Cover-Bild Die Patientin
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 30.03.2020
  • ISBN: 9783764507046
Christine Brand

Die Patientin

Kriminalroman
»Raffiniert und äußerst rasant: Dieser Krimi bietet coole Hochspannung mit einem unvergesslichen Ermittlerteam!« Bernhard Aichner

Der blinde Nathaniel und sein kleiner Patensohn Silas geben ein merkwürdiges Paar ab – doch seit dem Tag, an dem Nathaniel Silas' Mutter das Leben rettete, sind sie unzertrennlich. Jeden Monat besuchen sie gemeinsam die Komastation des Berner Spitals, doch heute stimmt etwas nicht. Eine fremde Frau liegt in dem Bett, in dem vier Jahre lang Silas' Mutter lag. Der Oberarzt behauptet, sie sei gestorben. Doch es gibt kein Grab, keinen Totenschein, keine Antworten auf Nathaniels Fragen. Als seine gute Freundin, die Journalistin Milla Nova, herausfindet, dass in der Schweiz mehrere Komapatienten verschollen sind, wittert sie einen Skandal. Dann tauchen Leichen am Ufer der Aare auf, die alles in einem anderen Licht erscheinen lassen. Nathaniel wird klar: Die verschwundene Patientin lebt – doch sie schwebt in tödlicher Gefahr ...

Die unabhängig voneinander lesbaren Kriminalromane um Milla Nova und Sandro Bandini:

1. Blind

2. Die Patientin

3. Der Bruder

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2020

Wieder ein gelungener Fall des unterschiedlichen Ermittlerteams

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Der blinde Nathaniel und sein Patensohn Silas besuchen jeden Monat Silas Mutter, die seit vier Jahren im Koma liegt. Plötzlich liegt eine fremde Frau in diesem Zimmer und Silas Mutter ist spurlos verschwunden. ...

Der blinde Nathaniel und sein Patensohn Silas besuchen jeden Monat Silas Mutter, die seit vier Jahren im Koma liegt. Plötzlich liegt eine fremde Frau in diesem Zimmer und Silas Mutter ist spurlos verschwunden. Was ist passiert? Es wird behauptet, sie sei gestorben, doch es gibt keinen Totenschein und kein Grab. Nathaniels gute Freundin und Journalistin Milla Nova, findet heraus, dass in der Schweiz mehrere Komapatienten verschwunden sind. Es tauchen Leichen am Ufer der Aare auf. Auch Sandro, der Chef der Kriminalpolizei hat deshalb einiges zu tun.

Ich habe sehnsüchtig auf den neuen Kriminalroman der Autorin Christine Brand gewartet. "Die Patientin" ist wieder ein gelungener Fall für das unterschiedliche Ermittlerteam. Der Schreibstil konnte mich wieder überzeugen. Die Spannung steigt kontinuierlich an, besonders zum Ende hin konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Der blinde Nathaniel ist extrem mutig, doch in diesem Teil der Reihe steht er nicht so im Mittelpunkt, was ich etwas schade finde. Das Handeln der Journalistin Milla ist nicht immer nachvollziehbar, besonders ihre speziellen Alleingänge stellen die Beziehung zu Sandro etwas auf die Probe. Stellenweise hatte ich etwas Mitleid mit dem Kriminalpolizisten, denn eine Journalistin, wie Milla als Freundin zu haben, ist nicht ganz einfach.

Es ist nicht unbedingt notwendig mit dem Vorgängerroman "Blind" zu starten, doch ich würde es trotzdem empfehlen.
"Die Patientin" hat mir spannende Lesestunden bereitet und ich würde mich über weitere Bücher dieser Reihe freuen.

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Veröffentlicht am 12.04.2020

Medizinisch / wissenschaftliches Thema

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Nathaniel Brenner besucht mit seinem vierjährigen Patensohn Silas dessen Mutter im Krankenhaus. Carole Stein liegt seit einem Gewaltdelikt schon vier Jahre im Koma. Monat für Monat wird sie von den beiden ...

Nathaniel Brenner besucht mit seinem vierjährigen Patensohn Silas dessen Mutter im Krankenhaus. Carole Stein liegt seit einem Gewaltdelikt schon vier Jahre im Koma. Monat für Monat wird sie von den beiden besucht. Als eines Tages Carole nicht mehr in ihrem Bett liegt, geht das Krankenhaus von ihrem Tod aus. So genau kann das jedoch niemand sagen. Nathaniel bitte die Reporterin Milla Nova um Hilfe, und die entdeckt, dass Carole nicht die erste Komapatientin ist, die verschwindet.


Nachdem mir der erste Krimi " Blind " rund um Nathaniel und Milla Nova so gut gefallen hatte, war für mich klar, dass ich auch " Die Patientin " lesen möchte. Und so habe ich Wiedersehen mit den bekannten Protagonisten gefeiert. Ich möchte aber betonen, dass man meiner Meinung nach, diesen weiteren Band ohne Vorwissen lesen kann.

Milla Nova, gewohnt burschikos, mischt sich auf die Bitte von Nathaniel in die Ermittlungen ein. Und geht dabei nicht immer den konventionellen Weg. Manchmal habe ich gestaunt, wie selbstsicher, sie Verschleierungen, Ausreden und Ausflüchte hervorbringt. Milla Nova ist eine sehr prägende Figur, und hat mir sehr gut gefallen. Daneben bleiben ihre männlichen Mitstreiter diesmal erstaunlich blass. Der Polizist Sandro Bandini hatte wenig Präsenz. Und wenn, dann drehte sich die Handlung oft um die Liebesbeziehung, die er mit Milla pflegt. Auch Nathaniel konnte bei mir in diesem Band weniger punkten als auch schon. Dafür verschwindet er im Verlauf der Handlung zu lange in der Versenkung.
Schade, denn gerade die Zusammenarbeit, die unterschiedlichen Sichtweisen auf die Ermittlungen, haben mir in " Blind " gefallen. Das wurde hier leider sehr minimiert. Und so erfährt man vor allem, wie die Reporterin ermittelt. Ich empfand auch die Beeinträchtigung von Nathaniel, der blind ist, als weniger ausgearbeitet.

Die Figurenzahl ist anspruchsvoll, immer wieder tauchen neue Figuren für ein kürzeres oder längeres Gastspiel auf. Ich musste mich sehr konzentrieren um den Überblick zu behalten. Was als Vermisstenfall einer verschwundenen Patientin beginnt, mausert sich zu einer komplexen medizinischen / wissenschaftlichen Story. In dem es auch um einen Pharmabetrieb geht, der ewiges Leben anstrebt. Mich hat dieses Thema wenig berührt. Zumindest weniger als eine klassische Vermisstengeschichte, und so empfand ich Mitte Buch einen Hänger. Als es um die verschiedensten und teilweise eisern verfolgten Ziele, menschliches Leben zu verewigen geht, trat die Handlung meiner Meinung nach zu lange auf der Stelle. Ich hätte mir ab und zu einen fesselnden Höhepunkt in der Handlung gewünscht.

Sehr gelungen ist, da die Story wieder in Bern handelt, nach wie vor, die feinen Eigenheiten der Schweiz und ihrer Bevölkerung. Egal ob die Figuren gerade geschwellte Kartoffeln geniessen oder die wettertauglichen Aareschwimmer ihren Auftritt haben. In vielen Details habe ich " mein " Bern, wieder erkannt.

Ich bin gespannt auf einen nächsten Fall. Und hoffe, dass es weniger um Medizin, ewiges Leben und die Pharamindustrie geht.

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Veröffentlicht am 24.05.2022

guter 2. Teil

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Nathaniel Brenner besucht mit seinem vierjährigen Patensohn Silas dessen Mutter im Krankenhaus. Carole Stein liegt seit einem Gewaltdelikt schon vier Jahre im Koma. Monat für Monat wird sie von den beiden ...

Nathaniel Brenner besucht mit seinem vierjährigen Patensohn Silas dessen Mutter im Krankenhaus. Carole Stein liegt seit einem Gewaltdelikt schon vier Jahre im Koma. Monat für Monat wird sie von den beiden besucht. Als eines Tages Carole nicht mehr in ihrem Bett liegt, geht das Krankenhaus von ihrem Tod aus. So genau kann das jedoch niemand sagen. Nathaniel kann dies so nicht auf sich beruhen lassen und bittet die Reporterin Milla Nova um Hilfe. Mit ihrer Hartnäckigkeit und ihren super Kontakten kommt Milla dahinter, dass Carole nicht die einzige verschwundene Komapatientin ist. Die Suche beginnt....

Der Schreibstil von Christine Brand hat mir wieder einmal super gefallen. Ich habe allerdings bei diesem Teil ein wenig Zeit gebraucht, bis ich in der Geschichte drin war. Sie hat sich auch ein wenig gezogen und war teilweise sehr spannungslos. Ich war ein wenig enttäuscht, dass Nathaniel eigentlich kaum in der Geschichte vorkommt, ansonsten war es jedoch ein gutes Buch. Mir hat der erste Teil "Blind" besser gefallen, die Geschichte hat mich mehr gefesselt, aber trotz allem ist dieses Buch eine gelungene Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Für mich fehlte die Spannung! Ein solider Kriminalroman....

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Nathaniel besucht mit seinem Patensohn Silas jeden Monat die Komastation des Berner Spitals.
Nach 4 Jahren liegt plötzlich eine andere Frau in dem Bett wo sonst Sila's Mutter lag. Auf Nachfrage beim Oberarzt ...

Nathaniel besucht mit seinem Patensohn Silas jeden Monat die Komastation des Berner Spitals.
Nach 4 Jahren liegt plötzlich eine andere Frau in dem Bett wo sonst Sila's Mutter lag. Auf Nachfrage beim Oberarzt kommt die erschütternde Antwort: Die Frau sei verstorben. Es fehlen aber Einträge in der Akte, es gibt keinen Totenschein und es gibt auch kein Grab. Nathaniel glaubt den Ärzten nicht und bittet seine Freundin die Journalistin Milla Nova um Hilfe. Milla findet heraus, dass in der Schweiz mehrere Komapatienten verschwunden sind.
Sie wittert einen Skandal! Als am Ufer der Aare nun plötzlich 2 Leichen auftauchen gehen bei allen Beteiligten die Alarmglocken an! Nathaniel ist sich sicher das die Zeit knapp ist und das die verschwunde Patientin nicht tot ist, sondern in großer Lebensgefahr schwebt!
Mein Fazit:
Die Geschichte wird in unterschiedlichen Blickwinkeln der einzelnen Protagonisten erzählt. Auch die altbekannten Protagonisten wie Milla, Sandro, Veronika und Nathaniel sind wieder am. Start. Es wäre dadurch von Vorteil wenn man Teil 1 schon gelesen hat. Ich empfehle es nicht die Bücher unabhängig voneinander zu lesen.
In jedem Kapitel wechselt die Sichtweise der Handelnden Personen, es kommt dadurch natürlich zu unterschiedlichen Handlungen, die aber alle zum großen und ganzen beitragen.
Nach und nach merkt man dann wie die einzelnen Geschehnisse miteinander verknüpft sind. Die einzelnen Kapitel enden meist mit einem kleinen Cliffhanger wo man sich gedulden muss bis daran angeknüpft wird. Das macht das Ganze für mich umso interessanter und es hält den Spannungsbogen permanent aufrecht.
Die Handelnden Personen wurden alle sehr gut ausgearbeitet und dadurch konnte man eine "Bindung" aufbauen. Auch wenn man einige Charaktere schon kennt, erfährt man wieder etwas neues und das Bild der Person wird noch mehr ausgeschmückt. Jeder Charakter hat eine gewisse Tiefe die in Erinnerung bleibt.
Auch die beschriebenen Gefühle, Orte und Erlebnisse waren allesamt nachvollziehbar und super gut beschrieben. Die Arbeit der Kriminalbeamten wurde gut mit eingebaut, man erhält Einblicke in die laufenden Ermittlungen und ich persönliche finde so etwas immer mega interessant Nur Nathaniel kam ein wenig zu kurz in diesem Teil :-/
Der Schreibstil ist sehr angenehm und das Buch hat sich sehr flüssig lesen lassen und man wollte unbedingt wissen wie das ganze nun zusammenhängt und was am Ende dabei rauskommt. Es war fesselnd, aber an Spannung mangelte es meiner Meinung nach ein wenig :-/ Ich fand einiges sehr vorhersehbar und es gab zu wenig Nervenkitzel. Band 1 war da echt viel spannender und aufwühlender.
Die Autorin hat einige trickreiche Wendungen eingebaut die auf die flasche Fährte locken sollen.
Es ging dann gegen Ende hin alles recht flott, obwohl einige Passagen im Buch sehr langatmig waren. Ich habe oft gedacht "Ja und was tut das jetzt zur Sache?". Vieles war sehr ausgeschmückt und unnötig in die Länge gezogen. Manches war mir auch einfach zu bizarr und unrealistisch. Was mich aber am meisten stört und enttäuscht: Es bleiben für mich noch offene Fragen am Ende. Wer war der Komplize? Warum mussten diese 2 Leute sterben? Darauf hätte ich gerne noch antworten bekommen.....
Ich finde Band 2 viel schwächer als Band 1. Schade! Ich hatte ein wenig mehr nervenaufreibende Spannung erwartet. Mir war der Kriminalroman einfach zu leicht und zu vohrhersehbar!
Aber lesenswert ist das Buch trotzdem
Ich vergebe 3/5

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