Thom zu verlassen. Doch schon bald gerät alles außer Kontrolle: Bettys Wohnung fliegt ihr wortwörtllich um die Ohren, kurz darauf findet sie sich gefesselt und geknebelt in einem muffigen Keller wieder und zu guter Letzt muss die junge Frau herausfinden, dass ihre ganze Beziehung mit Thom eine einzige Lüge war. Thom, der nämlich in Wahrheit ein Geheimagnet ist, behauptet sie beschützen zu können – doch wie kann Betty ihm je wieder vertrauen?

Scott ist es zum wiederholten Male gelungen, auf wundersame Weise interessante Charaktere mit ganz viel Spannung zu verbinden! Die Handlung hat mich von Anfang an gefesselt und der Spannungsbogen ist während des Verlaufes der Geschichte kontinuierlich gestiegen. Zudem liebe ich Bettys erfrischenden, kaltschnäuzigen Humor, der mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat. Und mir gefiel, dass Betty echt war. Damit meine ich, dass sie keine Modelfigur hat und auch nicht bei ihrer ersten Schießerei in eine Superagentin mutiert ist, wie es in Geschichten deiser Art doch oft der Fall ist. Thom, der von zwischenmenschlichen Beziehungen ja wirklich null Ahnung hat, hat mir die Handlung noch zusätzlich versüßt.

Kylies Schreibstil kenne ich bereits – trotzdem bin ich immer wieder begeistert von ihrem Humor und ihrem einfallsreichen Wortschatz. Und das Cover – OMG, habt ihr es schon gesehen?! – ist DER HAMMER! Ich bin ein riesiger Fan der Farbkombination und bin be-geis-tert von der schlichten, blumigen Schönheit! Zudem hat das Design so einen leichten sechzigerjahre-Vintage-Touch, der perfekt zum Erscheinungsbild der Protagonistin passt.

Doch leider muss ich sagen, dass die emotionalen Tiefen bei der ganzen Spannung auf der Strecke geblieben sind. Es gibt so viele Stellen, bei denen ich dachte "Mädel, warum flippst du nicht aus?", vor allem als Betty zum ersten Mal einen Menschen erschossen hat. Ihr Gedanke war einfach "Das sind böse Menschen. Die haben es verdient zu sterben." Es hat mich wirklich enttäuscht, wie wenig Gefühle diese Geschichte in mir hervorgerufen hat. Besonders im letzten Drittel des Buches ist es mir sauer aufgestoßen, wie wenig mich Bettys und Thoms Schicksal berührt hat. Ich würde mir wirklich wünschen,dass es Kylie Scott in ihrem nächsten Roman besser gelingt Gefühle und Spannung miteinander zu verbinden.

Abschließend kann ich sagen, dass "Sweet Little Lies" ein gutes Buch für Zwischendurch ist. Jedem, der sich nach ein wenig Action sehnt und im Gegensatz zu mir wenig Wert auf emotionale Tiefen legt, empfehle ich diesen Roman wärmstens!


https://wasliestdu.de/rezension/spannend-aber-ohne-emotionale-tiefen

https://www.lovelybooks.de/autor/Kylie-Scott/Sweet-Little-Lies-2580492955-w/rezension/2813731406/

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Veröffentlicht am 20.09.2020

Süß mit ein paar Schwächen

Very First Time
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"Very First Time"

Keelys Masterplan in Sachen Liebe

Klappentext

Die 18-jährige Keely steht kurz vor ihrem Highschool-Abschluss, und sie freut sich schon riesig auf das Collegeleben. Doch eins ist für ...

"Very First Time"

Keelys Masterplan in Sachen Liebe

Klappentext

Die 18-jährige Keely steht kurz vor ihrem Highschool-Abschluss, und sie freut sich schon riesig auf das Collegeleben. Doch eins ist für sie klar: Bevor es so weit ist, will sie endlich ihr erstes Mal hinter sich zu bringen. Auf keinen Fall kann sie sich am College als Anfängerin in Sachen Sex outen. Ein Plan muss her, und Keely beschließt, dass für das erste Mal niemand besser geeignet ist als ihr bester Freund Andrew. Immerhin kennen die beiden sich schon ewig, also werden ihnen bestimmt keine Gefühle im Weg stehen. Oder etwa doch?

Meine Meinung

Der New Adult "Very First Time" ist das erste Werk der Autorin Cameron Lund und somit auch das erste Buch, das ich von ihr lese. Um ehrlich zu sein, fällt mir die Beurteilung der Geschichte sehr schwer, da es meiner Ansicht nach verschiedene Seiten gibt, aus denen man die Nachricht, die das Buch vermittelt, betrachten kann.

Cover

Das Cover des Romans hat mich durch seine schöne Gestaltung und die harmonierenden Farben sofort angesprochen und gefällt mir daher sehr gut.

Gefühl

"Very First Time" ist eine sehr süße, herzerwärmende Liebesgeschichte. Ich konnte mit den Charakteren fühlen, allerdings ist da trotzdem noch Luft nach oben. Die Geschichte an sich war eher oberflächlich, weshalb der Leser/die Leserin keine allzu emotionalen Tiefgänge erwarten sollte.

Erzählstil

Die Autorin hat eine sehr angenehme Art zu schreiben. Durch viele Insiderwitze und witzige Dialoge hat sie dafür gesorgt, dass ich mich schon ab dem ersten Kapitel total wohl gefühlt habe. Die Atmosphäre, die Cameron Lund erschaffen hat, hatte fast schon etwas heimeliges – ihr Schreibstil hat es mir wahnsinnig schwer gemacht, Lesepausen einzulegen!

Charakteren

Kritisch stehe ich allerdings den Charakteren gegenüber. Zwar war mir die Protagonistin Keely von ihrer Art her sympathisch, doch sie hat oft sooo naiv und kindlich gehandelt. Das hat mich sehr gestört, vor allem, da sie bereits 18 Jahre alt ist und sich meist wie eine 15-jährige verhalten hat. Ebenso konnte ich mich nicht wirklich für einige der Nebencharaktere erwärmen. Sowohl Keelys als auch Andrews Freunde waren mir regelrecht unsympathisch. Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich solche Leute als meine "Freunde" bezeichnen würde. Andrew dagegen mochte ich von allen Figuren wohl am meisten. Wie er sich immer um Keely gesorgt und gekümmert hat, war wirklich niedlich! Ich hätte ihn am liebsten einmal ganz feste gedrückt, weil Keely so lange gebraucht hat, das zu erkennen, was sich die ganze Zeit vor ihren Augen befand!

Handlung

Der Punkt, der mich innerlich entzwei reist, ist die Handlung und die Botschaft, die Keelys Geschichte überbringen soll. Es wird ein sehr ernstes Thema behandelt: Das erste Mal und wie unsere Gesellschaft damit umgeht. Einerseits hat Cameron Lund sehr gut aufgezeigt, dass dieses Thema auf vielen Orten der Welt viel zu unsensibel behandelt wird. Wer noch keinen Sex hatte, ist verklemmt. Wer Sex hatte, ist eine Schlampe. Das verdeutlicht die Autorin gut an Danielle. Und auch Jungs haben es nicht unbedingt leicht: Es herrscht ein großer Druck, sein erstes Mal hinter sich zu bringen. Außerdem verdeutlicht der Roman die Ungleichstellung, die noch immer bei Frauen und Männern herrscht: Jungs sind die geilsten Hengste, wenn sie mit möglichst vielen Mädchen schlafen, doch Mädchen, die genauso viel Sex haben, werden als Huren abgestempelt.
Anderseits könnte die Botschaft, die die Schriftstellerin vermitteln möchte, auch falsch aufgenommen werden. Junge Mädchen könnten sich ein Beispiel daran nehmen auch wenn in dem Roman die ganze Situation rund um das erste Mal wohl zu Verdeutlichungszwecken so übertrieben und aufgebauscht dargestellt wurde, behandelt meiner Ansicht nach nur eine Minderheit der Gesellschaft das Thema Sex so unsensibel.
Ansonsten war das Buch sehr unterhaltsam – vor allem gefiel mir Keelys Erkennungsmoment; der war beinahe schon filmreif beschrieben!

Fazit

Schlussendlich würde ich sagen, dass "Very First Time" eine sehr süße Liebesgeschichte ist, bei welcher man allerdings nicht jeden Satz wörtlich nehmen sollte. Geeignet ist das Buch meiner Meinung nach für Jugendliche ab circa 14 Jahren.

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Veröffentlicht am 12.05.2020

Nette Liebesgeschichte für Zwischendurch

Rock'n'Love
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Rock'n'Love

Worum geht's?

Klappentext:

Düster. Verführerisch. Wild. All das ist Cameron Knight, Gitarrist der heißbegehrten Rockband Caged. Er genießt sein Leben und vor allem seine Freiheit in vollen ...

Rock'n'Love

Worum geht's?



Klappentext:

Düster. Verführerisch. Wild. All das ist Cameron Knight, Gitarrist der heißbegehrten Rockband Caged. Er genießt sein Leben und vor allem seine Freiheit in vollen Zügen. Was Frauen angeht, gibt es für ihn eine klare Regel: Mehr als Nacht hat man von ihm nicht zu erwarten. Als Cameron sich jedoch dringend für einige Zeit vor der Presse verstecken muss, landet er im luxuriösesten Resort Austins - und trifft dort auf die attraktive Mitarbeiterin Lily Tennison, für die er plötzlich jede Regel brechen würde...

Meine Meinung



"Rock'n'Love" ist mein erster Roman der Autorin Jayne Frost. Folgende Bände der Reihe sind "Rock'n'Kiss", "Rock'n'Hope" und "Rock'n'Trust".

Handlung

Mir hat die Handlung von "Rock'n'Love" gut gefallen. Es gab Höhen und Tiefen, romantische und spannungsgeladene, kribbelnde Szenen. Allerdings fehlte mir der Einblick in Cams Rockstar-Leben ein wenig. Wahrscheinlich wollte die Autorin sich auf die Liebesgeschichte zwischen Lily und Cameron konzentrieren und hat deshalb das Rockstarsein außen vorgelassen. Trotzdem: Hier hätte ich mir etwas mehr Informationen gewünscht.

Erzählstil

Jayne Frosts Art zu schreiben hat mir sehr gefallen. Das Buch ließ sich gut lesen; flüssig und ohne große Unterbrechungen.

Charaktere

Die Protagonisten waren mir sehr sympathisch!
Lily erschien mir anfangs viel zu perfekt - zu schön, zu freundlich -, doch durch ihren kleinen Sprachfehler wirkte sie dann doch menschlicher; außerdem verlieh ihr der etwas total Süßes, wie ich finde!
Cam war gar nicht so ein großer Frauenheld, wie im Klappentext beschrieben. Klar, er ist kein Heiliger, aber er war viel normaler und weniger überheblich und von sich selbst überzeugt, als ich gedacht hatte. Das ist zwar nicht unbedingt etwas Schlimmes, doch wäre er ein wenig arroganter gewesen, hätte zumindest sein Verhalten den Rockstar widergespiegelt, wenn dies schon in der Handlung nicht groß beachtet wurde.
Auch die Nebencharaktere, speziell Cams Band, haben mir gefallen. Die Jungs haben das Lesen amüsanter und lustiger gemacht.

Cover

Das Cover gefällt mir gut; es ist nicht das hübscheste, was ich je gesehen habe. Aber es passt gut zu den Folgebänden und mir gefällt die Schrift sehr.

Gefühl
An manchen Stellen hätte ich mir etwas mehr Gefühle gewünscht, doch im Großen und Ganzen fand ich die Geschichte sehr süß.

Fazit



Ein netter Roman, um den Nachmittag zu verbringen. Empfehlen würde ich dieses Buch Teenagern und Erwachsenen. Sollte man allerdings nach einer Rockstar-Romance Ausschau halten, ist "Rock'n'Love" nicht so geeignet.

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